Da es sich bei dem EZ-KPF um Fördermittel des Bundes (BMZ) handelt, stehen diese Mittel allen deutschen Vereinen zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie die Liste der durch die SNSB in den letzten drei Jahren im EZ-KPF geförderten Projekte, bei dem ostdeutsche Vereine die Projektträger waren. Für Informationen über die Projektförderung westdeutscher Vereine im Rahmen des EZ-KPF empfehlen wir Ihnen die Website der W. P. Schmitz-Stiftungen, oder die Website des EZ-KPF.
Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2023 | Nachami e. V., Rostock | Girls ride a bike, Uganda | Uganda |
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nachami-ev.org |
Girls ride a bike, UgandaMädchen und Frauen sind verantwortlich für den Verkauf von selbst hergestellten Produkten. Allerdings stellt der Transport dieser auf und vom Markt häufig eine große Herausforderung dar. Gemeinsam mit Mädchen und Lehrerinnen dieser Schule entwickelten wir die Idee, den Mädchen die Chance zu bieten Radfahren genauso wie die Reparatur derselben zu erlernen. Dies ermöglicht eine gewisse Unabhängigkeit hinsichtlich der Bewegungsmöglichkeiten der Mädchen und Frauen. In Kooperation mit lokalen Fahrradgeschäften werden Kurse durchgeführt, in denen jeweils 9 Mädchen (3 pro Fahrrad) in 6 Monaten werden diese Fähigkeiten erlernen. Der Reparaturservice soll der Bevölkerung als Service angeboten und so ein Teil der Kosten für Folgekosten erwirtschaftet werden | ||||
2023 | Tansania-Hilfe Erfurt e. V., Erfurt | Sechs Brunnen für die Gemeinde Trandale-Mlimani, Tansania | Tansania |
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www.tansaniahilfe-erfurt.de |
Sechs Brunnen für die Gemeinde Trandale-Mlimani, TansaniaBau von 6 Brunnen (shallow wells) mit Handpumpe in 6 Außenstationen der Gemeinde Tandale im District Ulanga / Tansania. Jeder Brunnen versorgt 250 -300 Menschen, so dass letztlich maximal 1500 -1800 Bewohner unmittelbar davon profitieren werden, völlig unabhängig irgendeiner Gruppen-zugehörigkeit, also ohne jegliche Diskriminierung. Die Brunnen werden in der Trockenzeit ab Juli 2023 bis Dezember 2023 durch die staatliche Wasserbehörde RUWASA (Rural Water Supply and Sanitation Agency) unter Leitung des District Managers und Wasserbauingenieurs (Water Engineers) des Ulanga District Council gebaut und betreut. Wasserkomitees (CBWOs -Community Based Water Organization) werden gewählt und geschult. Sie kümmern sich künftig neben RUWASA um den Erhalt der Brunnen. Die Dorfbevölkerung erbringt zahlreiche eigene Bauleistungen, wie: Roden der Fläche, bohren bzw. graben der Brunnen, Bereitstellung von Materialien wie Ziegelsteinen, Kies und Sand für den Brunnenbau. Der beste Standort für die Brunnen wird gemeinsam von den Fachleuten zusammen mit den Frauen der Dörfer ausgesucht. Durch die verbesserte Erkundung mittels des Wasser-Detektors aus Projekt P19/203 sollen die Brunnen auch in der Trockenzeit sicher genügend Wasser liefern. Erwartete Fortschritte durch die Bereitstellung von sauberem Wasser: Die Zahl schwerer Magen-Darm-Erkrankungen wird sich verringern. Frauen und Kinder werden stark entlastet, weil die weiten, zeitraubenden Wege zum Wasserholen entfallen. Kinder besuchen regelmäßiger die Schule. Für die wichtige Garten,-und Feldarbeit verbleibt mehr Zeit. Höhere Erträge verbessern die Lebenssituation insgesamt. | ||||
2023 | Tansania-Hilfe Erfurt e. V., Erfurt | Bethlehem-Center Ifakara - Verbesserung Sicherheit und Nachhaltigkeit, Tansania | Tansania |
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www.tansaniahilfe-erfurt.de |
Bethlehem-Center Ifakara - Verbesserung Sicherheit und Nachhaltigkeit, TansaniaDas Bethlehem-Center in Ifakara ist eine Einrichtung der Diözese Ifakara, um geistig behinderte Kinder im Alter zwischen 6 und 18 Jahren ganztäglich zu betreuen und zu fördern. Neben Unterbringung und Verpflegung und sportlichen und spielerischen Angeboten erhalten die Kinder eine Ausbildung in einfachen Fertigkeiten.
