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| 2025 | Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., Magdeburg | WSD-Fachstelle in Sachsen-Anhalt | BRD |
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https://agsa.de |
WSD-Fachstelle in Sachsen-AnhaltDie Fachstellung der WSD-Projekts fördert Weltoffenheit, Solidarität und Dialog mit interkulturellen Aktionen und legt den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Hochschulen und Verwaltung. Kooperation wie das Win-Win-Seminar, die Europäische Charta der Menschenrechte (Amt für Gleichstellung) und der Offene Kanal sollen ausgebaut werden. Ziel ist es, mit Formaten wie der SDG-Club-Reihe und Social-Media-Aktionen nachhaltige Netzwerke zu schaffen und das Bewusstsein für globale Themen zu stärken, Hauptzielgruppe ist die Zivilgesellschaft, ergänzt durch die internationale Perspektive von Partnerorganisationen aus Migrantenorganisationen und Hochschulen. So verbindet die Fachstelle globale Ansätze mit lokaler Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. | ||||
| 2025 | PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V., Berlin | Landwirtschaft und Freihandel in Paraguay: Bildungs- und Mobilisierungsarbeit für eine gerechte Zukunft im ländlichen Raum, Paraguay | Paraguay |
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www.power-shift.de |
Landwirtschaft und Freihandel in Paraguay: Bildungs- und Mobilisierungsarbeit für eine gerechte Zukunft im ländlichen Raum, Paraguay„Freihandel und Landwirtschaft in Paraguay: Bildungs- und Mobilisierungsarbeit für eine gerechte Zukunft im ländlichen Raum“ zielt darauf ab, die strukturelle Armut im ländlichen Raum Paraguays, die durch Handelsabkommen wie das EU-Mercosur-Abkommen verstärkt wird, gezielt zu bekämpfen. Im Mittelpunkt stehen Kleinbauern und -bäuerinnen, Indigene, Frauen und Umweltorganisationen im südöstlichen Paraguay, die besonders unter den negativen Folgen des liberalisierten Handels leiden. Diese Folgen äußern sich in Landvertreibungen, sozialer Verarmung und massiver Umweltzerstörung durch Abholzung, Monokulturen und Pestizideinsatz. Das Projekt wird von PowerShift e.V. in Zusammenarbeit mit der paraguayischen Organisation Heñoi durchgeführt. Es umfasst 12 Bildungs- und Mobilisierungsworkshops in sechs Departements, die stark vom Sojaanbau und den negativen Folgen des „Freihandels“ betroffen sind. Ziel ist es, die organisierte ländliche Bevölkerung zu befähigen, die Zusammenhänge zwischen „Freihandel“ und ihrer prekären Situation zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden sollen als Multiplikator*innen in ihren Gemeinden fungieren, um ein breites Bewusstsein für die Problematik zu schaffen und lokale Aktionspläne zur Bekämpfung der Armut und Umweltzerstörung zu erarbeiten. Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines Forderungs- und Lösungskatalogs, der auf einer Abschlussveranstaltung erarbeitet und anschließend in Asunción vorgestellt und an politische EntscheidungsträgerInnen übergeben werden soll. Damit sollen die Belange der ländlichen Bevölkerung sicht- und hörbarer gemacht und politische Maßnahmen zur Schaffung einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft in Paraguay angestoßen werden. Das Projekt stärkt somit die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Bevölkerungsgruppen und trägt zur aktiven Bekämpfung der durch „Freihandel“ induzierten Armut bei. | ||||
| 2025 | Villa Fohrde e. V., Fohrde | WSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen Brandenburg | BRD |
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villa-fohrde.de |
WSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen BrandenburgMit Formaten aus den Bereichen Kunst, Kultur und Bildung werden Menschen für weltoffene Perspektiven zusammengebracht. So entstehen Dialogräume über Abende am Lehmofen, ein Kulturfest, Kunststipendien und thematische Seminarwochen. Über diese Begegnungsräume werden gegenseitiges Verständnis und Offenheit gefördert. Teilnehmende erfahren Sensibilisierung zu entwicklungspolitischen Themen und werden zu solidarischem Handeln ermutigt. Bestehendes Engagement im ländlichen Raum wird gestärkt. | ||||
| 2025 | Afrika Medien Zentrum e. V., Berlin | Koloniale Spuren | BRD |
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www.amz-berlin.de |
Koloniale SpurenNur die wenigsten deutschen BürgerInnen haben fundierte Kenntnisse über die Kolonialvergangenheit ihres Landes und leben in der Illusion, sie wäre sehr kurz und ohne nennenswerten Schaden gewesen. Doch ein fehlendes Bewusstsein für das deutsche Kolonialerbe und koloniale Kontinuitäten in der Gegenwart bilden die Grundlage für rassistische Denkmuster und Vorurteile in der heutigen Gesellschaft – auch in Schulen. Zentraler Ansatzpunkt für eine stärkere Bewusstseinsschaffung ist das Bildungssystem, wo das Thema der kolonialen Kontinuitäten bisher nur sehr begrenzt behandelt wird, jedoch SchülerInnen und Lehrkräfte immer wieder mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert werden. Somit zielt unser Projekt darauf ab, SchülerInnen wie auch Lehrpersonal an Berliner Schulen für Kolonialgeschichte und ihre Nachwirkungen zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projekts werden sie sich kritisch mit postkolonialen Strukturen auseinandersetzen, sich auf die Suche nach kolonialen Spuren in ihrem Alltag begeben und ein besseres Gespür für Rassismus und Eurozentrismus entwickeln. Hierbei soll ein Perspektivwechsel ermöglicht werden, der die Teilnehmenden dazu anregt, scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen und eine Brücke zwischen kolonialer Vergangenheit und heutigen Gegebenheiten zu schlagen. Darauf aufbauend steht das gemeinsame Erarbeiten von Handlungsoptionen und Lösungsansätzen im Fokus. Letztlich ist es unser Ziel, die Teilnehmenden anzuregen, sich selbst weiter zu informieren, sich zu engagieren das Thema vermehrt im schulischen Kontext zu behandeln und zu sensibleren, antirassistischen Individuen zu werden. Auf den bloßen Wissenserwerb soll somit eine eigenständige kritische Reflexion folgen, welche Auswirkungen auf das Weltbild der SchülerInnen und auf den Unterricht der Lehrkräfte haben kann. Das Projekt wird im Format von Workshops bzw. Projekttagen an Schulen und Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten. Es stehen bereits sieben konkrete Themenschwerpunkte zur Auswahl, die in dem kommenden Jahr zu einer umfassenden Unterrichtsreihe für das Wahlmodul „Europäische Expansion und Kolonialismus“ (Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg Doppeljahrgang 7/8, Fach Geschichte) ergänzt und zusammengefasst werden sollen. Bisher: Was ist Kolonialismus?, eine kritische Stadtführung, rassistische Prägungen der Sprache, Eurozentrismus und Stereotype, Provenienzforschung, Kolonialismus und Klimawandel (Klima(un)gerechtigkeiten) sowie Genderungleichheiten und Kolonialismus. Außerdem gibt es eine Fortbildung für Lehrkräfte. Neu erarbeitet werden soll ebenfalls eine zweite Fortbildung, die Lehrkräften die entstandene Arbeitsmappe zur oben genannten Unterrichtsreihe vorstellen wird. Die Unterrichtsgestaltung baut auf spielerischen und kreativen Methoden auf, die die Teilnehmenden in den Lernprozess aktiv mit einbinden und zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Zur intensiveren Vorbereitung werden zusätzlich Einführungsveranstaltungen für Lehrkräfte angeboten, die ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie die Workshops im Unterricht vor- und nachbereitet werden können. Die vorherigen Durchführungen des Projekts „Koloniale Spuren“ genossen einen überaus großen und stetig wachsenden Erfolg. Es stehen erneut noch mehrere Anfragen aus, bei denen wir uns sehr freuen, ihnen bei einer Weiterführung des Projekts nachkommen zu können. | ||||
