Bildungs-, Vernetzungs- und Informationsreise zu Frauen- und LSBTIQ-Rechten in Namibia
Veranstaltungen, Fachgespräche und eine Ausstellung sollen auf den Aktivismus von lesbischen Frauen in Namibia und von Menschenrechtsorganisationen hinweisen und stärkere Aufmerksamkeit im Globalen Norden sowie eine bessere Vernetzung erreichen.
2014
Solidaritätsdienst International e. V. (SODI), Berlin
„Armut wird gemacht“ - Kampagne zum Globalen Lernen
*A*S*P* Verein für allgemeine soziale Projekte Freital e. V., Freital
Obst- und Gemüseanbau in Buyant, Mongolei
Mongolei
Projektsumme:
19925,00 €
Fördersumme:
15000,00 €
Obst- und Gemüseanbau in Buyant, Mongolei
Das Leben von Nomaden in den ländlichen Gegenden der Mongolei gestaltet sich in vielerlei Hinsicht als schwierig. Dies liegt vor allem an dem kontinentalen Klima und den dadurch vorherrschenden Umweltbedingungen. Zwar haben sich die Nomaden eine Lebensweise erarbeitet, die in hohem Maße an die gegebenen Bedingungen angepasst ist, dennoch gibt es weiterhin Probleme, die nicht zu vernachlässigen sind. Hierzu gehören vor allem eine besonders einseitige Ernährung sowie daraus resultierende gesundheitliche Beschwerden wie Unterernährung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine hohe Kindersterblichkeitsrate.
Mit dem Projekt des Obst- und Gemüseanbaus in Buyant, einer kleineren mongolischen Gemeinde, soll das Ziel verfolgt werden, den ansässigen Bewohnern eine ausgewogenere und nährstoffreichere Ernährung zu bieten. Hierzu soll ein größeres Feld gezielt mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten bestückt werden, sodass eine möglichst große Palette von Nährstoffen abgedeckt wird. In Kooperation mit der mongolischen Partnerorganisation „Grüne Welt – Gesunde Kinder“ werden die Dorfbewohner mit Hilfe von bereits erfahrenen Freiwilligen geschult und erhalten bei Anbau und Pflege der Pflanzen konkrete Hilfestellungen durch eine stetige Betreuung und Workshops. Des Weiteren werden Möglichkeiten des Verkaufs auf Märkten sondiert, sodass die weitere Finanzierung des Anbaus auf eigenständige Weise erbracht werden kann. Im Anschluss an ein vorangegangenes Projekt mit ähnlicher Konzeption wird zudem ein Austausch der jeweiligen Erfahrungen zwischen den beiden Zielgruppen und weiteren Interessierten in der umliegenden Bevölkerung angestrebt.
Insgesamt erhofft sich der AS*P-Verein Freital e.V. in Zusammenarbeit mit der mongolischen NGO „Grüne Welt – Gesunde Kinder“ Phänomenen wie Unterernährung und daraus resultierender hoher Kindersterblichkeit, welche vor allem in den ländlichen Gegenden zu Tage treten, auf lange Sicht entgegenwirken zu können und eine allgemeine Verbesserung der Lebenssituation zu erreichen.
2014
Verein der Freunde und Förderer des Sächsischen Landesgymnasiums St. Afra e. V., Meißen
South Africa in Afra (Begegnungsreise)
BRD
Projektsumme:
10558,56 €
Fördersumme:
1500,00 €
South Africa in Afra (Begegnungsreise)
Unser Ziel ist es eine Schulpartnerschaft zwischen dem Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen und der Nghunghunyani-Highschool in Johannesburg (Südafrika) aufzubauen. Hierbei soll vor allem ein langfristiger Kontakt zwischen den Jugendlichen in Südafrika und Deutschland entstehen. Als ersten Höhepunkt planen wir ein Begegnungstreffen in Meißen im Juni 2015. Wir haben sechs junge Südafrikaner und zwei Betreuer für zwei Wochen zu uns an die Schule eingeladen, damit sie mit uns gemeinsam lernen und im Internat leben können.
