Es werden nachfolgend die aktuell im SäLa-BNE Programm geförderten Projekte dargestellt. Zuvor geförderte SäLa-BNE Projekte finden Sie auf der Gesamtübersicht aller durch die Stiftung geförderten Projekte im Hauptmenü unter Geförderte Projekte.
Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2024 | Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V., Leipzig | Zukunftsfähige BNE2030 in Sachsen: Fokus auf Lehrkräfte, Digitalisierung und Initiativen des gelebten Wandels | BRD |
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www.konzeptwerk-neue-oekonomie.org |
Zukunftsfähige BNE2030 in Sachsen: Fokus auf Lehrkräfte, Digitalisierung und Initiativen des gelebten WandelsDieses Projekt hat zwei Teile. 1. Wir werden im Sommersemester an der Universität Leipzig einen Lehrauftrag des Zentrums für Lehrerinnenbildung für Lehramtsstudierende (ZLS) im Modul „Globales Lernen. Schule in gesellschaftlicher Verantwortung“ durchführen. Es handelt sich um einen Einführungskurs in das Globale Lernen, der sich an der Fragestellung orientiert: Wie sollte Globales Lernen/BNE inhaltlich und didaktisch gestaltet sein, um der Agenda 2030 gerecht zu werden. Der Fokus liegt dabei auf einer kritisch emanzipatorischen Ausrichtung von BNE, die Menschen unterstützt Ursachen nicht-nachhaltiger Lebensweisen zu hinterfragen und sich ganzheitlich mit den Grenzen und Potentialen (gelebter) Alternativen zu beschäftigen. Damit verstetigen wir die Kooperation mit dem ZLS.
Unser Projekt adressiert Ziel 1, 3, 4, 5 und 6 im Bereich allgemeinbildende Schulen der sächsischen Landesstrategie. Es fördert Schulpartnerschaften mit außerschulischen AkteurInnen (Ziel 3) und befähigt angehende Lehrkräfte diese als Lernanlass in ihren Unterricht einzubeziehen (Ziel 3). Es qualifiziert angehende Lehrkräfte zur „Gestaltung partizipativer Prozesse an Schulen im Rahmen des Handlungsprogramms „W wie Werte“ (Ziel 4). Es fördert die Ausrichtung schulischer Bildung an den Grundsätzen der BNE (Ziel 5) und liefert einen Beitrag zur Ausbildung der Lehrkräfte (Ziel 6). Weiterhin adressiert das Projekt Ziel 1, 2, 3, 4 und 6 im Bereich non-formales/informelles Lernen der sächsischen Landesstrategie BNE. Das Projekt macht: „Vorschläge zur Einbeziehung weiterer Akteurinnen und Akteure, die nach ihrem bisherigen Selbstverständnis keine BNE-Akteurinnen und Akteure waren“ (Ziel 3), trägt zur „Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen zur Absicherung non-formaler und informeller Angebote“ (Ziel 1) sowie zur Entwicklung „zielgruppenspezifische BNE-Materialien sowie konzeptionelle Ansätze für die Entwicklung und Integration weiterer Angebote in der non-formalen Bildung.“ (Ziel 4). Desweiteren fördert es fachliche und methodisch-didaktische Weiterbildungsangebote für haupt- und ehrenamtlich Tätige im Bereich der non-formalen und informellen Bildung (Ziel 2). Mit den Kooperationen trägt es außerdem zur Bekanntmachung von Freiräumen der informellen Bildung bei (Ziel 6). | ||||
2024 | Shisasay e. V., Dresden | Vernetzungswochenende „Krieg und Frieden – Wie sich aktuelle Konflikte auf das Erreichen der SDGs auswirken“ | BRD |
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www.shisasay.org |
