Alle von der LEZ geförderten Projekte lassen sich in der Projektdatenbank finden und filtern.
Jahr | Projekt | Träger | Land | Finanzen | Homepage | ||||||
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2026 | Watch Indonesia ! - Für Demokratie, Menschenrechte und Umwelt in Indonesien und Osttimor e. V. | 3 Südstädtepartner Berlins im Austausch mit der Zivilgesellschaft. Tandemkoordination Berlin-Jakarta | Deutschland |
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www.watchindonesia.de |
BeschreibungDie beiden NGOs Watch Indonesia! e.V. in Berlin und Wahana Lingkungan Hidup Indonesia (kurz: WALHI, übersetzt: Indonesisches Umweltforum) in Jakarta bilden ein Tandem im Modellprojekt „3 Südstädtepartner Berlins im Austausch mit der Zivilgesellschaft", das das Ziel verfolgt, Nord-Süd-Kooperationen gleichberechtigter, nachhaltiger und lebendiger zu gestalten, die Berliner Städtepartnerschaften mit Jakarta, Mexiko-Stadt und Windhoek zivilgesellschaftlich zu fundieren und im Rahmen der Städtepartnerschaften gemeinsam Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Das NGO-Tandem zwischen Watch Indonesia und Walhi fördert dabei den zivilgesellschaftlichen städtepartnerschaftli chen Austausch zwischen den Städten Berlin und Jakarta, die seit 1994 städtepartnerschaftlich verbunden sind. In der Aufbauphase des Modellprojekts von Juli 2024 bis Dezember 2025, baut das NGO-Tandem zivilgesellschaftliche Netzwerke in und zwischen den beiden Städten auf, regt neue Kooperationen und Partnerschaften zwischen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen aus den beiden Städten an, und entwickelt entwicklungspolitischen Projekte, die ab 2026 gemeinsam umgesetzt werden sollen, um globalen Herausforderungen durch lokale Handlungsstrategien zu begegnen. Berlin und Jakarta zeigen, wenn auch in unterschiedlicher Weise, die wachsenden sozialen und ökologischen Herausforderungen von Großstädten wie im Brennglas: die Klimakrise, eine horrende Ressourceninanspruchnahme, Wohnungsmangel, Verdrängung, soziale Segregation, und klimaunfreundliche Mobilität sind dabei die meistdiskutierten Probleme. In Jakarta kommen die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels durch Überschwemmungen, Sturzfluten, das Absinken der Stadt und weitere ungelöste Umweltprobleme hinzu. Das NGO-Tandem fördert den zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen den beiden Städten zur Entwicklung notwendiger Visionen für nachhaltige und gerechte Städte. Es werden Netzwerke zwischen den Bevölkerungen der beiden Städte sowie mit Windhoek und Mexiko-Stadt gebaut, um Perspektiven zusammenzubringen, die sonst fast nie zusammenkommen. Das NGO-Tandem nutzt Rahmen der Städtepartnerschaft, um noch tiefer in Zusammenarbeit mit städtischen Akteur:innen, wie NGOs, Universitäten und nicht-institutionalisierten Graswurzel-Gruppen zu treten, um zivilgesellschaftliche Anliegen zu systematisieren und zu bearbeiten. |
ZielIn der Aufbauphase des Modellprojekts werden gleichberechtigte transnationale Netzwerke zwischen dem NGO-Tandem, zwischen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen in Berlin und Jakarta und mit den Verwaltungen der beiden Städte aufgebaut. Das Ziel ist es, die zivilgesellschaftliche Beteiligung in der Städtepartnerschaft zu erhöhen, transnationale Kooperationen zu fördern, und die Sichtbarkeit der Städtepartnerschaft in beiden Städten zu erhöhen. Die Städtepartnerschaft soll als Rahmen für die zivilgesellschaftliche transnationale Bearbeitung von entwicklungspolitischen globalen Herausforderungen genutzt werden, indem bereits in der Aufbauphase erste Projekte im Themenfeld Klimakrise und urbane Transformation umgesetzt sowie größere Projekte der In- und Auslandsarbeit für die Umsetzungsphase des Modellprojekts ab 2026 entwickelt werden. |
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2026 | México vía Berlín e. V. | 3 Südstädtepartner Berlins im Austausch mit der Zivilgesellschaft. Tandemkoordination Berlin-Mexiko-City | Deutschland |
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mexicoviaberlin.org |
BeschreibungMexico via Berlin steht bereits seit 2020 in engem Austausch mit der Partnerorganisation Tochán Sueños y Realidades A.C. (Casa Tochán). Beide Organisationen haben in themenspezifischen Projekten zusammengearbeitet, wie z.B. beim Schutz von Migrant*innen während der Pandemie, beim Zugang zu sicheren Räumen und beim Schutz ihrer Rechte. Die Kooperationen umfassen gemeinsame Aktivitäten im Hinblick auf Zielgruppen in Mexiko mittels Informations-, Solidaritäts- und Advocacy-Arbeit. Für uns ist es relevant, mit Casa Tochán in diesem Themenfeld unsere Zusammenarbeit weiter zu pflegen und auszubauen. Die Zusammenarbeit und Beteiligung an diesen Netzwerken hat es Casa Tochán ermöglicht, nicht nur auf die grundsätzlichen Bedürfnisse der Migrant:innen und Geflüchteten in Mexiko-Stadt einzugehen, sondern sich auch als eine der einzigen Organisationen und Unterkünfte in Mexiko-Stadt zu profilieren, die sich für die politische und soziale Integration der Migrant:innen in der mexikanischen Gesellschaft einsetzen. |
ZielDeshalb ist Casa Tochán, wie auch Mexico via Berlin von der Wichtigkeit des Dialogs zwischen Städten oder Regionen überzeugt, die zwar kulturell unterschiedlich sein mögen, aber soziale Dynamiken wie Migration und Integration teilen. Wir wollen lernen und uns über neue, sensible und nachhaltige Formen der Inklusion für die Migrant:innen und Geflüchtete in unseren Städten austauschen. |
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2025 | World University Service - Deutsches Komitee e. V. | Portal Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik | Deutschland |
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www.wusgermany.de |
BeschreibungDie Pflege der Beziehungen zu auswärtigen Staaten ist grundsätzlich Sache des Bundes. Die Qualität der internationalen Beziehungen wird aber von vielen Akteuren bestimmt. Die Ausgestaltung der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland liegt in gemeinsamer Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen. Was ist der Beitrag der Deutschen Länder? Das Internetportal „Portal der Deutschen Länder in der Entwicklungspolitik“ stellt das Engagement der Deutschen Länder umfassend vor. Es gibt Auskunft über Arbeitsschwerpunkte, Partnerschaften und gemeinsame Aktivitäten der Länder. Es hält Informationen zu AnsprechpartnerInnen, Beschlüssen und Leitlinien der Deutschen Länder bereit. Weiter hält es die aktuellen Pressemitteilungen und Veranstaltungshinweise der Deutschen Länder bereit. |