Geistig behinderte Kinder werden in der tansanischen Gesellschaft noch oft von der Gesellschaft ferngehalten. Seit 40 Jahren bemüht sich das Bethlehem-Center, diesen Kindern ein Leben in Würde und eine Entwicklung für die Zukunft zu ermöglichen.
DIe Finanzierung des Bethlehem-Centers ist extrem schwierig. Es gibt keine staatliche Unterstützung. Mitglieder des Vereins besuchten im Herbst 2022 das Zentrum und im Mai diesen Jahres weilte der Direktor Dr. Salutaris Mpinge als Gast des Vereins in Erfurt.
Die Probleme des Zentrums sind sehr vielfältig. Die Finanzierung des Zentrums ist extrem schwierig. Zur Zeit wird die desolate Küche mit Eigenmitteln unseres Vereins erneuert.
Ein riesiges Sorgenkind im Bethlehem-Center ist die Sicherheit. Immer wieder kommte es vor, dass KInder das Areal unbeobachtet verlassen und dann mit Hilfe vieler Helfer und der Polizei gesucht werden. Dies ist doppelt gefährlich, da stark befahrene Strassen an das Grundstück grenzen. Es fehlt ein Schutzzaun, der das Areal vor Vandalismus und Gewalt (Aberglaube) gegen die behinderten Kinder von außen schützt. | ||||
2023 | Benkadi e. V. Kultur – Raum – Afrika, Berlin | Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in Arbeit | Mali |
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benkadi.org |
Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in ArbeitIn 3 Ausbildungsphasen von je 3 Monaten werden 3 Mal 20 junge Erwachsene theoretisch und praktisch unterrichtet. Einer spezifischen Anfrage aus Kati, einem Nachbarort von Bamako folgend, werden 20 junge Erwachsene in Produktion & Vertrieb von Seifen ausgebildet. Ein zweiter Ausbildungs-Term widmet sich erstmals der Fischzucht. Angesichts der Überfischung, auch illegal, und der Verschmutzung durch toxische Stoffe, die von Fabriken in den Niger geleitet werden, ist es sinnvoll, neue Techniken durch das Anlegen von Teichen zu nutzen und größere Quantitäten an Fisch zu erzeugen. Kontakte zu bestehenden Fischfarmen sind bereits geknüpft. Die Ausbildung in der Landwirtschaft interessiert immer mehr junge Menschen und wir sehen in dieser Ausbildung für die Zukunft eine große Chance, viele junge Menschen zu beschäftigen und die Landwirtschaft langfristig weiterzuentwickeln. Der Kauf von Ackerflächen/Grundstücken ist eine langfristige Vision für den FDJM (Teil der Exit-Strategie), um regelmäßig das ganze Jahr über landwirtschaftliche Aktivitäten mit den notwendigen Einrichtungen durchführen zu können, und dies kann zur Schaffung von Dauerarbeitsplätzen führen. Am Ende der Investitionen plant der FDJM, aus diesen Grundstücken eine Ausbildungsakademie für die Landwirtschaft für Jugendliche zu machen, die von der Regierung Malis unterstützt werden kann, die die Jugendlichen an diese Akademie verweisen kann, um sich in der Landwirtschaft ausbilden zu lassen und die malische Landwirtschaft zu entwickeln: Die Songhai-Farm in Benin ist eine Referenz in Afrika, das Projekt CAAS in Siby/Mali eine weitere. Kontakte zu letzterem sind bereits geknüpft und eine Besichtigung fand im Dezember 2022 statt. | ||||
2023 | New Hope and Light e. V., Berlin | Neue Hoffnung für die Straßenkinder und Minderung dieses Phänomens in Jaunde, Kamerun | Kamerun |
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Neue Hoffnung für die Straßenkinder und Minderung dieses Phänomens in Jaunde, KamerunDer Schutz der Menschenrechte im Allgemeinen und der Rechte des Kindes im Besonderen wird in Kamerun durch rechtlich festgelegte Protokolle, Chartas und ein internationales Übereinkommen geregelt. Jeder Mensch benötigt physischen und emotionalen Schutz, um sich zu entfalten. In Kamerun leben mehr als 7000 Kinder und Jugendliche auf der Straße. Sie sind Opfer von Kriegen, Terroranschlägen, Misshandlungen, Krankheiten, frühem Tod der Eltern, Kindesmisshandlung aufgrund der Wiederverheiratung der Eltern, extremer Armut, Arbeitslosigkeit und Kinderarbeit. Nhal Cameroon möchte mit diesem Projekt erreichen, dass die Anzahl der Straßenkinder reduziert wird und die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Jaunde primär und in Kamerun sekundäre geachtet werden. Das Projekt zielt auch auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Ministerium für soziales und anderen Organisationen ab, um die Achtung der Rechte von Kindern und Jugendlichen zu