Es werden nachfolgend die im SDG-Fonds geförderten Projekte des aktuellen Programm-Zyklus dargestellt. Zuvor im SDG-Fonds geförderte Projekte finden Sie auf der Gesamtübersicht aller durch die Stiftung geförderten Projekte im Hauptmenü unter Geförderte Projekte.
Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen | BRD |
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SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen2025 werden wir erneut Fachgespräche zu ausgewählten SDG online veranstalten. Die Inhalte der Fachgespräche stehen gegenwärtig noch nicht fest. Darüber hinaus wollen wir im Rahmen des neuen SDG-Förderprogramms bei Vernetzungsveranstaltungen (online und analog) von AkteurInnen aus dem Bereich der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit, dem Globalen Lernen und benachbarten Bildungsbereichen mit offensichtlichen Anknüpfungsmöglichkeiten an das BMZ-Konzept anhand niedrigschwelliger Formate/Materialien die SDGs vorstellen. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken | BRD |
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Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen LandesnetzwerkenGemeinsam mit den Eine-Welt-Landesnetzwerken in Ostdeutschland sollen in den nächsten fünf Jahren einmal jährlich in den Landeshauptstädten zivilgesellschaftliche Tagungen stattfinden. Beim ersten Teil, den Workshops sollen im Wesentlichen zwei Aspekte thematisiert werden: Zum einen sollen aus der entwicklungspolitischen Zivilgesellschaft und Mitgliedschaft der jeweiligen Landesnetzwerke besonders gut funktionierende Bildungsansätze/Methoden zu den SDGs/der Agenda 2030 vorgestellt und über die Vernetzung und den Austausch während des Workshops verbreitet werden. Zum anderen sollen VertreterInnen aus zuständigen Landesverwaltungen und Ministerien sowie Abgeordnete aus den Länderparlamenten eingeladen werden gemeinsam zu diskutieren, wie die Rahmenbedingungen für bildungspolitische zivilgesellschaftliche Interventionen und Engagementförderung zur Agenda 2030 und den Nachhaltigkeitszielen weiter verbessert werden können, gerade angesichts der großen Herausforderungen bei der Realisierung der Ziele bis 2030. Zum Abschluss des Workshops soll dann im zweiten Teil eine öffentliche Veranstaltung stattfinden, bei der einer interessierten Öffentlichkeit zum einen der internationale Stand der Umsetzung der SDGs vermittelt wird und zum anderen ganz konkret dargelegt wird, was im Bundesland noch getan werden kann, um die Umsetzung der SDGs/Agenda 2030 politisch und gesellschaftlich zu unterstützen. Wir planen mit einer Gruppenstärke von insgesamt 40-50 Teilnehmenden für die Tagung, im Wesentlichen sollen dies Vereine, Initiativen und PraktikerInnen aus dem Bundesland, dem Landesnetzwerk sein, die unmittelbar zu den siebzehn Nachhaltigkeitszielen bildungspolitisch arbeiten sowie unmittelbar für diese Themenbereiche zuständige MitarbeiterInnen und EntscheidungsträgerInnen aus den Verwaltungen und Ministerien. Bei der Abendveranstaltung sollen im Schnitt ca. 30-40 interessierte Personen aus der breiten Öffentlichkeit zuzüglich eines Teils der Personen aus dem Workshop teilnehmen. Es war geplant, 2024 die erste Tagung durchzuführen, was aber auch Kapazitätsgründen seitens der Stiftung und der Landesnetzwerke nicht geklappt hat. Nun ist die Idee, 2025 zwei Tagungen umzusetzen. Die erste Tagung im ersten Quartal 2025 (finanziert aus dem Budget 2024) soll sich dabei auf die gesellschaftspolitischen Veränderungen, auch im Zuge der Landtagswahlen, auf die Situation und den Stellenwert von Entwicklungspolitik/der Agenda 2030 in Deutschland beziehen. Inhaltlich-thematisch werden wir hier bereits im November in Leipzig mit den Landesnetzwerken von Brandenburg, Sachsen und Thüringen ein niedrigschwelliges Austausch-Treffen durchführen, welches dann zur Vorbereitung der gemeinsamen Tagung dienen könnte. Die zweite Tagung wird dann im Spätsommer/Herbst vermutlich in MV zu den SDG – fünf Jahre vor dem ursprünglich anvisierten Realisierungsdatum der 17 Nachhaltigkeitsziele. | |||||
