Geförderte EZ-Projekte aus Stiftungsmitteln

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2023OIKOS Eine Welt e. V., BerlinTwasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, AngolaAngola
Projektsumme: 71788,00 €
Fördersumme: 5250,00 €
www.oikos-berlin.de

Twasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Stärkung der Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung von Kleinbauernfamilien des Kreises Chipindo durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Landbewirtschaftung und Öffnung von alternativen städtischen und ländlichen Berufschancen für Jugendliche aus diesen Familien durch moderne Berufsausbildung und Abbau zugangshemmender Mädchendiskriminierung.

Projektziele: 265 Kleinbauernfamilien nutzen besser standortangepasste, in ihrer Klimaresilienz gestärkte Landnutzungssysteme mit Bewässerung sowie mechanisierte Getreideverarbeitung zur ganzjährigen Sicherung ihrer Ernährung und Erzielung von Einkommen. 477 benachteiligte ländliche Jugendliche, darunter 50% Mädchen, verfügen über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte abgeschlossene Berufsausbildung, um Einkommen außerhalb der traditionellen Landwirtschaft ihrer Herkunftsfamilien zu erzielen, und entlasten sie so.

2023Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg - Dêrîk e. V., BerlinAusstattung der Mobilen Klinik Dêrik, SyrienSyrien
Projektsumme: 8755,00 €
Fördersumme: 4750,00 €
staepa-derik.org

Ausstattung der Mobilen Klinik Dêrik, Syrien

Die Stadt Dêrik liegt unweit von der irakischen Grenze und der türkischen Grenze entfernt. Die Bevölkerung ist multikulturell und multikonfessionell. Hier leben KurdInnen, AraberInnen, ArmenierInnen; Muslime, Christen und Êziden zusammen. Ein Camp am Rande der Stadt beherbergt mehrere tausend Binnenflüchtlinge aus den türkisch besetzten Gebieten Afrin, Serekaniye und Girê Spî. Positiv an der Region ist, dass die Kommunalverwaltungen seit Jahren unabhängig von der Zentralregierung in Damaskus arbeiten. Dies eröffnet Freiräume für Demokratie und Mitbestimmung.

Die Multikulturalität und die sehr differenzierte Bürgerbeteiligung sind Ähnlichkeiten zwischen den beiden Kommunen Dêrik und Friedrichshain-Kreuzberg. Im Jahr 2020 hat die Städtepartnerschaft in Zusammenarbeit mit der Frauenstiftung WJAS in Nordsyrien eine Mobile Klinik zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern im dörflichen Umland von Dêrik aufgebaut. Die Stiftung hatte bereits vor Covid 19 ein umfangreiches Hygiene Konzept gegen verschiedene epidemische Krankheiten (Durchfallerkrankungen, Laschmaniose, grippale Infekte) für Menschen in schwierigen Lebensbedingungen wie Flucht, Mangel an Gesundheitsversorgung, Armut, Obdachlosigkeit etc. entwickelt. Besonders betroffen sind hier Frauen und Kinder. Durch die Mobile Klinik kann die Gesundheitsversorgung im Umland deutlich um eine Zahl von mehreren Tausend erweitert werden. Dazu gehören auch Gesundheitsseminare für die Bevölkerung in den ruralen Gebieten. Aktuell fehlen der Mobilen Klinik wichtige Medikamente und es sind umfangreiche Reparaturen am Fahrzeug erforderlich, um die Gesundheitsversorgung weiterhin zu gewährleisten. Das aktuelle Projekt soll dazu beitragen, das Best Practice-Projekt in der Region zu sichern.

2023SONED (southern networks for environment and development) in Friedrichshain e.V., BerlinNachhaltige Wertschöpfungsketten etablieren und verbessern. Einkommens- und Qualitätssteigerung landwirtschaftlicher Produkte von Kleinbauern, GhanaGhana
Projektsumme: 310241,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.soned.de

Nachhaltige Wertschöpfungsketten etablieren und verbessern. Einkommens- und Qualitätssteigerung landwirtschaftlicher Produkte von Kleinbauern, Ghana

Das Projekt zielt darauf ab, das wirtschaftliche Wohlergehen der Landwirte in den ghanaischen Zielregionen mit dem sozial-ökologisch nachhaltigen Ansatz der Permakultur zu verbessern.

Dabei sind Kleinbauern, Frauen und Jugendliche – als besonders benachteiligte Gruppen – im Fokus. Der Agrarsektor ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Ghanas. Konventionelle Landwirtschaft verursacht langfristig ökologische Probleme wie Bodenerosion und -unfruchtbarkeit. Das hauptsächliche Problem der Bäuer*innen besteht im mangelnden Zugang zu lokalen und internationalen Märkten. Es fehlt am Zugang zu landwirtschaftlichem und ökonomischem Wissen und einer Verarbeitungs- und Logistik-Infrastruktur.