optimieren. Außerdem wollen wir durch Sensibilisierungskampagnen (drei Kampagnen pro Jahr) das Bewusstsein schärfen und Missstände aufdecken, die mit dem Phänomen der Straßenkinder verbunden sind. Schließlich streben wir eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder an, sowohl physisch als auch psychisch, sowie die Rückkehr der Kinder und Jugendlichen zu ihren Familien. Mit unseren Sensibilisierungskampagnen wollen wir mehr als 1000 Menschen (Familien, Kinder und Jugendliche) in Zentralkamerun erreichen. Neben der Präventionsarbeit durch die Kampagnen arbeiten wir auch daran, dass die Straßenkinder in Jaunde zu ihren Familien zurückkehren oder in Aufnahmezentren untergebracht werden (Ca. 80 Kinder werden von unserem Partner betreut). Nhal Cameroon kümmert sich auch darum, dass sie mit dem Nötigsten versorgt werden (Ernährung, Kleidung, medizinische Versorgung, Schulbildung usw.). Jedes fünfte Straßenkind soll von unserer Arbeit. Profitiert | |||||
2023 | Couleurs afrik – Die Farben Afrikas e. V., Kuhlen-Wendorf, OT Nutteln | Schutz der Umwelt – Schutz der Zukunft, Togo | Togo |
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couleurs-afrik.de |
Schutz der Umwelt – Schutz der Zukunft, TogoDas Hauptziel der Aktivitäten ist der Schutz der Umwelt durch eine regelmäßige Entsorgung des Hausmülls aus Schulen und aus Privathaushalten, der Trennung des entsorgten Mülls und, wo möglich, durch Recycling. In den vorangegangenen Projekten wurden zwischenzeitlich wertvolle Erfahrungen gesammelt und erste Grundlagen geschaffen. Im Juli 2021, während des Besuchs von Mitgliedern des Vereins Couleurs Afrik beim Partnerverein Espoir Plus, wurde der Stand der Umsetzung der vorangegangenen Projekte ausgewertet. Gemeinsam mit dem Partnerverein wurde festgestellt, dass bereits große Fortschritte erzielt wurden. Nach der Einführung der Mülltrennung und der regelmäßigen Müllentsorgung in den 60 Schulen konnte hier die Abfallmenge um 1/3 reduziert werden. Zwischenzeitlich wurde mit einer regelmäßigen Entsorgung des Mülls in etwa 50 Haushalten in zwei Wohngebieten begonnen, und dies soll weiter ausgebaut werden. Die Partnervereine haben bei ihrer Zusammenkunft die Vorbereitungen zur Gründung eines wirtschaftlichen Unternehmens in Form einer „Enterprise but non Lucratif“ unter dem Dach des Vereins Espoir Plus ab 2024 beschlossen. In Vorbereitung dieser „Ausgründung“ soll weiter an der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit gearbeitet werden. Aufbauend auf den gewonnenen Erfahrungen werden die Anstrengungen zur Akquise der Haushalte für die Teilnahme an der regelmäßigen Entsorgung intensiviert. Nach und nach soll ein Wohngebiet nach dem anderen einbezogen werden. Die Fachkraft für Akquise, Herr Ouro Tagba, wird von Haus zu Haus gehen, um die Einwohnerinnen und Einwohner zu informieren und sie in die Kundenkartei aufzunehmen. Um die finanzielle Tragfähigkeit zu erreichen und für eine nachhaltig positive Auswirkung auf die Umwelt ist die Teilnahme einer hohen Anzahl an Haushalten erforderlich. Bei einer Erhöhung des Aktionsradius und bei Verstärkung der Aktivitäten ist ebenfalls eine Stärkung der materiellen Basis erforderlich. | ||||
2023 | DocImpact e. V., Berlin | BIG III - Gemeinschaftsprojekt zu den Themen sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und Müttern in Kabuchai Subcounty, Kenia | Kenia |
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docimpact.org |
BIG III - Gemeinschaftsprojekt zu den Themen sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und Müttern in Kabuchai Subcounty, KeniaIn einem Gebiet, in dem Teenagerschwangerschaften und daraus resultierende Schulabbrüche weit verbreitet sind, organisiert Karibuni Kenya kleine Gruppen - sogenannte Breastfeeding Information Groups (BIGs) - für junge Mütter als sichere Räume. Die Mädchen treffen sich einmal im Monat unter der Aufsicht eines zugewiesenen Community Health Volunteers (CHV) und diskutieren über sexuelle Gesundheit, sexuelle Rechte, Ernährung und Babypflege. Für die Leitung erhalten die CHVs ein Training in allen SRH Bereichen, Monitoring und Evaluation und Sensitisation. Die jungen Mütter erhalten bei jedem Treffen Zugang zu unterschiedlichen Mentorinnen und Lehrerinnen, mit dem Ziel, die Mädchen wieder in ihre Ausbildungen zurückzuführen und den aussichtslosen Weg des fortlaufenden Gebärens von Kindern ohne Abschluss zu vermeiden. Das klare Informationsziel der Gruppen ist es, das Wissen und den Mut zu haben, selbstständige und informierte Entscheidungen zu treffen sowie aufzuzeigen, dass ein Leben mit Bildungsabschluss vielfältige Möglichkeiten eröffnet. Die Mütter der Mädchen werden in das Projekt einbezogen und ermutigt, sexuelle Gesundheit und Familienplanung als Thema innerhalb der Familie zu enttabuisieren. | ||||
