Geförderte Projekte LEZ

Alle von der LEZ geförderten Projekte lassen sich in der Projektdatenbank finden und filtern.

JahrProjektTrägerLandFinanzenHomepage
2025Weltfriedensdienst e. V.Wasser ist Zukunft! act4change!Deutschland
Projektsumme: 133280,40 €
Fördersumme: 60000,00 €
www.wfd.de

Beschreibung

Wasserknappheit betrifft bereits alle Kontinente, deswegen ist die nachhaltige Nutzung von Wasser eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Gleichzeitig steigt der weltweite Wasserbedarf durch Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklung und sich änderndes Konsumverhalten. Ökosysteme werden dadurch häufig übernutzt, sodass ihre Fähigkeit Leistungen wie sauberes Grundwasser oder ausreichend Niederschläge zur Verfügung zu stellen, abnimmt. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt. Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Diese Entwicklung betrifft insbesondere Trockengebiete, aber ist mit den Dürrejahren 2018-20, der folgenschweren Überschwemmung 2021, gefolgt von Dürre und Waldbränden 2022 auch längst in Deutschland angekommen.

Die globale Wasserkrise ist stark bedingt durch die weltweiten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, denn dafür werden 70 % der Süßwasserressourcen genutzt. Individuelle, aber auch politische wie wirtschaftliche Entscheidungen sind maßgeblich für die Produktionsmethoden und die gerechte Verteilung von Wasser verantwortlich. Menschen in Deutschland können deswegen mit ihren eigenen (Konsum-)Entscheidungen einen enormen Beitrag leisten, um die lebenswichtige Ressource Wasser für künftige Generationen zu schützen.

Hier setzt das Projekt an und vermittelt den Zielgruppen Wissen, sensibilisiert für die globalen Zusammenhänge, lädt zum Perspektivwechsel ein und zeigt Handlungsmöglichkeiten zum gerechten Umgang mit der Ressource Wasser auf. Mit den Erfolgen der WFD-Partnerorganisationen in der Agrarökologie bringt es außerdem einen greifbaren Lösungsansatz in den deutschen Diskurs ein, der nachweisbare Erfolge und deren Anwendbarkeit in Deutschland zeigt. Mit dieser Fokussierung trägt das Projekt zur Erreichung des SDG 6 (Wasser), SDG 2 (Kein Hunger) und SDG 12 (verantwortungsvolle Produktions- und Konsummuster) bei.

Ziel

Schüler:innen und die breite Öffentlichkeit werden zum Zusammenhang der globalen Verfügbarkeit von Wasser mit individuellen, wirtschaftlichen sowie politischen (Konsum-)Entscheidungen informiert. Sie werden angeregt, ihren Anteil durch alltägliches Handeln und Konsumgewohnheiten zu reflektieren. Durch die Lebensrealitäten und Expertise unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden werden sie eingeladen, die Perspektive zu wechseln sowie die Ursachen und Wirkungen und mögliche Lösungen der globalen Wasserkrise zu erkennen. Sie werden angeregt sich selbst als handlungswirksamen Teil der globalen Gesellschaft zu verstehen, ihr individuelles Verhalten aktiv und verantwortungsbewusst zu verändern und nachhaltige, informierte Entscheidungen zu treffen.

Die politischen Entscheidungsträger:innen in Politik und/oder Verwaltung sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft werden zum Zusammenhang der Verfügbarkeit von Wasser mit wirtschaftlichen sowie politischen Entscheidungen informiert. Sie lernen die Lebensrealitäten, sowie die Expertise und Erfahrungen im erprobten Lösungsansatz der Agrarökologie unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden kennen. Sie werden eingeladen, die Perspektive zu wechseln, den Anteil ihrer eigenen wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen zu reflektieren und durch ihr Handeln im Rahmen ihres Einflussbereichs zur Umsetzung der SDG 6, 2 und 12 beizutragen.

2025Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V.Progressiver Aufbruch in Lateinamerika? Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte im Kontext aktueller politischer UmbrücheDeutschland
Projektsumme: 88893,00 €
Fördersumme: 25000,00 €
www.fdcl-berlin.de

Beschreibung

Die Lage von Demokratie und Menschenrechten in der Region Lateinamerika und Karibik (LAK) ist seit jeher prekär. Aktuell sind in der Region jedoch eine Reihe von progressiven Regierungen an die Macht gekommen, die versprechen, Demokratie und Rechtsstaat zu vertiefen, Menschenrechte zu respektieren und gesellschaftlichen Reichtum umzuverteilen. Und damit Ursachen zu bekämpfen, in deren Folge sich die Region zu der gewalttätigsten weltweit außerhalb von Kriegsgebieten entwickelt hat. In diesem Kontext rückt das Vorhaben drei Problemfelder in den Fokus: a) sich verschärfende Konflikte rund um extraktivistische Projekte, b) Gewalt gegen Frauen und LGBTIQ, c) der Anstieg von Flucht und Migration.

Das Projekt diskutiert dieses Themenfeld unter Bezugnahme auf das Menschenrechtskonzept des BMZ sowie auf zivilgesellschaftliche Initiativen aus LAK. Dergestalt soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, Handlungsbedarf und -optionen für eine entwicklungspolitisch kohärente und menschenrechtsorientierte Ausgestaltung der Beziehungen Deutschlands zur Region LAK zu adressieren. Die Zielgruppen des Vorhabens werden mit Bildungsarbeit, Publikationen, Veranstaltungen, digitalen Formaten, Besuchsprogrammen mit Südgästen angesprochen und anhand der o.g. Themenstellungen zu globalen Zusammenhängen und Problemlagen, Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Nord und Süd wie den damit einhergehenden Herausforderungen informiert, sensibilisiert und zu einer kritischen Auseinandersetzung ermutigt.

Ziel

Die Zielgruppen des Vorhabens (Schüler:innen, Lehrkräfte, Multiplikator:innen, Mitarbeitende von NRO, politische Entscheidungsträger:innen) werden mit Bildungsarbeit, Publikationen, Veranstaltungen, fachtagungen, digitalen Formaten und Besuchsprogrammen mit Südgästen angesprochen und anhand der o.g. Themenstellungen zu globalen Zusammenhängen und Problemlagen, Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Nord und Süd wie den demit einhergehenden Herausforderungen informiert, sensibilisiert und zu einer kritischen Auseinandersetzung ermutigt.

2025World University Service - Deutsches Komitee e. V.Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-SüdDeutschland
Projektsumme: 197445,00 €
Fördersumme: 8000,00 €
www.wusgermany.de

Beschreibung

Die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd (kurz Informationsstelle) arbeitet als Schnittstelle für die gemeinsamen Anstrengungen von Bund, Ländern, Europäischer Union und Nichtregierungsorganisationen, die schulische und außerschulische entwicklungsbezogene Bildungsarbeit und das Globale Lernen zu stärken. Die Informationsstelle vermittelt möglichst vielen Multiplikator/-innen, Entscheidungsträger/-innen und anderen Interessierten die Bedeutung entwicklungsbezogener Bildungsarbeit sowie die vorhandenen Strukturen und Inhalte. Sie bietet dafür ein sehr breites Leistungsspektrum, das von Beratungs- und Vernetzungstätigkeiten über Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen bis hin zur Unterstützung bei Veranstaltungen reicht. So arbeitet die Informationsstelle als Sekretariat für die Bund-Länder-AG Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit. Auf europäischer Ebene arbeitet sie im Netzwerk der Global Education Week. Vierteljährlich gibt sie das Printmagazin „Rundbrief Bildungsauftrag Nord-Süd“ heraus. Der monatliche Online-Newsletter informiert über neue einschlägige Aktivitäten, Materialien etc. Der bundesweit umfangreichste Eine-Welt-Veranstaltungskalender bietet Multiplikator/-innen und anderen Interessierten einen Überblick über das Veranstaltungsangebot zu Eine-Welt-Themen. Die europaweite Datenbank „ENGLOB“ fördert die Sichtbarkeit und Vernetzung einschlägiger Organisationen. Die Broschüre zur Entwicklungspolitik der Länder steht aktualisiert auf der Homepage bereit. Außerdem erstellt die Informationsstelle jährlich ein Faltblatt zu den aktuellen Daten über die Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungsbezogene Bildungs- und Informationsarbeit, welches ebenfalls online zur Verfügung steht. Die Informationsstelle stellt ihre Arbeit in den Kontext der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Ziel

Die entwicklungspolitische Bildungslandschaft in Deutschland ist sehr breit gefächert. Sie besteht aus vielfältigen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Initiativen und Organisationen. Aufgrund des breiten Spektrums ist es eine Herausforderung, einen Überblick über diese Vielfalt herzustellen, sowohl für die Aktiven selbst als auch für weitere Interessierte aus der breiten Öffentlichkeit. Dies kann dazu führen, dass wichtige relevante Informationen und Entwicklungen in und aus dem Bereich, wie z. B. die Etablierung von Förderprogrammen, Partnerschaftsprojekte oder die Verabschiedung von entwicklungspolitischen Leitlinien, nicht über ihre regionalen Grenzen hinauskommen. Daraus ergibt sich die Herausforderung, wie Angebote, die oft aufwendig erarbeitet wurden, der jeweils gewünschten Zielgruppe vermittelt werden können. Hier setzt die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd mit ihrer Arbeit an. Durch ihre Informations-, Beratungs- und Vernetzungsfunktion trägt sie maßgeblich dazu bei, diese ständige Herausforderung zu bearbeiten und die entwicklungspolitische Bildungsarbeit und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Deutschland zu stärken. Die Informationsstelle unterstützt entwicklungspolitisches Engagement dadurch, dass sie die Akteure der Bundes- und Länderebene und NRO vernetzt und Strukturen sowie neue Inhalte sichtbarer und zugänglicher macht. Sie trägt so dazu bei, dass entwicklungspolitische Bildung und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen wird.