Durch regenerative Landnutzung, Mischkulturen zur Selbstversorgung und Verarbeitung zu hochwertigen Produkten, sowie genossenschaftlicher Vermarktung, soll die Lebensqualität im ländlichen Raum der Zielregionen nachhaltig verbessert werden.

Seit 2012 arbeitet SONED mit dem Ghana Permaculture Institute (GPI) zur Armutsbekämpfung durch nachhaltige Entwicklung zusammen. Im neuen Projekt soll von 2022-2025 der nachhaltige Entwicklungsansatz verstetigt und weiterentwickelt werden. Dafür soll die bereits bestehende Agrar-Business-Struktur des GPI verbessert und das Bildungsangebot ausgeweitet werden. Einkommensmöglichkeiten der Zielgruppen werden diversifiziert, Verarbeitungs- und Vermarktungskapazitäten werden erhöht und verbessert, die Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit soll erhalten und die Resilienz erhöht werden. 2.250 Menschen werden direkt durch Teilnahme an Schulungen von dem Projekt profitieren, sowie 1.647 Haushalte und 15.000 Einzelpersonen profitieren indirekt durch die Produktionserweiterung und Marktvergrößerung von dem Projekt.

2023Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der Gesundheitsversorgung und Stärkung zivilgesellschaftlicher (Gesundheits-) Komitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, NicaraguaNicaragua
Projektsumme: 87997,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der Gesundheitsversorgung und Stärkung zivilgesellschaftlicher (Gesundheits-) Komitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, Nicaragua

Die medizinische Grundversorgung in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur ist unzureichend. Ein Großteil der lokalen Bevölkerung hat aufgrund weiter, beschwerlicher Wege keinen angemessenen Zugang zu den städtischen Gesundheitszentren und ist auf die 11 dezentralen Gesundheitsposten angewiesen, welche für eine angemessene medizinische Versorgung nicht ausreichend ausgestattet sind. Die medizinische Ausstattung ist veraltet und es gibt keine angemessenen Wartebereiche. Dem wird durch die Anschaffung einer neuen medizinische Ausstattung und der Errichtung von Wartebereichen und Latrinen entgegnet. Das Wissen des Gesundheitspersonals über die Behandlung chronischer Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie der Verwaltung von PatientInnenakten ist auf keinem aktuellen Stand.

Zivilgesellschaftliche Gemeindekomitees sind nur vereinzelt aktiv und verfügen über zu wenige Ressourcen. Daraus resultierende Gesundheitskomitees, die das lokale Gesundheitssystem in den verschiedenen Gemeinden durch medizinische Basiskenntnisse stärken könnten, sind daher nicht vorhanden. Der ländlichen Bevölkerung fehlt es am Bewusstsein für das Recht auf Gesundheit und die Bedeutung einer sauberen Umwelt und umfassender Hygiene zur Vermeidung von Epidemien wie Malaria, Dengue oder Chikungunya. Mit der Durchführung von Capacity-Building Maßnahmen wird das Gesundheitspersonal geschult, Gemeindekomitees vernetzt, Gesundheitskomitees gegründet und in Erste-Hilfe-Kurse fortgebildet. Weiterhin gibt es in Schulen nur geringe Kenntnisse über die Bedeutung von diversifizierter Ernährung für die Gesundheit. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit wird das Bewusstsein für das Thema stärken und durch die Einrichtung von Schulgärten wird das Angebot der Zwischenmahlzeiten in den Schulen diversifiziert.

2022OIKOS Eine Welt e. V., BerlinTwasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, AngolaAngola
Projektsumme: 581796,66 €
Fördersumme: 9000,00 €
www.oikos-berlin.de

Twasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Stärkung der Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung von Kleinbauernfamilien des Kreises Chipindo durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Landbewirtschaftung und Öffnung von alternativen städtischen und ländlichen Berufschancen für Jugendliche aus diesen Familien durch moderne Berufsausbildung und Abbau zugangshemmender Mädchendiskriminierung.

Projektziele: 265 Kleinbauernfamilien nutzen besser standortangepasste, in ihrer Klimaresilienz gestärkte Landnutzungssysteme mit Bewässerung sowie mechanisierte Getreideverarbeitung zur ganzjährigen Sicherung ihrer Ernährung und Erzielung von Einkommen. 477 benachteiligte ländliche Jugendliche, darunter 50% Mädchen, verfügen über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte abgeschlossene Berufsausbildung, um Einkommen außerhalb der traditionellen Landwirtschaft ihrer Herkunftsfamilien zu erzielen, und entlasten sie so.