2023 | Akifra – Aktionsgemeinschaft für Kinder und Frauenrechte e. V., Dresden | Bakita Girls Community Center, Tansania | Tansania |
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www.akifra.org |
Bakita Girls Community Center, TansaniaAufgrund staatlicher Diskriminierung, strebt Bakita Girls (BGO) danach, die Lebensbedingungen insbesondere für junge Mütter, ihre Kinder und Waisenmädchen in Ifakara, Tansania zu verbessern. BGO sieht den oft fehlenden Zugang zu Bildung und solidarischen Schutzraum als ein Kernproblem und zugleich als ganzheitlichen Lösungsansatz. Daher wird der erste Bau eines großangelegten Gemeinschaftszentrums inklusiver Sanitäranlagen beantragt, um soziale Ausgrenzung und Stigmata aktiv entgegenzuwirken. | ||||
2023 | PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V., Berlin | Handel Gendergerecht Gestalten – zu den Auswirkungen des EU-Mercosur Abkommens auf Frauen in Südamerika, Argentinien u. Brasilien | Argentinien |
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www.power-shift.de |
Handel Gendergerecht Gestalten – zu den Auswirkungen des EU-Mercosur Abkommens auf Frauen in Südamerika, Argentinien u. BrasilienFrauen sind von der Liberalisierung der Wirtschaft als Folge der Unterzeichnung von Handelsab-kommen besonders betroffen. 2023 plante die EU mit den Ländern des Mercosur, Argentinien, Brasi-lien, Uruguay und Paraguay ein solches Handelsabkommen zu unterzeichnen. Die Auswirkungen die-ses Abkommens auf Frauen sind bislang wenig untersucht. Es steht zu befürchten, dass sich ihre Le-benssituation in vielen Bereichen verschlechtern wird. Zivilgesellschaftliche Organisationen, Gewerk-schaften, bäuerliche Verbände und Umweltorganisationen äußern sich seit langem kritisch zu dem Abkommen. Sie befürchten den Abbau von Arbeitsplätzen, die Ausbreitung von Monokulturen und massive Umweltzerstörung. Den Auswirkungen des Abkommens auf Frauen wird keine Beachtung geschenkt. Auch politische Entscheidungsträgerinnen und Medien haben dieses Thema bislang nicht aufgegriffen, und dass, obwohl es sowohl in Brasilien als auch in Argentinien spezifische Ministerien für Gleichstellungsfragen gibt. Im Rahmen dieses Projektes wurde daher eine Studie verfasst wer-den, die sich die Folgen des EU-Mercosur Abkommens für Frauen in Brasilien und Argentinien genau-er anschaut. Der Fokus der Studie liegt auf Arbeitnehmerinnen, unter anderem im Textilbereich, aber auch in der Verwaltung sowie auf Kleinbäuerinnen und indigenen Frauen. Auch die weitergehenden Konsequenzen für den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, günstigen Medikamenten usw. wur-den untersucht. Auf Basis dieser Studie wurden ein Infoheft sowie ein Podcast erstellt, jeweils in Spanisch und Portugiesisch. Mit diesen Materialen wenden sich die Partnerorganisationen in Argen-tinien und Brasilien in einem Folgeprojekt (bis Ende 2023) an die bereits erwähnten Organisationen, Teile der Frauenbewegung, politischen Entscheidungsträgerinnen sowie Medien. Ziel des Projektes war es, Material zu erstellen, dass anschließend von möglichst vielen Zielgruppen genutzt werden kann und in deren Arbeit einfließt, um sich für eine Handelspolitik entlang gendergerechter, ökologi-scher und sozialer Leitlinien einzusetzen. | ||||
2023 | i-MED vision e. V., Potsdam | „MASAKHANE MOTHERS MENTAL HEALTH PROJECT“ – Für die Mütter und die Zukunft der Kinder in Masakhane, Südafrika | Südafrika |
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www.imed.ngo |