Vernetzungswochenende „Krieg und Frieden – Wie sich aktuelle Konflikte auf das Erreichen der SDGs auswirken“Zum Thema „Krieg und Frieden – Wie sich aktuelle Konflikte auf das Erreichen der SDGs auswirken“ soll vom 26.-28.04 in Windischleuba ein Vernetzungswochenende stattfinden, das sowohl Erwachsenen wie auch Kindern ein aktivierendes Programm eröffnet. Gerade erwerbstätigen und erziehenden Personen fällt die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen oft schwer, weil sie arbeiten müssen oder keine Kinderbetreuung finden. Das Wochenende hat optimale Voraussetzungen, weil es ein Programm für Erwachsene und Kinder parallel anbietet. Dadurch können sich beide Zielgruppen zur gleichen Zeit mit ähnlichen Inhalten auseinandersetzen und zum Abschluss gemeinsame Handlungsoptionen entwerfen. Damit wird der Maßnahme „Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen zur Absicherung non-formaler und informeller Angebote“ der sächs. Landesstrategie BNE entsprochen (S. 20). Als ReferentInnen werden Personen aus dem globalen Süden hinzugezogen, die per Videokonferenz hinzugeschaltet werden. Einbezogen werden auch Bildungsakteure vor Ort, wie das Burgmuseum Gnadstein. Das Projekt wird ausschließlich durch Ehrenamtliche organisiert, weshalb keine Personalkosten entstehen. Begleitet wird das Projekt durch eine Evaluation, die den Erfolg misst und die Wirksamkeit überprüft (Maßnahme der LS BNE „Konsequentes Monitoring der Abdeckung und Wirksamkeit von Angeboten“ S. 20). | ||||
2024 | Förderverein der Freien Grundschule Regenbogen Görlitz e. V., Görlitz | Naturerlebnisgarten: Nachhaltigkeit erleben und gestalten | BRD |
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www.dpfa-goerlitz.de |
Naturerlebnisgarten: Nachhaltigkeit erleben und gestaltenDer Förderverein möchte im Bereich allgemeinbildende Schule eine Maßnahme zur nachhaltigen Entwicklung durchführen. Die Kinder der DPFA-Regenbogen-Grundschule Görlitz sollen im Rahmen dieses Natur- und Schulgarten-Projektes sich mit den SDGs 1,2,3,13,15 auseinandersetzen, die thematisch darin verortet sind. In Kooperation mit Naturpädagoginnen soll u. a. der Ernährungskreislauf für die Kindern erfahrbar werden, aber auch Aspekte des Naturschutzes bzw. Klimaschutzes und Kenntnisse über unser Landökosystem sollen vermittelt werden. Es soll die Anzucht von Pflanzen, das Ausbringen der Pflanzen in den Schulgarten, die Pflege der Pflanzen sowie das Ernten der Pflanzen durch die Kinder erlebt werden. Mit diesem Projekt (Kapitel 5.2.2 Punkt 3 der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung) „ergänzt die Schule das schulische Lernen und die Orientierung für zukunftsfähiges Handeln in der Lebens- und Arbeitswelt mit außerschulischen Lernorten und Akteurinnen und Akteuren.“ Mit diesem „BNE-spezifischen Projekte fand und bindet die Schulen in ihrem regionalen Umfeld geeignete außerschulische Kooperationspartner.“ Der erste Schritt des Projekts besteht darin, gemeinsam mit den Kindern den Schulgarten zu erforschen und die darin lebenden Tiere und Pflanzen kennenzulernen. Dabei lernen die Kinder, wie Mensch, Tier und Umwelt zusammenhängen und wir gehen der Frage nach, was einen gesunden Garten ausmacht, welche Bedeutung dieser für alle hat. Anschließend haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich aktiv in verschiedenen Bereichen des Gartens zu engagieren und ihren Interessen nachzugehen. Das Projekt ist in 4 Termin-Blöcke aufgeteilt, wo dann an 4 Tagen (1 Tag pro Klasse) je 3 UE stattfinden werden. Der erste