2022OIKOS Eine Welt e. V., BerlinZugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, AngolaGhana
Projektsumme: 45974,52 €
Fördersumme: 1000,00 €
www.oikos-berlin.de

Zugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, Angola

Oberziel (Impact): Öffnung von Zugängen zum urbanen Arbeitsmarkt zur nachhaltigen Verbesserung der Einkommen benachteiligter ländlicher Jugendlicher und den Abbau zugangshemmender Formen der Mädchendiskriminierung in Cassongue, Provinz Kwanza Sul.

Projektziele:

In der ländlichen Kreishauptstadt Cassongue und im Außenbezirk Salinas der Provinzhauptstadt Sumbe sind Berufsausbildungszentren mit 210 Lehrplätzen für städtische Berufe neu eingerichtet und werden von benachteiligten Jugendlichen mit ländlichem Hintergrund genutzt.

Ein Aufklärungs- und Mobilisierungsprogramm gegen Frühverheiratung und Jugendmaternität erreicht traditionsverhaftete Elternhäuser und bietet unter Druck stehenden Mädchen Beistand und Aufklärung bei der Entscheidung über Heirat, Mutterschaft und Berufsweg an. 476 weibliche Jugendliche nutzen das Berufsausbildungsangebot gleichberechtigt und sichern sich den Zugang zu neuen Berufen als unabhängige Einkommensquelle.

689 Jugendliche verfügen nach Abschluss der Berufsausbildung über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte berufliche Qualifikation. 620 von ihnen erzielen damit ein auskömmliches Einkommen oberhalb der Armutsgrenze. Unter den Absolventen haben die Mädchen mit 62% einen überdurchschnittlichen Anteil.

Der IECA-Pastoralbezirk Sumbe hat für den Bereich sozialer Entwicklungsprojekte fachliche, organisatorische und politische Kompetenzen erworben, um selbständig vordringliche soziale Anliegen der benachteiligten Bevölkerungsgruppen anzugehen.

2022Eine-Welt-Haus e. V. Jena, JenaWeiterbildung für jugendliche Führungskräfte in Esteban Echeverría, ArgentinienArgentinien
Projektsumme: 10249,21 €
Fördersumme: 2500,00 €
www.einewelt-jena.de

Weiterbildung für jugendliche Führungskräfte in Esteban Echeverría, Argentinien

Der argentinische Verein SonRisas arbeitet im Stadtteil Esteban Echeverría von Buenos Aires mit Kindern und Jugendlichen aus marginalisierten Familien mit geringen Einkommen. Wir wollen diesen Verein dabei unterstützen.

Geplant sind Weiterbildungskurse für Jugendliche zwischen 15 und 22 Jahren aus dem Stadtteil zu verschiedenen sozialen, medizinischen und pädagogischen Themen. Diese Seminare werden die jungen Frauen und Männer dazu befähigen, Krisensituationen zu erkennen und zu bewältigen, mit Menschen verschiedenen Alters souveräner zu interagieren und ein gelingendes Leben zu planen. Sie sollen auf eine Berufsausbildung vorbereitet werden, ihre Rechte und Pflichten kennen. Die Zahl unerwünschter Schwangerschaften wird reduziert.

Im Ergebnis können sie als jugendliche Führungskräfte fungieren. Sie geben das erworbene Wissen als Multiplikatoren weiter und werden selbst sozial aktiv. Um diese Ziele zu erreichen, werden professionelle Dozenten engagiert. Die Kurse sind in kulturelle und Freizeitaktivitäten eingebettet.

Das Eine-Welt-Haus hat vor, die Kursteilnehmer mit Altersgenossen in Jenas nicaraguanischer Partnerstadt in Kontakt zu bringen und zu vernetzen.