| 2025 | Trafo – Nachhaltigkeit in Bildung e. V., Leipzig | Glo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future? | BRD |
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www.trafo-leipzig.de |
Glo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future?Das Projekt richtet sich an Berufsbildende Schulen in Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und spricht Ausbildende verschiedener Branchen an, die in ihrer Rolle als Gestalter:innen am Arbeitsplatz wahrgenommen werden. In Projekttagen werden mittels dynamischer und interaktiver Methoden Hintergründe zu den großen Herausforderungen der Arbeitswelt aufgezeigt (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, wirtschaftliche Abhängigkeiten etc.) und Lösungen bzw. Handlungsoptionen aufgezeigt und diskutiert (Nachhaltigkeitswende, Stakeholderdialog, Transparenz, Wirkungsorientierung). Dabei werden die Teilnehmenden als Expert:innen ihres Berufsfeldes verstanden, mit denen man gemeinsam nach Lösungen sucht (Dialog auf Augenhöhe). Nachhaltigkeitsstandards (DNK, global compact) werden diskutiert, "gute" Beispiele werden analysiert und Aspekte nachhaltiger Unternehmensführung erörtert. Im Mittelpunkt steht das Arbeitsheft "Business 4 Future?", anhand dessen verschiedene Nachhaltigkeits- und Gestaltungspotenziale am Arbeitsplatz beleuchtet werden, mittels derer man unternehmerisch und vor allem global aktiv werden kann. Die Projekttage haben eine Länge von 4 bis 8 Unterrichtseinheiten, die von jeweils zwei Referent:innen durchgeführt werden. Im Vorfeld der Projekttage werden umfangreiche Vorabsprachen mit den Schulen durchgeführt, um die Bedarfe und Erwartungen der TN in Erfahrung zu bringen. Es werden Materialien zur Nachlese bereitgestellt und die zentralen Ergebnisse des Projektes systematisiert. Zudem werden Handreichungen und Checklisten erstellt und diese an Fachkräfte und Multiplikator:innen in virtuellen Schulungen gemittelt. | ||||
| 2025 | dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V., Mittweida | WSD-Fachstelle Kunst trifft Nachhaltigkeit – Kreative Ansätze für globale Verantwortung | BRD |
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https://dialogus-kultur.de |
WSD-Fachstelle Kunst trifft Nachhaltigkeit – Kreative Ansätze für globale VerantwortungKinder und Jugendliche lernen über unsere verschiedenen Bildungsprogramme in Kombination mit Kunst/Kultur die Zusammenhänge in der Welt kennenlernen und werden sensibilisiert, dass ihr eigenes Handeln Auswirkungen auf die Welt und nachfolgende Generationen hat. Themenspezifische Erlebnisausstellungen zu Nachhaltigkeitsthemen runden das Projekt ab. Durch die Einbeziehung von Menschen mit Migrationsgeschichte (aus dem globalen Süden) werden die Programme authentisch. Über Social-Media und verschiedene Veranstaltungsprogramme tritt der Verein zu den Projektergebnissen mit Zielgruppe, Öffentlichkeit und Interessenten in den Dialog. | ||||
| 2025 | Global New Generation Berlin e. V., Berlin | Vielfalt säen, Vielfalt ernten | BRD |
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www.gngberlin.de |
Vielfalt säen, Vielfalt ernten15 Alleinerziehende und deren 20 Kinder nehmen in drei Modulen an Multiplikatorinnenschulungen teil; sie werden Promotorinnen für Inklusion und Nachhaltigkeit. Sie eignen sich Wissen an, erlangen neue Kenntnisse und erproben Handlungsoptionen zu den Themen Abfallmanagement/Umweltverschmutzung, Re- und Upcycling und Pflanzen- und Insektenvielfalt im Klimawandel. Ein besonderer Fokus liegt hier auf den globalen Zusammenhängen, veranschaulicht am Beispiel der Interdependenzen zwischen Deutschland und der Türkei. Im Austausch mit der Partnerorganisation Fatih Genclik Merkezi in Istanbul werden die Teilnehmerinnen