Gemeinsam gegen AIDS und Kinderprostitution in Maputo, Marracuene-Mapulanguene und Tete
Der Projektpartner AJUPIS setzt sich zum Ziel in Mosambik einerseits Kinderprostitution und den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen weiter einzudämmen und andererseits aktiv die weitere Ausbreitung von HIV-AIDS zu verhindern und die Stigmatisierung von AIDS-Kranken und ihren Familien abzubauen. Über einen Zeitraum von 7 Monaten konnten rund 8.000 Jugendliche und junge Erwachsene durch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden. Dies geschah mit Hilfe von Vorträgen in Gemeinden und Schulen, Multiplikatoren-Seminaren, Haus-zu-Haus-Besuchen oder Informationsmaterialien.
2013
INKOTA-netzwerk e. V., Berlin
Fachpromotorin Faires und zukunfstfähiges Wirtschaften: Alternativen zum Wachstum
Solarstrom für HIV-Test- und Beratungsstation und HIV-Workshop
Das Projekt stellt Solarstrom für die in der Region Chenyama ebenfalls durch den Förderverein Aids-Hilfe-Malawi e.V. eingerichtete HIV-Teststation sowie für die Näh- und Flechtwerkstatt bereit. Bisher konnten über 3.000 Menschen in der Gesundheitsstation auf HIV getestet werden. Auch führte die Station Bildungs- und Afklärungskampagnen statt. Mit Hilfe der Solarpanels können die Teststreifen gekühlt werden. Des Weiteren kann das Distriktkrankenhaus nun verstärkt die Impfung von Säuglingen und Erwachsenen, beispielsweise gegen Grippe und Masern, durchführen. Ein weiterer wichtiger Einsatz ist die Bereitstellung von Licht für die Teststation und das Workshopgebäude. Hier können die Frauen ihre Näh- und Flechtarbeiten auch abends durchführen, da es regelmäßig in der Region gegen 18 Uhr dunkel ist. Die Stromversorgung, unabhängig vom Staat, konnte so für 15-20 Jahre sichergestellt werden.
Als Folge des langen Krieges und aufgrund schlechter Gesundheitsversorgung gibt es in Mosambik besonders viele behinderte Menschen, denen keinerlei Fürsorge zuteil wird. Dies trifft besonders für ländliche Gebiete zu. Das staatliche Gesundheitswesen kann noch nicht die notwendigen Kapazitäten und Mittel bereitstellen, um eine angemessene Versorgung und Betreuung von Behinderten zu gewährleisten. Die Einschränkung der Mobilität hat zur Folge, dass körperlich behinderte Menschen vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt werden. Sie können nicht an Bildung oder wirtschaftlichen Aktivitäten teilnehmen.Durch das Projekt konnten 24 Behinderte mit je einem Rollstuhl versorgt werden. Es handelte sich um Minenopfer und um Behinderte in Folge von Kinderlähmung, die bestrebt sind einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Den Behinderten wurde somit die Möglichkeit gegeben, am öffentlichen Leben teilzunehmen und ihr Leben eigenständiger und selbstbestimmter zu gestalten. Zudem wurde die Arbeit der Associao dos Deficientes de Manica Wiltom Zvirema unterstützt, welche die Behinderten zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen organisiert und mobilisiert.
2013
International Peace Observers Network e. V., Berlin
GerechtigkeitsVisionärInnen: Weiterbildung als Multiplikatoren für MenschenrechtsverteidigerInnen
Landwirtschaft und Anpassung an den Klimawandel in Ndonga
In der Gemeinde Ndonga (Mosambik) sollen 70 Familien mit ca. 350 Mitgliedern, die sowohl eigene als auch gemeinschaftliche Böden agrarisch bewirtschaften, von Bildungsmaßnahmen in einem Zeitraum von 6 Monaten profitieren. Diese haben bisher zu wenig Wissen, um auf Herausforderungen wie Klimawandel und -variabilität zu reagieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenbeschaffenheit umzusetzen. Zur Stärkung der Ernähungssicherung wird Saatgut angeschafft und gezüchtet. Zum Thema werden dann Trainingsmaßnahmen abgehalten. Der bessere Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft wird ebenfalls thematisiert. Zur Minderung dieser Folgen werden Bäume zur Bekämpfung der Bodendegradation gepflanzt. Zusammen mit neuem Landwirtschaftswerkzeug trägt dies zur Ernährungssicherheit in der Gemeinde bei.
2013
Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V., Greifswald