2022Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der Gesundheitsversorgung und Stärkung zivilgesellschaftlicher (Gesundheits-) Komitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, NicaraguaNicaragua
Projektsumme: 95773,37 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der Gesundheitsversorgung und Stärkung zivilgesellschaftlicher (Gesundheits-) Komitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, Nicaragua

Die medizinische Grundversorgung in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur ist unzureichend. Ein Großteil der lokalen Bevölkerung hat aufgrund weiter, beschwerlicher Wege keinen angemessenen Zugang zu den städtischen Gesundheitszentren und ist auf die 11 dezentralen Gesundheitsposten angewiesen, welche für eine angemessene medizinische Versorgung nicht ausreichend ausgestattet sind. Die medizinische Ausstattung ist veraltet und es gibt keine angemessenen Wartebereiche. Dem wird durch die Anschaffung einer neuen medizinische Ausstattung und der Errichtung von Wartebereichen und Latrinen entgegnet. Das Wissen des Gesundheitspersonals über die Behandlung chronischer Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie der Verwaltung von PatientInnenakten ist auf keinem aktuellen Stand. Zivilgesellschaftliche Gemeindekomitees sind nur vereinzelt aktiv und verfügen über zu wenige Ressourcen. Daraus resultierende Gesundheitskomitees, die das lokale Gesundheitssystem in den verschiedenen Gemeinden durch medizinische Basiskenntnisse stärken könnten, sind daher nicht vorhanden. Der ländlichen Bevölkerung fehlt es am Bewusstsein für das Recht auf Gesundheit und die Bedeutung einer sauberen Umwelt und umfassender Hygiene zur Vermeidung von Epidemien wie Malaria, Dengue oder Chikungunya. Mit der Durchführung von Capacity-Building Maßnahmen wird das Gesundheitspersonal geschult, Gemeindekomitees vernetzt, Gesundheitskomitees gegründet und in Erste-Hilfe-Kurse fortgebildet. Weiterhin gibt es in Schulen nur geringe Kenntnisse über die Bedeutung von diversifizierter Ernährung für die Gesundheit. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit wird das Bewusstsein für das Thema stärken und durch die Einrichtung von Schulgärten wird das Angebot der Zwischenmahlzeiten in den Schulen diversifiziert.

2022borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e. V., BerlinBorder-Guards – RadioKoodé NigeriaNigeria
Projektsumme: 19913,40 €
Fördersumme: 10000,00 €
borderline-europe.de

Border-Guards – RadioKoodé Nigeria

Radio Koodé wurde 2019 als erstes Radio, das in Fulfulde über Kurzwelle im gesamten Sahel sendet, gegründet. Die Facebook-Seite hat die 1-Millionen-Marke der Page Views überschritten.

In Westafrika gehören etwa 70 Millionen Menschen der Volksgruppe der Fulani an. Die Kultur ist nomadisch, Kurzwellen-Sender erreichen diese Personengruppe optimal. Das Radio sendet grenzüberschreitend, da viele Fulani als nomadische Viehzüchter sich grenzüberschreitend über die ganze Region (Kamerun, Tschad, Republik Zentralafrika, Niger, Nigeria, Ghana, Guinea, Burkina Fasu, Mali, Senegal, Gambia) bewegen. Sie leben damit entlang der modernen Migrationsrouten und sind damit den oft Menschenrechte verletzenden Kontrollen ausgesetzt. Dies ist für eine migrantische Bevölkerung nicht nachvollziehbar. Individuelle schlechte Erfahrungen sind tabuisiert, eine mediale Untersuchung findet bisher nicht statt. Insbesondere wird kaum über Ursachen und Verursacher von Übergriffen gesprochen. Das Netzwerk der Radio Koode Korrespondenten will die Tabuisierung aufbrechen, Informationen über Menschenrechtsverletzungen und kriminelle Ausbeutung von Migranten verbreiten. Dadurch können sich Menschen in der Region besser auf ihre Reisen vorbereiten und die Risiken realistischer einschätzen, das hat eine Verbesserung der Sicherheit der Reisenden zur Folge.

Darüber hinaus wirkt das Radio als Friedensstifter im Landkonflikt zwischen den Nomaden und Bauern im Sahel und ist damit im klassischen Sinne ein wesentlicher Teil der Fluchtursachenbekämpfung. Es wird auch als authentische Stimme der Fulani wahr genommen, die in Nigeria seit der Eskalation der Landkonflikte vor etwa 10 Jahren, als gesamte Ethnie für die Gewalttaten verantwortlich gemacht werden.

2021OIKOS Eine Welt e. V., BerlinZugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, AngolaAngola
Projektsumme: 69728,62 €
Fördersumme: 4800,00 €
www.oikos-berlin.de

Zugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, Angola

Oberziel (Impact): Öffnung von Zugängen zum urbanen Arbeitsmarkt zur nachhaltigen Verbesserung der Einkommen benachteiligter ländlicher Jugendlicher und den Abbau zugangshemmender Formen der Mädchendiskriminierung in Cassongue, Provinz Kwanza Sul.

Projektziele:

In der ländlichen Kreishauptstadt Cassongue und im Außenbezirk Salinas der Provinzhauptstadt Sumbe sind Berufsausbildungszentren mit 210 Lehrplätzen für städtische Berufe neu eingerichtet und werden von benachteiligten Jugendlichen mit ländlichem Hintergrund genutzt.

