2014 werden wir ein bis zwei Fachgespräche veranstalten. Ein erstes soll bereits Ende Januar zum Thema „Positive und negative Wirkungen von Begegnungsreisen/Schulpartnerschaften“ stattfinden. Anhand einer provokanten Studie von Luise Steinwachs soll die Diskussion beschleunigt werden. Dieses Fachgespräch richtet sich vor allem an Vereine und Institutionen, die solche Begegnungen durchführen bzw. daran teilnehmen. Ob wir neben all den anderen Veranstaltungen im Rahmen von „20 Jahre, 20 Orte“ noch ein zweites Fachgespräch organisieren, muss geschaut werden.
2014
Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V., Jena
Blickpunkt Welt – Globales Lernen und Medienkompetenz
Blickpunkt Welt – Globales Lernen und Medienkompetenz
2014
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Wirkungsorientierung in der Inlandsarbeit/Begleitung einer Pilotstudie
BRD
Projektsumme:
1000,00 €
Fördersumme:
1000,00 €
Wirkungsorientierung in der Inlandsarbeit/Begleitung einer Pilotstudie
Die Stiftung ist seit drei Jahren in einer von VENRO geleiteten Arbeitsgruppe zur Wirkungsorientierung in der Inlandsarbeit. Im letzten Jahr wurde ein Fachtag durchgeführt, eine Handreichung zu Indikatoren erstellt und die Pilotstudie zur Untersuchung von Wirkungen bei unterschiedlichen Projekttypen weiterentwickelt. 2014 wird arbeitstechnisch vor allem der Beginn der Umsetzung der Pilotstudie im Vordergrund stehen. Da die Konferenzen/der Fachtag sich etabliert haben und auf positive Resonanz stoßen, wird vermutlich auch 2014 wieder eine solche durchgeführt.
Hinzu kommt, dass der BER angefragt hat, ob die Stiftung mit dem BER die Broschüre „Wirkt so“, die ausverkauft ist, überarbeitet. Auch wenn wir uns einig sind, dass wir die Überarbeitungen vom Aufwand her moderat halten wollen, wird bei der inhaltlichen Überarbeitung die Hauptlast bei uns liegen. Wir sollten es dennoch machen, da sich gezeigt hat, dass die Broschüre angenommen wird und in den nächsten Jahren – aufgrund der Neustrukturierung der FEB-Formulare – wohl weiter nachgefragt wird.
2014
Comunidade Mocambicana na Alemanha e. V. (C.M.A.) - Die Mosambikanische Gesellschaft in Deutschland, Berlin
Konferenz: „Die Auswirkungen der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten auf die politischen Entwicklungen in Mosambik. Mitsprache der mosambikanischen Bürger, die in Deutschland leben“
BRD
Projektsumme:
1702,25 €
Fördersumme:
1500,00 €
Konferenz: „Die Auswirkungen der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten auf die politischen Entwicklungen in Mosambik. Mitsprache der mosambikanischen Bürger, die in Deutschland leben“
In Deutschland lebende mosambikanische, frühere Vertragsarbeiter_innen verlieren zunehmend den entwicklungspolitischen Bezug.
Die mosambikanische Community findet kaum Gelegenheit, sich zu vernetzen, sich auszutauschen und ein gemeinsames Engagement zu entwickeln.
Die mosambikanische Community und ihre Angehörigen sind bisher fast nur über prekäre Lebensverhältnisse, familiäre Spannungen und Zukunftsängste miteinander verbunden.
Das Bedürfnis vieler Mosambikanerinneninnen und deren Nachfolge-Generation nach aktueller Information über die politische Lage des Landes wird kaum Rechnung getragen.
Die Potentiale der mosambikanische Community nach einer stärkeren Partizipation sowohl in Deutschland als auch an der Entwicklung des Herkunftslandes sind wenig entwickelt.
