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2024 | Carpus e. V., Cottbus | Jugendbegegnung im Rahmen einer Süd-Nord-Schulpartnerschaft Philippinen-Deutschland | Philippinen |
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www.carpus.org |
Jugendbegegnung im Rahmen einer Süd-Nord-Schulpartnerschaft Philippinen-DeutschlandCarpus e.V. begleitet vom 25.06.-15.07.2025 eine internationale Jugendbegegnung, die im der Süd-Nord-Schulpartnerschaft zwischen der San-Miguel-National-High- School Puerto Princesa City, Philippinen und dem Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide (Brandenburg) stattfindet. Dazu reisen 10 SchülerInnen im Alter von 15 und 16 Jahren sowie zwei Lehrkräfte aus den Philippinen für 21 Tage nach Deutschland. Zur Vorbereitung der Begegnungsreise führt Carpus e.V. mit der Arbeitsgemeinschaft Schulpartnerschaft des Emil-Fischer-Gymnasium vom 29.11.-01.12.2024 in der Jugendherberge Torgau ein Vorbereitungsseminar durch. Daran nehmen 12 SchülerInnen im Alter von 15 bis 16 Jahren und eine Lehrerin teil. Der vorliegende Antrag bezieht sich auf dieses Vorbereitungsseminar. Das Thema des Begegungsprojektes lautet „Ein gutes Leben für alle – (Wie) Geht das?“ Zu diesem Thema findet im Rahmen der Begegnung vom 27.6.-4.7.2025 im Don Bosco Haus Neuhausen eine entwicklungspolitische Jugend-Sommerakademie statt, an der die philippinischen Gäste und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Schulpartnerschaft aus Schwarzheide gemeinsam teilnehmen. Die Teilnehmenden tauschen sich darüber aus, wie sie sich eine gerechte und nachhaltige Welt vorstellen und wie sie das Zusammenleben auf der Erde wünschen. Sie suchen gemeinsam nach Ideen, wie junge Menschen nachhaltige Entwicklung mitgestalten und sich für weltweite Gerechtigkeit einsetzen können. Die Ergebnisse aus der Sommerakademie stellen die Jugendlichen im Anschluss an das Projekt ihren MitschülerInnen im Emil-Fischer-Gymnasium vor. Sie entwickeln dafür einen 90minütigen Workshop, den sie mit ihren MitschülerInnen in der Schule durchführen. Darüber hinaus nehmen die Gäste aus den Philippinen am Unterricht teil und wohnen eine Woche lang in Gastfamilien. Dieser Antrag bezieht sich nur auf die Vorbereitung in 2024. Die Reise selbst wird in 2025 stattfinden, dann über einen neuen Antrag. | ||||
2024 | Demokratie und Integration Brandenburg (RAA) e. V., Potsdam | Alltag und Begegnung im Einklang mit der Natur | Tansania |
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www.raa-brandenburg.de |
Alltag und Begegnung im Einklang mit der NaturDie RAA Brandenburg organisiert und begleitet seit 1994 Begegnungen zwischen jungen Menschen in Brandenburg und Sansibar. Projektpartner in Tansania ist der Verein Twende Pamoja Zanzibar. Es ist wichtig, in Begegnungsprojekten nicht nur Handlungsoptionen zu entwickeln, sondern diese auch umzusetzen. Die Idee entstand 2022 im Rahmen eines Begegnungsprojektes von SchülerInnen und AbsolventInnen der Hamamni Secondary School in Sansibar Stadt und dem Vicco-von-Bülow Gymnasium Falkensee. Gemeinsam überlegten die jungen Erwachsenen, wie ihr Engagement für eine nachhaltige und faire Welt aussehen kann. Auf der Insel Chumbe lernten sie viel über die Verbindung von Tourismus, Umweltschutz und Umweltbildung. Im „Meeresklassenzimmer“ haben sie interessantes über Korallen, deren Bedeutung und den Schutz der Meere erfahren. In der abendlichen Reflektion entstand die Idee, ein solches Klassenzimmer mit Fokus auf Pflanzen und deren Nutzung einzurichten, einen Raum, der SchülerInnen und TouristInnen gleichzeitig offensteht. Die Vision ist es, Tourismus und Bildung für SchülerInnen zu verbinden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Die Umsetzung begann sofort mit