ZielDas Internetportal „Portal der Deutschen Länder in der Entwicklungspolitik“ (www.entwicklungspolitik-deutsche-laender.de) soll eine Einstiegsseite sein, auf der relevante länderübergreifende Informationen zur Entwicklungspolitik aller 16 Deutschen Länder auf den ersten Blick sichtbar sind. Auf weitergehende Informationen wird umfassend verwiesen. Das Portal soll der Vernetzung der Länder untereinander dienen und vor allem eine bessere öffentliche Wahrnehmung der Länder und ihrer vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Entwicklungspolitik gewährleisten. |
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2025 | Baobab Berlin e. V. | Klimaretter Fairer Handel?! - Der Beitrag des Fairen Handels zu Klimaschutz und -anpassung | Deutschland |
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www.baobab-berlin.de |
BeschreibungDer Baobab Berlin e.V. setzt sich seit über 30 Jahren für Fairen Handel, globales Denken und Lernen ein und ist ein gefragter Akteur und Kooperationspartner im fairen Netzwerk Berlins. Der Verein wird im Projektzeitraum seine entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit vertiefen und erweitern, d.h. bewährte sowie neue Workshopformate des Globalen Lernens an schulischen und außerschulischen Orten anbieten. Mit einem neuen Schwerpunkt im Projektzeitraum wollen wir darauf aufmerksam machen, dass der Faire Handel mit seinen Aktivitäten bereits seit langem Teil der globalen Klimabewegung ist, die Produzent:innen vor Ort vielfältige Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen und die fairen Importeure sie dabei unterstützen. Ein weiterer neuer Bereich ist die Kooperation mit kijufi, dem Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e. V. Mit Hilfe der Trickbox können Teilnehmende im Anschluss an einen Workshop zum Fairen Handel in einem Tagesseminar eigene Trickfilme erstellen. Wir wollen mit Referent:innen von kijufi an Schulen gehen, um unsere Workshops im Nachgang zu vertiefen, eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen und diese zu messen. Und für unsere Weltladenmitarbeitende, die zumeist ehrenamtlich tätige Zielgruppe im Fairen Handel, werden wir methodisch speziell ausgerichtete Qualifizierungsangebote entwickeln und anbieten, u.a. mit dem Schwerpunkt: „Der Weltladen als Klimaretter“. |
ZielDer Beitrag des Fairen Handels zum Klimaschutz: Die Teilnehmenden informieren sich über den Beitrag, den der Faire Handel zur Klimagerechtigkeit leistet. Die Analyse des globalen Wandels und der Klimaanpassung kann bei unserem neuen Schwerpunkt am Beispiel des Kaffeeanbaus einer Frauenkooperative nachvollzogen werden. Die Teilnehmenden nutzen produktiv die Informationen, die sie über den Beitrag, den der FH zur Klimagerechtigkeit leistet, erhalten haben wenden die Inhalte im Arbeitskontext an. Globales Lernen und Fairer Handel in Kitas und Bildungseinrichtungen: Vorschulkinder erfahren, woher Produkte kommen, die sie gern mögen, wie Schokolade, Bananen und Bälle, und unter welchen Bedingungen sie produziert werden. Auf diese Weise erfahren sie etwas über weltweite Zusammenhänge und Arbeitsbedingungen, die nicht zuletzt auch Kinder in anderen Regionen betreffen. Sie erkennen andere Lebensrealitäten und merken, dass ihr Handeln etwas damit zu tun hat. Veränderte Konsumgewohnheiten können als eine mögliche Handlungsoption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse der Produzierenden von den Schüler:innen erkannt und kritisch reflektiert werden. Fortbildungen von Multiplikator:innen in Weltläden: Weltladenmitarbeitende lernen den Fairen Handel in seinen unterschiedlichen Aspekten kennen, seine Akteur:innen, Kriterien und Wirkungen (oder erneuern ihre Kenntnisse darüber). So können sie die eigene Weltladenarbeit im Gesamtgefüge des Fairen Handels und im Kontext des Globalen Lernens verorten und weitergeben. Wissensanwendung: Trickboxx (Kooperation mit kijufi) Die Veränderung von Konsumgewohnheiten, die als eine mögliche Handlungsoption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse der Produzierenden im vorhergehenden Workshop zum Fairen Handel erkannt werden soll, kann durch die Erstellung von eigenen Filmen reflektiert, vertieft und gemessen werden. |
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2025 | Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V. | Ein gutes Leben für Alle?! – Energie- und Rohstoffwende global gerecht gestalten | Deutschland |
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www.kate-berlin.de |
BeschreibungKinder und Jugendliche setzten sich im Projekt „Ein gutes Leben für Alle?! – Energie- und Rohstoffwende global gerecht gestalten“ mit globalen Krisen sowie damit einhergehenden Ungerechtigkeiten auseinander und entwickeln global gerechtere Zukunftsszenarien, die ein gutes Leben für Alle ermöglichen. Ausgehend von aktuellen Krisen, wie Krieg, der Energie- und Rohstoffkrise einhergehend mit Inflation sowie der Unterbezahlung von gesellschaftlich wichtiger Arbeit, die in der Corona-Krise besonders sichtbar wurde, begeben sich die Teilnehmenden auf eine Zeitreise, um globale soziale, ökologische und ökonomische Folgen wie Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen aus unterschiedlichen Zeitwinkeln zu betrachten. Sie blicken in die Zukunft und reisen in die Vergangenheit, um gegenwärtige Krisen im Zusammenhang zu verstehen und gemeinsam Utopien für ein gutes Leben für Alle zu entwickeln. Mit Methoden des Globalen Lernens werden Schülerinnen und außerschulische Jugendgruppen an die komplexe Thematik herangeführt, Perspektivwechsel ermöglicht und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für eine global gerechte Energie- und Rohstoffwende erarbeitet. Dazu werden zielgruppenadäquate Bildungsangebote konzipiert und mediale Beiträge, wie z.B. ein Video, Podcast oder Comic mit Jugendlichen erarbeitet. Multiplikatorinnen, Lehrkräfte und Pädagog*innen werden in der Anwendung der Materialien ausgebildet und für die eigenständige Durchführung von Bildungsveranstaltungen qualifiziert. |
ZielZIEL 1: Kinder und Jugendliche werden für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen globaler Krisen und entlang von Wertschöpfungsketten sensibilisiert, reflektieren eigene und gesamtgesellschaftliche Verhaltensweisen sowie die gemeinsame Rolle im globalen Gefüge. ZIEL 2: Kinder und Jugendliche erwerben Handlungskompetenzen, um einen aktiven Beitrag für eine solidarische und gerechte Weltgemeinschaft zu leisten und um lösungs- und bedürfnisorientiert mit Unsicherheiten in Bezug auf aktuelle globale Krisen umzugehen. ZIEL 3: Kinder und Jugendliche werden in Zusammenarbeit mit Expert*innen gestärkt und dazu motiviert, soziale und ökologische Transformationsprozesse für ihre Schule und/oder ihr Schulumfeld anzuregen. ZIEL 4: Lehrkräfte, Pädagoginnen und Multiplikatorinnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vertiefen ihre fachlichen, methodischen und didaktischen Kompetenzen bezüglich des Themenkomplexes und wenden diese an. |