Ziel:
1. In Deutschland lebende mosambikanische, frühere Vertragsarbeiterinnen aktualisieren ihren Informationsstand und Einblick in die entwicklungspolitischen Bezüge des Landes.
2. Die Vertreterinnen der mosambikanische Community wird vertraut gemacht mit dem entwicklungspolitischen Programm der BRD und lernt good-practice kennen.
3. Die Vertreterinnen der mosambikanische Community und ihre Angehörigen tauschen sich über Möglichkeiten des entwicklungspolitischen Engagements, entwicklungspolitsicher Institutionen und Akteure aus.
4. Die Vertreterinnen der mosambikanische Community und ihre Angehörigen vereinbaren weitere Schritte zur besseren Vernetzung, des besseren Informationsaustausche und einer koordinierten Zusammenarbeit.
Blickwechsel – Sichtweisen auf deutsche Freiwillige in Südafrika, Ghana und Gambia
2014
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Jugend für Entwicklungszusammenarbeit
BRD
Projektsumme:
2669,00 €
Fördersumme:
1720,00 €
Jugend für Entwicklungszusammenarbeit
Das Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sg. Entwicklungsländern zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als Multiplikatoren wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden, in Ausnahmefällen auch die inhaltliche Vorbereitung. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet.
Das Programm hat ein Volumen von 33.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen.
Arbeitstechnisch fallen die Beratung der Antragsteller an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium (Ministerium/Michael Preuß, VENROB/Uwe Prüfer, Landesjugenring/Bernd Mones), Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung.
2014
Verein zur Förderung des Kenia-Projektes e. V., Grünheide
Begegnungsreise nach Kenia
BRD
Projektsumme:
17731,14 €
Fördersumme:
5000,00 €
Begegnungsreise nach Kenia
2014
Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V., Jena
Fachstelle ep. Öffentlichkeits- und Informationsarbeit – Personalkostenförderung 2014
Eine-Welt nach dem Erdölboom – Zukunftstraining für die 9. Klassen der Wilhelm-Weitling-Sekundarschule
2014
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Begleitmaßnahmen Promotorenprogramm MVP
BRD
Projektsumme:
5500,00 €
Fördersumme:
5500,00 €
Begleitmaßnahmen Promotorenprogramm MVP
2014
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Personalkostenförderfonds VI
BRD
Projektsumme:
9087,97 €
Fördersumme:
16630,00 €
Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Personalkostenförderfonds VI
Mitte 2013 wurde mit den ostdeutschen PKFlern ein recht zeitintensiver Planungsprozess begonnen. Im ersten Quartal 2014 stehen die ersten Zwischenberichte an. Danach werden die Beiträge der „PKF-Länder“ zum Programmziel überarbeitet. Außerdem ist ein weiterer Jahresworkshop (PKF = 3 Tage) geplant. Des weiteren sollen jene Landesnetzwerke bei der Länderlobbyarbeit unterstützt werden, deren Landesregierungen noch nicht eine KoFi für das Promo-Programm bereitgestellt haben. Darüber hinaus wird MVP vermutlich vom PKF in das Promo-Programm wechseln. Dies wird sowohl auf finanzieller als auch inhaltlicher Ebene einige Umstellungen/Arbeiten nach sich ziehen.
2014
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e. V., Berlin
Stärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in Mali
Mali
Projektsumme:
6211,79 €
Fördersumme:
2500,00 €
Stärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in Mali
Stärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in Mali:
Seit 2007 nimmt der Landausverkauf an fruchtbaren Ackerböden in der Region stark zu. Neben dem Problem der ökologischen Zerstörung kommt es zu massiver Landvertreibung von Kleinbauern- und bäuerinnen, FischerInnen und ViehhirtInnen im globalen Süden. Besonders in Office du Niger in Mali ist Landgrabbing ein Problem. Auslöser sind die Ernährungsunsicheheit, der jährliche Verlust von 150.000 Hektar durch Bodenerschöpfung, das gleichzeitige Bevölkerungswachstum und der Verkauf und die Verpachtung großer Flächen durch die Regierung. Außerdem verstärken Korruption in der Verwaltung, massiv steigende Preise für Dünger und Saatgut, fehlende Vermarktungsstrukturen und Schuldenspiralen durch überteuerte Kleinkredite das Problem.