2025 | Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur (ZEOK) e. V., Leipzig | Global vernetzt – Bildungsmaterialien zu globalen Verflechtungen am Beispiel des Westsahara-Konflikts | BRD |
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zeok.de |
Global vernetzt – Bildungsmaterialien zu globalen Verflechtungen am Beispiel des Westsahara-KonfliktsMit dem Projekt wollen wir am Beispiel des Westsahara-Konfliktes und der Lage in den saharauischen Flüchtlingslagern im Süden Algeriens einen Beitrag für das Verständnis globaler Zusammenhänge im Inland leisten. Insbesondere geht es uns um den Aufbau von Wissen zu den Ursachen von gewalttätigen Konflikten, um die Schaffung eines Bewusstseins für die Notwendigkeit einer nachhaltigen globalen Entwicklung, um die Sensibilisierung zu globalen Ungleichverteilungen und um die Stärkung der inländischen Bildungsarbeit durch die Bereitstellung von Materialien. Als Vermittlungsmethode soll eine Wanderausstellung entstehen, die den Westsahara-Konflikt und vergleichend einbezogene weitere globale Herausforderungen wie Migrationsbewegungen und die Sichtweisen migrantischer Communities in Deutschland methodisch aufbereitet. Die Ausstellung wird im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung vorgestellt werden. Auf diesem Forum werden die bezüglichen Themen darüber hinaus mit Expert:innen diskutiert werden. Nach Ende der Projektlaufzeit wird die Ausstellung in der Bildungsarbeit des ZEOK e.V. beispielsweise in Schulen, Bibliotheken und Museen weitergenutzt werden und auf diese Weise zur nachhaltigen Sensibilisierung verschiedener Zielgruppen für entwicklungspolitische Themen beitragen. | ||||
2024 | Critical Queer Solidarity e.V., Berlin | Empire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in Berlin | BRD |
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www.cqs.berlin |
Empire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in BerlinEmpire of Equality?" ist eine innovative Stadtführung und ein Forschungs- und Bildungsprojekt, das die Schnittstellen queeren Lebens und kolonialer Verbindungen in Berlin während der Weimarer Republik aus der Sicht entwicklungspolitischer Bildung beleuchtet. Obwohl queere Geschichte und Kolonialgeschichte seit Jahrzehnten Teil des historischen Bewusstseins Berlins sind, wurden sie bislang in Bildungsprojekten kaum zusammengeführt. Historisch gesehen wurde der Globale Süden oft aus der modernen queer Geschichte ausgeschlossen, die verbreitet wird. Personen aus dem Globalen Süden werden typischerweise als nachträglicher Gedanke betrachtet, obwohl sie eine wesentliche Rolle als Akteure in der westlichen Auffassung von sexueller Fluidität spielten. Noch wichtiger ist, dass diese Personen als Akteure ihrer eigenen Identitäten existierten, lange bevor die europäische christliche Kolonisierung heteronormative Rahmenbedingungen auferlegte. Unsere Organisation, Critical Queer Solidarity, hat es sich zum Ziel gesetzt, kritische intersektionale Perspektiven in die queere Geschichte, Politik und den Aktivismus zu integrieren. Besonders wichtig ist uns die Sichtbarmachung der Kämpfe von BIPOC-Menschen und der kolonialen Geschichten, die ihr Leben geprägt haben. Durch die lokale Geschichte Berlins wollen wir die frühen queer Pionier*innen des Globalen Südens mit dem verbinden, was sich später zur modernen queeren Geschichte entwickeln