in Bezug auf die ungleiche Verteilung von Ressourcen, den Klimawandel (Artenvielfalt) und die Umweltzerstörung (vor allem im Bereich Abfallmanagement) sensibilisiert. Unter anderem am Beispiel der Wege des Abfalls werden Verknüpfungspunkte zwischen Deutschland und der Türkei hergestellt und Macht-, Normierungs- und Otheringprozesse greifbar gemacht, die sich auf den Alltag in beiden Ländern auswirken. Gemeinsam erprobt die Gruppe konstruktive Lösungsansätze bzw. Handlungsoptionen. Die Teilnehmenden erkennen ihre Verantwortung, engagieren sich und erweitern ihre Kompetenzen, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktive Akteurinnen der Transformation hin zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Welt zu werden. Die Partnerorganisation in der Türkei ist das Jugendzentrum Fatih Genclik Merkezi in Istanbul. Junge Menschen haben dort die Möglichkeiten, künstlerisch aktiv zu werden, sich zu versammeln, zu lesen und an Kulturreisen teilzunehmen. Weiter ist eine lokale Kooperation mit der Jugendfreizeiteinrichtung Wutzkyallee und dem Tüftellab, Prinzenallee, zum Upcyceln sowie dem Interkulturellen Garten Perivoli e.V. und Allmende Contor e.V. angedacht. | ||||
| 2025 | Ärzte für Madagaskar e. V., Leipzig | Nachhaltiger Solarstrom für Gesundheitszentren im ländlichen Madagaskar | Madagaskar |
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www.aerzte-fuer-madagaskar.de |
Nachhaltiger Solarstrom für Gesundheitszentren im ländlichen MadagaskarMadagaskar zählt zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern weltweit. Insgesamt leben über 80 % der Bevölkerung in extremer Armut, im Süden des Landes sogar über 90 %. Das Gesundheitssystem ist stark unterfinanziert, und viele Gesundheitszentren (CSBs) sind mangelhaft ausgestattet. Ihnen fehlt es an Medikamenten, medizinischen Geräten, und, häufig: Strom. Dies beeinträchtigt die Versorgungsqualität massiv: nachts können PatientInnen nur bei Kerzen- oder Taschenlampenlicht versorgt werden, Medikamente können nicht gekühlt werden und verderben in der Hitze, und selbst kleine medizinische Gerätschaften können nicht betrieben werden. Dies beeinträchtigt die Qualität der PatientInnenversorgung, vor allem bei Geburten und Notfällen, und führt zu vermeidbaren Todesfällen. Dieser Herausforderung wollen wir mit unserem Projekt begegnen, indem wir acht CSBs in den Regionen Anosy und Atsimo-Andrefana mit nachhaltige Solaranlagen ausstatten und eine stabile Energieversorgung sicherstellen. Wir fokussieren uns dabei auf CSBs in besonders entlegenen Gebieten, an denen die Versorgungsqualität aufgrund der unzuverlässigen Stromversorgung besonders gering ist. Die Intervention kann besonders die Mütter- und Kindersterblichkeit positiv beeinflussen; zum einen da Impfstoffe gegen vermeidbare Kinderkrankheiten und Notfallmedikamente der Geburtsmedizin sicherer gelagert werden können, und zum anderen, da die Versorgung bei Geburten, die besonders häufig nachts stattfinden, verbessert wird. Die Nachhaltigkeit des Projekt wird durch sogenannte Community-Energy-Sharing-Schemes sichergestellt. Hierbei verkaufen CSBs überschüssige Solarenergie Energie zu niedrigen Preisen an die umliegende Bevölkerung (z.B. zum Aufladen von Telefonen). Die dadurch generierten Einnahmen können die CSBs in die Wartung der Solaranlagen sowie in die Verbesserung der Gesundheitsversorgung investieren. | ||||
| 2025 | Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., Berlin | Förderung der nachhaltigen Trinkwasserversorgung und autonomen Wasserkomitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, Nicaragua | Nicaragua |
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www.staepa-berlin.de |