Termin würde im April stattfinden und der letzte im Sept. 2023, quasi ein gesamter Anzucht-, Wachstums-, Pflege- und Ernte-Zyklus. Durch die Integration des Projekts in den Ganztagsschulalltag und die Einbindung des "FreiDay"-Konzepts möchten wir langfristig das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit stärken. Unser Ziel ist es, nicht nur den Schulgarten, sondern das gesamte Schulgelände nachhaltig zu gestalten und damit einen Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele zu leisten. | ||||
2024 | Bildung für utopischen Wandel e.V. (BuWa), Leipzig | KlimaQUEERechtigkeit weiterdenken | BRD |
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www.buwa-kollektiv.de |
KlimaQUEERechtigkeit weiterdenken"KlimaQUEERechtigkeit weiterdenken" ist ein direktes Folgeprojekt zu unserem entwicklungspolitischen Bildungsprojekt "KlimaQUEERechtigkeit", das wir 2023 mit Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken durchführen konnten. Im stark durch rechte Positionen dominierten Wahljahr 2024, wollen wir durch Filmscreenings, einer Social-Media-Kampagne und 2 Online-Workshops für Multiplikatorinnen die Themenfelder Klimagerechtigkeit und Queerfeminismus weiterhin zusammendenken. Dabei sollen FLINTA und (andere) queere Menschen in Sachsen sowie Multiplikator*innen im Bereich BNE erreicht werden. Alle Veranstaltungen sollen in Sachsen stattfinden, darunter ein Filmscreening und ein Arbeitstreffen im ländlichen Raum. Dabei ist es uns wichtig, Allianzen zwischen queerfeministischen und Klimabewegungen zu stärken und intersektionale Ansätze in der Bildung für nachhaltigen Entwicklung zu fördern. Durch Online-Workshops für Multiplikator*innen, sowie die Erstellung von einer Social-Media-Kampagne wollen wir fachliche Weiterbildungsangebote für haupt- und ehrenamtlich Tätige im Bereich der non-formalen und informellen Bildung anbieten (gem. Kapitel 5.5.2., Punkt 2). Durch die Organisation von Filmscreenings zum Thema wollen wir Akteurinnen und Akteure und Angebote aus dem Bereich der kulturellen und politischen Bildung in die sächsische Bildungslandschaft integrieren (gem. Kapitel 5.5.2, Punkt 5). | ||||
2024 | Verein zur Förderung des Verständnisses für die Probleme der Einen Welt e. V. Aue, Aue | Interkulturelles Nachhaltigkeitsfest | BRD |
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www.aktioneineweltaue.de |
Interkulturelles NachhaltigkeitsfestDas interkulturelle Nachhaltigkeitsfest ist die Folgeveranstaltung zur sehr gelungen und gut besuchten Fairtrade Town-Auszeichnungsfeier im vergangenen Jahr. Dabei ist Eibenstock mit seinen 7000 EinwohnerInnen die bislang kleinste sächsische Kommune, die diesen Titel erhielt. In einer kleinen Stadt wie Eibenstock, gibt es nur wenig Publikum, welches sich für entwicklungspolitische und BNE-Themen interessiert. Um dennoch ein möglichst großes und breites Publikum für die geplante Veranstaltung zu generieren, sind auch Programmpunkte geplant, die auf den ersten Blick nicht zwingend zur Thematik passen. So wird es kulturelle und kulinarische Beiträge geben, die von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund bereitgestellt werden (BNE-Landestrategie Punkt 5.5.2.; Unterpunkt 5 Anstrich 1). Es soll zudem eine Diversität aufgezeigt werden, die es im ländlichen Raum so kaum zu erleben gibt. Hiermit zielen wir auf Empathie sowie Weltoffenheit ab