Förderung von vier Vereinen, die solidarisch Menschen in und aus der Ukraine unterstützen

Angesichts der dramatischen humanitären Lage in der Ukraine zeigen sich vielerorts Vereine und Initiativen solidarisch, in dem sie Hilfsaktionen ins Leben gerufen haben, die Betroffene des Krieges innerhalb und außerhalb der Ukraine unterstützen. Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich entschieden, vier kleinere ostdeutsche Vereine finanziell zu unterstützen, die gerade in verschiedenen Bereichen aktiv sind.

Eine Welt e.V. Leipzig sammelt Materialien wie z.B. Arzneimittel oder Schlafutensilien, bringt diese an die Grenze und organisiert Transport und Unterkunft für Geflüchtete. Außerdem unterstützen sie Initiativen, die direkt in der Ukraine tätig sind, wie z.B. eine Freiwilligengruppe in Lviw, die Unterbringungsmöglichkeiten für Binnengeflüchtete einrichtet.

Arche noVa e.V. kooperiert seit 2016 mit einer lokalen Organisation im Osten der Ukraine. Aufgrund der aktuellen Situation werden in den Oblasten Donezk und Luhansk Hilfsgüterverteilungen sowie Aktivitäten im Bereich Wasser- und Sanitärversorgung geplant. Des Weiteren werden Hilfsaktivitäten für Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten, initiiert.

Mission Lifeline e.V. ist an der slowakisch-ukrainischen Grenze sowie in Deutschland aktiv, um Menschen aus der Ukraine in Sicherheit zu bringen. Dabei organisieren sie Konvois zu und von der ukrainischen Grenze und koordinieren bundesweit Unterkunftsangebote von Privatpersonen und den Kommunen.

Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V. (ISD) setzt sich für aus der Ukraine geflüchtete Menschen der BIPoC Community ein, da vielen von ihnen an den Grenzen stärkeren Hürden oder sogar Diskriminierung ausgesetzt sind. Ein Netz aus Freiwilligen unterstützt sie in rechtlichen Fragen, bei der Versorgung und der Suche nach Unterkünften.