„MASAKHANE MOTHERS MENTAL HEALTH PROJECT“ – Für die Mütter und die Zukunft der Kinder in Masakhane, SüdafrikaPsychische Störungen werden weltweit als die drittgrößte gesundheitliche Belastung für Frauen im Alter von 14 bis 44 Jahren gelistet. In Ländern mit mittlerem bis niedrigem Einkommen wie Südafrika ist die Prävalenz aufgrund von Armut, Gewalt, sozialer Ungleichheit und fehlendem Zugang zu sozialer und gesundheitlicher Unterstützung besonders hoch. Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angst und Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) stellen vor allem in der perinatalen Phase eine große Belastung dar. So leidet ungefähr eine von drei Frauen während der Schwangerschaft und in dem Jahr nach der Geburt an Depressionen oder Angststörungen. Über 80% der Betroffenen erhalten keine adäquate Behandlung, und im öffentlichen Gesundheitswesen werden keine notwendigen Maßnahmen für die Verbesserung der Situation getroffen. Bleiben diese Erkrankungen unbehandelt, können sie einen gravierenden Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung des Kindes sowie auf die Qualität der Erziehung haben und stehen in engem Zusammenhang mit Substanzmissbrauch und Gewalt. Die Aufklärung über Risikofaktoren für psychische Erkrankungen sowie das Verständnis der Symptomatiken stellt bereits einen Ansatzpunkt für die Prävention dar, denn auch die in vielen Communities vorherrschende Stigmatisierung mentaler Probleme verhindert eine notwendige Behandlung. Das Ziel von i-MED africa und i-MED vision ist es, ein Verständnis für psychische Krankheiten zu vermitteln und mithilfe von Selbsthilfegruppen, Community Workshops und eines Kriseninterventionsprogramms erste Strukturen zum Umgang mit psychischen Problemen zu schaffen. Das Programm soll Unterstützung im Umgang mit perinatalen Depressionen, Angststörungen, PTSD und Sucht bieten und dadurch das Wohlbefinden und die Situation der Mütter verbessern. Deren seelisches Wohlbefinden hat unmittelbar positive Auswirkungen auf die folgende Generation und kann kognitiven, physischen und psychischen Defiziten vorbeugen. | ||||
2023 | DocImpact e. V., Berlin | MHM II in Uttar Pradesh, Indien | Indien |
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docimpact.org |
MHM II in Uttar Pradesh, IndienIn Hardoan wird eine halbautomatische Maschine zur Herstellung von Binden aufgebaut. Sieben Frauen werden darin geschult, ökologische Binden herzustellen, zu vermarkten und Meetings, die der Sensibilisierung dienen, zu leiten. In Schulen und Dörfern finden MHM awareness meetings und Film Screenings statt, wo den Mädchen und Frauen auch Binden zur Verfügung gestellt werden. Das Thema MHM soll durch Aufklärungsarbeit mit DorfbewohnerInnen enttabuisiert werden. Ein Netzwerk aus Frauen wird aufgebaut und ein profitabler Zyklus erarbeitet, zur Aufhaltung des Projekts. | ||||
2023 | PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V., Berlin | Gemeinsam für einen gendergerechten Handel zwischen der EU und dem Mercosur, Argentinien, Brasilien | Argentinien |
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www.power-shift.de |
Gemeinsam für einen gendergerechten Handel zwischen der EU und dem Mercosur, Argentinien, BrasilienDie Liberalisierung des Handels trifft unter anderem Frauen besonders hart. Das EU-Mercosur Handelsabkommen soll wenn möglich noch in diesem, spätestens Anfang nächsten Jahres unterzeichnet werden. Dessen Auswirkungen auf Frauen in Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay wird jedoch keine Aufmerksamkeit geschenkt. Argentinische und brasilianische Wissenschaftlerinnen haben in der ersten Hälfte 2023 eine Studie erstellt, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Im Rahmen des Projektes „Gemeinsam für einen gendergerechten Handel zwischen der EU und dem Mercosur“ soll diese Studie sowohl in öffentlichen Anhörungen unter Beisein von politischen EntscheidungsträgerInnen als auch auf einem regionalen Frauentreffen zu gerechtem Welthandel vorgestellt werden. Letzteres soll im November 2023 in Brasilien stattfinden. Das Frauentreffen ist dabei nicht nur als Informationsveranstaltung gedacht, sondern auch eine Möglichkeit der Vernetzung zwischen Frauen verschiedener Organisationen sowie des Austauschs mit politischen Entscheidungsträgerinnen, die im Folgenden über das EU-Mercosur-Abkommen abstimmen müssen. Ziel des Projektes ist, das Bewusstsein von organisierten, politisch aktiven Frauen im Mercosur für die Folgen eines liberalisierten Handels auf ihr Leben zu sensibilisieren, sie besser miteinander zu vernetzen und damit die Frauenbewegungen in den Mercosur-Ländern zu stärken. Dadurch sollen sie auch in ihrer Rolle als MultiplikatorInnen gestärkt werden und die Sichtbarkeit der Forderungen von Frauen im Textilbereich, Agrarsektor, beim Umweltschutz und in der Armutsbekämpfung in den entscheidenden Monaten vor der (möglichen) Unterzeichnung des Vertrages verbessert werden. | ||||