Förderung der nachhaltigen Trinkwasserversorgung und autonomen Wasserkomitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, NicaraguaDer flächendeckende Zugang zu Trinkwasser in der ländlichen Region San Rafael d. Sur ist unzureichend. Der fortschreitende Klimawandel und steigende Stromkosten für den Betrieb bestehender Brunnen erschweren eine nachhaltige Wasserversorgung. Die bestehenden zivilgesellschaftlichen Wasserkomitees haben veraltete und/oder unzureichende Kenntnisse über die ordnungsgemäße und nachhaltige Verwaltung und Instandhaltung der Trinkwassersysteme. Durch die Installation von zwei Solarbrunnen wird der Zugang zu Trinkwasser für ca. 1.220 EinwohnerInnen in 3 ländlichen Gemeinden in San Rafael del Sur strukturell deutlich verbessert. Nach der Schulung der Wasserkomitees profitieren 26.300 Personen in 26 Gemeinden nachhaltig von der nun qualifizierten Verwaltung der Trinkwassersysteme. Die ländliche Bevölkerung verfügt nur über ein geringes Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf die lokalen Wasserressourcen und das (Menschen-)Recht auf Wasser. In Privathaushalten und in der Subsistenzwirtschaft fehlt Wissen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser und Wasserschutz. Capacity-Building Maßnahmen vermitteln 300 engagierten Personen der Zivilbevölkerung und 180 SchülerInnen Kenntnisse über einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser. Mithilfe gestärkter Führungskompetenzen tragen sie als MultiplikatorInnen zu einer nachhaltigen Wassernutzung in der Region bei. 25 Kleinbäuerinnen/-bauern erwerben Kompetenzen zu Boden- und Wasserschutz und fördern auf ihren im Rahmen des Projekts bewaldeten Anbauflächen aktiv den Schutz natürlicher Wasserressourcen in der Region. Zusätzlich werden die Maßnahmen werden von Öffentlichkeitsarbeit zum Thema begleitet und der lokale Projektpartner in seinen fachlichen und administrativen Kapazitäten gestärkt. | ||||
| 2025 | Carpus e. V., Cottbus | Jugendbegegnung im Rahmen einer Süd-Nord-Schulpartnerschaft Philippinen-Deutschland | BRD |
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www.carpus.org |
Jugendbegegnung im Rahmen einer Süd-Nord-Schulpartnerschaft Philippinen-DeutschlandCarpus e.V. begleitet vom 25.06.-15.07.2025 eine internationale Jugendbegegnung, die im der Süd-Nord-Schulpartnerschaft zwischen der San-Miguel-National-High-School Puerto Princesa City, Philippinen und dem Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide (Brandenburg) stattfindet. Dazu reisen 10 SchülerInnen im Alter von 15 und 16 Jahren sowie zwei Lehrkräfte aus den Philippinen für 21 Tage nach Deutschland. Das Thema des Begegungsprojektes lautet „Ein gutes Leben für alle – (Wie) Geht das?“ Zu diesem Thema findet im Rahmen der Begegnung vom 27.6.-4.7.2025 im Don Bosco Haus Neuhausen eine entwicklungspolitische Jugend-Sommerakademie statt, an der die philippinischen Gäste und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Schulpartnerschaft aus Schwarzheide gemeinsam teilnehmen. Die Teilnehmenden tauschen sich darüber aus, wie sie sich eine gerechte und nachhaltige Welt vorstellen und wie sie das Zusammenleben auf der Erde wünschen. Sie suchen gemeinsam nach Ideen, wie junge Menschen nachhaltige Entwicklung mitgestalten und sich für weltweite Gerechtigkeit einsetzen können. Die Ergebnisse aus der Sommerakademie stellen die Jugendlichen im Anschluss an das Projekt ihren MitschülerInnen im Emil-Fischer-Gymnasium vor. Sie entwickeln dafür einen 90minütigen Workshop, den sie mit ihren MitschülerInnen in der Schule durchführen. Darüber hinaus nehmen die Gäste aus den Philippinen am Unterricht teil und wohnen eine Woche lang in Gastfamilien. Die Schulpartnerschaft zwischen der San-Miguel-National-High-School in Puerto Princesa City und dem Emil-Fischer-Gymnasium in Schwarzheide besteht seit 2012 und wird seit Anbeginn von Carpus e.V. pädagogisch begleitet. Die aktuelle Partnerschaftsvereinbarung zwischen beiden Schulen und Carpus e.V. läuft noch bis Ende 2026. Beide Schulen verfügen über große Erfahrung in der Durchführung von Begegnungsprojekten. 2025 findet das 7. Begegnungsprojekt in Brandenburg statt. | ||||