Ein Aufklärungs- und Mobilisierungsprogramm gegen Frühverheiratung und Jugendmaternität erreicht traditionsverhaftete Elternhäuser und bietet unter Druck stehenden Mädchen Beistand und Aufklärung bei der Entscheidung über Heirat, Mutterschaft und Berufsweg an. 476 weibliche Jugendliche nutzen das Berufsausbildungsangebot gleichberechtigt und sichern sich den Zugang zu neuen Berufen als unabhängige Einkommensquelle.

689 Jugendliche verfügen nach Abschluss der Berufsausbildung über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte berufliche Qualifikation. 620 von ihnen erzielen damit ein auskömmliches Einkommen oberhalb der Armutsgrenze. Unter den Absolventen haben die Mädchen mit 62% einen überdurchschnittlichen Anteil.

Der IECA-Pastoralbezirk Sumbe hat für den Bereich sozialer Entwicklungsprojekte fachliche, organisatorische und politische Kompetenzen erworben, um selbständig vordringliche soziale Anliegen der benachteiligten Bevölkerungsgruppen anzugehen.

2021OIKOS Eine Welt e. V., BerlinTwasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, AngolaAngola
Projektsumme: 6000,00 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.oikos-berlin.de

Twasumula - Berufschancen, Klimafolgenanpassung und Mädchenrechte, Chipindo, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Stärkung der Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung von Kleinbauernfamilien des Kreises Chipindo durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Landbewirtschaftung und Öffnung von alternativen städtischen und ländlichen Berufschancen für Jugendliche aus diesen Familien durch moderne Berufsausbildung und Abbau zugangshemmender Mädchendiskriminierung.

Projektziele: 265 Kleinbauernfamilien nutzen besser standortangepasste, in ihrer Klimaresilienz gestärkte Landnutzungssysteme mit Bewässerung sowie mechanisierte Getreideverarbeitung zur ganzjährigen Sicherung ihrer Ernährung und Erzielung von Einkommen. 477 benachteiligte ländliche Jugendliche, darunter 50% Mädchen, verfügen über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte abgeschlossene Berufsausbildung, um Einkommen außerhalb der traditionellen Landwirtschaft ihrer Herkunftsfamilien zu erzielen, und entlasten sie so.

2021OIKOS Eine Welt e. V., BerlinStärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, AngolaAngola
Projektsumme: 223008,92 €
Fördersumme: 15000,00 €
www.oikos-berlin.de

Stärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Armutsbekämpfung und Verbesserung der Ernährungssicherheit bei Kleinbauern in der Provinz Kwanza Sul durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Bananenpflanzungen. Projektziel (Outcome): Die teilnehmenden 729 Kleinbauernfamilien im Küstenbereich und im küstennahen Bergland Kwanza Suls nutzen standortangepasste Anbaumethoden und zurückgewonnene lokale Bananensor-ten in klimaresilienten Bananenpflanzungen zur ganzjährigen Sicherung ihrer Ernährung und zur Erzielung von Einkommen und wirken als Pilotgruppe mit Demonstrationsflächen und Mutterpflanzenbeständen für die Ver-breitung klimaresilienter kleinbäuerlicher Bananenpflanzungen mit definierter Sortenvielfalt in der Provinz und weiteren Anbaugebieten.

2021Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, NicaraguaNicaragua
Projektsumme: 91673,06 €
Fördersumme: 4200,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, Nicaragua

In der Region San Rafael del Sur ist die medizinische Versorgung durch zwei Gesundheitszentren grundsätzlich gesichert.

Das Gesundheitszentrum von Masachapa ist für ein Einzugsgebiet von ca. 24.000 Personen zuständig, doch die Arbeit ist aufgrund materieller und fachlicher Mängel vermeidbar stark eingeschränkt. Im Rahmen des Projektes wird die bauliche Ausstattung der Anmeldung, dem Wartesaal und der Notaufnahme vergrößert und die grundlegende medizinische Ausrüstung erneuert, um der Vielzahl an PatientInnen eine angemessene medizinische Behandlung zu gewährleisten. Des Weiteren sind die Büroausstattungen der Verwaltungsbereiche beider Gesundheitszentren (in Masachapa und San Rafael del Sur) in einem Maße veraltet, dass es die Arbeitsprozesse einschränkt und ineffizient macht. Für die Visite der dezentralen Gesundheitsposten in kleineren Dörfern der Region gibt es derzeit kein Transportfahrzeug, was die jährlichen Impfkampagnen und die weitere Versorgung von PatientInnen für das medizinische Fachpersonal ungemein erschwert. An dieser Stelle wird das Projekt einen Beitrag leisten, diese Mängel zu verringern.