der Suche eines Ortes und der Entwicklung von Ideen. Inzwischen (ein Jahr später) steht der Rohbau des Grünen Klassenzimmers. Gegenwärtig wird an Konzepten gearbeitet, um insbesondere SchülerInnen und Lehrkräfte für einen sorgsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Dabei wollen im Juli/ August junge Menschen aus Brandenburg mit dem Team zusammenarbeiten. Projektleiterin in Sansibar ist Pili Mfalme. Es ist ihr erstes Begegnungsprojekt, dass sie leitet. Unterstützt wird sie dabei von erfahrenen Kollegen in Sansibar. Die Gruppe wird punktuell auch mit dem zweiten Begegnungsprojekt Brandenburg/Sansibar zusammenarbeiten. Interessant sind dabei die Weitergabe von Wissen von Peer to Peer, der Austausch und gemeinsames Lernen auf Exkursionen. | ||||
2024 | Orientierungszentrum für Migrant_innen und Flüchtlinge e. V., Berlin | Zusammen gestalten – Grünes erhalten Junge Erwachsene aus Deutschland und Tansania im Austausch zum Engagement in Umweltgruppen Kooperation mit Gruppe „Grünes Klassenzimmer“ | Tansania |
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omf-berlin.de |
Zusammen gestalten – Grünes erhalten Junge Erwachsene aus Deutschland und Tansania im Austausch zum Engagement in Umweltgruppen Kooperation mit Gruppe „Grünes Klassenzimmer“Seit 2019 engagieren sich Jugendliche aus Sansibar und Brandenburg gemeinsam für eine ökologisch nachhaltige und faire Welt. Dazu haben verschiedene Projekte der RAA Brandenburg in Kooperation mit OMF und Twende Pamoja Zanzibar stattgefunden. OMF möchte sich in diesem Bereich mehr engagieren, um dazu beizutragen, dass junge Menschen aus dem Globalen Norden und dem Globalen Süden im Miteinander mehr über globale Zusammenhänge lernen und gemeinsam aktiv werden können. Angesichts vieler Herausforderungen in Sansibar wollte Hussein Seif, Mitglied des Vorstandes von Twende Pamoja Zanzibar etwas für Kinder seiner Nachbarschaft tun und startete 2021 einen kleinen Leseklub auf seinem Grundstück. Jeden Sonntag lädt er Kinder im Alter zwischen 3 und 15 Jahren ein. Die Kinder kommen gern, schauen Bücher an, lesen, lesen sich gegenseitig vor und führen unterschiedliche kreative Aktivitäten durch. Mitglieder oder Freundinnen des Vereins machen sporadisch auch Angebote zu Umweltthemen. Gemeinsam lernten die Kinder Vanessa Nakate, eine junge Klimaaktivistin aus Uganda kennen. (Kinderbuchreihe: „little people, big dreams“, die kindgerecht Menschen aus dem Globalen Süden vorstellt, die erfolgreiche Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Sportlerinnen, Politikerinnen oder Aktivistinnen geworden sind) Vanessas Engagement brachte Hussein und einige Kinder auf die Idee, sich regelmäßig für die Umwelt zu engagieren. Im Prozess der Projektplanung „Grünes Klassenzimmer“ erkannten die Partnerinnen eine gute Chance, Impulse für das gerade entstehende Umweltprojekt zu nutzen. Sie schlugen vor, zeitgleich mit dem Projekt Grünes Klassenzimmer ein eigenes Begegnungsprojekt zu planen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Gemeinsam sollen einige Diskussionen und thematische Exkursionen durchgeführt werden. Die Teilnehmenden des Umweltklubs werden die ersten Testpersonen für die Bildungskonzepte im Grünen Klassenzimmer sein und die Idee in die Umweltklubs ihrer Schulen tragen, die an weiteren Projekten teilnehmen können. Die Brandenburgerinnen sind Schüler*innen oder Absolventinnen aus zwei Potsdamer Schulen, die Partnerschulen in Sansibar haben, die in diesem Projekt kooperieren werden. | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Jugend für Entwicklungszusammenarbeit | BRD |
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Jugend für EntwicklungszusammenarbeitDas Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung. |