| 2025 | Tutmonde e. V., Stralsund | Fachpromotor*in: Migration und feministische Inlandsarbeit | BRD |
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www.sdgs-mv.de |
Fachpromotor*in: Migration und feministische Inlandsarbeit | ||||
| 2025 | Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung - WEED e. V., Berlin | Promotor*in Faires Wirtschaften | BRD |
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www.weed-online.org |
Promotor*in Faires Wirtschaften | ||||
| 2025 | Reef Guardian e. V., Leipzig | Start-up time Raja Ampat - Neue Unternehmen für nachhaltigen Tourismus, Indonesien | Indonesien |
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www.reef-guardian.de |
Start-up time Raja Ampat - Neue Unternehmen für nachhaltigen Tourismus, IndonesienZiel des Projektes ist die Förderung der Befähigung zur selbständigen unternehmerischen Tätigkeit besonders auf dem Gebiet des Ökotourismus, um die Teilhabe einheimischer Menschen an der Wertschöpfung im Tourismussektor zu erhöhen und den Umweltdruck durch touristische Angebote zu mindern. Im Rahmen des Projektes sollen dazu aufklärende Gespräche in ca. 20 indigen geprägten Dörfern und drei zentrale Workshops mit ca. 25 Personen realisiert werden, bei denen Beteiligte mit den Herausforderungen und Chancen einer selbständigen Tätigkeit vertraut gemacht und Ideen mit Vortragenden aus Wissenschaft und Praxis diskutiert werden. Darüber hinaus ist im Rahmen des Vorhabens ein Ideenwettbewerb vorgesehen, um Ansätze für ein unternehmerisches Handeln insbesondere im Bereich des Ökotourismus weiter zu qualifizieren. Um diese in den ersten Schritten einer möglichen Umsetzung zu unterstützen, sollen professionelle Videoclips angefertigt und die Anbahnung von Gesprächen mit möglichen Geldgebern (Kreditinstitute, Crowdfunding) begleitet werden. | ||||
| 2025 | OrigiNations e. V., Berlin | Stärkung der Widerstandskraft von von Erdbeben betroffenen Kindern und Jugendlichen des Distrikts Andahuaylillas, Anden, Peru | Peru |
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www.originations.de |
Stärkung der Widerstandskraft von von Erdbeben betroffenen Kindern und Jugendlichen des Distrikts Andahuaylillas, Anden, PeruDas Andendorf Andahuaylillas befindet sich seit April 2024 im Epizentrum einer ungewöhnlichen Vielzahl an heftigen seismischen Bewegungen. Die Häufigkeit und Intensität dieser Erdbeben hat ernstzunehmende strukturelle Schäden in den Behausungen der Dorfbevölkerung verursacht, vor allem in den traditionellen Lehm-Häusern. Dies bringt das Leben der BewohnerInnen in Gefahr und hat sie dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und in improvisierten Zelten auf dem Dorfplatz, dem Sportplatz, den Feldern und anderen freien Flächen zu campieren. Die Bevölkerung verbrachte mehrere Wochen in diesen temporären Unterkünften aus Sorge, in ihre eigenen beschädigten Häuser zurückzukehren. Dies führte zu einem lang anhaltenden Zustand aus Angst und Unsicherheit, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Das Projekt hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, diese traumatisierende Erfahrung zu verarbeiten und aus ihr zu lernen, und ihre Widerstandskraft sowie ihre Fähigkeit zu stärken, sich vor zukünftigen Naturereignissen zu schützen und darauf vorzubereiten, um im Notfall angemessen reagieren zu können. Zentral ist dabei, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie in der Lage sind Maßnahmen zu ergreifen um ihr Zuhause sicherer zu machen, und ihnen die entsprechenden Instrumente an die Hand zu geben. Zwischen Mai und Dezember wird das Projektteam mit den SchülerInnen in Kooperation mit den LehrerInnen und angeleitet von ExpertInnen mittels psychosozialen Einheiten sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene arbeiten, an Erdbebenübungen teilnehmen, Architektur-Workshops durchführen, und öffentliche Informationstage organisieren. Die teilnehmenden SchülerInnen und ihre Familien werden die Gelegenheit haben, mittels der Erstellung von Zeichnungen und Modellen zu lernen, wie die Häuser ihrer Familien repariert oder erdbebensicher rekonstruiert werden können, und ihnen erlauben, nicht mit den in Andahuaylillas geltenden Denkmalschutzregeln in Konflikt zu geraten. | ||||