würde. In der ersten Version dieses Projekts entdeckten wir "neue" Informationen, wie die Verbindungen des Instituts für Sexualwissenschaft zur kolonialen Armee und den damit verbundenen Gräueltaten, sowie die Geschichten bemerkenswerter schwarzer gender-fluid Performer:innen. W In der zweiten Auflage haben wir die Tour erweitert, in Wikipedia-Workshops Artikel über die Themen des Projekts geschrieben und eine Filmvorführung veranstaltet, die diesen oft übersehenen Schnittpunkt von Berlins Geschichte und seinen kolonialen Verbindungen zum Globalen Süden thematisiert. | ||||
2024 | Freunde des Heimathafen Neukölln e.V., Berlin | Die Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende) | BRD |
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www.heimathafen-neukoelln.de |
Die Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende)Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedener Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in weltweit die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren. Die Veranstaltung waren eine Kombi aus dokumentarischem Theaterstück und Publikumsgespräch. Die Klima-Monologe fanden am 10.10, 16.11, und 22.11.2024 statt. Bei den Diskussionen dabei waren Moritz Leiner (Urgewald e.V.), Doris Fortwengel (Kreuzberg Klimaneutral), Angelika Demling (Bürger*innen-Initiative Wuhlheide), Karen Wohlert (Das Baumhaus), Anna Brehm (Pod der guten Hoffnung/Heinrich Böll Stiftung) UND Milena Pressentin (Gegen-Gas-Gipfel Berlin/Deutsche Umwelthilfe): | ||||
2024 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Resistance - Three generations of anticolonial protest in Cameroon | BRD |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Resistance - Three generations of anticolonial protest in CameroonKolonialismus hat immer unterschiedliche Formen der Opposition hervorgerufen. Im dominanten Geschichtsdiskurs sind Darstellungen des Widerstands jedoch unterrepräsentiert. Der Bildungscomic "Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun" gibt einen Anstoß antikolonialen Widerstand in der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Neokolonialismus stärker zu berücksichtigen. Er wurde erstmalig 2019 von der Initiative Perspektivwechsel e.V. veröffentlicht und seitdem in zahlreichen Schüler:innen-Workshops, Lehrkräfte-Fortbildungen, mit Studierenden und mit Bundesfreiwilligen eingesetzt. Rund 3000 Exemplare wurden an diese Zielgruppen verteilt. Um dem Buch eine noch größere Reichweite zu geben und den Einsatz des Buches in Workshops mit englischsprachigen Gruppen zu ermöglichen, wurde der Comic im Rahmen dieses Projektes auf Englisch übersetzt. Dabei wurden hauptsächlich folgende Zielgruppen angesprochen: Englisch-Lehrkräfte, Internationale Freiwilligenorganisationen und die englischsprachige afrikanische Community. | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken | BRD |
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Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen LandesnetzwerkenDer Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2023 in Kooperation mit dem EWNT stattfinden. Das inhaltliche Thema wird gemeinsam mit dem Landesnetzwerk festgelegt. | |||||
2024 | PLAY!YA e. V., Berlin | #BundesligaWIRBT - Nachhaltigkeitsziele versus Sportsponsoring | BRD |
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www.playya.org |