und fördern so im Sinne der sächsischen BNE-Landesstrategie einen Sensibilisierungs- und Dialogprozess indem wir mit zielgruppenspezifischen Veranstaltungstypen arbeiten (BNE-Landestrategie Punkt 8.2). Neben den bereits beschriebenen Angeboten wird es auch einige entwicklungspolitische Stände und Stände mit weiteren BNE-Bezügen geben. Die erzgebirgische S-BNE wird sich und ihre Arbeit z.B. vorstellen. Auch soll es Stände geben von Läden, Vereinen und Kirchen aus Eibenstock, durch deren Beteiligung die Auszeichnung zur Fairtrade Town überhaupt erst möglich gemacht wurde (BNE-Landestrategie Punkt 5.5.2.; Unterpunkt 3 Anstrich 2 sowie BNE-Landestrategie Punkt 5.6.2.; Unterpunkt 7 Anstrich 1 und 3). | ||||
2024 | Freiberger Agenda 21 e.V., Freiberg | Markt der Nachhaltigkeit | BRD |
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www.freibergeragenda21.de |
Markt der NachhaltigkeitAm 17.08.2024 wird ein Markt der Nachhaltigkeit in Freiberg durchgeführt. Ziel ist es Vereine, Initiativen und Läden sichtbar zu machen, welche sich in Freiberg und Umgebung mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen. Diese präsentieren sich und ihre Aktivitäten bei dem Straßenfest. Der Bevölkerung der Stadt Freiberg soll somit verdeutlicht werden, welche Möglichkeiten sie bereits in unserer Region vorfinden, um ein zukunftsorientiertes Leben zu führen. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung werden Vorträge zu nachhaltigen Themen angeboten. Es findet zudem ein Flohmarkt statt und ein Puppentheater mit Stücken zu BNE-Themen soll die Jüngsten ansprechen. Der Markt der Nachhaltigkeit dient zudem der Vernetzung der Vereine, Initiativen, Firmen und Läden untereinander. Gemeinsamkeiten sollen entdeckt und Synergien gefunden werden. Ziel ist es eine Grundlage für ein gemeinsames agieren über die Veranstaltung hinaus zu schaffen (siehe BNE-Landesstrategie Bildungsbereich informelles Lernen 5.5.2. 2. – fünfter Anstrich: „Der Fachaustausch und die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure auf kommunaler Ebene untereinander […] werden unterstützt“). Hierfür ist bereits im Vorfeld eine genaue Analyse notwendig welche AkteurInnen es in Freiberg gibt (siehe BNE-Landesstrategie Bildungsbereich informelles Lernen 5.5.2. 3. – erster Anstrich: „Recherche über die Akteurs- und Angebotslandschaft im Bereich der non-formalen Bildung in Sachsen sowie deren Netzwerke und Vernetzungsinstrumente“). | ||||
2024 | Förderverein des Evangelischen Schulzentrum Leukersdorf e. V., Jahnsdorf | Projekttag Leukersdorf | BRD |
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https://www.evsl.eu/ueber-uns/foerderverein |
Projekttag LeukersdorfAm 6. Februar 2024 plant unser Verein einen spannenden Projekttag an dem Evangelischen Schulzentrum Leukersdorf. In Zusammenarbeit mit dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V. und einigen Lehrkräften der Schule möchten wir 24 Schüler_innen einer sechsten Klasse für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung sensibilisieren. Geplant sind insgesamt drei verschiedene Stationen zu folgenden SDG-Themen: • Die erste Station würde sich den SDG‘s 1 und 10 widmen und am Beispiel Fair Trade Schokolade sowie Wasser- und Ernährungsverbrauch erforschen, wie die Einkommenssituation im Globalen Süden durch faire Löhne beeinflusst werden kann. • Station 2 hat ebenfalls