Während des Begegnungstreffens ist unter anderem der Unterrichtsbesuch der südafrikanischen Gäste geplant, um Einblicke in das deutsche Bildungssystem zu ermöglichen. In Workshops und Diskussionsrunde auch außerhalb des unterrichts sollen die Jugendlichen einander und die jeweils ander Kultur besser kennenlernen. Eien Schwerpunkt ist die Stärkung der interkulturellen Kompetenz des "Globalen Lernens" um in Zusammenarbeit Lösungsansätze für relevante Probleme der Jugendlichen zu erarbeiten und zu diskutieren. Dabei ist es uns wichtig, unser Projekt nicht als Entwicklungshilde zu verstehen, sondern als eine gemeinsames Miteinander, bei dem jeder Partner von dem anderen lernen kann. Außerdem soll die Zukunft der Schulpartnerschaft und gemeinsame, konkrete Projekte geplant werden.
2014
Lila Offensive e. V., Berlin
Queer-Feministische Perspektiven auf die aktuellen Widerstandsbewegungen von Geflüchteten Frauen* in Berlin und Deutschland
Queer-Feministische Perspektiven auf die aktuellen Widerstandsbewegungen von Geflüchteten Frauen* in Berlin und Deutschland
Für das erste Halbjahr 2015 beabsichtigt die geplante Workshopreihe eine queer-feministische, intersektionale Analyse der Situation der Bewegung von Geflüchteten durchzuführen und dabei die spezifische Situation von Frauen* innerhalb des Kontextes der kolonialen Teile-und-Herrsche-Strategie in den Blick zu nehmen. Wir werden Themen behandeln, die von den globalen Zusammenhängen von Flucht und Migration, gründe für die Notwendigkeit der Selbstorganisation über geschlechtsspezifische Gründe für Migration, bis zu der Situation von Frauen* und Kindern in Flüchtlingslagern reichen. Wir werden Positionen und Perspektiven von Migrantinnen- und Flüchtlingsselbstorganisationen in der Bundesrepublik betrachten sowie die Anstrengungen aufzeigen, die sie unternehmen, um gegen europaweite Politikmaßnahmen und die Durchsetzung von Grenzkontrollen wie die Dublin-III-Konvention und Frontex ihre Stimme zu erheben und sie zu beeinflussen. Als Frauen- bzw. Migrantinnenprojekte und Selbstorganisationen in Deutschland, betrachten wir es als unsere Verantwortung, insbesondere diese Themen anzusprechen.Uns ist es ein Anliegen, besonders im Zuge der aktuellen, stark sichtbaren Proteste von Geflüchteten vor allem in Berlin und Hamburg, aber auch bundesweit, die spezifische Situation von geflüchteten Frauen* anzusprechen, die häufig innerhalb dieser Dynamiken nicht genug Gehör findet. Die Workshops sollen einen Raum für Austausch und Hörbarmachung bieten sowie auch einen Rückblick und eine Analyse der Kämpfe aus feministischen und postkolonialen Perspektive ermöglichen, um daraus für weitere Bewegungen Ideen und Ansätze zu erarbeiten. Ziel ist es, auch einen Raum für Empowerment durch Austausch zu schaffen. Die Ergebnisse der Reihe sollen in Form einer Broschüre festgehalten werden.
2014
Solidaritätsdienst International e. V. (SODI), Berlin
Herstellungskosten Buch „Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft“
Ernährung, Bildung und Betreuung für Waisenkinder und besonders benachteiligte Kinder – Erweiterung des Kindergartens in Burkina Faso
Ernährung, Bildung und Betreuung für Waisenkinder und besonders benachteiligte Kinder – Erweiterung des Kindergartens:
Zielgruppe sind die etwa 6.000 Waisenkinder und besonders benachteiligten Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren, in der Stadt Bobo Dioulasso und Umgebung.
Ein Großteil der Kinder in Burkina Faso besucht keinen Kindergarten und wird nicht individuell gefördert. Die kognitiven Fähigkeiten sind daher oft unterentwickelt, was den Schuleintritt erschwert.
Davon sind besonders Waisenkinder und Kinder aus sozial schwachen Familien betroffen. Deshalb hat die Association Dorcas einen Kindergarten primär für diese Kinder gegründet.
Dieser Kindergarten soll nun erweitert werden, um die neuen staatlichen Mindestanforderungen an die Räumlichkeiten erfüllen und die Arbeit weiterführen zu können.
Im Rahmen des Projektes soll ein dritter Gruppenraum und eine Mauer um das Gelände gebaut und die Spielfläche erweitert werden.