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2025 | Initiative Perspektivwechsel e. V. | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | Deutschland |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Beschreibung"Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Koloniale Kontinuitäten wie Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert. Es ermutigt junge Menschen sich antirassistisch zu positionieren und globale Ungleichheiten zu identifizieren und zu bekämpfen. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Comics des antikolonialen Widerstands in ehemals durch Deutschland kolonialisierten Gebieten. Digital auf einer Lernplattform und analog als Lernhefte mit Arbeitsaufgaben (II) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet und ist über ein digitales Lernangebot abrufbar. (III) Workshop-Angebote: Workshops für Schüler*innen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen (IV) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Multiplikator*innen aus der afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Schul-Workshops sowie Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende. (V) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics „Widerstand“, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden. |
ZielQuantitativ:
Qualitativ:
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2025 | grenzgänge Bildung im Stadt-Raum e. V. | Gemeinsam für eine faire Welt: Verstehen, Imaginieren und Handeln | Deutschland |
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www.grenzgaenge.net |
BeschreibungDas Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein und die Handlungsmöglichkeiten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu Fragen der Verflechtung von Produktion, Handel und Konsum zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden zu fördern. Die Bedingungen, unter denen Lebensmittel wie Kakao produziert, geliefert und gehandelt werden, sind oft ungerecht und haben gravierende Auswirkungen auf Menschenleben und Umwelt. Durch die Entwicklung von Bildungsformaten wie Rundgängen und Projekttagen wollen wir einerseits die Probleme der Globalisierung in der Nahrungsmittelproduktion im Globalen Süden thematisieren. Zum anderen wollen wir Erfahrungen und Beispiele alternativer Wirtschaftsformen wie Genossenschaften und lokale Initiativen in Deutschland vorstellen, die es den Teilnehmenden ermöglichen, sich andere, gerechtere Welten vorzustellen. Mit dem Projekt werden wir eine Qualifizierungsreihe für Multiplikator*innen und Fortbildungen für Lehrkräfte zu den genannten Themen konzipieren und durchführen, um die Nachhaltigkeit zu sichern. Darüber hinaus werden ein Spiel und ein Begleitheft entwickelt, die über eine Veröffentlichung im Internet auch anderen Gruppen zugänglich gemacht werden sollen. |
ZielWir entwickeln Bildungsformate für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die das Bewusstsein für individuelle und kollektive Verantwortung und Handlungsoptionen für Veränderungen zu einer gerechteren Gesellschaft fördern. Durch die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des eigenen Handelns und alternativen Produktions- und Konsummustern anhand konkreter Beispiele und Biografien sollen Vorannahmen in Frage gestellt werden und die Teilnehmenden neue Wege finden, Ungerechtigkeiten zu begegnen. |
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2025 | Ökumene Netzwerk im Nachhaltigkeitsprozess Treptow-Köpenick e. V. | Nachhaltig Verbunden: Vernetzungs- und Bildungsarbeit für Kirchengemeinden der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick | Deutschland |
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www.kommunale-oekumene.de |
BeschreibungDas Projekt "Nachhaltig verbunden: Vernetzungs- und Bildungsarbeit für Kirchengemeinden der Kommunalen Ökumene Treptow Köpenick" zielt darauf ab die kirchliche Nachhaltigkeitsarbeit im Stadtbezirk Treptow-Köpenick zu stärken und zu fördern. Durch eine Vielzahl von Aktivitäten werden die Kirchengemeinden ermutigt und unterstützt, sich verstärkt im Bereich des Fairen Handels und Globalen Lernens zu engagieren. Das Projekt umfasst unter anderem regelmäßige Vernetzungstreffen, bei denen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gemeinden zusammenkommen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu planen. Darüber hinaus werden Infogespräche mit den Gemeinden durchgeführt, um sie über ökofaire Beschaffungsmöglichkeiten zu informieren und sie für Globales Lernen zu sensibilisieren. Die Nutzung der Fairen Kiste ermöglicht es den Gemeinden, fair gehandelte Produkte kennenzulernen und in ihren Einrichtungen zu verwenden. Weitere Aktivitäten wie ökofaire Wandertage, Ökumenische Kinderkirchentage zum Thema Eine Welt, die Organisation des Weltladentag, Mitarbeiterschulungen im Weltladen Köpenick zur Stärkung der Kompetenzen sowie Globales Lernen in Weltläden und Kirchengemeinden tragen dazu bei, das Bewusstsein für globale Zusammenhänge und nachhaltiges Handeln zu schärfen. Durch Vernetzungsaktivitäten auf dem Fest für Demokratie und Toleranz, die Beteiligung an der Steuerungsgruppe Fairtrade Town des Stadtbezirkes sowie dem Ökumenischen Forum der Gemeinden der Kommunalen Ökumene wird die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden und anderen Akteur:innen verstetigt. Diese modelhafte Arbeit innerhalb einer Kommunalen Ökumene soll über die Beteiligung am Deutschen Evangelischen Kirchentag auch deutschlandweit nach außen getragen werden. |
ZielZiele des Projektes sind es die 27 Kirchengemeinden der Ökumene in ihrem Engagement für ökofaire Beschaffung und der Eine Welt -Arbeit so zu stärken, indem sie sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen, ökofaire Produkte nutzen und ihre Beschaffungspraktiken entsprechend anpassen und außerdem die Themen in ihre tägliche Arbeit einbauen (Gottesdienste, Feste, Kinder- und Jugendarbeit). Durch gezielte Bildungsangebote in und mit den Kirchengemeinden soll das Verständnis für globale Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung vertieft werden. Die Teilnehmenden sollen sensibilisiert werden für Themen wie Fairer Handel, Klimawandel, Armut und Ungleichheit. Das Netzwerk von engagierten Akteur:innen im Bereich globale Verantwortung und Nachhaltigkeit im Stadtbezirk soll ausgebaut werden, um eine dauerhafte Vernetzung und Zusammenarbeit zu fördern. Durch die Schaffung von Plattformen und Austauschmöglichkeiten sollen Synergien mit kommunalen und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteur:innen genutzt und gemeinsame Projekte initiiert werden. |