#BundesligaWIRBT - Nachhaltigkeitsziele versus SportsponsoringDas Projekt verglich erstmals Nachhaltigkeitsversprechen und Sponsoringrealitäten im Profisport. Am Beispiel Fußball-Bundesliga wurde u.a. gezeigt, welche Wirtschaftszweige ihn finanzieren und für sich nutzen, dass die eigenen Nachhaltigkeitsziele unterlaufen und negative Folgen internationaler Liefer- und Produktionsketten im Globalen Süden ausgeblendet werden. Ziel war es, die unkritische Haltung zum Profisport zu konfrontieren. Im Vordergrund standen dabei SDG 8, SDG 10 und SDG 12. Drei Maßnahmen wurden durchgeführt: a) Expert/innen-Workshop, b) Studie, c) Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Website) zur Sensibilisierung von Multiplikator/innen. | ||||
2024 | German Association for Central Asia e. V., Berlin | Raah (Weg) | BRD |
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www.gafca.org |
Raah (Weg)Die Veranstaltungsreihe „Raah“ bot zwischen Mai und Dezember 2024 eine Informations- und Austauschplattform zu Afghanistan-Themen mit Bezug auf die Sustainable Development Goals. In sechs Fachgesprächen und einer Podiumsdiskussion referierten neun Expert:innen zu Themen wie Journalismus und Taliban-Propaganda, Fundamentalismus, Gender Apartheid, Auswirkungen des Klimawandels auf Afghanistan, Wirtschaftskrise und -Interessen, LGBTQ+-Rechte, Bildung unter den Taliban und Situation und Bedrohung des afghanischen Kulturerbes. Die Veranstaltungen wurden in Präsenz in Berlin oder online durchgeführt. Kurzausschnitte aus den Veranstaltungen wurden in Ton und Bild in einem Rückblick-Video zusammengefasst. | ||||
2024 | aprender juntos – voneinander lernen e. V., Halle/Saale | Speakerstour Kolumbien "Sozial ökologischer Wandel über Grenzen hinweg" | BRD |
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aprenderjuntos2014.wordpress.com |
Speakerstour Kolumbien "Sozial ökologischer Wandel über Grenzen hinweg"Wir organisierten öffentliche Bildungsveranstaltungen mit gewerkschaftlichen Gastreferent:innen aus Kolumbien in Berlin (29.09.24), Halle (Saale) (07.10.24) und Magdeburg (04.-05.10.24 / Workshops auf dem Symposium: „Internationale Solidarität in der gesellschaftlichen Transformation“). Es referierten die Gewerkschafterin Yesika Alexandra Rocha Garcia aus Auraca, die als Krankenschwester bei der Gesundheitsgewerkschaft Anthoc aktiv ist, die Kunstlehrerin Sandra Milena Salazar Frias aus Bogota, welche sich in der Lehrervereinigung Fecode engagiert sowie John Pineda aus Barrancabermeja von der Ölgewerkschaft USO, welcher im staatlichen Erdölunternehmen Ecopetrol arbeitet. Im Fokus standen dabei Themen wie Menschenrechtsschutz, sozial-ökologische Energiewende sowie Friedens- & Demokratieförderung. Auch die Bedeutung von sozialen Bewegungen wurde am Bsp.des „Congreso de los Pueblos“ herausgestellt, die 2022 zu einem Politikwechsel und der Überwindung einer autokratischen Staatsführung beitrug. In der zweiwöchigen Speakertour fanden auch Austausche mit Mandatsträger:innen aus unterschiedlichen DGB Gewerkschaften (Salzgitter Flachstahl AG und Grüne Stahlproduktion / MibrAG und Kohleausstieg) sowie sozialen Bewegungen statt. | ||||
2024 | Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V., Berlin | Essen zwischen Hunger und Wegwerfen – wie gelingt nachhaltige Ernährung in Nord und Süd? | BRD |
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Essen zwischen Hunger und Wegwerfen – wie gelingt nachhaltige Ernährung in Nord und Süd?Vom 9.-11.5.2024 fand in Leipzig ein Wochenendseminar zu diesem Thema statt. Es nahmen 44 Personen teil, sehr viele waren internationale Studierende aus Berlin/Brandenburg und Sachsen. Das Seminar startete mit Kennenlernen sowie Austausch über Ernährung im Lieblingsland der Teilnehmenden. Viele berichteten über die soziale und kulturelle Bedeutung dessen. Auch die Einflüsse von Krisen wie die Coronapandemie auf die Ernährungssicherheit kamen zur Sprache. Des Weiteren wurde im Seminar über Verschwendung von Lebensmitteln, die globalen Verflechtungen und Auswirkungen der Lebensmittelproduktion, alternative lokale Produktionsformen gesprochen. Die Teilnehmenden diskutierten persönliche Handlungsoptionen sowie die Ausrichtung des Studiums auf Fragen der Nachhaltigkeit. | |||||