Weiterhin wird das medizinische Fachpersonal beider Gesundheitszentren über relevante Themenfelder im Gesundheitswesen geschult. Das Wissen über spezifische (Umwelt-)Hygienemaßnahmen und über gesetzliche Regelungen im Umgang mit- und Prävention von- Dengue wird vertieft und aktualisiert. Da das Wissen über die Handhabung fester (klinischer) Abfälle gering ist, werden auch hierzu Capacity-Building Workshops stattfinden.

Letztlich soll durch Öffentlichkeitsarbeit in der Bevölkerung das Bewusstsein für den Zusammenhang der Entstehung von Brutstätten und der Verbreitung von Infektionen vermeidbarer Erkrankungen wie Malaria, Chikungunya und Dengue gestärkt werden.

2020Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, NicaraguaNicaragua
Projektsumme: 114983,93 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, Nicaragua

In der Region San Rafael del Sur ist die medizinische Versorgung durch zwei Gesundheitszentren grundsätzlich gesichert.

Das Gesundheitszentrum von Masachapa ist für ein Einzugsgebiet von ca. 24.000 Personen zuständig, doch die Arbeit ist aufgrund materieller und fachlicher Mängel vermeidbar stark eingeschränkt. Im Rahmen des Projektes wird die bauliche Ausstattung der Anmeldung, dem Wartesaal und der Notaufnahme vergrößert und die grundlegende medizinische Ausrüstung erneuert, um der Vielzahl an PatientInnen eine angemessene medizinische Behandlung zu gewährleisten. Des Weiteren sind die Büroausstattungen der Verwaltungsbereiche beider Gesundheitszentren (in Masachapa und San Rafael del Sur) in einem Maße veraltet, dass es die Arbeitsprozesse einschränkt und ineffizient macht. Für die Visite der dezentralen Gesundheitsposten in kleineren Dörfern der Region gibt es derzeit kein Transportfahrzeug, was die jährlichen Impfkampagnen und die weitere Versorgung von PatientInnen für das medizinische Fachpersonal ungemein erschwert. An dieser Stelle wird das Projekt einen Beitrag leisten, diese Mängel zu verringern.

Weiterhin wird das medizinische Fachpersonal beider Gesundheitszentren über relevante Themenfelder im Gesundheitswesen geschult. Das Wissen über spezifische (Umwelt-)Hygienemaßnahmen und über gesetzliche Regelungen im Umgang mit- und Prävention von- Dengue wird vertieft und aktualisiert. Da das Wissen über die Handhabung fester (klinischer) Abfälle gering ist, werden auch hierzu Capacity-Building Workshops stattfinden.

Letztlich soll durch Öffentlichkeitsarbeit in der Bevölkerung das Bewusstsein für den Zusammenhang der Entstehung von Brutstätten und der Verbreitung von Infektionen vermeidbarer Erkrankungen wie Malaria, Chikungunya und Dengue gestärkt werden.

2020OIKOS Eine Welt e. V., BerlinZugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, AngolaAngola
Projektsumme: 249669,41 €
Fördersumme: 5000,00 €
www.oikos-berlin.de

Zugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, Angola

Oberziel (Impact): Öffnung von Zugängen zum urbanen Arbeitsmarkt zur nachhaltigen Verbesserung der Einkommen benachteiligter ländlicher Jugendlicher und den Abbau zugangshemmender Formen der Mädchendiskriminierung in Cassongue, Provinz Kwanza Sul.

Projektziele:

In der ländlichen Kreishauptstadt Cassongue und im Außenbezirk Salinas der Provinzhauptstadt Sumbe sind Berufsausbildungszentren mit 210 Lehrplätzen für städtische Berufe neu eingerichtet und werden von benachteiligten Jugendlichen mit ländlichem Hintergrund genutzt.

Ein Aufklärungs- und Mobilisierungsprogramm gegen Frühverheiratung und Jugendmaternität erreicht traditionsverhaftete Elternhäuser und bietet unter Druck stehenden Mädchen Beistand und Aufklärung bei der Entscheidung über Heirat, Mutterschaft und Berufsweg an. 476 weibliche Jugendliche nutzen das Berufsausbildungsangebot gleichberechtigt und sichern sich den Zugang zu neuen Berufen als unabhängige Einkommensquelle.

689 Jugendliche verfügen nach Abschluss der Berufsausbildung über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte berufliche Qualifikation. 620 von ihnen erzielen damit ein auskömmliches Einkommen oberhalb der Armutsgrenze. Unter den Absolventen haben die Mädchen mit 62% einen überdurchschnittlichen Anteil.