2025PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V.Klima- und Energiegerechtigkeit in Berlin-Brandenburg: Erdgas, Grüner Wasserstoff & Erneuerbare Energien in einer global gerechten Energiewende?!Deutschland
Projektsumme: 73825,40 €
Fördersumme: 45000,00 €
www.power-shift.de

Beschreibung

Die Klimaerhitzung mit ihren dramatischen Folgen in Entwicklungsländern, vermehrt aber auch im globalen Norden, setzt sich ungebrochen fort. Der jüngste, dramatische Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC 2022) führt schonungslos vor Augen, dass die menschengemachte Klimakrise längst da ist. Um eine Katastrophe zu vermeiden, muss unser Energiesystem umgebaut werden (weg von fossilen Energieträgern hin zu Erneuerbaren Energien). Derzeit haben wir in der Region Berlin-Brandenburg eine sehr hohe Abhängigkeit von fossilen russischen Energierohstoffen (Kohle, Öl, Gas). Daher wird nach neuen Möglichkeiten des Gas- bzw. LNG-Importes auch aus Entwicklungsländern wie Algerien, Nigeria, Ägypten, Angola, Äquatorialquinea, Namibia und Ländern Lateinamerikas gesucht; teils sollen sogar neue fossile Exportmöglichkeiten neu erschlossen werden (Senegal). Schon länger bemüht sich Deutschland um Energiepartnerschaften mit Ländern des Globalen Südens wie Algerien, Brasilien, Chile, China, Jordanien, Indien, Marokko, Mexiko, Südafrika und Tunesien.

An die Stelle des Erdgases soll in Zukunft Grüner Wasserstoff (produziert auf Basis erneuerbarer Energien) rücken. Dieser wird zu einem Schlüsselrohstoff der Energiewende auch in unserer Region. Beträchtliche Teile Grünen Wasserstoffs sollen zukünftig importiert werden - auch aus Entwicklungsländern. Hierin stecken Chancen und Gefahren für die SDGs 1 (Armut), 6 (Wasser), 7 (Energie) und 13 (Klima).

Unser Projekt soll über vielfältige Bildungs-, Vernetzungs- und Handlungsangebote einen Beitrag zu einer global gerechten Energiewende leisten. Hierzu werden wir uns zivilgesellschaftlich vernetzen, Bildungs- und Informationsmaterialien erstellen (Publikationen, Podcasts), Veranstaltungen/Webinare ausrichten und bei Vor-Ort-Besuchen/Energiewende-Radtouren mit Praktiker*innen der Energiewirtschaft in Berlin-Brandenburg ins Gespräch kommen.

Zielgruppen unseres Projektes sind:

• Entwicklungs-, energie- und klimapolitische Multiplikator:innen

• Mitglieder im NGO-Bündnis „Berlin Erneuerbar“, im Berliner Energietisch sowie in der derzeit beginnenden Vernetzung zu Erdgas u. Wasserstoff

• Klima-Bewegungsakteur:innen / Mitglieder von Umwelt- & Klimaorganisationen

• Journalist:innen

• Unternehmen und Gewerkschaften/Beschäftigte in der Berlin/Brandenburger Energiewirtschaft

• Politische Entscheidungsträger:innen

Ziel

Das Projekt zielt darauf ab, das Wissen und die Handlungsfähigkeit der Zielgruppen zu den Klima- und Entwicklungsdimensionen der Nutzung und des Handels mit Erdgas einerseits (als fossilem Brennstoff) und Grünem Wasserstoff (als positiver Alternative) andererseits zu erweitern und zu konkretem energie- & entwicklungspolitischen Handeln zu motivieren.

Die Zielgruppen sollen,

1.) in die Lage versetzt werden, die entwicklungs- und klimapolitischen Dimensionen der Erdgas- und Wasserstoff-Wirtschaft zu erkennen und vor dem Hintergrund der SDGs kritisch zu reflektieren (insbes. SDG 7 (Saubere Energie) & SDG 13 (Klima-schutz) (Wirkung 1: Lernen/Reflektieren/Bewerten); und

2.) befähigt und motiviert werden, sich für "Energie- & Klimagerechtigkeit vor Ort" und eine "global gerechte Energiewende in Berlin und Brandenburg" zu vernetzen und in ihrem jeweiligen Einflussbereich konkret zu engagieren. (Wirkung 2: Handeln)

2025Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung - WEED e. V.Wo lang geht’s zur Rohstoffwende?Deutschland
Projektsumme: 121471,00 €
Fördersumme: 52300,00 €
www.weed-online.org

Beschreibung

In dem geplanten Projekt stellen wir die menschenrechtlichen und entwicklungspolitischen Auswirkungen der auf Ausbeutung von Rohstoffen basierenden Produktions- und Lebensweise im Zusammenhang mit der Automobil- und Elektronikbranche in den Fokus. In Deutschland werden die Mobilitätswende und Digitalisierung als nachhaltige Transformationsprozesse vorangetrieben, diese sind jedoch auch Treiber eines rasant ansteigenden Rohstoffbedarfs. Die Bevölkerung in rohstoffreichen Ländern profitiert von der steigenden Nachfrage oft nicht. Vielmehr sind der Abbau und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen häufig mit Konflikten, gravierenden Umweltproblemen und schweren Menschenrechtsverletzungen verknüpft. In Deutschland bietet sich durch die Ansiedlung der Produktion von Batterien und Mikrochips (bspw. Tesla, VW, Intel, Akasol) und durch die parallel laufenden Verhandlungen eines EU-Lieferkettengesetztes sowie der deutschen Rohstoffstrategie ein „Fenster der Möglichkeiten“, um soziale und ökologische Verantwortung in Lieferketten umzusetzen. Dazu muss eine kritische Debatte zum Rohstoffabbau, -konsum und der Gestaltung einer Rohstoffwende vorangetrieben werden.

Mit Hintergrundinformationen, Veranstaltungsformaten und direkter Ansprache wollen wir die Öffentlichkeit und die junge Generation für die genannten Problematiken sensibilisieren und mit Entscheidungsträger:innen aus Politik und Unternehmen in den Dialog treten, den gegenseitigen Austausch anstoßen und jeweils eigene Handlungsoptionen aufzeigen.

Ziel

Ziel des Projekts ist, dass menschenrechtliche und umweltbezogene Standards, wie sie in internationalen Vereinbarungen festgehalten sind, in der Herstellung von IT-Produkten und Autos effektiv umgesetzt werden. Dafür werden wir im Projekt die Erkenntnisse der einzelnen Akteursgruppen stärken und ihnen spezifische Handlungsoptionen aufzeigen.

Die breite Öffentlichkeit wird über menschenrechtlichen und auch ökologischen Problematiken in der Automobil- und der Elektronikindustrie in Kenntnis gesetzt und so in die Lage versetzt, Digitalisierung und die Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs kritisch einzuordnen und differenzierte Urteile zu fällen. Auch Kinder und Jugendliche erkennen die Probleme die mit rohstoffintensiven Geräten, die in ihrem Alltag eine Rolle spielen, verbunden sind und lernen über die Hintergründe dieser Produktion. Durch die intensive Auseinandersetzung soll ein Bewusstseinswandel angeregt werden, der die politisch-reflektierte Handlungsfähigkeit der Adressierten stärkt und sich u.a. in einem geänderten Konsumverhalten bspw. von IT-Produkten oder beim Mobilitätsverhalten ausdrückt. Auch politische Entscheidungsträgerinnen werden für die genannten Problematiken sensibilisiert und kennen die Notwendigkeit einer Rohstoffwende für die nachhaltige Transformation der Produktions- und Lebensweise in Deutschland. Die Zielgruppe wird über die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Politikinstrumente und konkreter Maßnahmen zur Umsetzung einer Rohstoffwende informiert (z.B. freiwillige Maßnahmen wie MSI, verbindliche gesetzliche Regelungen wie das deutsche LkSG, digitale Produktpässe). Adressierte Unternehmensvertreterinnen werden darin bestärkt, den Schutz von Menschenrechten und Umweltstandards als essenziellen Bestandteil ihrer Geschäftsmodelle zu begreifen und umzusetzen. Zudem soll die Zielgruppe darin bestärkt werden, die Wirkung ihrer Maßnahmen vor Ort in den Rohstoffabbaugebieten ins Visier zu nehmen und transparent darüber zu berichten. Insgesamt soll das Projekt zu dem übergeordneten Ziel beitragen, dass die Menschenrechte von Arbeiter*innen und der Bevölkerung der Gemeinden in Rohstoffabbaugebieten geschützt werden und sich deren Lebenssituation verbessert.