2024 | Rigardu e. V., Leipzig | ImpactYouth: Nachhaltige Impulse durch interaktive Workshops | BRD |
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www.rigardu.de |
ImpactYouth: Nachhaltige Impulse durch interaktive WorkshopsDie Klimakrise ist weltweit eine der Hauptfluchtursachen. Fluchtrouten sind geprägt von Lebensgefahr und Menschenrechtsverletzungen. Auch nach einer Flucht werden die Ankommenden vor zahlreiche Herausforderungen gestellt: Weit verbreitete diskriminierende Gedankenmuster und der spürbareRechtsruck in unserer Gesellschaft führen insbesondere in Ostdeutschland zu einem Klima der Unsicherheit. Das Projekt „ImpactYouth“ besteht aus einer Bildungsreihe mit 40 Workshops zu Themen, die mit den Stationen einer Flucht zusammenhängen und die stets in einen globalen Zusammenhang gesetztwerden: Klimakrise, Flucht und Antidiskriminierung. Aktuelle politische Themen werden gebündelt und betreffen die Lebensrealität der Teilnehmenden direkt, wenn sie z.B. selbst von Diskriminierung oder Zukunftsängsten betroffen sind. Die Workshops sollen an Schulen und bei FÖJ-, BFD- und FSJ-Trägern Jugendliche im Alter von 15-25 Jahren erreichen. Ein besonderer Fokus der Durchführung der Workshops liegt hier auf ländlicheren Gebieten. Die Jugendlichen selbst sollen anschließend als Multiplikator*innen gesellschaftlichen Machtstrukturen und Ungleichheiten entgegenwirken und dadurch Selbstwirksamkeit erfahren und ihren Beitrag zur Demokratieförderung leisten. Ziel des Projekts ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Jugendlichen für eine diskriminierungsarme Gesellschaft. | ||||
2024 | Förderverein der Freien Grundschule Regenbogen Görlitz e. V., Görlitz | Essen für die Umwelt – aber wie? | BRD |
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www.dpfa-goerlitz.de |
Essen für die Umwelt – aber wie?Das Projekt "Essen für die Umwelt - Aber wie?" sensibilisiert Grundschulkinder für den Zusammenhang zwischen Ernährung, Umweltschutz und globaler Gerechtigkeit. Es wird vom gemeinnützigen Förderverein der Freien Grundschule Regenbogen Görlitz e.V. getragen, der seit Jahren Bildungsprojekte mit Fokus auf Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzt. Zielgruppe sind rund 40 Schülerinnen der zweiten und dritten Klasse, die aktiv in das Projekt eingebunden werden. Das Projekt startet im Dezember 2024 mit einer Auftaktveranstaltung, bei der Lehrkräfte und Kinder über die Ziele und geplanten Aktivitäten informiert werden. Anschließend folgt eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung in der Schule (Januar bis April/Mai 2025). Dabei werden die Kinder auf kreative und altersgerechte Weise mit Themen wie Regenwaldzerstörung, Massentierhaltung und nachhaltiger Landwirtschaft vertraut gemacht. In der Praxisphase (Mai/Juni 2025) besuchen sie lokale Biohöfe und erleben hautnah, wie regionale, ökologische Lebensmittel erzeugt werden. Die mitgebrachten Zutaten werden in der Schule gemeinsam verarbeitet - eine Kochaktion, die nicht nur Genuss, sondern auch Bewusstsein für nachhaltige Ernährung fördert. Ziel des Projektes sind die Vermittlung von Wissen über die Auswirkungen des Ernährungssystems, das Erleben nachhaltiger Alternativen sowie die Motivation, als Multiplikatorinnen ihr Wissen in die Familien zu tragen. Indikatoren wie Gespräche und einfache Fragebögen sollen die Wirkung erfassen. Das Projekt stärkt regionale Netzwerke, fördert interaktive Bildung und wirkt langfristig durch die Verankerung der Inhalte im wöchentlichen FREIDAY-Format der Schule weiter. Es trägt direkt zu den globalen Nachhaltig- keitszielen bei. | ||||