Insgesamt ist die soziale Situation der Bauer/Bäuerinnen prekär, finanzielle Mittel für einen Austausch zwischen den Dörfern und Regionen fehlen. Zugleich sind jedoch in den letzten Jahren Verbindungen entstanden, die Schritte für einen Beitrag zur Konfliktfähigkeit der Bauern/Bäuerinnen sinnvoll erscheinen lassen.
Zielgruppe des Projektes sind vor allem drei Döfer des Office du Niger. Die Dorfgemeinschaften sollen im Kampf gegen Landgrabbing unterstützt werden, dabei stehen besonders Frauen im Mittelpunkt.
Die Bauern/Bäuerinnnen sollen in ihrer Konfliktfähigkeit und ihren Forderungen gegenüber staatlichen und privaten Investoren gestärkt werden. Die Dorfgemeinschaften sollen vernetzt werden um sich besser koordinieren zu können und eine politische Gegenmacht aufzubauen. Sie sollen über ihre Rechte informiert werden und Wissen zur Organisation von Protesten erwerben, bspw. Kontakherstellung mit regionalen und nationalen Medien, Einberufung von Pressekonferenzen ect..
Hierfür soll ein zentrales Treffen von AktivistInnen der Döfer, der europäischen Fraktion von Afrique Europe-Interact und der somalischen Sektion stattfinden. Es soll in diesem Rahmen eine Pressekonferenz, eine Demonstration und Disskussionen mit Inputs zu verschiedenen Themen wie z.B. Bodenrecht stattfinden. Die AktivistInnen der Dörfer sollen die Informationen dann in ihren Dörfern weitergeben.
2014
Umweltgruppe Ökogeist e. V., Biesenthal
4-seitige Informationszeitung/taz-Beilage 12. Dezember 2014
BRD
Projektsumme:
5892,33 €
Fördersumme:
1500,00 €
4-seitige Informationszeitung/taz-Beilage 12. Dezember 2014
Es wird eine 4-seitige Informationszeitung erstellt als Beilage zur „tageszeitung“ (die taz) vom 12. Dezember 2014. Die Schwerpunkte der Zeitung ergeben sich aus den entwicklungspolitischen Aktivitäten des Netzwerks Afrique-Europe-Interact, dem auch der Antrag stellende Verein angehört. Diese sind Landgrabbing – insbesondere in Mali, Zusammenarbeit mit Basisinitiativen in Togo, Auseinandersetzung mit gesamtgesellschaftlichen Konflikten – schwerpunktmäßig in Mali und Togo, Unterstützung von selbstorganisierten Protesten von Flüchtlingen und MigrantInnen in Europa, Militarisierung der EU-Außengrenzen – einschließlich des Massensterbens sowohl im Mittelmeer als auch in der Wüste. Diese Schwerpunkte werden für die Öffentlichkeit aufbereitet und dargestellt – und das, in einem ansprechenden, durch aussagekräftige Bilder unterstützten Vierfarb-Layout. Zusätzlich werden 12.000 Exemplare zum Verteilen und Verschicken gedruckt.
Die LeserInnen der Zeitung werden für bestimmte Fragestellungen und Perspektiven sensibilisiert, vor allem mit Fokussierung auf Problematisierungen, Einschätzungen von VertreterInnen der afrikanischen Zivilgesellschaft und prinzipielle Analysen, welche in der alltäglichen Berichterstattung allenfalls im Hintergrund mitlaufen, beispielsweise hinsichtlich des engen Wechselverhältnisses von Migration und Entwicklung. Des weiteren sollen weitere Interessierte gewonnen werden sowie Spendengelder für die entwicklungspolitischen Projekte des Netzwerks eingeworben werden.