Der IECA-Pastoralbezirk Sumbe hat für den Bereich sozialer Entwicklungsprojekte fachliche, organisatorische und politische Kompetenzen erworben, um selbständig vordringliche soziale Anliegen der benachteiligten Bevölkerungsgruppen anzugehen.

2020OIKOS Eine Welt e. V., BerlinStärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, AngolaAngola
Projektsumme: 222269,98 €
Fördersumme: 15000,00 €
www.oikos-berlin.de

Stärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Armutsbekämpfung und Verbesserung der Ernährungssicherheit bei Kleinbauern in der Provinz Kwanza Sul durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Bananenpflanzungen.

Projektziele:

729 Kleinbauernfamilien sichern ihre Ernährung ganzjährig und erzielen Einkommen aus neu aufgebauten Bananenpflanzungen mit verbesserter Klimaresilienz. Durch Pflanzgutsicherung, Eignungsbewertung und standortgerechte Verwendung von verloren gegangenen und zurückgedrängten traditionellen Bananensorten wird die Sortenvielfalt im kleinbäuerlichen Bananenanbau gestärkt.

Ein System der bäuerlichen Weiterbildung durch Feldschulen mit Schwerpunkt auf klimaresilienter, sortenreicher Bananenproduktion ist eingeführt, wird provinzweit genutzt und verbessert die Anbauergebnisse und ihre Marktwirksamkeit nachhaltig.

2019Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, NikaraguaNicaragua
Projektsumme: 9459,87 €
Fördersumme: 3200,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der Region San Rafael del Sur, Nikaragua

In der Region San Rafael del Sur ist die medizinische Versorgung durch zwei Gesundheitszentren grundsätzlich gesichert. Das Gesundheitszentrum von Masachapa ist für ein Einzugsgebiet von ca. 24.000 Personen zuständig, doch die Arbeit ist aufgrund materieller und fachlicher Mängel vermeidbar stark eingeschränkt. Im Rahmen des Projektes wird die bauliche Ausstattung der Anmeldung, dem Wartesaal und der Notaufnahme vergrößert und die grundlegende medizinische Ausrüstung erneuert, um der Vielzahl an PatientInnen eine angemessene medizinische Behandlung zu gewährleisten. Des Weiteren sind die Büroausstattungen der Verwaltungsbereiche beider Gesundheitszentren (in Masachapa und San Rafael del Sur) in einem Maße veraltet, dass es die Arbeitsprozesse einschränkt und ineffizient macht. Für die Visite der dezentralen Gesundheitsposten in kleineren Dörfern der Region gibt es derzeit kein Transportfahrzeug, was die jährlichen Impfkampagnen und die weitere Versorgung von PatientInnen für das medizinische Fachpersonal ungemein erschwert. An dieser Stelle wird das Projekt einen Beitrag leisten, diese Mängel zu verringern. Weiterhin wird das medizinische Fachpersonal beider Gesundheitszentren über relevante Themenfelder im Gesundheitswesen geschult. Das Wissen über spezifische (Umwelt-)Hygienemaßnahmen und über gesetzliche Regelungen im Umgang mit- und Prävention von- Dengue wird vertieft und aktualisiert. Da das Wissen über die Handhabung fester (klinischer) Abfälle gering ist, werden auch hierzu Capacity-Building Workshops stattfinden. Letztlich soll durch Öffentlichkeitsarbeit in der Bevölkerung das Bewusstsein für den Zusammenhang der Entstehung von Brutstätten und der Verbreitung von Infektionen vermeidbarer Erkrankungen wie Malaria, Chikungunya und Dengue gestärkt werden.

2019OIKOS Eine Welt e. V., BerlinStärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, AngolaAngola
Projektsumme: 222876,37 €
Fördersumme: 18000,00 €
www.oikos-berlin.de

Stärkung der Klimaresilienz im kleinbäuerlichen Bananenanbau, Angola

Oberziel (Impact): Das Projekt zielt ab auf Armutsbekämpfung und Verbesserung der Ernährungssicherheit bei Kleinbauern in der Provinz Kwanza Sul durch Stärkung der Klimaresilienz ihrer Bananenpflanzungen.

Projektziele:

729 Kleinbauernfamilien sichern ihre Ernährung ganzjährig und erzielen Einkommen aus neu aufgebauten Bananenpflanzungen mit verbesserter Klimaresilienz. Durch Pflanzgutsicherung, Eignungsbewertung und standortgerechte Verwendung von verloren gegangenen und zurückgedrängten traditionellen Bananensorten wird die Sortenvielfalt im kleinbäuerlichen Bananenanbau gestärkt.