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2025 | WE-BUILDING e. V. | Lebenszyklen von Gebäuden global gerecht und nachhaltig gestalten | Deutschland |
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www.we-building.org |
BeschreibungDas dreijährige Projekt umfasst den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – vom Bau über die Nutzung bis zum Lebensende – unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit sowie kolonialer Kontinuitäten. Unser Projekt profitiert von unseren Erfahrungen in der Bildungsarbeit und baut darauf auf. Geplant ist ein Mix aus bewährten und neuen Inhalten, Zielgruppen und Formaten: • Neue Konzepte zum Lebensende von Gebäuden und Anpassung bestehender Konzepte für neue Zielgruppen • 40 Workshops für Schüler:innen aller Jahrgangsstufen, Berufsschüler:innen und außerschulische Einrichtungen sowie 6 Fortbildungen für Lehrkräfte und Multiplikator:innen • 4 Materialboxen inkl. Erklärvideos zur Ausleihe an Grundschullehrkräfte und Multiplikator: innen für eigenständige Unterrichtseinheiten • Pilotprojekt Sommerakademie für junge Erwachsene, Studierende und Klimaschutz- Engagierte Wir entwickeln neue Workshops zum Lebenszyklus von Gebäuden für alle Schulstufen. Bestehende Workshops passen wir für die Schulfächer Englisch und Spanisch an, um die Auswirkungen nicht-nachhaltiger Baupraktiken auf ehemalige Kolonien in Afrika und Lateinamerika zu verdeutlichen. Zudem stellen wir Materialboxen für Grundschulen zur Verfügung, um eigenständige Workshops zu ermöglichen, wenn die Nachfrage unser Angebot übersteigt. Erstmals sprechen wir gezielt Studierende und Klimaschutz-Engagierte an und entwickeln für diese Zielgruppe mit dem Pilotprojekt Sommerakademie ein geeignetes Format. |
Ziel1: Schüler:innen und junge Erwachsene sind für Nachhaltigkeit beim Bauen, der Nutzung und dem Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes im globalen Kontext sensibilisiert. 2: Lehrkräfte und Multiplikator:innen können das Thema nachhaltiges Bauen, Gebäudenutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden in ihren Unterricht einbinden. 3: Berufsschüler:innen und Universitätsstudent:innen entwickeln innovative Lösungen für nachhaltiges Bauen, Nutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden. Sie können als Multiplikator:innen Einfluss nehmen in ihrer Berufspraxis und langfristig auch auf Entscheidungsträger des Bausektors. |
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2025 | Afrika Medien Zentrum e. V. | KENAKO Afrika-Festival 2025/26 "Frieden im Zeitalter globaler Kriegsführung" | Deutschland |
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www.amz-berlin.de |
BeschreibungDas KENAKO Afrika-Festival findet jährlich auf dem Berliner Alexanderplatz statt – 2025 zum bereits zwölften Mal. Als Plattform für kulturellen Austausch und entwicklungspolitische Bildung hat sich das Festival in den vergangenen Jahren einen festen Platz im Berliner Veranstaltungskalender erarbeitet. Doch noch immer wird der afrikanische Kontinent oft als Kontinent der Krisen bezeichnet und entsprechend häufig mit Kriegen und Katastrophen assoziiert. Trotzdem erfahren schwerwiegende Konflikte, wie dem Genozid im Sudan oder den Auseinandersetzungen im Ostkongo, in den Ländern des „Globalen Nordens“ kaum mediale Beachtung. Diese fehlende Aufmerksamkeit führt dazu, dass die internationale Gemeinschaft oft unbeteiligt bleibt. Dabei sind Länder Europas durchaus in diese Konflikte involviert. So wird selten thematisiert, welche Kleinwaffen aus Deutschland importiert wurden oder wie viele dieser Konflikte auf die Folgen der europäischen Kolonialzeit zurückzuführen sind. Gleichzeitig sind Menschen in Europa aufgrund der aktuellen Konflikte zwischen der Ukraine und Russland sowie zwischen Palästina und Israel für die möglichen Folgen eines größeren Krieges sensibilisiert und blicken mit Sorge auf die Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund werden Kriege und Friedensbewegungen zentrale Themen der kommenden KENAKO Afrika-Festivals 2025 und 2026 sein. Wie bereits 2023 baut das Festival auch in den folgenden Jahren auf fünf Säulen auf: dem Globalen Lernen, einem Kulturprogramm, dem afrikanischen Marktplatz, der Messe der Brückenbauer*innen und einem globalen Think Tank. Die Säulen des KENAKO Afrika-Festivals:
Das Festival lädt alle Interessierten ein, sich aktiv einzubringen und gemeinsam einen Beitrag zu einer friedlicheren und gerechteren Welt zu leisten. |
Ziel
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2025 | Drip by Drip e. V. | Water Over Fashion 3.0 | Deutschland |
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www.dripbydrip.org |
BeschreibungWährend der weltweite Bedarf an Kleidung laut Prognose immer mehr ansteigt, warnen Wissenschaftler und Forscher immer lauter davor, dass sich unsere Süßwasserreserven stark dezimieren, vor allem durch die starke Verunreinigung zahlreicher Industrien. Eine der größten Verschmutzer ist die Textilindustrie. Der Fashion Transparency Index 2022, sowie Studien des Carbon Disclosure Projects der letzten Jahre bestätigen die Notwendigkeit eines konkreten Fokus auf das Thema Wasser in der Textilwirtschaft: ein Großteil der befragten Bekleidungs- und Textil Unternehmen beider Studien verfehlen darin wesentliche wasserbezogene Informationen über ihre eigenen Unternehmen zu teilen. Dieser Mangel an Transparenz im Bezug auf wasserbezogene Themen ist bedenklich. Auch das deutsche Lieferkettengesetz geht nicht adäquat auf die Notwendigkeit des Schutzes unserer natürlichen Wasserreserven durch die Industrien ein. Darüber wollen wir in 2024/25 weiterhin aufklären. Besonders unsere mittlerweile 5-jährige Erfahrung mit entwicklungspolitischen Wasser- und Capacity Building Projekten im Globalen Süden wollen wir in unsere Maßnahmen einfließen lassen und so noch mehr Verbindung zwischen den Entscheiderinnen im Globalen Norden und den Produzentinnen im Globalen Süden schaffen. Über verschiedene Maßnahmen wollen wir in den kommenden zwei Jahren unterschiedlichen Gruppen ansprechen, die im Laufe des Lebenszyklus eines Kleidungsstücks Berührung damit haben. |