2024 | Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V., Halle/ Saale | A Green Future: Global Energy Transition | BRD |
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www.diakonie-mitteldeutschland.de |
A Green Future: Global Energy TransitionDas STUBE Ost Seminar „A Green Future: Global Energy Transition“ ermöglichte den Studierenden aus dem Globalen Süden sich mit der Frage zu beschäftigen, wie sich die Energiewende fair und gerecht gestalten lässt und welche Lösungen aktuelle technologische Entwicklungen bieten. Die Teilnehmenden konnten sich kritisch mit der Rolle Erneuerbarer Energien im Globalen Süden auseinandersetzen und im Austausch Neues über die Vor- und Nachteile auf globaler, regionaler und individueller Ebene erfahren. Ziel des Seminars war es, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen und Strategien und Ideen zu entwickeln, wie man sich in verschiedenen Kontexten konkret für die Globale Energiewende einsetzen kann. | ||||
2024 | MUSAIQ e. V., Halle / Saale | Meine und die Kraft der Sonne | Feriencamp | BRD |
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www.musaiq.eu |
Meine und die Kraft der Sonne | FeriencampIn der Sommerferienwoche vom 22.-26.07.2024 wurde ein Feriencamp ausgerichtet an dem 19 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Das Übernachtungsangebot erstreckte sich über fünf Tage und beinhaltete einen 30-stündigen Workshop. Ziel war es, sich in der Gruppe mit den UN-Nachhaltigkeitszielen auseinanderzusetzen (Fokus SDG 7 und 12). Diese Themen wurden auch aus der Perspektive verschiedener Länder des Nahen und Mittleren Ostens, insbesondere Syriens, beleuchtet. Die Teilnehmenden verknüpften ihre Auseinandersetzung über die Woche mit kreativen und handwerklichen Projekten, wie dem Bau einer Windkraftanlage. Auch Planung, Einkauf und Zubereitung der Verpflegung in Bezug zu den Themen der Woche gehörten zu den Workshopinhalten. | ||||
2024 | Next Level e. V., Erfurt | The Green Bridge Project | BRD |
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https://next-level.world |
The Green Bridge ProjectThe Green Bridge Project von Next Level e.V. fördert nachhaltige Landwirtschaft und fairen Handel in Thüringen durch Wissensaustausch und praktische Erfahrungen. In Kooperation mit Cacao Source aus Guatemala wurden lokale Landwirte, Jugendliche und Führungskräfte in Workshops, Feldbesuchen und Symposien geschult. Die Maßnahmen umfassten partizipatives Lernen, die Vermittlung ökologischer Anbaumethoden und inspirierten zur Initiierung eigener Gemeinschaftsprojekte. Ziel war die Stärkung ökologischer Kompetenz, der Aufbau eines Netzwerks für Best Practices und die Entwicklung eines Modells für nachhaltige Landwirtschaft mit globaler Relevanz. | ||||
2024 | Cagintua e. V., Potsdam | StiMZu - Stärkung von Migrantenorganisationen für Klimaschutz und Zusammenarbeit | BRD |
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www.cagintua.de |
StiMZu - Stärkung von Migrantenorganisationen für Klimaschutz und ZusammenarbeitDas StiMZu-Projekt hatte zum Ziel, Vertreter von Migrantenorganisationen, Flüchtlingsinitiativen in Brandenburg und Klimafachleuten zusammenzubringen, um einen bedeutungsvollen Dialog darüber zu führen, wie junge Menschen ermächtigt werden können, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Das Projekt konzentrierte sich darauf, den Teilnehmern das Wissen und die Werkzeuge zu vermitteln, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Im Rahmen des Projekts wurden Workshops durchgeführt, in denen Vertreter von Flüchtlingsinitiativen praktische Empfehlungen erhielten, wie Einzelpersonen und Gemeinschaften zur Reduzierung von CO₂-Emissionen beitragen können, zum Beispiel durch nachhaltigen Konsum, Abfalltrennung und Ressourcenschonung. Zusätzlich wurden Klimabotschafter als Trainer eingeladen, um mit den Teilnehmern zu arbeiten, was einige Flüchtlinge dazu motivierte, selbst als Klimamultiplikatoren tätig zu werden und ihr neu gewonnenes Wissen mit anderen zu teile | ||||