2025Bund für Interkulturelle Sensibilisierung und Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland - BIB e. V.Digitalisierung; Klimawandel; Handy/ Smartphone; Kinderarbeit/ KinderrechteDeutschland
Projektsumme: 38662,00 €
Fördersumme: 9500,00 €
www.bib-bildung.de/

Beschreibung

Im Workshop "Globale Machtverhältnisse und Digitalisierung – Gerechtigkeit ERWARTET!" nehmen wir interaktiv unsere aktuellen Kommunikationskanäle und die Arbeitswelt in Zeiten der Digitalisierung unter die Lupe: Wer profitiert von Digitalisierung und wie hängt das mit globalen Machtverhältnissen zusammen? Wie stark prägen digitale Technologien heutzutage Alltag, Arbeit und Kommunikation im Globalen Norden und Globalen Süden? Welche Folgen ergeben sich daraus und was hat das auch mit uns zu tun? Anhand von Bildern und einem Film sowie in Gruppenarbeit gehen wir diesen Fragen kritisch nach. Gemeinsam prüfen wir, wie Digitalisierung für mehr oder weniger (Un-)Gerechtigkeit sorgt und entwickeln Handlungsmöglichkeiten.

Im Workshop "Weltmarkt und Klimawandel – Auf der Suche nach Gerechtigkeit" begeben wir uns durch interaktive Methoden, anhand von Bildern sowie einem kurzen Dokumentarfilm auf die Suche nach Zusammenhängen zwischen dem globalisierten Handel und dem Klimawandel. Mit den TN gemeinsam stellen wir die Ursachen und Folgen des Klimawandels heraus. Auf der Grundlage eines Zeitstrahls zu allen internationalen Klimakonferenzen von Beginn an bis heute analysieren wir kritisch die Perspektiven des Globalen Nordens und Südens sowie eigene Verantwortung und entwickeln Handlungsmöglichkeiten.

Der Workshop "Handy/ Smartphone und Rohstoffhandel: Wie gelingt Ressourcengerechtigkeit?" versteht sich als Sensibilisierung für die globalen Folgen des Handykonsums entlang der Wertschöpfungskette eines Mobiltelefons. Es wird auf alle Rohstoffe eingegangen, die für die Herstellung von Handys verwendet werden. Auf welchen Rohstoff kann man hier gar nicht verzichten, wo und unter welchen Arbeitsbedingungen dieser Rohstoff abgebaut wird, werden interaktiv mit den TN durch einen Dokumentarfilm, ein Quiz und Gruppenarbeit erkunden und reflektiert. Die SuS wenden den Blick von ihrer eigenen Handynutzung hin zu einer globalen Perspektive und entwickeln Handlungsoptionen.

Im Rahmen des Workshops "Kinderarbeit/ Kinderrechte – unsere Rechte!" erkunden wir spielerisch und interaktiv die Kinderrechte in Deutschland und weltweit nach der UN-Kinderrechtskonvention. In Bezug auf eigenen Alltag diskutieren wir über die Verletzung von Kinderrechten in Entwicklungsländern und setzen uns damit auseinander, welche Mitverantwortung ehemalige Kolonialmächte für die Kinderarbeit bzw. Missachtung der Kinderrechte in Ländern des Globalen Südens heute haben. Am Ende des Workshops zeigen sich die TN solidarisch mit den anderen Kindern und stellen die Forderungen auf, entwickeln Plakate für die Teilnahme an der Demo, mit denen sie sich für die Rechte der Kinder und gegen ausbeuterische Kinderarbeit einsetzen.

Ziel

  1. Die TN erkennen die Machtdominanz des Globalen Norden gegenüber dem Globalen Süden in der Nutzung digitaler Technologien im Alltag und in der Arbeit sowie die Industrieländer als größte Klimasünder zu Lasten des Globen Südens. Durch einen Perspektivenwechsel setzten sich die TN kritisch mit diesen Problemen auseinander und als Verbraucher:innen reflektieren sie ihr eigenes Konsumverhalten bezüglich der Nutzung digitaler Produkte und Reduzierung von CO2.

  2. Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene sind darüber gut informiert, dass die DR Kongo eines der reichsten Länder der Welt an Rohstoffen und das reichste Land weltweit am Coltan ist, Rohstoff ohne das die moderne Welt nicht modern wäre und es kein Mobiltelefon geben würde. Sie hinterfragen die Arbeitsbedingungen in den Minen unter den Aspekten Menschenrechtsverletzungen, Kinderschutz, Umweltschädigungen und die Mitverantwortung westlicher Handyunternehmen und Länder.

  3. Die TN wissen in welchen Ländern Kinderrechte generell nicht bzw. nicht gut geachtet werden und wie die Missachtung der Kinderrechte stattfindet. Sie werden auch für ihre eigenen Rechte als Kinder sensibilisiert, sind deshalb motiviert und beteiligen sich sehr aktiv am Workshop. Die TN befassen sich ebenso mit der Chancengleichheit von Kindern in der Gesellschaft, analysieren Möglichkeiten und konkrete Situation von Kindern in Ländern des Globalen Südens und können diese mit ihrem Lebensalltag vergleichen.

2025Fördern durch Spielmittel e. V.Spielend nachhaltig - außerschulische Spielorte als innovative Ankerpunkte für globales LernenDeutschland
Projektsumme: 81916,00 €
Fördersumme: 9000,00 €
www.spielmittel.de

Beschreibung

Mit dem Programm haben wir Globalisierungsprozesse und weltweite Interdependenzen sowie deren Auswirkungen in Deutschland und in Entwicklungsländern bewusst gemacht, die Bedeutung der glo-balen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 aufgezeigt und für ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Wirtschaften und die Achtung der Menschenrechte sensibilisiert. Dies erfolgte exemplarisch anhand von ausgewählten Themen, Branchen und Produkten sowie Länderbeispielen. Ein Fokus lag auf der Sensibilisierung für menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten von Unternehmen und der Umsetzung der UN Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte. Die The-matik wurde anhand ausgewählter Branchen mit globalen Wertschöpfungsketten verdeutlicht. Sowohl in der Bildungsarbeit wie auch im Dialog mit Politik und Wirtschaft betrachteten wir dazu insb. die Lieferketten von Kakao, Textilien, Leder und Rohstoffen für die Elektromobilität mit Blick auf sozial und ökologisch nachhaltige Ansätze. Wir zeigten Ursachen für Hunger in armen Ländern auf und sensibilisierten für eine zukunftsfähige Gestaltung des weltweiten Ernährungs- und Agrarsystem und informierten über die aktuelle Debatte über Agarökologie. Neben der Information über globale Zusammenhänge zielte das Projekt auf aktives Engagement der Zielgruppen ab, zeigte Handlungsoptionen für die verschiedenen Stakeholder auf und bot konkrete Instrumente zum Engagement an.

Ziel

  1. MultiplikatorInnengruppen kennen die entwicklungspolitischen Herausforderungen globaler Liefer-ketten, deutscher Rohstoffpolitik und Rohstoffwende sowie in den Bereichen Ernährungssysteme und Pestizidexport, thematisieren diese bei Bildungsveranstaltungen und nutzen dazu die Materialien und Ausstellungen des Programms. MultiplikatorInnengruppen beteiligen sich an Aktionen, treten mit Unternehmen und Politik in direkten Dialog.
  2. Verbraucher/BürgerInnen sind über Probleme globaler Lieferketten, beim Pestizidexport und beim Rohstoffabbau informiert und kennen positive Wirkung nachhaltiger Produktionsmuster sowie den Ernährungssystem-Ansatz. Sie überdenken ihr eigenes Verbraucherverhalten und beteiligen sich an konkreten Aktionen.
  3. Unternehmen ergreifen Initiativen zur Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten in ihrer Lieferkette, lassen diese unabhängig überprüfen und berichten transparent über die Wirkung der Maßnahmen.
  4. Politische EntscheidungsträgerInnen sind über zivilgesellschaftliche Positionen insb. zur Umset-zung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, zum Food Systems Summit und zur Rohstoffwende informiert und berücksichtigen diese in konkreten politischen Initiativen.
  5. MedienvertreterInnen sind für die Themen des Programms sensibilisiert und berichten informiert.