2023 | Connectica e. V., Berlin | Verbesserung der Lern- und Unterrichtsrahmenbedingungen für SchülerInnen der „Ecole publique“ in Bameka Djut, Kamerun | Kamerun |
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www.connectica-ev.org |
Verbesserung der Lern- und Unterrichtsrahmenbedingungen für SchülerInnen der „Ecole publique“ in Bameka Djut, KamerunZur Verbesserung der Lern- und Unterrichtsrahmenbedingungen der „Ecole publique“ in Bameka Djut, Kamerun, haben Connectica.cmr (Kamerun) und Connectica e.V. (Deutschland) die drei Schulgebäude renoviert. Im Zuge der Maßnahmen wurden die drei Schulgebäude innen und außen neu gestrichen, das Dach des durch den Brand beschädigten Gebäudes repariert inkl. Bau eines neuen Dachstuhls und Einbau neuer Decken. | ||||
2023 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Medien Sensibilisierung und Jugendbildung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für nachhaltige Entwicklung in Yaoundé, Kamerun | Kamerun |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Medien Sensibilisierung und Jugendbildung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für nachhaltige Entwicklung in Yaoundé, KamerunUnser Projekt kombiniert die Aspekte Umweltschutz, Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie Sensibilisierung miteinander und soll Jugendliche dazu ermutigen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, eine einmonatige kostenlose Fortbildungsphase für 20 Jugendliche (Geschlechtergerechtigkeit) in Kamerun anzubieten. Diese dient dazu Wissen einerseits über die Nutzung von erneuerbaren Energieressourcen wie Sonnenenergie (Photovoltaik- und thermische Energie) und Biomasse (Kompost und Biokohle) bei der Strom- und Gasproduktion zu vermitteln, und andererseits über die Kommunikation zu diesem Thema zu informieren. Zwei Startups (EUREKA Energie Yaoundé und Yesdrives Douala) wollen uns bei der Fortbildung und bei der Einarbeitung von PraktikantInnen in Ihrem Unternehmen unterstützen. Das Kursziel ist daher, die Jugendlichen im Bereich Umweltfreundliches Unternehmertum sowie Journalismus auszubilden. Unser Ziel ist es, die Auszubildende als MultiplikatorInnen in unserem Verein zu gewinnen und den 4 besten von ihnen einen Praktikumsplatz in unseren Partnerunternehmen zu besorgen. Da wir unser Hauptthema der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wollen, ist uns die mediale Kommunikation sehr wichtig. Daher planen wir ebenfalls am Schluss des Projektes einen Dokumentarfilm zu „Erneuerbare Energie im Kampf gegen Umweltzerstörung in Kamerun und Deutschland“ zu entwickeln; sowie ein Magazin zu dem Thema zu veröffentlichen. Als langfristiges Ziel planen wir, ein Bildungszentrum zu unseren Hauptthemen zu gründen und möglichst viele Jugendliche in Kamerun und Deutschland dazu zu ermutigen, sich für den Kampf gegen Umweltzerstörung auch in Form von Unternehmensgründung zu engagieren. Außerdem werden zwei Praktikantinnen aus Deutschland über das Träger Engagement Global nach Kamerun reisen. Diese werden ebenfalls geschult und sie werden das Projekt vor Ort unterstützen. Durch binationale Zusammenarbeit soll ein interkultureller Dialog entstehen, bei dem wechselseitige Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen ausgetauscht werden können. | ||||
2023 | Cagintua e. V., Potsdam | Youth Digital Perspective – YoDiP, Nigeria | Nigeria |
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www.cagintua.de |