die Absicht sich mit SDG 1 und 10 auseinanderzusetzen. Hierbei wird das Alltagsleben von Kindern aus einem afrikanischen Land, beziehungsweise des Globalen Südens beleuchtet. • Station 3 erkundet SDGs 12 und 13, indem sie sich mit Maßnahmen zum Klimaschutz am Beispiel bedrohter Tierarten befasst. Mit unserem Projekttag in Leukersdorf unterstützen wir die Sächsische Landesstrategie bei dem Ziel, das schulische Lehrprogramm durch außerschulische BNE-Lernangebote mit externen Bildungsanbietern zu verwirklichen. | ||||
2024 | KIWEST, Bau- und Aktivspielplatz Leipzig e. V., Leipzig | Land – Stadt – Welt | BRD |
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tajaswelt.org |
Land – Stadt – WeltLand – Stadt – Welt ist ein Bildungsprojekt zur Transformation auf dem Land. Gemeinsam mit einer Umweltgruppe vom Dorf wird eine Zukunftswerkstatt organisiert um Ideen und Konzepte für ein nachhaltiges und lebendiges Dorfleben zu sammeln und weitervvzu entwickeln. Dafür werden interessierte und engagierte Menschen und Initiativen aus dem ländlichen Raum in Westsachsen eingeladen (SäLa BNE, Kapitel 5.5.2 Absatz 2, Anstrich 4). Die Ergebnisse werden sortiert und in der Zukunftswebsite „Tajas Welt“, die eine nachhaltige Welt im Jahr 2053 darstellt, im Modul „Dorf und Land“ eingebaut. So werden kolorierte Zeichnungen aller Ideen im Zusammenspiel dargestellt und damit eine Vision eines nachhaltigen und sozialen Dorflebens sichtbar gemacht. Die dargestellten Ideen und Projekte werden in einfacher Sprache erklärt und mit weiter führenden Links versehen. Die Details eines nachhaltigen Dorfes sind so für jede Altersgruppe verständlich und bilden eine perfekte Grundlage für die Bildungsarbeit zur nachhaltigen Entwicklung (siehe SäLa BNE 5.2.1 Absatz 9). Als Abschluss des Projekts wird eine Präsentation der Zukunftsvision (Weiterbildungsveranstaltung) durchgeführt und über die Perspektive von Umsetzungen diskutiert (siehe SäLa BNE 5.5.2 Absatz 2). | ||||
2024 | Kinder- und Jugendbauernhof Nickern e. V., Dresden | "Klang:Farm" – Instrumentenbau auf und mit dem Bauernhof | BRD |
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www.kjb-nickern.de |
"Klang:Farm" – Instrumentenbau auf und mit dem BauernhofDas Projekt „Klang:Farm“ beschäftigt sich mit dem Instrumentenbau in direkter Auseinandersetzung mit unserer Umwelt.SchülerInnen einer Grundschulkl. erhalten die Gelegenheit, im Rahmen einer Projektwoche, eine spannende Entdeckungsreise in Klangwelten zu erleben.Schwerpunkt dieser Woche ist die Verbindung zw. kultureller Bildung sowie BNE zu ermöglichen.Dabei wird das Projekt in den Bildungsbereich 5.5 Non – formales & informelles Lernen mit Überschneidungen in den Bereich 5.2 Allgemeinbildende Schulen der sächsischen Landestrategie BNE eingeordnet. Das Projekt befasst sich insbesondere mit der Thematik Zugang zur Natur mit Hilfe von Musik zu finden.Dabei wird stets der Blick auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung & den Schutz unserer Natur gelenkt.Damit greift das Projekt unter anderem das Ziel „Schulen ergänzen das schulische Lernen und die Orientierung für zukunftsfähiges Handeln in der Lebens- und Arbeitswelt mit außerschulischen Lernorten und Akteurinnen und Akteuren.“, welches unter 5.2.2 3. der sächs: Landesstrategie zu finden ist, auf.Exemplarisch ist hier die Maßnahme der Bildung von Schulpartnerschaften zu BNE relevanten Themen zu benennen. Innerhalb einer intensiven Projektwoche werden Themen aus dem Unterricht an einem außerschulischen Lernort in der Praxis umgesetzt. Dabei werden bspw. recycelte Materialien zur Klangerzeugung genutzt. Mithilfe dieses musikpädag. Projekts möchte der KJB Nickern e.V. ein Beitrag zur Umsetzung der sächs. Landesstrategie BNE leisten. | ||||