Ein System der bäuerlichen Weiterbildung durch Feldschulen mit Schwerpunkt auf klimaresilienter, sortenreicher Bananenproduktion ist eingeführt, wird provinzweit genutzt und verbessert die Anbauergebnisse und ihre Marktwirksamkeit nachhaltig.

2019OIKOS Eine Welt e. V., BerlinZugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, AngolaAngola
Projektsumme: 285684,20 €
Fördersumme: 8800,00 €
www.oikos-berlin.de

Zugänge zum städtischen Arbeitsmarkt und Abbau von Mädchendiskriminierung, Cassongue, Angola

Oberziel (Impact): Öffnung von Zugängen zum urbanen Arbeitsmarkt zur nachhaltigen Verbesserung der Einkommen benachteiligter ländlicher Jugendlicher und den Abbau zugangshemmender Formen der Mädchendiskriminierung in Cassongue, Provinz Kwanza Sul.

Projektziele:

In der ländlichen Kreishauptstadt Cassongue und im Außenbezirk Salinas der Provinzhauptstadt Sumbe sind Berufsausbildungszentren mit 210 Lehrplätzen für städtische Berufe neu eingerichtet und werden von benachteiligten Jugendlichen mit ländlichem Hintergrund genutzt.

Ein Aufklärungs- und Mobilisierungsprogramm gegen Frühverheiratung und Jugendmaternität erreicht traditionsverhaftete Elternhäuser und bietet unter Druck stehenden Mädchen Beistand und Aufklärung bei der Entscheidung über Heirat, Mutterschaft und Berufsweg an. 476 weibliche Jugendliche nutzen das Berufsausbildungsangebot gleichberechtigt und sichern sich den Zugang zu neuen Berufen als unabhängige Einkommensquelle.

689 Jugendliche verfügen nach Abschluss der Berufsausbildung über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte berufliche Qualifikation. 620 von ihnen erzielen damit ein auskömmliches Einkommen oberhalb der Armutsgrenze. Unter den Absolventen haben die Mädchen mit 62% einen überdurchschnittlichen Anteil.

Der IECA-Pastoralbezirk Sumbe hat für den Bereich sozialer Entwicklungsprojekte fachliche, organisatorische und politische Kompetenzen erworben, um selbständig vordringliche soziale Anliegen der benachteiligten Bevölkerungsgruppen anzugehen.

2018OIKOS Eine Welt e. V., BerlinLändliche Berufsausbildung und Stärkung von Mädchenrechten in Chicumbi, Provinz Bié, AngolaAngola
Projektsumme: 669148,41 €
Fördersumme: 22500,00 €
www.oikos-berlin.de

Ländliche Berufsausbildung und Stärkung von Mädchenrechten in Chicumbi, Provinz Bié, Angola

Oberziel (Impact): Verringerung von Armut durch nachhaltige Verbesserung der Einkommen benachteiligter ländlicher Jugendlicher und dafür notwendige Stärkung von Mädchenrechten zur Vermeidung von Frühverheiratung und Jugendmaternität in Chicumbi, Provinz Bié Projektziele: An der Mission Chicumbi ist eine Berufsschule mit 124 Plätzen für Berufe außerhalb der Landwirtschaft neu eingerichtet und wird genutzt. Ein landwirtschaftliches Ausbildungszentrum mit 120 Plätzen für moderne mechanisierte Agrarwirtschaft wurde neu eingerichtet und wird genutzt. Ein Aufklärungs- und Mobilisierungsprogramm zur Vermeidung von Frühverheiratung und Jugendmaternität erreicht traditionsverhaftete Elternhäuser und bietet unter Druck stehenden jungen Mädchen und Frauen Beistand und Aufklärung bei der Entscheidung über Heirat und Mutterschaft an.

419 benachteiligte weibliche Jugendliche nutzen das neue Berufsausbildungsangebot gleichberechtigt und sichern sich den Zugang zu neuen Berufen als unabhängige Einkommensquelle. 714 benachteiligte ländliche Jugendliche verfügen nach Abschluss einer einjährigen Berufsausbildung über eine auf dem lokalen Arbeitsmarkt nachgefragte berufliche Qualifikation und 83% von ihnen erzielen damit in städtischen Berufen bzw. in einer modernen marktorientierten Landwirtschaft ein auskömmliches Einkommen oberhalb der Armutsgrenze. Unter den Absolventen haben die Mädchen und jungen Frauen mit 53% einen überdurchschnittlichen Anteil.

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