ZielMit allen fünf für 2024/25 geplanten Maßnahmen möchten wir möglichst viele Menschen, darunter besonders Entscheiderinnen und Konsumentinnen, über den entwicklungspolitischen Zusammenhang zwischen der Wasserverschmutzung und der daraus resultierenden Wassernot in den Produktionsländern der globalen Textilindustrie, aufklären. Darüber hinaus wollen wir Lösungsansätze und Alternativen vorstellen und zeigen dass man schon heute wasserschonende Produktions- und Konsumentscheidungen treffen kann. Dem übergeordnet wollen wir Modekonsument*innen für die Bedeutung von Wasser für die Umwelt aber auch den Menschen sensibilisieren, denn Wasser ist wichtiger als Kleidung. -Die Vermittlung von Kenntnissen über das noch sehr unbekannte Problem der Wasserverschmutzung und der daraus resultierenden -not in den Produktionsländern der globalen Textilindustrie – vor allem an Konsument*innen. -Weiterbildung in Bezug auf das Kernproblem der Wasserverschmutzung durch die Textilindustrie, sowie die Vorstellung von Lösungsansätzen zur Entlastung der Wassernot in den Produktionsländern, der zukünftigen Entscheiderinnen der Fashionindustrie und deren Lehrkräften als Multiplikatorinnen. -Die Auseinandersetzung und Diskussion und Veranschaulichung der Themen Wasser & Mode im Globalen Süden, sowie Wasser & Frauen in der Textil- und Modeindustrie mit Menschen aus der Industrie und Politik als aktuelle Entscheiderinnen und Treiberinnen des Wandels sowie aktive Lösungsfindung und -vermittlung. |
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2025 | PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V. | Transform Trade – Südperspektiven auf nachhaltigen und gerechten Handel | Deutschland |
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www.power-shift.de |
BeschreibungDie Europäische Union hat ihre Handelspolitik mit einer Reihe neuer Instrumente angereichert, die eine globale Transformation zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaft unterstützen sollen. Das geplante Vorhaben vermittelt Kenntnisse über die Rezeption dieser handelspolitischen Reform im Globalen Süden sowie über deren einzelne Instrumente. Diese umfassen neben modernisierten Handelsabkommen vor allem die Entwaldungsverordnung, den Grenzausgleich CBAM, das europäische Lieferkettengesetz sowie Energie-, Klima- und Rohstoffpartnerschaften. Zudem gibt das Projekt Einblick in die verschiedenen Arbeiten und Positionen von zivilgesellschaftlichen Organisationen Lateinamerikas, Asiens und Afrikas, die sich mit den Auswirkungen der europäischen Handelspolitik auf ihre Länder befassen sowie in deren Ideen bezüglich einer gerechten und nachhaltigen Transformation der globalen Handelspolitik. Die Wissensvermittlung erfolgt durch einen offenen Online-Lernkurs, eine 10-teilige Webserie, Webinare, Podcasts, Publikationen, Social-Media-Arbeit und eine internationale Konferenz. Die Bildungsangebote richten sich neben der breiten Öffentlichkeit an Studierende, Vertreterinnen von Nichtregierungsorganisationen sowie Multiplikatorinnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Im Sinne einer transformativen Bildung bietet das Projekt seinen Zielgruppen die Möglichkeit eines Perspektivwechsels, der die vielfältigen Erwartungen an eine gerechte und grüne Transformation in Ländern des Globalen Südens erkennbar und nachvollziehbar werden lässt. |
Ziel1) Die Zielgruppen kennen die Auswirkungen der aktuellen EU-Handelspolitik, ihrer Instrumente und Abkommen, auf Länder des Globalen Südens sowie die Positionen und Überlegungen von Regierungen sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren aus asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern hinsichtlich einer aus ihrer Sicht nachhaltigen Handelspolitik, die die grüne Transformation in ihrer Ländern unterstützt. 2) Entwicklungspolitische Multiplikator:innen und Vertreter:innen von NRO sind dazu befähigt, die Forderungen von Akteuren aus dem Globalen Süden nach einer global gerechten, die grüne Transformation befördernden Handelspolitik in ihre Arbeit einzubauen. Zudem wissen sie, wo und wie sie sich in Bündnissen für einen gerechten Welthandel einsetzen können. 3) An den Themen interessierte Menschen aus der allgemeinen Bevölkerung sowie Studierende sind dazu befähigt, ihr Verständnis für die verschiedenen Perspektiven auf dem Weg zu einer global gerechten grünen Transformation im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements bzw. ihres Studiums einzusetzen. 4) Die Zielgruppen nutzen ihr erlangtes Wissen für ihre Arbeit bzw. ihr gesellschaftliches Engagement, bspw. indem sie Infostände oder Veranstaltungen organisieren, Veröffentlichungen erstellen oder im Rahmen ihres Studiums Texte schreiben, die das Thema aufgreifen. |
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2025 | Gesellschaft für Humanistische Fotografie e. V. | Konflikte im Wandel: Medien + Digitalisierung im globalen Fokus | Deutschland |
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www.humanistischefotografie.de |
BeschreibungIn den vergangenen 30 Jahren haben sich die medialen Darstellungen globaler Konflikte stark verändert. Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Berichterstattung über Konflikte, Konfliktparteien, Hintergründe und Betroffene sowie aktuelle und mögliche zukünftige Auswirkungen. Sie beeinflussen maßgeblich die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis von Konflikten. Gleichzeitig hat sich auch die Medienlandschaft drastisch verändert, vor allem sind durch die zunehmende Kapitalisierung des Journalismus verkürzt dargestellte Inhalte und der Wegfall differenzierter (und damit kostspieliger) Berichterstattung in Wort und Bild als Problem zu benennen. Besonders der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) hat jedoch das Potenzial, die Art und Weise, wie Konflikte analysiert und Medieninhalte erstellt und verbreitet werden, grundlegend zu verändern. Das auf 3 Jahre angelegte Projekt kombiniert Bildung, Medienkompetenz und die Kraft der Fotografie, um komplexe Themen anschaulich zu vermitteln. Es beinhaltet gezielte Bildungsmaßnahmen und interaktive Workshops für Jugendliche ab 12 Jahren und die Weiterbildung von Fotograf:innen zu Referent:innen. Die breite Öffentlichkeit wird durch Fotoaustellungen und Expert:innentalks erreicht. Der Schwerpunkt liegt auf Nord-Süd-Fragestellungen sowie auf der kritischen Betrachtung des Einflusses von Digitalisierung in der Berichterstattung und die Enttarnung von Fake News und Propaganda. Wir arbeiten unter anderem mit konkreten Beispielen, wie z.B. dem Fall von Amnesty International bei dem KI-erstellte Fotos genutzt werden, um auf die Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien aufmerksam zu machen. Das Projekt schafft eine Plattform für den Dialog und den Austausch zwischen verschiedenen Perspektiven und fördert die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis. Es handelt sich um ein Bildungsprojekt im Bereich des Globalen Lernens, das inhaltlich so aufgebaut ist, dass es aktiv die Einbindung von Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe, sozialer Schichten, Geschlechter oder kultureller Identitäten fördert. |