Neben diesen übergeordneten Programmzielen haben wir Ziele für jedes Schwerpunktthema definiert.

2024moveGLOBAL - Berliner Verband migrantischer-diasporischer Organisationen in der Einen Welt e. V.GLOBALuniversityDeutschland
Projektsumme: 35120,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.moveglobal.de/

Beschreibung

Die Bekämpfung von Fluchtursachen, die heftigen Kämpfe um Rohstoffe und der globalisierte Weltmarkt sind heute vornehmlich ein Diskurs etablierter politischer Akteure, also Parteien, Staatsapparaten, zivilakteuren der Gesellschaft und großen internationalen NGOs. Sie sind wichtigsten Themen unserer Zeit und tangieren global alle Lebensbereiche. Besonders relevant sind sie für die Hochschulen und Studierende, Migrant:innenorganisationen und breite Öffentlichkeit. Diese offenen Fragen der globalisierten Welt in die Hochschulen und in die breite Öffentlichkeit zu tragen, zu lernen mit ihnen umzugehen, sie kritisch zu hinterfragen, Haltung zu beziehen und aktiv zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, ist eine große Herausforderung.

Wir, moveGLOBAL als Dachverband migrantischer-diasporischer Organisationen in der Einen Welt, möchten uns mit dem Vorhaben unsere Projektzielgruppen noch stärker in gesellschaftliche Debatten (über den Themen Flucht Migration, Rohstoffe, Umwelt, Menschenrechte, Ungleichheit, Armut und Bildung) einbringen und aufzeigen, welchen Beitrag sie zu drängenden Fragen unserer Zeit leisten können.

Das Projekt soll zum Teil den Studierenden Denkanstöße liefern, wie sie u.a. die Themen wie Menschenrechte, Bildung, Konsum und Fairer Handel aus neuen Perspektiven betrachten können. Ziel ist es, die Studierenden zu ermutigen, sich auch nach Ende des Projekts mit den Themen Flucht Migration, Rohstoffe, Umwelt, Menschenrechte zu beschäftigen.

Ziel

Die offenen Probleme der globalisierten Welt in die Hochschulen und in die breite Öffentlichkeit zu tragen, zu lernen mit ihnen umzugehen, sie kritisch zu hinterfragen, Haltung zu beziehen und aktiv zu handeln und Verantwortung zu übernehmen und Handlungsvorschläge zu machen sollen Hauptziele des Projektes sein.

-Wirkung 1: Die breite Öffentlichkeit ist u.a. in den Podiumsdiskussionen, Workshops und Entwicklungspolitischen Bildungstage auf die Situation der Kleinbäuer:innen im Globalen Süden und die dahinterstehenden globalen Zusammenhänge aufmerksam gemacht. Die Teilnehmer:innen lernen Möglichkeiten kennen, sich für gerechte Handelsbeziehungen und Fairen Handel einzusetzen. Die Anknüpfungspunkte für ein mögliches Engagement sind aufgezeigt.

-Wirkung 2: Studierenden sind befähigt, eigene Einheiten zu Themen Bildung, Konsum, Welthandel und Menschenrechte mit Schulklassen, Volkshochschule (VHS), außerschulische Einrichtungen durchzuführen. Sie setzen sich selbst vertieft mit Fragen globaler Gerechtigkeit in Bezug zu Themen Bildung, Konsum, Welthandel und Menschenrechte auseinander und bringen diese in ihre Arbeit mit Schulklassen, VHS, außerschulischen Einrichtungen ein.

2024Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V.Globale Kochfelder – Die Zutaten für eine sozial-ökologische TransformationDeutschland
Projektsumme: 108812,26 €
Fördersumme: 30000,00 €
www.kate-berlin.de

Beschreibung

Im Projekt „Globale Kochfelder – Die Zutaten für eine sozial-ökologische Transformation“ setzten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit solidarischen Ernährungsweisen als transformativem Ansatzpunkt für globale Gerechtigkeit auseinander. Aufbauend auf den Erfahrungen des Projektbereichs „Das Klimafrühstück” werden neue Bildungsformate entwickelt, die auf die Klimakrise und solidarische Ernährungsweisen fokussieren und bestehende Angebote fortführen. Hierbei werden eine online Lernanwendung für Jugendliche (13-18 Jahre) sowie die 2. Staffel des erfolgreichen Hörspiels „Grummpf“ zu sozialen und ökologischen Ungerechtigkeiten in der Lebensmittelproduktion (ab 8 Jahre) produziert. Menschen aus unterschiedlichen Milieus, insbesondere Menschen mit geringeren oder keinen Deutschkenntnissen, werden mit einer mehrsprachigen Ausstellung zu solidarischen Ernährungsweisen angesprochen, die in publikumsintensiven Einrichtungen ausgestellt wird. Das Klimafrühstück-Modul für die Sekundarstufe wird aktualisiert und mit neuen Methoden bereichert. Globale Perspektiven und entwicklungspolitische Aspekte werden durch die entsprechende Netzwerkarbeit mit Akteurinnen der Berliner Ernährungswende in diesem Bereich gestärkt. Insgesamt werden 127 Bildungsangebote in und 15 außerhalb von Schulen sowie 12 Fortbildungen für Lehrkräfte und Multiplikatorinnen zu den verschiedenen Klimafrühstück-Modulen durchgeführt. Im Rahmen des Projektes werden insgesamt über 4.500 Menschen direkt erreicht.

Ziel

Grundsätzlich befähigt das Projekt die Beteiligung der Einwohner*innen Berlins in der Umsetzung einer sozial-ökologischen Ernährungswende und in der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung 2, 4, 11, 12 und 13 (indirektes übergeordnetes Ziel).

Ziel 1: Kinder, Jugendliche und Erwachsene setzen sich mit den globalen Zusammenhängen zwischen Ernährung und Klimakrise auseinander und reflektieren ihre eigenen Verhaltensweisen.

Ziel 2: Kinder, Jugendliche und Erwachsene erweitern die eigenen Handlungsoptionen in Bezug auf solidarische Ernährungsweisen und Klimagerechtigkeit und erwerben die Kompetenz sich hierfür einzusetzen.

Ziel 3: Lehrkräfte und Multiplikator*innen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit erweitern und festigen ihre Methoden- und Fachkompetenzen im Themenkomplex Ernährung und Klimakrise.

Ziel 4: Die Kooperations- und Vernetzungsarbeit zwischen KATE und Akteur*innen der Ernährungswende führt zu Synergien und stärkt die Globale Perspektive in dem Themenfeld.

2024glokal - globalisierung und politisches handeln lernen e. V.Globale Geschichte für die ZukunftDeutschland
Projektsumme: 71474,00 €
Fördersumme: 30000,00 €
www.glokal.org

Beschreibung

Das vorliegende Projekt „Global Erinnern für die Zukunft“ erweitert das bereits vom FEB geförderte Projekt „Lokale Globalgeschichte“. Es werden digitale Bildungsmaterialien Globalen Lernens in Zusammenarbeit und in Bildungsveranstaltungen mit Kooperationspartner:innen und Zielgruppen weiterentwickelt. Unterschiedliche digitale und analoge Bildungsveranstaltungen werden durchgeführt, eine Podcast-Serie produziert und das Projekt konstant durch ein öffentlichkeitswirksames Konzept begleitet

In der Maßnahme 1: DIGITALE KARTOGRAPHIE wird die digitale globalgeschichtliche Karte „Global Erinnern“ in den bestehenden 5 Städten weiterentwickelt und auf 4 weitere Städte ausgeweitet. Die Webseite wird weiterentwickelt, um die Userfreundlichkeit zu erhöhen und technische Probleme zu beheben.

In der Maßnahme 2: BILDUNGSARBEIT ZU GLOBALGESCHICHTE werden auf Basis der Karte 9 Stadttouren in unterschiedlichen Städten und Rechercheworkshops für Kartenbeiträge mit Schüler:innen durchgeführt. Pro Jahr wird ein digitaler WS in Kritischer Kartographie durchgeführt.

In Maßnahme 3: DIGITALE VERANSTALTUNGSREIHE GLOBALE VERFLECHTUNGEN finden 12 Vorträge inkl. Diskussionen statt, die sich hauptsächlich an Student:innen richten.

In der Maßnahme 4: PODCAST SERIE GLOBALE VERFLECHTUNGEN werden Podcasts auf der Basis der Vorträge produziert.

In der Maßnahme 5: GLOBALE VERFLECHTUNGEN IM MUSEUM werden Workshops mit Museumsmitarbeiter:innen und historisch arbeitenden Pädagog:innen/Bildungsarbeiter:innen durchgeführt.

In der Maßnahme 6: GLOBAL ERINNERN GOES PUBLIC wird ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes erstellt und durchgeführt.