2024 | Rigardu e. V., Leipzig | Fortbildung von Bildungsmultiplikator*innen und Evaluation neuer BNE-Workshopkonzepte für die Arbeit an allgemeinbildenden Schulen | BRD |
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www.rigardu.de |
Fortbildung von Bildungsmultiplikator*innen und Evaluation neuer BNE-Workshopkonzepte für die Arbeit an allgemeinbildenden SchulenWährend eines Fortbildungswochenendes vom 26.-28. April 2024 in Oberau (Gemeinde Niedrau) werden 15 Teilnehmende in Hinblick auf die Durchführung von Workshops zu BNE-Themen an allgemeinbildenden Schulen in Sachsen weitergebildet. Als zivilgesellschaftlicher Bildungsanbieter führt der Verein Rigardu seit mehreren Jahren Veranstaltungen im non-formalen Bildungsbereich durch und hat zahlreiche Kooperationspartner in Sachsen. Die Fortbildung soll der hohen Nachfrage nach BNE-Workshops Rechnung tragen und stellt ein fachbezogenes und regionales bedarfsgerechtes BNE-Weiterbildungsangebot im Sinne der BNE-Landesstrategie (Kapitel 5.2.2, Punkt 3) dar. Das Fortbildungsprogramm besteht aus vertiefenden Inputs und Raum für Austausch zu didaktisch-methodischen Ansätzen sowie einem Fokus auf dem Thema Antidiskriminierung. In diesem Zusammenhang spielt auch die aktive Reflexion der eigenen Position im Bildungskontext und interaktive, motivierende Methoden zur Partizipation der Lernenden in Workshops sowie die gezielte Förderung der Sozialkompetenz der direkten und indirekten Zielgruppe eine wichtige Rolle. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftsfördernde Methoden sowie eine ausführliche Reflexion. Alle interessierten MultiplikatorInnen von Rigardu sollen an der Fortbildung teilnehmen können, daher wird Wert auf Niedrigschwelligkeit, Barrierefreiheit und möglichst vielfältige Teilnehmende geachtet. Durchgeführt wird die Fortbildung von zwei TrainerInnen, die mehrjährige Erfahrung in der politischen Bildungsarbeit bei Rigardu und anderen Bildungsanbietern haben sowie einer/einem externen BildunggsreferentenIn. | ||||
2024 | Querbeet Leipzig e. V., Leipzig | Bildung durch Bauen: partizipatives Bauprojekt im Mitmachgarten »Wirrwuchs« | BRD |
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www.wirrwuchs.de |
Bildung durch Bauen: partizipatives Bauprojekt im Mitmachgarten »Wirrwuchs«Im Rahmen eines wöchentlich stattfindenden Baukurses für Mädchen* und junge Frauen* können diese in einem geschützten Raum handwerkliche Fähigkeiten erlernen und eigene Bauprojekte umsetzen. Der Mitmachgarten Wirrwuchs bietet hier die Möglichkeit erste Erfahrungen mit dem Umgang von Werkzeugen zu machen und durch einen Werkzeugführerschein Sicherheit und Selbstbewusstsein in diesem männlich dominierten Bereich zu erlangen. Es können freie Projekte der Zielgruppe aber auch Ideen für die Mitgestaltung des Gartens, wie Tauschregal, Beschilderung, Bänke usw. entstehen. Wichtig ist dabei auch den Ressourcenverbrauch zu minimieren und auf Vorhandenes zurückzugreifen. Das Angebot ist speziell