Rohstoffgeschichten – Eine Filmreihe zur Alternativen Rohstoffwoche 2013
Rohstoffgeschichten ist eine Filmreihe, die im Rahmen der Ersten Alternativen Rohstoffwoche in Berlin
durchgeführt wurde. Wir möchten mit Filmen und nachfolgenden Gesprächen das Thema Rohstoffe
und Rohstoffpolitik erfahrbar machen, Informationen zur aktuellen bundesdeutschen Rohstoffpolitik und
ihrer Komponenten vermitteln. Anhand der ausgewählten Filme soll es exemplarisch möglich
sein umwelt- und menschenrechtliche Probleme bei der Rohstoffproduktion kennen zu lernen,
die vor allem in den Ländern des globalen Südens stattfindet. Wir wollen uns Gedanken machen
über die Verantwortung der involvierten Akteure entlang der Wertschöpfungskette bis hin zu den
Endverbrauchern.
Mobilmachen gegen Klischees – Fortbildung für ReferentInnen zum Dekadethema
Im thematischen Kontext des UN-Dekadethemas Mobilität wird eine zweitägige Fortbildung für Multiplikatorinnen des Globalen Lernens gestaltet. Im Mittelpunkt stehen entwicklungspolitische Dimensionen des Jahresthemas, Erkennen und Vermeiden von Stereotypen und Klischees im Projektangebot, Umgang mit rassistischen Äußerungen im Unterricht und Unterstützung der Referentinnen bei der Vorbereitung ihrer Angebote für den BREBIT-Katalog.
Schwerpunkt der viertägigen Veranstaltung sind Diskussionen und Workshops zu Themen, die sich unter anderem mit entwicklungspolitischen Fragestellungen und der Afrikanischen Union beschäftigen, bisherige Errungenschaften analysieren und kritisch betrachten. So steht zur Debatte, ob die AU ein Papiertiger ist und wer Afrika überhaupt regiert. Auch die deutsch-afrikanische Zusammenarbeit und Perspektiven für diese sollen thematisiert werden, ebenso die Beziehung zwischen Migration und Entwicklungspolitik. In diesem Sinne versteht sich das Festival auch als Plattform, die Menschen aus verschiedenen Bereichen miteinander vernetzt und Möglichkeiten aufzeigt. So ist in Zusammenarbeit mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft ein Forum geplant, welches den Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, sich weitergehend zu informieren. Nicht zuletzt sollen die verschiedenen Veranstaltungen dem Empowerment durch Wissensaneignung und dem Dialog dienen. Sie sollen den Menschen Handlungsmöglichkeiten zeigen und .sie zu mehr Engagement motivieren.
Der Titel „Ke Nako – Es ist an der Zeit!“ weist darauf hin, wie wichtig es ist, aktuelle Probleme, Chancen und Perspektiven zu diskutieren und sich auszutauschen, um die Gestaltung einer gemeinsame Zukunft zu ermöglichen.
Natürlich werden auch andere Darstellungsformen eine Rolle spielen; kulturelle Vielfalt soll nicht nur vermittelt, sondern gelebt werden. Ein buntes Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Theater ist ebenso vorgesehen.
2013
Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V., Berlin
Berliner Entwicklungspolitisches Bildungsprogramm (benbi) 2013
Ca. 50 Bäuerinnen von Kalifabougou haben eine Kooperative gegründet, um ihre Belange gemeinschaftlich zu organisieren. Priorität hatte hier die Anschaffung einer elektrischen Getreidemühle, um weite Wege zu einer nächsten Mühle oder das zeitaufwendige Mahlen von Hand zu vermeiden. Diese Mühle kann von allen Frauen, auch den nicht nominell organisierten, gegen eine kleine Gebühr genutzt werden. Die Gebühr wird anschließend für die Wartung der Mühle und die Miete am Aufstellungsort verwendet.
Verbesserung des Bildungsstands der Jugendlichen und Trinkwasserversorgung in Songmbengue
Das Projekt ist aus den Bedarfsmeldungen der DorfbewohnerInnen von Song Mbengue (Kamerun) enstanden. Es verfolgt das Ziel, die Lebensqualität im Dorf und die Zukunft der Jugendlichen mit dem Bau einer modernen bzw. nachhaltigen Schulinfrastruktur und durch den Zugang zu Trinkwasser zu sichern. Die Dorfgemeinschaft "Famiko" führt das Gesamtprojekt durch. Ihre Rolle besteht darin, die drei Klassenzimmer, die Toiletten, das Büro, das Lehrerzimmer und die Wasserpumpe zu bauen. Vom Bau der neuen Räumlichkeiten profitieren direkt rund 150 Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren und die neue Wasserpumpe kommt mindestens 600 Personen im Umkreis von drei Kilometern zugute.
2013
FABRO e. V., Rostock
Armut und Kinderarbeit in Vietnam, Russland und der Ukraine
Fairer Handel im globalen Wirtschaftssystem – exemplarisch dargestellt durch die Situation der Baumwollproduktion in Usbekistan und deren Folgen für die Umwelt.
2013
Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V., Berlin
Das Klimafrühstück: das Klima, mein Essen und Essen
Solarstrom für HIV-Test- und Beratungsstation und HIV-Workshop
Das Projekt stellt Solarstrom für die in der Region Chenyama ebenfalls durch den Förderverein Aids-Hilfe-Malawi e.V. eingerichtete HIV-Teststation sowie für die Näh- und Flechtwerkstatt bereit. Bisher konnten über 3.000 Menschen in der Gesundheitsstation auf HIV getestet werden. Auch führte die Station Bildungs- und Afklärungskampagnen statt. Mit Hilfe der Solarpanels können die Teststreifen gekühlt werden. Des Weiteren kann das Distriktkrankenhaus nun verstärkt die Impfung von Säuglingen und Erwachsenen, beispielsweise gegen Grippe und Masern, durchführen. Ein weiterer wichtiger Einsatz ist die Bereitstellung von Licht für die Teststation und das Workshopgebäude. Hier können die Frauen ihre Näh- und Flechtarbeiten auch abends durchführen, da es regelmäßig in der Region gegen 18 Uhr dunkel ist. Die Stromversorgung, unabhängig vom Staat, konnte so für 15-20 Jahre sichergestellt werden.
2013
Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V., Berlin