ZielDas Projekt "Konflikte im Wandel: Medien + Digitalisierung im globalen Fokus" soll das Bewusstsein der Teilnehmenden für globale Konflikte schärfen, Perspektivwechsel und die inhaltliche Auseinandersetzung fördern sowie die Medienkompetenzen der ZG in Bezug zu globalen Themen stärken. Der Einsatz von Fotografie als wirkmächtiges Medieninstrument und Informationsquelle für die breite Öffentlichkeit ist ein kritischer Faktor in der Darstellung von globalen Prozessen und Konflikten. Deshalb trägt das Projekt im Besonderen dazu bei, die Teilnehmenden darin zu schulen, Realität, Fälschung und künstlich erzeugte Bilder einzuordnen und kritisch zu betrachten. Das Gesamtprojekt trägt so im besonderen zur Umsetzung der folgenden SDGs bei: Frieden und Geschlechtergerechtigkeit. |
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2025 | Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung BLUE 21 e. V. | Nachhaltiger Wandel: Wie kann das für Tabak aussehen? | Deutschland |
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www.blue21.de |
BeschreibungDie sozioökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Folgen von Anbau, Produktion, Vermarktung und Konsum von Tabak behindern die Erreichung der SDGs und laufen ihnen zum Teil sogar stark zuwider. Für einen globalen nachhaltigen Wandel ist im Tabaksektor deshalb langfristig ein Ausstieg aus dem Tabakanbau und eine starke Reduzierung des Tabak- und Nikotinkonsums wichtig. Dies spiegelt sich im SDG 3.a wider, das eine schnellere Umsetzung des globalen Gesundheitsvertrags zur Tabakkontrolle (WHO FCTC) fordert. Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorgängerprojekte beschäftigt sich das Vorhaben damit, wie ein nachhaltiger Wandel bei Tabak aussehen kann, im Globalen Süden wie im Globalen Norden. Zum einen geht es um Verbesserungen für Menschen und Umwelt im Tabakanbau und um den Umstieg auf andere Einkommensmöglichkeiten. Zum anderen geht es um Lösungen für den Tabakmüll und um Freizeitgestaltung ohne Tabakkonsum. Dabei werden Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Gesundheit und Umwelt miteinander in Verbindung gebracht und globale Zusammenhänge am Beispiel des Tabaksektors gezeigt. Unsere Zielgruppen sollen die einzelnen Aspekte und deren globale Zusammenhänge verstehen. Sie werden Schritte des Wandels weltweit kennenlernen und bewerten. So sollen sie befähigt werden, sich kreativ mit Handlungsmöglichkeiten in ihrer eigenen Lebensrealität auseinanderzusetzen. Wir erstellen Publikationen und Bildungsmaterial, führen Bildungsangebote an Schulen und anderen Bildungsorten durch, bieten Veranstaltungen für Multiplikator*innen und die Öffentlichkeit an und klären in den sozialen Medien und durch unsere Webseite(n) auf. |
ZielAlle Zielgrupppen sollen am Beispiel Tabak- und Nikotinprodukte darüber informiert werden, wie globale sozioökonomische und ökologische Nachhaltigkeit mit der Durchsetzung von Kinder- und Menschenrechten und mit dem Schutz der Umwelt und des Klimas zusammenhängt. Sie bewerten diese Verknüpfungen und diskutieren unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, die zu einem nachhaltigen Wandel beitragen können. Dabei verstehen sie, wie positive Beispiele aus dem Globalen Süden zu einem Wandel im Globalen Norden beitragen können und ziehen Vergleiche zu anderen Konsumprodukten. Schülerinnen und Jugendliche sollen durch interaktive Formate dazu motiviert werden, eigene kreative Ausdrucksformen für ein komplexes Thema zu finden. Akteurinnen aus dem Bereich Gesundheit (Suchtprävention, public health, Pflege), Multiplikatorinnen des Globalen Lernens und Lehrkräfte, erhalten neue Ansatzpunkte und Materialien für ihre Arbeit. Multiplikatorinnen, Akteurinnen Gesundheit, Vertreterinnen von NRO und Medien sollen dazu angeregt werden, die Informationen weiter zu verbreiten und sich in die Diskussionen und Veranstaltungen des Projekts mit ihrer Expertise einbringen. |
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2025 | Weltfriedensdienst e. V. | Wasser ist Zukunft! act4change! | Deutschland |
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www.wfd.de |
BeschreibungWasserknappheit betrifft bereits alle Kontinente, deswegen ist die nachhaltige Nutzung von Wasser eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Gleichzeitig steigt der weltweite Wasserbedarf durch Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklung und sich änderndes Konsumverhalten. Ökosysteme werden dadurch häufig übernutzt, sodass ihre Fähigkeit Leistungen wie sauberes Grundwasser oder ausreichend Niederschläge zur Verfügung zu stellen, abnimmt. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt. Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Diese Entwicklung betrifft insbesondere Trockengebiete, aber ist mit den Dürrejahren 2018-20, der folgenschweren Überschwemmung 2021, gefolgt von Dürre und Waldbränden 2022 auch längst in Deutschland angekommen. Die globale Wasserkrise ist stark bedingt durch die weltweiten landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, denn dafür werden 70 % der Süßwasserressourcen genutzt. Individuelle, aber auch politische wie wirtschaftliche Entscheidungen sind maßgeblich für die Produktionsmethoden und die gerechte Verteilung von Wasser verantwortlich. Menschen in Deutschland können deswegen mit ihren eigenen (Konsum-)Entscheidungen einen enormen Beitrag leisten, um die lebenswichtige Ressource Wasser für künftige Generationen zu schützen. Hier setzt das Projekt an und vermittelt den Zielgruppen Wissen, sensibilisiert für die globalen Zusammenhänge, lädt zum Perspektivwechsel ein und zeigt Handlungsmöglichkeiten zum gerechten Umgang mit der Ressource Wasser auf. Mit den Erfolgen der WFD-Partnerorganisationen in der Agrarökologie bringt es außerdem einen greifbaren Lösungsansatz in den deutschen Diskurs ein, der nachweisbare Erfolge und deren Anwendbarkeit in Deutschland zeigt. Mit dieser Fokussierung trägt das Projekt zur Erreichung des SDG 6 (Wasser), SDG 2 (Kein Hunger) und SDG 12 (verantwortungsvolle Produktions- und Konsummuster) bei. |
ZielSchüler:innen und die breite Öffentlichkeit werden zum Zusammenhang der globalen Verfügbarkeit von Wasser mit individuellen, wirtschaftlichen sowie politischen (Konsum-)Entscheidungen informiert. Sie werden angeregt, ihren Anteil durch alltägliches Handeln und Konsumgewohnheiten zu reflektieren. Durch die Lebensrealitäten und Expertise unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden werden sie eingeladen, die Perspektive zu wechseln sowie die Ursachen und Wirkungen und mögliche Lösungen der globalen Wasserkrise zu erkennen. Sie werden angeregt sich selbst als handlungswirksamen Teil der globalen Gesellschaft zu verstehen, ihr individuelles Verhalten aktiv und verantwortungsbewusst zu verändern und nachhaltige, informierte Entscheidungen zu treffen. Die politischen Entscheidungsträger:innen in Politik und/oder Verwaltung sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft werden zum Zusammenhang der Verfügbarkeit von Wasser mit wirtschaftlichen sowie politischen Entscheidungen informiert. Sie lernen die Lebensrealitäten, sowie die Expertise und Erfahrungen im erprobten Lösungsansatz der Agrarökologie unserer Partnerorganisationen im Globalen Süden kennen. Sie werden eingeladen, die Perspektive zu wechseln, den Anteil ihrer eigenen wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen zu reflektieren und durch ihr Handeln im Rahmen ihres Einflussbereichs zur Umsetzung der SDG 6, 2 und 12 beizutragen. |