konzipiert für Mädchen* und junge Frauen* (Zur kurzen Erläuterung: Das Sternchen* soll queere Menschen mit in die Zielgruppe einschließen). Ziel ist es, geschlechtsspezifische Barrieren abzubauen, Unsicherheiten im Umgang mit handwerklichen Fähigkeiten zu überwinden und Mädchen* sowie Frauen* Zugänge für informelle Bildungsmöglichkeiten zu bieten. Das Projekt leistet einen Beitrag zum informellen Lernen der Sächsischen Landesstrategie zum Punkt 5.5.2.3 durch die Sichtbarmachung der Angebote des Mitmachgartens in enger Kooperation mit der gegenüberliegenden Grund- und Oberschule Teilnehmerinnen unser Weiterbildungsreihe und der Koordinierungsstelle Migration/Integration. Außerdem leistet das Vorhaben einen Beitrag zu Punkt 5.5.2.4 durch die bedarfsangepasste und zielgruppenspezifische Entwicklung der Angebote im Mitmachgarten. Dies erfolgt durch den direkten Austausch mit der Zielgruppe. | ||||
2024 | Initiative Bildung in Zukunft (IBiZ) e. V., Leipzig | SNCPs - nachhaltige lokale Kinder- und Jugend-Beteiligung | BRD |
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www.bildung-in-zukunft.de |
SNCPs - nachhaltige lokale Kinder- und Jugend-BeteiligungWir wollen in Leipzig mehr Kinder- und Jugendbeteiligung durch Soziokratie ermöglichen. Ausgangspunkt für dieses Ziel ist die Durchführung des Projekts an der Schule in der Ihmelstraße, die sich als Quartiersschule begreift. Insipriert werden wir dazu aus Indien von Gnanaseker Danapal und Lisa Praeg. Zum Auftakt wird im RealLabor – Friedliche Bildungsrevolution – der Film „Power to the Children“ von Anna Kersting gezeigt. Das RealLabor ist ein zentraler Ort in der Leipziger Innenstadt, wo alle Menschen, die die Bildung(smisere) betrifft hinkommen können. In Schule Arbeitende werden dort seit 2023 aktiv empowert, um Transformation im Sinne von BNE zu wagen. Im Film werden SNCPs vorgestellt – soziokratische, nachbarschaftsorientierte Kinder- und Jugendparlamente. „Die Kinder in Indien nehmen ihr Leben in die eigenen Hände. Sie sind nicht länger bereit, soziale Missstände und Umweltverschmutzung zu ertragen. Sie gründen Kinderparlamente, wählen ihre eigenen Minister:innen und kämpfen dafür, dass ihre Rechte respektiert werden. Sie ändern nicht nur ihr eigenes Leben zum Besseren, sondern auch das der ganzen Dorfgemeinschaft.“ Sie haben ihr SNCP selbst gegründet oder sie haben ein Parlament in der Schule. In Deutschland entstehen Kinderparlamente in der Regel durch den pädagogischen Willen in Schulen. Am zweiten Tag gehen wir in die Quartiersschule in der Ihmelstraße. Vormittags werden Schülervertreterinnen in soziokratischen Methoden geschult und nachmittags gibt es den Workshop für die Lehrenden. Am dritten Tag wird wieder im RealLabor die Strategie für mögliche SNCPs in Leipzig beraten, mit Schulleitungen, Lehrerinnen und Multiplikator*innen, die in der Schule oder Beteiligung tätig sind. Weitere schulinterne Workshop-Termine schließen sich daran an. Das Projekt nimmt insbesondere Bezug auf SäLaBNE Kapitel 5.2.2.- Punkt 3. Anstrich 3+4 „Ausbau der Fortbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für mit Schulen kooperierende außerschulische Anbieter & Schulpartnerschaften zu BNE-relevanten Schwerpunkten“ - sowie Punkt 4 Anstrich 3 „Entwicklung einer bedarfsgerechten Angebotspalette von Teilhabe- und Mitwirkungsformaten für die gesamte Schul-Gemeinschaft“. |