2024 | FreundInnen- und Förderkreis Arbeits- und Studienaufenthalte (ASA) in Afrika, Asien und Lateinamerika (ASA-FF) e. V., Chemnitz | Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der Gründungsgarage | BRD |
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www.asa-ff.de |
Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der GründungsgarageIm Rahmen der Veranstaltungsreihe wurden vier Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten umgesetzt: das Community-Event „Ideengarage“, eine Netzwerkveranstaltung mit Podiumsdiskussion zu „Internationale Frauenpower in Chemnitz – Perspektiven in der Arbeitswelt“, ein Vortrag mit anschließender Diskussion zur Frage „Gesundheit für alle? Die Herausforderungen für Menschen ohne Krankenversicherung“ sowie ein Workshop zur „Wirkungsanalyse und Wirkungsberichten“. Ergänzend wurde eine niedrigschwellige und aufbauende Infoveranstaltung für Frauen angeboten. Die versch. Formate wie Podiumsdiskussion, Workshop und Livestream ermöglichten interaktive Teilhabe und Vernetzung. Die Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartner:innen aus versch. Bereichen trug wesentlich zum Erfolg der Maßnahme bei. | ||||
2024 | Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V., Lutherstadt Wittenberg | Fair und Chic - nachhaltige Modewochen anlässlich der globalen Fashion Revolution Week | BRD |
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kfh.ev-akademie-wittenberg.de |
Fair und Chic - nachhaltige Modewochen anlässlich der globalen Fashion Revolution WeekDie nachhaltigen Modewochen „Fair & Chic“ anlässlich der globalen Fashion Revolution Week in der Lutherstadt Wittenberg und in Bitterfeld - Wolfen haben die Themen nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum stärker in der ländlich geprägten Region von Sachsen-Anhalt verankert. Es wurde über transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte, sozialgerechte Entlohnung, nachhaltige, faire Produktion und bewusstes Konsumverhalten bei verschiedenen Zielgruppen aufgeklärt. Lokale Netzwerke wurden gestärkt und Kooperationen verstetigt. Somit haben die Projektwochen anlässlich der Fashion Revolution einen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele geleistet. | ||||
2024 | goals connect e. V., Saalburg-Ebersdorf | FAIRiencamp Bad Lobenstein | BRD |
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www.goalsconnect.de |
FAIRiencamp Bad LobensteinIm März 2024 führte goals connect erstmalig ein Fußball-FAIRiencamp durch. Hierbei handelte es sich um ein Fußballcamp für 32 Kinder und Jugendliche, das neben Fußball auch Workshops zu Bildung für nachhaltige Entwicklung fokussierte. Das Pilot-Projekt wurde in Kooperation mit dem gastgebenden Fußballverein VfR Bad Lobenstein und zwei weiteren Bildungsträgern (Spirit of Football und Freiberger Agenda 21) konzipiert. Neben Fußballtraining, das von Jugendtrainern durchgeführt wurde, fanden entwicklungspolitische und umweltrelevante Workshops auf Grundlage der 17 SDG statt. Themen wie Globale Gerechtigkeit, nachhaltige und faire Ernährung und kulturelle Vielfalt standen im Mittelpunkt und wurden zudem anhand spielerischer (Fußball-) Methoden in das Training integriert. Eine Abschlussveranstaltung mit Vertretern aller Vereine, aus dem Landratsamt Saale-Orla und den Eltern der Kinder, rundete die überaus erfolgreiche Woche ab. |