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2025 | Das Afghanistan-Komitee für Frieden und Wiederaufbau und Kultur e. V. | Berlin trifft Afghanistan: Entwicklungspolitik und entwicklungspolitische Bildung in der Praxis | Deutschland |
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www.facebook.com/afghanistankomiteeberlin |
BeschreibungIn Berlin wächst die Kluft zwischen den sozialen Gruppen hinsichtlich des Bewusstseins für globale Herausforderungen und der Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen. Während einige Bevölkerungsgruppen sensibilisiert und engagiert sind, bleiben andere uninformiert und desinteressiert. Dies führt zu einer Fragmentierung der Stadtgesellschaft, die das Entwickeln gemeinsamer Lösungen für lokale und globale Probleme erschwert. Ein spezifisches Problem ist das mangelnde Verständnis für die Situation in Afghanistan, ein Thema, das in den deutschen Medien wenig Beachtung findet. Deutschland, insbesondere Berlin mit seiner großen afghanischen Diaspora, muss verstärkt Bildungsangebote schaffen und Veranstaltungen organisieren, um das Bewusstsein und das Verständnis für die afghanische Kultur und die aktuellen Herausforderungen zu fördern. Dies soll helfen, Missverständnisse abzubauen und einen friedlicheren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. |
Ziel• Kapazitätsaufbau: Stärkung der Fähigkeiten der Multiplikatorinnen und Vertreterinnen durch gezielte Trainings und Workshops, damit sie ihre entwicklungspolitischen Initiativen in Berlin und Afghanistan effektiver gestalten und umsetzen können. • Netzwerkbildung: Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen den Multiplikator*innen, Diaspora Organisationen und lokalen Akteuren, um Synergien zu schaffen und gemeinsame Strategien für entwicklungspolitische Herausforderungen zu entwickeln. • Interdisziplinärer Austausch: Schaffung einer Plattform für Personen aus Politik, Journalismus, Kultur und Zivilgesellschaft, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und neue Perspektiven zu Afghanistan zu gewinnen. • Sensibilisierung und Bildung: Erhöhung des Bewusstseins und Verständnisses für die spezifischen Herausforderungen Afghanistans durch Fachvorträge und Diskussionsrunden, die das Fachwissen vertiefen und verbreiten. • Intensive Wissensvermittlung: Durchführung einer intensiven Lern- und Arbeitswoche, in der Teilnehmende aus Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik tiefgreifende Einblicke und Kenntnisse über Afghanistan erhalten. • Förderung des akademischen Engagements: Integration von Schüler*innen und Studierenden in die Konferenz, um deren Interesse und Engagement für wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Afghanistan zu fördern. • Praxisorientierte Ergebnisse: Entwicklung und Präsentation von konkreten Projekten und Forschungsarbeiten, die während der Konferenzwoche erarbeitet werden, um praktische Lösungen für Probleme in Afghanistan zu fördern. |
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2025 | Baobab Berlin e. V. | Gemeinsam mehr erreichen - Kooperativen im Fairen Handel stärken | Deutschland |
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www.baobab-berlin.de |
BeschreibungDer Baobab Berlin e.V. engagiert sich seit fast 35 Jahren für den Fairen Handel, globales Denken und Lernen. Als anerkannter Akteur und Kooperationspartner im fairen Netzwerk Berlins möchte der Verein im Projektzeitraum seine entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit intensivieren und erweitern. Das beinhaltet die Bereitstellung bewährter sowie neuer Workshopformate des Globalen Lernens an verschiedenen schulischen und außerschulischen Standorten. Der Faire Handel zielt darauf ab, gerechte Handelsbedingungen für Produzent:innen im Globalen Süden zu schaffen. Durch den Fairen Handel erhalten Bäuerinnen und Bauern faire Preise für ihre Produkte, verbessern ihre Lebensgrundlagen und stärken ihre Gemeinschaften. Mit unserem Projekt wollen wir die wichtige Rolle von Kooperativen (Genossenschaften) im globalen Süden hervorheben. Diese sind basisdemokratisch strukturiert und bieten den Produzent:innen die Möglichkeit, sich gemeinsam zu organisieren, um ihre Produkte zu vermarkten, um so bessere Verhandlungspositionen auf dem Weltmarkt zu erreichen und miteinander von den Vorteilen des gemeinsamen Handelns zu profitieren. So können Kooperativen dabei helfen, die Armut zu bekämpfen, den Umweltschutz zu fördern und die Lebensqualität der Produzent:innen zu verbessern. Das heißt, bei den Kooperativen steht der Mensch und das Gemeinwohl im Mittelpunkt und nicht der wirtschaftliche Profit. |
ZielUnser Projekt zielt darauf ab, Schüler:innen, junge Erwachsene und Interessierte zur aktiven Beteiligung an einer sozial, ökonomisch und ökologisch verantwortungsbewussten Gesellschaft in einer globalisierten Welt zu motivieren, sie für entwicklungspolitische Themen wie den Fairen Handel zu sensibilisieren, eine kritische Auseinandersetzung mit dem bestehenden Weltwirtschaftssystem zu fördern und diese Zielgruppen zu eigenem Engagement zu ermutigen und zu befähigen. Die Teilnehmenden unserer Workshops erfahren zunächst etwas über den Aufbau und die Funktion von wirtschaftlichen Kooperativen und können sich dann in einem nächsten Schritt, die Vorteile des genossenschaftlichen Arbeitens auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene erarbeiten. Schließlich sollen veränderte Konsumgewohnheiten als eine mögliche Handlungsoption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse der Produzierenden, die in Kooperativen organisiert sind, erkannt und kritisch reflektiert werden. |
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2025 | Weltacker Berlin e. V. | Wasser verbindet - weltweit! Nachhaltige Bildung durch globale Zusammenarbeit | Deutschland |
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www.2000m2.de |