Youth Digital Perspective – YoDiP, NigeriaVon unserer Partnerorganisation in Ibadan Nigeria kam diese Projektidee. Die Kopie des Projektvorschlags unserer Partnerorganisation ist in der Anlage beigefügt. Aus Gesprächen mit Geschäftsleuten (die möglicherweise einige der Auszubildenden beschäftigen werden) sowie nach Marktermittlungen unseres Partners in Nigeria entstand die Idee, „Ausbildung als Website-Programmierer“ zu organisieren. Es gibt Nachfragen von lokalen Geschäftsfrauen und -männern, die ihr Geschäft aufwerten wollen. Diese Gruppe von Geschäftsfrauen und -männern benötigt die Dienste von Menschen mit Erfahrung im Umgang mit Computern, IT-Peripherie, und Internet. Es wurde auch vereinbart, dass Teilnehmende dieses Projektes während der Ausbildung die Möglichkeit haben, ein zweimonatiges Praktikum bei Unternehmen zu absolvieren. Einige dieser Teilnehmenden können nach Ende des Projekts von diesen Unternehmen eingestellt werden. Unsere Partnerorganisation hat sich auch entschieden, die Teilnehmenden bei der Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen zu unterstützen. Es gibt auch Möglichkeiten, selbstständig zu werden und auf Internet-Marktplätzen online zu arbeiten. Dies ist eine ausgezeichnete Idee für Frauen und Männer mit Schulabschluss ohne Ausbildung, um Geld zu verdienen. Die Zertifikate, die ihnen nach der Ausbildung ausgestellt werden, sind staatlich anerkannt und können auch zur selbstständigen Arbeitssuche genutzt werden. | ||||
2023 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Die Anlu Bibliothek – Ein Ort für Empowerment und Engagement im Kiez, Kamerun | Kamerun |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Die Anlu Bibliothek – Ein Ort für Empowerment und Engagement im Kiez, Kamerun„Die Anlu Bibliothek – Ein Ort für Empowerment und Engagement im Kiez“ ist ein Projekt, das junge Menschen in Kamerun empowert und dazu anregt sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Ausgangspunkt dafür ist die Anlu-Bibliothek, die afrikanische und Afrodiasporische Literatur sowie Schulbücher bereitstellt. Hier schaffen wir einen Ort der Lektüre, der Begegnung und des Wissensaustauschs, an dem junge Menschen Methoden an die Hand bekommen, um sich an einer Zukunft des Dialogs, des Respekts und der Konstruktion solider Werte zu beteiligen und ihren Bezirk auf lokaler Ebene mitzugestalten. | ||||
2023 | Bildung schafft Gerechtigkeit e. V., Berlin | Schulneubau in Boabeng, Ghana | Ghana |
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Schulneubau in Boabeng, GhanaDie ländliche Region Ghanas weist ein offensichtliches Defizit an Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten auf. Deshalb gründeten sechs Mitglieder der Gemeinde Boabeng im April 2019 die D.K. Akowuah Memorial Foundation, deren Herzstück eine Schule „Heritage Academy“ darstellt. Im September 2019 startete diese Schule mit 19 Kindern und 1 Lehrerin. Mittlerweile besuchen 78 Kinder die Schule, die Anmeldungen nehmen weiterhin zu, es gibt bereits eine Warteliste. Das derzeitige Schulgebäude errichteten die Eltern der Schulkinder in Eigenleistung. Für diesen Zweck stellte die Kirche ein Grundstück zur Verfügung. Das Konzept der Schule/Projekts beinhaltet die Einbindung der Eltern in unterschiedliche Bereiche (Farmarbeit, Bienenzucht, Viehzucht, Baumpflanzaktionen, Transport der Kinder, Baumaßnahmen), um den Schulbetrieb wirtschaftlich abzusichern. Damit ist die Aufnahme von Kindern, deren Eltern das Schulgeld nicht selbst aufbringen können, möglich. Dieses Schulprojekt zielt darauf ab, die Eltern für die Bildung ihrer Kinder zu sensibilisieren und aktiv miteinzubeziehen. Den Kindern soll durch eine qualitativ angemessene Schulbildung Entwicklungschancen eingeräumt werden. Die Kinder werden bis zum Nachmittag betreut, so müssen sie nicht auf der Farm arbeiten. Sie erhalten ein warmes Mittagessen. Die Anzahl interessierter Eltern, die ihre Kinder in der „Heritage Academy“ anmelden, steigt stetig. Der Ghanaischen Foundation ist im Begriff auf bereits erworbenem Grund und Boden ein größeres und erweiterungsfähiges Schulgebäude sowie Sanitäranlagen zu bauen. Somit können weitere 22 Kinder aufgenommen werden. In Elternarbeit wird das Grundstück für die Baumaßnahme vorbereitet (von Gras befreien, ebnen). Nach einer fachlich angefertigten Bauskizze wird das Gebäude (wie auch das derzeit genutzte) überwiegend in Elternarbeit errichtet, da einige Eltern die notwendige fachliche Qualifikation dafür vorweisen. Die Planung, Koordination und Abrechnung erfolgt durch den Projektkoordinator, welcher durch seine berufliche Qualifikation als Buchhalter (Zertifikat liegt bei) sowie seine 3-jährige Berufserfahrung als Manager der Monkey Sanctuary Boabeng-Fiema das notwendige Wissen vorhält. | |||||
