Anlässlich des diesjährigen G20 Gipfels in Buenos Aires plant die Organisation Confluencia NoG20, ein Zusammenschluss gegen G20 aus über 50 lokalen Organisationen, Vereinen, Aktionsgruppen und Gewerkschaften, eine gemeinsame Protestkampagne sowie die Ausrichtung eines Alternativgipfels im November 2018. Der Verein für sozial-ökologischen Wandel möchte diese Aktion in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Medienkollektiv Graswurzel.tv als Medienpartner unterstützen. Für die Erstellung von Hintergrundbeiträgen zu den Anliegen der Aktionsgruppen sowie für die alternative Berichterstattung während des Gipfels organisieren sich Graswurzel.tv und lokale Medienakteure in Form eines peer-to-peer Tandemprojekts.
Argentinien steuert auf eine nächste Wirtschaftskrise zu. Die graduale Privatisierung der Bildung, Bergbauprojekte, Monokulturen und andere extraktivistische Projekte werden trotz zunehmender Proteste vorangetrieben. Die Proteste werden gewalttätig unterdrückt und der G20 zur Militarisierung des Landes genutzt. Von der internationalen Presse werden die Missstände wenig beachtet und der lokalen Presse wird Voreingenommenheit und Polarisierung vorgeworfen.
Angesichts dieser problematischen Ausgangslage halten wir eine medial unterstütze internationale Kampagne für nötig, um lokale Aktivistinnen vor polizeilichen Übergriffen zu schützen und auf diese Weise die Artikulation der Zivilgesellschaft zu gewährleisten.
Das Ziel ist die Durchführung einer gemeinsamen, Grenzen überwindenden Informations- und Kommunikationskampagne vor und während des Gipfels der Staatschefinnen, um sowohl Aktivistinnen, Multiplikatorinnen und Bürger_innen vor Ort zu empowern, als auch den internationalen Austausch zu fördern und die demokratischen Strukturen vor Ort zu stärken.
2017
INKOTA-netzwerk e. V., Berlin
Sondierungsreise zur Vorbereitung eines neuen Projektvorhabens in Vietnam
Sondierungsreise zur Vorbereitung eines neuen Projektvorhabens in Vietnam
INKOTA netzwerk e.V. möchte sein entwicklungspolitisches Engagement in Vietnam neu ausrichten und zu diesem Zweck im März 2017 eine zweiwöchige Sondierungsreise durchführen.
Ziel wird es sein, fünf bislang identifizierte potenzielle Partnerorganisationen persönlich kennen zu lernen und sich im Falle einer anschließenden Kooperation auf gemeinsame Ziele zu verständigen sowie wesentliche Kommunikations- und Verfahrensabläufe zu klären. Zudem sollen min. zwei Feldbesuche in mögliche Projektregionen durchgeführt werden, um sich von der Relevanz und erhofften Wirksamkeit konkreter Projektvorschläge zu überzeugen. Auch sind Gespräche mit anderen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit geplant, um relevante Kontakte vor Ort z knüpfen und sich über die gegenwärtige Situation in Vietnam auszutauschen.
Seit 19 Jahren werden mit dem Klinikbus (1998 vom Land Berlin, der Stiftung Nord-Süd-Brücken und vom Freundeskreis Cochabamba der ev .Kirche Berlin gesponsert) von der bolivianischen Heilsarmee mit dem obigen Hospital Programme zur Armutsbekämpfung und zur Verbesserung der Gesundheit von verarmten Menschen im Bezirk Cochabamba und den anliegenden Bezirken durchgeführt.
Die bisher weitesten Einsätze des Klinikbusses waren u.a. in die eisige Gegend des Altiplano und zur medizinisch/ sozialen Betreuung von Menschen nach einem Hochwasser in den Bezirken Santa Cruz und Beni. Bei diesen extremen Einsätzen in den Bergen und
am Rande des Urwaldes mit den Sumpfgebieten des Gran Chaco leidet natürlich ( klimatisch bedingt) das gesamte Fahrzeug und jetzt steht es nun in einer Werkstatt in Cochabamba und braucht eine große Reparatur. Diese Werkstatt wird sich verpflichten, wenn
sie von uns das Zeichen für den Arbeitsbeginn bekommt, den Klinikbus nach der Erneuerung des Motorblocks und der malermäßigen Erneuerung der Karosserie die Technik 5 Jahre zu warten (Wartungsvertrag).
Weitere Angaben über dieses Projekt entnehmen Sie bitte für detaillierten Projektbeschreibung von Herrn Dr.med. Jorge Fernandez (im Auftrag vom Klinikchef) inspanisch, und die deutsche Übersetzung erfolgt durch Frau Doro Ernst (Diplomdolmetscherin und stellv.
Leiterin des Freundeskreises Cochabamba).
2017
OIKOS Eine Welt e. V., Berlin
Jugendarmutsbekämpfung und Delinquenz-Prävention in Toco, Provinz Huíla/Angola
Einrichtung des ersten barrierefreien und energieeffizienten Filzzentrums für Gehörlose in Nordkorea
Für das Projekt wurde eine Umwidmung beantragt und bewilligt. Die Fördermittel werden nun für das Projekt P 18/133 Care for Usher eingesetzt.
Ende 2016 wurde in Nordkorea UN-BRK ratifiziert, die Verpflichtungen enthält, die EZ inklusiv/barrierefrei zu gestalten. Dadurch wird für R. Grund und B.Hein die Umsetzung des Projekts „Care for Usher: Preventing Deafblindness in North Korea“ ermöglicht. Es ist ein schwieriges Thema. Nach wie vor werden hörsehbehinderte/taubblinde Menschen in ihren Familien versteckt. Behinderung gilt als Schwäche. Um diese Lebenssituation zu verändern, werden benötigt: kompetente Beratung, Frühförderungs-/Rehabilitationsmöglichkeiten, qualifizierte Taubblindenassistenz, psychische Unterstützung sowie Bildungs-, Beschäftigungs-/ Wohnangebote.
Projektziel: Einführung der nichtexistenten Taubblindenarbeit.
Das langfristige Ziel:Eröffnung einer Beratungsstelle für Usher-Betroffene/Taubblinde in Pjöngjang, Etablierung einer Arbeitsgruppe der Taubblinden im Gehörlosen- und Blindenzentrum in Pjöngjang, um die Chancen auf Teilhabe in der Gesellschaft zuverbessern.
Vorgehensweise/Lernziele: Einladung je eines Vertreters des Gehörlosen-/Blindenverbandes, eines Vertreters des Gebärdendolmetscherverbandes und eines Eng-Korean. Dolmetschers zum Intern.Usher-Symposium nach Mainz 20.-22.07. 2018. Die Begegnung mit doppelt Sinnesbehinderten während des Kongresses soll richtungsweisend helfen, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. In einer Gesprächsgruppe mit deutschen Verbandsvertretern&Betroffenen wird die Bedeutung einer medizinischen Versorgung thematisiert werden. Hinweise werden auch erfolgen auf Empowerment durch Selbsthilfegruppen, die beraten, aufbauen, begleiten, stärken und Unterstützungsstrukturen schaffen. Es wird sich ein Synergieeffekt durch die Vielzahl der Informationen für die Taubblinden in Nordkorea einstellen.
2015
SONED (southern networks for environment and development) in Friedrichshain e.V., Berlin
Nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung in Ghana