Ziel

Zielgruppen- und maßnahmenübergreifende Ziele:

  1. Globales Lernen lebensweltlich verankern

  2. Komplexität und Perspektivenvielfalt herausheben

  3. Solidarität zwischen untereinander Unvertrauten fördern

  4. Entwicklungspolitisches Handlungspotential stärken und Engagementmöglichkeiten anbieten

Konkret:

  1. Globale Bezüge werden hergestellt: 70% der Schüler:innen geben an, mehr Anknüpfungspunkte zu globalen Bezügen in ihrem Umfeld erkannt zu haben.

  2. Erkenntnisprozesse werden gefördert: 70% der Student:innen geben an, dass globale Verflechtungen zwischen Deutschland und dem Globalen Süden deutlicher geworden sind

  3. Multiplikator:innen werden zu eigenem Engagement ermutigt: Im Projektverlauf melden sich zusätzlich drei Initiativen, um an der Global Erinnern Karte mitzuarbeiten

  4. Museumsmitarbeiter:innen bringen Globale Perspektiven stärker in ihre Arbeit ein: 70% der teilnehmenden Museumsmitarbeiter:innen geben an, globale Perspektiven zukünftig stärker in ihrer Arbeit zu berücksichtigen.

2024Weltfriedensdienst e. V.Wasser ist Zukunft! act4change!Deutschland
Projektsumme: 222781,90 €
Fördersumme: 60000,00 €
www.wfd.de

Beschreibung

Wasserknappheit betrifft bereits alle Kontinente, deswegen ist die nachhaltige Nutzung von Wasser eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Gleichzeitig steigt der weltweite Wasserbedarf durch Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklung und sich änderndes Konsumverhalten. Ökosysteme werden dadurch häufig übernutzt, sodass ihre Fähigkeit Leistungen wie sauberes Grundwasser oder ausreichend Niederschläge zur Verfügung zu stellen, abnimmt. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt. Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Diese Entwicklung betrifft insbesondere Trockengebiete, aber ist mit den Dürrejahren 2018-20, der folgenschweren Überschwemmung 2021, gefolgt von Dürre und Waldbränden 2022 auch längst in Deutschland angekommen.

Die globale Wasserkrise ist stark bedingt durch die weltweiten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, denn dafür werden 70 % der Süßwasserressourcen genutzt. Individuelle, aber auch politische wie wirtschaftliche Entscheidungen sind maßgeblich für die Produktionsmethoden und die gerechte Verteilung von Wasser verantwortlich. Menschen in Deutschland können deswegen mit ihren eigenen (Konsum-)Entscheidungen einen enormen Beitrag leisten, um die lebenswichtige Ressource Wasser für künftige Generationen zu schützen.

Hier setzt das Projekt an und vermittelt den Zielgruppen Wissen, sensibilisiert für die globalen Zusammenhänge, lädt zum Perspektivwechsel ein und zeigt Handlungsmöglichkeiten zum gerechten Umgang mit der Ressource Wasser auf. Mit den Erfolgen der WFD-Partnerorganisationen in der Agrarökologie bringt es außerdem einen greifbaren Lösungsansatz in den deutschen Diskurs ein, der nachweisbare Erfolge und deren Anwendbarkeit in Deutschland zeigt. Mit dieser Fokussierung trägt das Projekt zur Erreichung des SDG 6 (Wasser), SDG 2 (Kein Hunger) und SDG 12 (verantwortungsvolle Produktions- und Konsummuster) bei.

Ziel

Schüler:innen und die breite Öffentlichkeit werden zum Zusammenhang der globalen Verfügbarkeit von Wasser mit individuellen, wirtschaftlichen sowie politischen (Konsum-)Entscheidungen informiert. Sie werden angeregt, ihren Anteil durch alltägliches Handeln und Konsumgewohnheiten zu reflektieren. Durch die Lebensrealitäten und Expertise unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden werden sie eingeladen, die Perspektive zu wechseln sowie die Ursachen und Wirkungen und mögliche Lösungen der globalen Wasserkrise zu erkennen. Sie werden angeregt sich selbst als handlungswirksamen Teil der globalen Gesellschaft zu verstehen, ihr individuelles Verhalten aktiv und verantwortungsbewusst zu verändern und nachhaltige, informierte Entscheidungen zu treffen.

Die politischen Entscheidungsträger:innen in Politik und/oder Verwaltung sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft werden zum Zusammenhang der Verfügbarkeit von Wasser mit wirtschaftlichen sowie politischen Entscheidungen informiert. Sie lernen die Lebensrealitäten, sowie die Expertise und Erfahrungen im erprobten Lösungsansatz der Agrarökologie unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden kennen. Sie werden eingeladen, die Perspektive zu wechseln, den Anteil ihrer eigenen wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen zu reflektieren und durch ihr Handeln im Rahmen ihres Einflussbereichs zur Umsetzung der SDG 6, 2 und 12 beizutragen.

2024grenzgänge Bildung im Stadt-Raum e. V.Zusammenleben stärken! Die Welt(en) hinter unserem EssenDeutschland
Projektsumme: 66050,00 €
Fördersumme: 35000,00 €
www.grenzgaenge.net

Beschreibung

Über vielfältige Lebensmittel, Restaurants und Supermärkte aus verschiedenen Regionen der Welt stolpern wir im Berliner Stadtraum. Sie werden als Teil der kosmopolitischen Stadt wahrgenommen. Wie sind diese Orte entstanden? Wie sind diese Lebensmittel Teil unserer Essgewohnheit geworden? Wie haben sie den Weg nach Berlin gefunden? Mit einer Auswahl an Lebensmitteln, ihren Wegen bis nach Berlin und die Entstehung dieser Geschäfte thematisieren wir verschiedene Aspekte, die aktuelle globale Zusammenhänge zeigen. Zum einen machen wir die Produktionsbedingungen von Lebensmitteln im Globalen Süden und ihren Weg nach Deutschland (Lieferketten) sichtbar. Zum anderen möchten wir die individuellen Geschichten von Menschen, die nach Deutschland migriert oder geflüchtet sind und sich durch die Gründung und/oder den Betrieb von Lebensmittelgeschäften oder Restaurants eine Lebensgrundlagen geschaffen haben, in den Fokus rücken. In der Auseinandersetzung mit den persönlichen Biografien sind insbesondere die Lebensumstände relevant, die Menschen motivieren oder zwingen, ihre Herkunftsländer zu verlassen.

Ziel

Damit globale Zusammenhänge mit lokalen Realitäten verknüpft die Lebensrealitäten im Globalen Süden näher gebracht sowie die globale Implikationen des eigenen Handelns auf lokaler Ebene in Verbindung gesetzt. Gleichzeitig werden wechselseitige Abhängigkeiten aufgezeigt. Dies soll zum einen Vorurteile abbauen und zum anderen ein Bewusstsein der eigenen Positionierung und Verantwortung des eigenen Handelns fördern. Dabei geht es um die Vermittlung verschiedener Perspektiven, das Zurechtfinden in einer immer komplexer werdenden globalisierten Welt und die Übernahme von Verantwortung und die Erarbeitung eigener Handlungsoptionen.

2024Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e. V.Globales Lernen unter einem Dach: Projekttage, Aktionstage und Bildungsmaterialien zu nachhaltigem und solidarischen MiteinanderDeutschland
Projektsumme: 72792,28 €
Fördersumme: 28275,00 €
www.gse-ev.de

Beschreibung

Unsere Projekttage, Aktionstage und Bildungsmaterialien widmen sich unterschiedlichen Schwerpunkten des Globalen Lernens und der BNE. Unsere Angebote richten sich an Schüler:innen, insbesondere aber nicht nur in der Grundschule. Diese Zielgruppen erreichen wir an Bildungseinrichtungen wie Schulen und an ausgewählten außerschulischen Lernorten.

M1 Für die Grundschulen bieten wir Projekttage zu unterschiedlichen Themenfelder des Globalen Lernens als Einstig in den Bereich. Dabei behandeln wir beispielsweise "Wasser auf vier Kontinenten", "Der lange Weg der Nahrungsmittel", "Wie leben und spielen Kinder im Globalen Süden", unter anderem. Damit bieten wir bewusst die Möglichkeit, in Anknüpfung an den Rahmenlehrplan, an eigene Vorhaben oder an spezielle Bedürfnisse der Klasse einen Projekttag zu einem Wunschthema durchzuführen.