2023 | Nelumbo e. V., Berlin | Fortführung der Verbesserung der Lebensgrundlage von Gemeinden die durch den Klimawandel bedroht sind in der Nähe des Bardia-Nationalparks und Sensibilisierung durch gleichzeitige Umweltbildungsmaßnahmen, Nepal | Nepal |
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www.nelumbocharity.org |
Fortführung der Verbesserung der Lebensgrundlage von Gemeinden die durch den Klimawandel bedroht sind in der Nähe des Bardia-Nationalparks und Sensibilisierung durch gleichzeitige Umweltbildungsmaßnahmen, NepalDurch das Bereitstellen von Obst- und Gemüsebäumen werden für alle hoch- und mittelgradig von den Auswirkungen des Klimawandels betroffene 243 Haushalte im Dorf Shivpur Hattisar an den Klimawandel angepasste Einkommensmöglichkeiten geschaffen. Anbau, Pflege, Ernte und Vermarktung der Früchte stehen neben einer Versicherung für Ernteausfall und Überschwemmungen im Zentrum des Projektes. Durch parallele Workshops wird Wissen zu Bäumen, dem Klimawandel und dem Wert der angrenzenden Wildtiere vermittelt und das Umweltbewusstsein der lokalen Bevölkerung gefördert. | ||||
2023 | Nelumbo e. V., Berlin | KIDSPIRE STEAM BUS – mobiles MINT-Klassenzimmer, Vietnam | Vietnam |
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www.nelumbocharity.org |
KIDSPIRE STEAM BUS – mobiles MINT-Klassenzimmer, VietnamDas Projekt "Kidspire MINT Bus" - ein mobiles Klassenzimmer - bietet unterprivilegierten Kindern in Kindereinrichtungen und ländlichen Gemeinden die Möglichkeit, an Aktivitäten in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik (MINT) teilzunehmen, die sich auf verschiedene Themen beziehen, einschließlich Naturschutz und Umweltbildung. | ||||
2023 | Stop Child Trafficking in Togo e. V., Berlin | Schutz von Kindern in strukturschwachen Gebieten - Workshops zur Primärprävention und Sensibilisierung gegen fortlaufenden Kinderhandel, Togo | Togo |
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www.sctt.eu |
Schutz von Kindern in strukturschwachen Gebieten - Workshops zur Primärprävention und Sensibilisierung gegen fortlaufenden Kinderhandel, TogoDurch unsere Workshops möchten wir Kinder und ihre Familien für das Thema sensibilisieren und sie mit den Ursachen, Konsequenzen und Gefahren des Kinderhandels vertraut machen. Dabei setzen wir insbesondere auf die Methode des Forumtheaters, wie in Abschnitt 3.4.1 detailliert erläutert wird. Unsere Maßnahmen und Aktivitäten zielen darauf ab, potenziell betroffene Personen auf verschiedenen Ebenen anzusprechen. In ärmeren und ländlichen Regionen mangelt es den Kindern häufig an Selbstvertrauen, was sie anfälliger für die Taktiken der Kinderhändler macht. Daher legen wir großen Wert darauf, ihre Stärken in diesem Bereich zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. In interaktiven Übungen und Spielen ermutigen wir die Kinder, ihre Talente zu entdecken und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, damit sie besser in der Lage sind, ihre Bedürfnisse auszudrücken und potenzielle Risiken zu erkennen. Gleichzeitig ist es von großer Bedeutung, Eltern über die betrügerischen Versprechungen der Kinderhändler aufzuklären. In den Workshops informieren wir die Eltern darüber, dass die verlockenden Versprechen bezüglich bezahlter Arbeit, universitärer Bildung oder beruflicher Ausbildung für ihre Kinder oft nicht eingehalten werden. Diese falschen Versprechungen spielen mit den Hoffnungen der Eltern, die Zukunft ihrer Kinder zu sichern. In Wahrheit werden die Kinder jedoch ins Ausland gebracht, wo sie zu ausbeuterischer Arbeit gezwungen und nur unzureichend oder gar nicht entlohnt werden. Unser Ziel ist es, durch gezielte Aufklärung und Sensibilisierung sowohl bei Kindern als auch bei ihren Eltern das Bewusstsein für die Realität des Kinderhandels zu schärfen und ihnen die Werkzeuge und das Wissen zu geben, um sich gegen diese Gefahr zu schützen. Durch die Zusammenarbeit mit Schulen, Gemeinschaftszentren und anderen lokalen Organisationen möchten wir unsere Reichweite erweitern und sicherstellen, dass die Informationen über Kinderhandel in strukturschwachen Gebieten zugänglich sind. Wir möchten langfristige Veränderungen erreichen, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten und den Kinderhandel einzudämmen. Indem wir gemeinsam mit den Gemeinden arbeiten, möchten wir ein starkes Netzwerk aufbauen, das die Rechte und das Wohlergehen der Kinder in den Fokus stellt. |