BeschreibungSeit 2014 stellt der Berliner Weltacker als generationenübergreifender Bildungsort ein maßstabsgetreues Modell der globalen Landwirtschaft zur Verfügung, an dem sich komplexe Fragen zu globaler Gerechtigkeit, nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz veranschaulichen lassen. Neu ins Bildungsprogramm aufgenommen wird das komplexe Thema ‚Wasser‘: hier soll – neben der Ausarbeitung eindrücklicher Bildungsmaterialien und der Durchführung von Veranstaltungen und Schulungen – ein Nord-Süd Austausch mit der Organisation Gardulla Peoples Development Association (GPDA) in Äthiopien initiiert werden, die sich unteranderem mit indigenen Bewässerungs- und Wasserspeicherungsmethoden beschäftigt. Gemeinsam sollen verschiedene Themen kreativ behandelt werden, wie z.B. was bedeutet eine Dürre konkret für die lokale Landwirtschaft und die betroffenen Menschen? Welche Kulturen lassen sich dennoch anbauen? Und welche Anstrengungen müssen zur nachhaltigen Bewässerung unternommen werden? Dieses Projekt möchte globale Zusammenhänge an verschiedene Zielgruppen vermitteln und damit das Bewusstsein für die Auswirkung des eigenen Verhaltens stärken (Deutschland) und die Bildung nachhaltiger, landwirtschaftlicher Praktiken für Kleinbäuer*innen fördern (Äthiopien). |
ZielProjektziel 1: Schüler*innen/Kinder und Jugendliche machen einprägsame Lernerfahrungen bzgl. des Zusammenwirkens von globaler Gerechtigkeit, Landwirtschaft, Biodiversität und Klimakrise in einem globalen Kontext, die sie auf ihre eigenen Konsumgewohnheiten übertragen können. Projektziel 3: Weltackerbesucher*innen erweitern ihr Wissen zum Themenkomplex Wasser: Wasser als Grundlage des Lebens, Wasserverschwendung, Belastung von Gewässern durch Umweltgifte, insb. in der Landwirtschaft, Umweltfolgen und lokale soziale Auswirklungen von Wassermangel. Projektziel 4: Menschen aus Berlin und Äthiopien tauschen sich u. a. über landwirtschaftliche Praktiken, aktuelle (klimatische) Entwicklungen und Herausforderungen in Bezug auf Wasser aus, sodass beide Seiten von den jeweils anderen Perspektiven profitieren können. |
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2025 | Drip by Drip e. V. | The Drip: Süd- und Nord-Perspektiven aus der globalen Mode- und Textilindustrie | Deutschland |
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www.dripbydrip.org |
BeschreibungIn unserem Projekt planen wir die Erstellung einer Publikation, die sowohl als Print-Format als auch als Ebook über unsere Website zugänglich sein wird, sowie eine Veranstaltung zu der Veröffentlichung mit Podiumsdiskussion und Ausstellung. Die Publikation zielt darauf ab, die globalen Zusammenhänge der Textil- und Modeindustrie zu beleuchten und dabei insbesondere die oft vernachlässigten Perspektiven aus dem globalen Süden hervorzuheben. Wir beauftragen Expert:innen aus dem globalen Süden, Artikel zu verfassen, führen selbst Interviews mit Akteur:innen in der Lieferkette der Textilindustrie, sowie mit Vertreter:innen von Communities, die von verunreinigtem Grundwasser durch die textilen Abwasser betroffen sind. Diese lokalen Akteur:innen haben kaum Möglichkeiten politische Entscheidungsprozesse zu Lieferketten-Gerechtigkeit eingebunden zu werden, die sie konkret betreffen. Unsere Publikation soll Perspektiven und Vorschläge aus dem globalen Süden hervorheben für Akteur:innen im globalen Norden sichtbar machen. Die Publikation wollen wir dann auf einer Veranstaltung vorstellen. Dazu wollen wir mindestens zwei der Beteiligten aus dem Globalen Süden nach Berlin einladen, um in einer Podiumsdiskussion die Themen der Broschüre zu besprechen. Unser Ziel ist es, die Stimmen von Betroffenen zu stärken, ihre Ansichten in den bestehenden Diskurs um globale Lieferketten-Problematiken einzubetten und ein Bewusstsein für ihre Perspektiven zu schaffen bzw. zu stärken. |
ZielMit unseren geplanten Maßnahmen möchten wir möglichst viele Menschen, darunter besonders Entscheiderinnen und Konsumentinnen, über entwicklungspolitische Zusammenhänge zwischen der Wasserverschmutzung und der daraus resultierenden Wassernot in den Produktionsländern der globalen Textilindustrie, aufklären. Darüber hinaus wollen wir Lösungsansätze und Alternativen vorstellen, und hier vor allem für lokale Perspektiven aus dem globalen Süden sensibilisieren. Dem übergeordnet wollen wir Modekonsumentinnen, Multiplikatorinnen, Professionellen der Mode- und Textilbranche für die Bedeutung von Wasser für die Umwelt aber auch den Menschen sensibilisieren. Folgende konkrete Wirkungen wollen wir erzielen: Wirkung 1 : Vermittlung von Wissen zum Zusammenhang von Wasserknappheit und Textilproduktion in den Ländern des globalen Südens Wirkung 2 : Sensibilisierung für Perspektiven und Lösungsansätze aus dem globalen Süden Wirkung 3 : Vermittlung von Lösungsansätzen und Handlungsalternativen anhand von Better Practice Beispielen |
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2025 | Afrika Medien Zentrum e. V. | Wie hängt denn das zusammen? - Bildungsangebote zu globalen Zusammenhängen und global gerechter Zukunftsgestaltung | Deutschland |
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www.amz-berlin.de |
BeschreibungGlobale Problemfelder (wie Klimawandel, Ressourcennutzung, Migrationsbewegungen, etc.) bedürfen globaler intersektional gerechter Lösungswege. Dies gelingt nur gesamtgesellschaftlich sowie im Austausch zwischen Ländern des "Globalen Südens" und "Globalen Nordens". Voraussetzung dafür ist jedoch, dass intersektionale Problemfelder trotz ihrer Komplexität für alle Menschen unserer Gesellschaft erfass- und erfahrbar, und Angebote zu aktivem Engagement nahbarer werden. Um Menschen näher zu bringen, dass alleine durch unser Konsumverhalten, unsere Politik, unsere Geschichte u.a., wir alle mit globalen Herausforderungen verbunden sind, möchten wir unsere bereits bestehende Ausstellung "Migration und Wir" verwenden und mit kleinen Gruppen Workshops durchführen, in denen individuelle Handlungsoptionen erarbeitet und vorgestellt werden. Darüber hinaus soll das bereits bestehende Workshopangebot des Projekts "Wie hängt denn das zusammen?" der Jahre 2022 und 2023 fortgeführt werden, bei dem anhand konkreter Beispiele der persönliche Bezug zur Thematik verstärkt und das Verständnis globaler Zusammenhänge vertieft werden soll. Begleitend wird ein Info-Magazin erscheinen, das Stimmen der Länder des Globalen Südens zu den globalen Problemfeldern, aufgreift und Interessierten zugänglich macht. Im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam eine global gerechte Zukunft gestalten" werden 2026 zivilgesellschaftliche Organisationen aufgerufen, sich mit Aktionen für eine global gerechte Zukunft einzusetzen. |
ZielDie Teilnehmenden verbessern ihr Verständnis globaler Zusammenhänge zwischen Themenbereichen von Migration, Umweltveränderungen, soz. Ungleichheit, Konflikte, globale Wirtschaft, Konsum und Ressourcenendlichkeit.
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