M2 Angesichts der immer früheren Erdüberlastungstag jedes Jahr, finden wir wesentlich, dass eine unserer Maßnahmen sich spezifisch der Zusammenhängen von Konsum und Ressourcenverbrauch bzw. Arbeitsbedingungen im Globalen Süden widmet. Schüler:innen werden mit den SDGs vertraut und haben die Gelegenheit, sich Handlungsoptionen für Verteilungsgerechtigkeit zu überlegen. Was also tun mit unserem Konsum - reicht es, besser zu konsumieren, also öko, fair und regional? Wie wirken sich Kauf und Nutzung von Produkten aus Fairem Handel und ökologischer Produktion auf Menschen und Umwelt entlang der Lieferketten wirklich aus, verbessert sich damit etwas und für wen, und welche sonstigen Ressourcen sind mit Transport, Weiterverarbeitung, Handel... weiter involviert? In diesem Rahmen werden auch unsere jährliche Aktionstage zum Fairem Handel durchgeführt. Diese sind für die 2.-4. Klassen gedacht und finden in unserem Kooperationspartner FEZ Berlin statt, was mit seiner besonderen Ort zu einer lernreicher Atmosphäre beiträgt (umformulieren??).

M** Ausgehend von der Frustration und dem negativen Gefühl, permanent schlechten Nachrichten ausgesetzt zu sein entstand die Idee, gute Beispiele von Lösungsansätzen aus dem Globalen Süden sichtbar zu machen und zu zeigen, dass auch unter ungünstigen Rahmenbedingungen globale Herausforderungen lokal angegangen werden können. Dazu haben wir "Eine Welt(karte) voller guter Beispiele" erstellt, unsere Bildungsmaterialien, die online zugänglich sind und, die von Lehrkräfte in Unterrichten benutzt werden können. Diese Materialien sollen inspirieren und dazu motivieren, dass Schülerinnen auf "kleine" und machbare Ziele im eigenen Handeln zu fokussieren, anstelle sich durch das Gefühl von Machtlosigkeit angesichts der globalen Probleme lähmen zu lassen.

Ziel

Mit unseren Projektaktivitäten wollen wir erreichen, dass unsere Zielgruppen kontextualisierbares Wissen zu ausgewählten Aspekten des Globalen Lernens erwerben. Schülerinnen erhalten Kenntnisse zu globalen Verflechtungen von Produkten, Herstellerinnen und Konsument*innen. Sie werden dazu angeregt, darüber nachzudenken, wie die Nachfrage nach bestimmten Gütern im Globalen Norden die Produktionsbedingungen und die Lebensweise von Heranwachsenden und deren Familien im Globalen Süden beeinflusst.

Sie erkennen auch, wie wichtig die Ressource Wasser weltweit ist.

Bei den Zielgruppen wird auch ein Wechsel der Perspektive angeregt, die sie auf den Globalen Süden haben. Menschen im Globalen Süden werden über markante Beispiele als Träger*innen sozial-ökologischer Transformation und als aktiv Handelnde erkannt. Die Zielgruppen wissen um entwicklungspolitische und globale Probleme und erkennen deren strukturelle Ursachen. Sie können die Rolle des Globalen Nordens, seine Verantwortung dafür und in Bezug auf die so genannten Entwicklungsländer auch im historischen Kontext erkennen und sind in der Lage zu reflektieren, wo Ursachen für heutige erkannte Ungerechtigkeiten liegen.

Sie erkennen Möglichkeiten, sich selbst in Lösungsstrategien einzubringen, Veränderungen anzuregen und umzusetzen. Neugewonnene Kompetenzen befähigen sie, sich in einer krisenanfälligen globalisierten Welt zu orientieren und Handlungsoptionen dahingehend zu erweitern.

2024WE-BUILDING e. V.Bildungsarbeit: Nachhaltigkeit beim Bauen und Nutzen von Gebäuden im globalen KontextDeutschland
Projektsumme: 45199,00 €
Fördersumme: 20115,00 €
www.we-building.org

Beschreibung

We-Building e.V. plant ein 2-jähriges Bildungsprojekt für Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen inklusive Fortbildung von Multiplikator/innen (Referent/innen und Lehrkräfte), um auf den großen Einfluss von Bauen und Gebäudenutzung auf den Klimawandel, auf die Nachhaltigkeitsziele der UN und die Zusammenhänge zwischen Globalem Norden und Globalem Süden aufmerksam zu machen. Vorgesehen sind 23 Halbtags-Workshops rund um die Themen Baumaterialien sowie Bau-Rohstoffe und ihr Einfluss auf Mensch und Umwelt sowie die Nutzung von Gebäuden im Bezug zur Klima- / Energiegerechtigkeit sowie 6 Multiplikator/innen-Fortbildungen. Als Zusammenschluss erfahrener internationaler Architekt/innen, Stadt- und Landschaftsplaner/innen, die sich weltweit für dem nachhaltigen Bau öffentlicher Gebäude in benachteiligten Quartieren engagieren, bringt We-Building e.V. besondere Expertise im Bereich Nachhaltiges Bauen im globalen Kontext mit.

Ziel

Mit unserem Projekt wollen wir vor allem bewirken, dass die Zielgruppe auf Nachhaltiges Bauen und Nutzen von Gebäuden aufmerksam wird und reflektiert, wie damit ein Beitrag zum Klimaschutz (SDG 13), aber auch zum Schutz von lokaler Umwelt, Gesundheit und Menschenrechten geleistet werden kann. Die Zielgruppe soll für Zusammenhänge zwischen dem Baugeschehen im Globalen Norden und den Arbeits- und Lebensbedingungen im Globalen Süden sensibilisiert werden.

2024Afrika Medien Zentrum e. V.10 Jahre KENAKO Afrika Festival - "Zukunft gemeinsam gestalten: Städtepartnerschaften als Chance im Kampf für grüne Innovationen und gegen die Klimakrise?"Deutschland
Projektsumme: 234350,00 €
Fördersumme: 50000,00 €
www.amz-berlin.de

Beschreibung

"Zukunft gemeinsam gestalten!" Das Kenako Afrika Festival findet vom 10. bis 20. Juli 2023 zum zehnten Mal auf dem Berliner Alexanderplatz statt. Anlässlich dieses Jubiläums und der derzeitigen globalen Herausforderungen, widmet sich das Festival dem Motto "Zukunft gemeinsam gestalten: Städtepartnerschaften als Chance im Kampf für grüne Innovationen und gegen die Klimakrise?". Erstmals ist geplant das Projekt auf zwei Jahre auszuweiten. In intensiver Zusammenarbeit mit aktiven Akteur:innen von Städtepartnerschaften zwischen deutschen und afrikanischen Städten sollen handfeste Lösungsvorschläge im Hinblick auf die Ausgangsfrage erarbeitet und 2024 der breiten Bevölkerung präsentiert werden.

Das Festival wird diesmal somit von 5 Säulen getragen:

  • dem Globalen Lernen

  • einem Kulturprogramm

  • dem Marktplatz

  • der Messe der Brückenbauer*innen

  • und nun neu: der globale Think-Tank beinhaltet die Veranstaltungen außerhalb des Festivalzeitraums und die damit verbundenen Publikationen

Der Themenschwerpunkt möchte ganz gezielt die aktuellen Entwicklungen der 17. Nachhaltigkeitsziele 2030 aufgreifen: noch nie waren mehr Menschen auf der Welt von Flucht, Gewalt und Hunger betroffen. Der Klimawandel als treibender Faktor ist eine globale Herausforderung, bei der alle Kontinente zusammenarbeiten müssen und Städtepartnerschaften sind dafür ein wichtiger Ansatz. Ein Blick auf Afrika ist dabei besonders spannend: geringe Emissionen, doch bereits jetzt starke klimatische Auswirkungen.

Ziel

  1. Es entsteht ein Austausch zwischen der Mehrheitsbevölkerung und der afrikanischen Community sowie eine stärkere Vernetzung innerhalb der afrikanischen Vereine, Organisationen und den Vertreterinnen von Städtepartnerschaften mit afrikanischen Ländern, sowie mit Klimaaktivistinnen.

  2. Es wird neues Wissen/ Informationen zu den globalen Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent, sowie zu Grünen Initiativen aus Afrika vermittelt. Dabei sollen die Besucherinnen die Relevanz der Themen für sich selbst erkennen. Auch eine Sensibilisierung der Besucherinnen zu den bearbeiteten Themen ist erwünscht.

  3. Es wird zudem neues Wissen/ Informationen zu entwicklungspolitischen Themen mit Afrika-Bezug und konkret zu den Wirkungsbereichen von Städtepartnerschaften mit afrikanischen Städten/Kommunen an die Besucher*innen vermittelt. Die Rolle von Städtepartnerschaften als mögliche Plattform für transnationale Kooperation soll beleuchtet werden; ihre Möglichkeiten für entwicklungspolitisches Engagement auf kommunaler Ebene sollen im Rahmen des globalen Think Tanks evaluiert und erweitert werden, und im Rahmen von Workshops werden mindestens zwei neue Ideen für die Nutzung dieser Partnerschaften generiert.

  4. Den teilnehmenden Besucherinnen wird ermöglicht, ihre eigene Rolle zu reflektieren und Optionen für eigenes Engagement und Handeln im Privatleben, aber auch in Vereinen und besonders Migrantinnenselbstorganisationen und Städtepartnerschaften zu erhalten. Auch ein Perspektivwechsel ist erwünscht, indem die Besucher*innen ihr eigenes Afrika-Bild hinterfragen.

2024Initiative Perspektivwechsel e. V.Auf den Spuren des Widerstands gegen RassismusDeutschland
Projektsumme: 132894,90 €
Fördersumme: 60000,00 €
www.initiative-perspektivwechsel.org

Beschreibung

"Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen.

Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet.

(II) 3 Workshop-Angebote: Workshops für Schüler:innen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen in Berlin und Brandenburg; Empowerment-Workshops für BiPOC Kinder und Jugendliche; Workshops für (Bundes)Freiwillige in Berlin.

(III) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Referent:innen aus der kamerunischen/afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Workshops sowie Online-Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende.

(IV) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden.

(V) Digitales Lernangebot für Lehrkräfte und Schüler:innen: https://www.initiative-perspektivwechsel.org/zwischen-petition-und-rebellion/

2023/24 überarbeiten wir die Angebote inhaltlich und methodisch.

Ziel

Quantitativ:- 2000 Comics in Berlin und Brandenburg verteilt.- Rund 400 Schüler:innen nehmen an 24 WS teil.- 3000 Aufrufe unseres digitalen Angebots.- 180 Lehrkräfte/Lehramtsstudierende nehmen an 12 Online-Fortbildungen teil.- 50 Süd-Freiwillige nehmen an 4 Empowerment WS teil.- rund 2000 Menschen besuchen unsere Wanderausstellung- 5 Personen aus der afrikanischen Diaspora werden zu WS-Referent:innen ausgebildet.- 4 Medien berichten über unsere Arbeit.- 1000 neue Instagram-Follower.

Qualitativ: - TN unserer Angebote verstehen die kolonialhistorischen Ursprünge von Anti-Schwarzem Rassismus in Deutschland und die daraus resultierenden globalen Machtverhältnisse. - TN lernen beispielhaft antikoloniale Widerstandsbewegungen und ihre Strategien kennen. - TN erkennen koloniale Kontinuitäten und können diese in einen globalen Kontext setzen. - TN sind ermutigt sich antirassistisch zu positionieren und sich gegen Rassismus zu engagieren. - Lehrer*innen sind für Kolonialrassismus und antikolonialen Widerstand sensibilisiert und haben Material und Anregungen diese Themen im Unterricht zu behandeln. - WS-Ref. können WS selbstständig durchführen.

2024Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V.Progressiver Aufbruch in Lateinamerika? Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte im Kontext aktueller politischer UmbrücheDeutschland
Projektsumme: 90024,00 €
Fördersumme: 25000,00 €
www.fdcl-berlin.de

Beschreibung

Die Lage von Demokratie und Menschenrechten in der Region Lateinamerika und Karibik (LAK) ist seit jeher prekär. Aktuell sind in der Region jedoch eine Reihe von progressiven Regierungen an die Macht gekommen, die versprechen, Demokratie und Rechtsstaat zu vertiefen, Menschenrechte zu respektieren und gesellschaftlichen Reichtum umzuverteilen. Und damit Ursachen zu bekämpfen, in deren Folge sich die Region zu der gewalttätigsten weltweit außerhalb von Kriegsgebieten entwickelt hat. In diesem Kontext rückt das Vorhaben drei Problemfelder in den Fokus: a) sich verschärfende Konflikte rund um extraktivistische Projekte, b) Gewalt gegen Frauen und LGBTIQ, c) der Anstieg von Flucht und Migration.

Das Projekt diskutiert dieses Themenfeld unter Bezugnahme auf das Menschenrechtskonzept des BMZ sowie auf zivilgesellschaftliche Initiativen aus LAK. Dergestalt soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, Handlungsbedarf und -optionen für eine entwicklungspolitisch kohärente und menschenrechtsorientierte Ausgestaltung der Beziehungen Deutschlands zur Region LAK zu adressieren. Die Zielgruppen des Vorhabens werden mit Bildungsarbeit, Publikationen, Veranstaltungen, digitalen Formaten, Besuchsprogrammen mit Südgästen angesprochen und anhand der o.g. Themenstellungen zu globalen Zusammenhängen und Problemlagen, Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Nord und Süd wie den damit einhergehenden Herausforderungen informiert, sensibilisiert und zu einer kritischen Auseinandersetzung ermutigt.

Ziel

Die Zielgruppen des Vorhabens (Schüler:innen, Lehrkräfte, Multiplikator:innen, Mitarbeitende von NRO, politische Entscheidungsträger:innen) werden mit Bildungsarbeit, Publikationen, Veranstaltungen, fachtagungen, digitalen Formaten und Besuchsprogrammen mit Südgästen angesprochen und anhand der o.g. Themenstellungen zu globalen Zusammenhängen und Problemlagen, Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Nord und Süd wie den demit einhergehenden Herausforderungen informiert, sensibilisiert und zu einer kritischen Auseinandersetzung ermutigt.

2024World University Service - Deutsches Komitee e. V.Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-SüdDeutschland
Projektsumme: 193516,00 €
Fördersumme: 8000,00 €
www.wusgermany.de

Beschreibung

Die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd (kurz Informationsstelle) arbeitet als Schnittstelle für die gemeinsamen Anstrengungen von Bund, Ländern, Europäischer Union und Nichtregierungsorganisationen, die schulische und außerschulische entwicklungsbezogene Bildungsarbeit und das Globale Lernen zu stärken. Die Informationsstelle vermittelt möglichst vielen Multiplikator/-innen, Entscheidungsträger/-innen und anderen Interessierten die Bedeutung entwicklungsbezogener Bildungsarbeit sowie die vorhandenen Strukturen und Inhalte. Sie bietet dafür ein sehr breites Leistungsspektrum, das von Beratungs- und Vernetzungstätigkeiten über Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen bis hin zur Unterstützung bei Veranstaltungen reicht. So arbeitet die Informationsstelle als Sekretariat für die Bund-Länder-AG Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit. Auf europäischer Ebene arbeitet sie im Netzwerk der Global Education Week. Vierteljährlich gibt sie das Printmagazin „Rundbrief Bildungsauftrag Nord-Süd“ heraus. Der monatliche Online-Newsletter informiert über neue einschlägige Aktivitäten, Materialien etc. Der bundesweit umfangreichste Eine-Welt-Veranstaltungskalender bietet Multiplikator/-innen und anderen Interessierten einen Überblick über das Veranstaltungsangebot zu Eine-Welt-Themen. Die europaweite Datenbank „ENGLOB“ fördert die Sichtbarkeit und Vernetzung einschlägiger Organisationen. Die Broschüre zur Entwicklungspolitik der Länder steht aktualisiert auf der Homepage bereit. Außerdem erstellt die Informationsstelle jährlich ein Faltblatt zu den aktuellen Daten über die Ausgaben der OECD-Staaten für entwicklungsbezogene Bildungs- und Informationsarbeit, welches ebenfalls online zur Verfügung steht. Die Informationsstelle stellt ihre Arbeit in den Kontext der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Ziel

Die entwicklungspolitische Bildungslandschaft in Deutschland ist sehr breit gefächert. Sie besteht aus vielfältigen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Initiativen und Organisationen. Aufgrund des breiten Spektrums ist es eine Herausforderung, einen Überblick über diese Vielfalt herzustellen, sowohl für die Aktiven selbst als auch für weitere Interessierte aus der breiten Öffentlichkeit. Dies kann dazu führen, dass wichtige relevante Informationen und Entwicklungen in und aus dem Bereich, wie z. B. die Etablierung von Förderprogrammen, Partnerschaftsprojekte oder die Verabschiedung von entwicklungspolitischen Leitlinien, nicht über ihre regionalen Grenzen hinauskommen. Daraus ergibt sich die Herausforderung, wie Angebote, die oft aufwendig erarbeitet wurden, der jeweils gewünschten Zielgruppe vermittelt werden können. Hier setzt die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd mit ihrer Arbeit an. Durch ihre Informations-, Beratungs- und Vernetzungsfunktion trägt sie maßgeblich dazu bei, diese ständige Herausforderung zu bearbeiten und die entwicklungspolitische Bildungsarbeit und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Deutschland zu stärken. Die Informationsstelle unterstützt entwicklungspolitisches Engagement dadurch, dass sie die Akteure der Bundes- und Länderebene und NRO vernetzt und Strukturen sowie neue Inhalte sichtbarer und zugänglicher macht. Sie trägt so dazu bei, dass entwicklungspolitische Bildung und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen wird.

2024Watch Indonesia ! - Für Demokratie, Menschenrechte und Umwelt in Indonesien und Osttimor e. V.Urbane Transformation sozial und global gerecht gestalten: Zivilgesellschaftliche Handlungsoptionen für klimaneutrale Städte am Beispiel IndonesiensDeutschland
Projektsumme: 35575,00 €
Fördersumme: 5500,00 €
www.watchindonesia.de

Beschreibung

Städte und urbane Zentren spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDG) und des Pariser Abkommens: Rund 70 % der globalen energiebedingten CO2-Emissio­nen entstehen in Städten (vgl. WBGU 2016).

Heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. 2050 sollen es schätzungsweise zwei Drittel sein. Dabei wird der Großteil der weltweiten Urbanisierung im Globalen Süden stattfinden. In nur acht Ländern der Erde finden 50 Prozent der globalen Urbanisierung statt. Indonesien ist eines dieser acht Länder. In Indonesien werden Prognosen zufolge bis 2035 rund zwei Drittel der Bevölkerung in Städten leben (Stand 2020: 57 %). Aufgrund seiner Größe, wirtschaftlichen Bedeutung und des urbanen Wachstums kommt Indonesien eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Pariser Klimaziele zu. Im Rahmen der G7 hat sich auch Deutschland dazu verpflichtet, Entwicklungs- und Schwellenländer bei der Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens zu unterstützen und Partnerschaften für eine sozial gerechte (ökologische) Transformation auszubauen.

Mit der Urbanisierung und den Auswirkungen der Klimakrise treffen in Indonesien zwei komplexe Herausforderungen aufeinander, die das Land und seine (Stadt-) Gesellschaft(en) in zunehmender Weise dramatisch beeinflussen sowie Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen zuspitzen werden. Schon heute sind Indonesiens Stadtbewohner:innen, insb. marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie Frauen und informell Siedelnde (sog. urban poor), die häufig über keinen Meldestatus verfügen und damit von vielen Bürgerrechten ausgeschlossen sind auf vielschichtige Weise negativ von Auswirkungen der Urbanisierung und der Klimakrise betroffen. Sie sind auch diejenigen, die häufig ungleich stärker von Anpassungsmaßnahmen betroffen sind.

Mit Fokus auf Indonesien, werden als in Vorgängerprojekt als zentral identifizierten Herausforderungen (Bedrohung durch Risiken des Klimawandels, Umgang mit Ressourcen, städtische Armut & Partizipation) adressiert und im Sinne der Förderung einer sozial und global gerechten ökologischen urbanen Transformation vertieft. Zivilgesellschaftliche Perspektiven, Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten für eine ökologische sozial und global gerechte urbane Transformation stehen dabei im Vordergrund.

Das Projekt sensibilisiert über Problemstellungen und Herausforderungen für eine nachhaltige sozial und global gerechte Transformation und informiert über Lösungsansätze, Handlungsoptionen und Good Practice Beispiele. Ausgangspunkt für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Lösungsansätze ist der Austausch von Wissen und Perspektiven sowie die Vernetzung von Expert:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen in Deutschland und Indonesien. Das generierte Wissen wird mittels Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Bildungs- und Informationsmaterialien (digital & analog) veröffentlicht.

Das Projekt richtet sich an zivilgesellschaftliche Akteur:innen und Organisationen sowie die Fachöffentlichkeit und Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung in den Handlungsfeldern Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik und Umweltschutz sowie die breite Öffentlichkeit.

Ziel

Im Rahmen von Informations- und Bildungsarbeit zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein über die Stadt und Stadtgesellschaften als Schlüssel für die Bewältigung der Klimakrise zu stärken und Zielgruppen zu motivieren, aktivieren und zu befähigen für eine sozial und global gerechte ökologische Stadtentwicklung einzutreten. Öffentlichkeit und Multiplikator:innen erkennen die Dringlichkeit einer klimaneutralen Stadtentwicklung und sind über Problemstellungen und Herausforderungen, aber auch über Lösungsansätze, Handlungsoptionen und Good Practice Beispiele informiert.

Die Fachöffentlichkeit und Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung insbesondere in den Handlungsfeldern Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik und Umweltschutz sind für die politischen Herausforderungen, die Geschlechter- und Armutsperspektive sowie zivilgesellschaftliche Lösungsansätze hinsichtlich einer sozial und global gerechten urbanen Transformation in Indonesien sensibilisiert. Sie treten für die Inklusion der Menschenrechts- und Gerechtigkeitsperspektive in Prozessen der urbanen Transformation ein.

Transnationale Fachgespräche zwischen Vertreter:innen von NRO, Entscheidungsträger:innen und Zivilgesellschaft aus unterschiedlichen Bereichen ermöglichen den Austausch und sensibilisieren für unterschiedliche Perspektiven. Sie befähigen und motivieren die Akteur:innen, sich in den Diskurs einzubringen und sich für eine klima- und sozialgerechte urbane Transformation einzusetzen.

2024PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V.Klima- und Energiegerechtigkeit in Berlin-Brandenburg: Erdgas, Grüner Wasserstoff & Erneuerbare Energien in einer global gerechten Energiewende?!Deutschland
Projektsumme: 73825,40 €
Fördersumme: 45000,00 €
www.power-shift.de

Beschreibung

Die Klimaerhitzung mit ihren dramatischen Folgen in Entwicklungsländern, vermehrt aber auch im globalen Norden, setzt sich ungebrochen fort. Der jüngste, dramatische Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC 2022) führt schonungslos vor Augen, dass die menschengemachte Klimakrise längst da ist. Um eine Katastrophe zu vermeiden, muss unser Energiesystem umgebaut werden (weg von fossilen Energieträgern hin zu Erneuerbaren Energien). Derzeit haben wir in der Region Berlin-Brandenburg eine sehr hohe Abhängigkeit von fossilen russischen Energierohstoffen (Kohle, Öl, Gas). Daher wird nach neuen Möglichkeiten des Gas- bzw. LNG-Importes auch aus Entwicklungsländern wie Algerien, Nigeria, Ägypten, Angola, Äquatorialquinea, Namibia und Ländern Lateinamerikas gesucht; teils sollen sogar neue fossile Exportmöglichkeiten neu erschlossen werden (Senegal). Schon länger bemüht sich Deutschland um Energiepartnerschaften mit Ländern des Globalen Südens wie Algerien, Brasilien, Chile, China, Jordanien, Indien, Marokko, Mexiko, Südafrika und Tunesien.

An die Stelle des Erdgases soll in Zukunft Grüner Wasserstoff (produziert auf Basis erneuerbarer Energien) rücken. Dieser wird zu einem Schlüsselrohstoff der Energiewende auch in unserer Region. Beträchtliche Teile Grünen Wasserstoffs sollen zukünftig importiert werden - auch aus Entwicklungsländern. Hierin stecken Chancen und Gefahren für die SDGs 1 (Armut), 6 (Wasser), 7 (Energie) und 13 (Klima).

Unser Projekt soll über vielfältige Bildungs-, Vernetzungs- und Handlungsangebote einen Beitrag zu einer global gerechten Energiewende leisten. Hierzu werden wir uns zivilgesellschaftlich vernetzen, Bildungs- und Informationsmaterialien erstellen (Publikationen, Podcasts), Veranstaltungen/Webinare ausrichten und bei Vor-Ort-Besuchen/Energiewende-Radtouren mit Praktiker*innen der Energiewirtschaft in Berlin-Brandenburg ins Gespräch kommen.

Zielgruppen unseres Projektes sind:

• Entwicklungs-, energie- und klimapolitische Multiplikator:innen

• Mitglieder im NGO-Bündnis „Berlin Erneuerbar“, im Berliner Energietisch sowie in der derzeit beginnenden Vernetzung zu Erdgas u. Wasserstoff

• Klima-Bewegungsakteur:innen / Mitglieder von Umwelt- & Klimaorganisationen

• Journalist:innen

• Unternehmen und Gewerkschaften/Beschäftigte in der Berlin/Brandenburger Energiewirtschaft

• Politische Entscheidungsträger:innen

Ziel

Das Projekt zielt darauf ab, das Wissen und die Handlungsfähigkeit der Zielgruppen zu den Klima- und Entwicklungsdimensionen der Nutzung und des Handels mit Erdgas einerseits (als fossilem Brennstoff) und Grünem Wasserstoff (als positiver Alternative) andererseits zu erweitern und zu konkretem energie- & entwicklungspolitischen Handeln zu motivieren.

Die Zielgruppen sollen,

1.) in die Lage versetzt werden, die entwicklungs- und klimapolitischen Dimensionen der Erdgas- und Wasserstoff-Wirtschaft zu erkennen und vor dem Hintergrund der SDGs kritisch zu reflektieren (insbes. SDG 7 (Saubere Energie) & SDG 13 (Klima-schutz) (Wirkung 1: Lernen/Reflektieren/Bewerten); und

2.) befähigt und motiviert werden, sich für "Energie- & Klimagerechtigkeit vor Ort" und eine "global gerechte Energiewende in Berlin und Brandenburg" zu vernetzen und in ihrem jeweiligen Einflussbereich konkret zu engagieren. (Wirkung 2: Handeln)

1 / 45