| 2025 | INKOTA-netzwerk e. V., Berlin | Promotor*in Klima- und Ressourcengerechtigkeit | BRD |
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www.inkota.de |
Promotor*in Klima- und Ressourcengerechtigkeit | ||||
| 2025 | Deutsch-Afrikanische Gesundheitshilfe e. V., Panketal | Inklusive Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) durch Förderung des Verbrauchs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga, Kamerun | Kamerun |
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http://deutsch-afrikanische-gesundheitshilfe.org |
Inklusive Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) durch Förderung des Verbrauchs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga, KamerunDas Projekt, das der Verein zur Förderung der psychischen und sozioökonomischen Gesundheit schutzbedürftiger Menschen (APROSAMESEMPEV) in Kamerun, der Zentralregion, dem Departement Lekié und dem Distrikt Batchenga umsetzen möchte, trägt den Titel „Inklusiver Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten (NCD) durch dieFörderung des Verzehrs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga“ Es liegt an uns, unseren Beitrag zur wachsenden Entwicklung nichtübertragbarer Krankheiten zu leisten, von denen viele kamerunische Familien aus allen Schichten und sozialen Kategorien sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten betroffen sind, und dies durch die Umsetzung auf der Grundlage des oben Genannten Projekts. Mit anderen Worten: Wir wollen die Vereinten Nationen bis 2030 dabei unterstützen, das zwe ite Ziel für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, nämlich „die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden“, indem wir die Auswirkungen der Bevölkerung auf inklusive Weise fördern der Einführung gesunder Ernährungsgewohnheiten und der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten. Ziel dieses Projekts ist es, sich durch Aufklärung und die Förderung des Verzehrs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga auf integrative Weise am Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten zu beteiligen. Mit anderen Worten: Wir werden das Bewusstsein für Ernährungserziehung bei der Bevölkerung mit oder ohne Behinderung in 10 Dörfern in Batchenga schärfen und einige ökologische Gärten anlegen. Wir werden an jedem Ort mit einer Gruppe von 20 Personen arbeiten, bestehend 220 Teilnehmer haben, so dass wir die Öffentlichkeit nacheinander sensibilisieren werden. Je nach Studienniveau und Verständnis der Begünstigten stärken wir ihre Fähigkeiten durch Bildungsgespräche, Imageboxen, Videoprojektionen oder Seminare. Die Aktivitäten dieses Projekts werden durch Exkursionen und Unterstützung der Begünstigten überwacht und bewertet. | ||||
| 2025 | Soziale Bildung e. V., Rostock | Fachpromotor*in: Globales Lernen/BNE im Schwerpunktthema Weltgesellschaftlicher Zusammenhalt und Globale Solidarität | BRD |
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www.soziale-bildung.org |
Fachpromotor*in: Globales Lernen/BNE im Schwerpunktthema Weltgesellschaftlicher Zusammenhalt und Globale Solidarität | ||||
| 2025 | Kulturbühne Neustadt e.V., Halle (Saale) | WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-Neustadt | BRD |
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kulturbühne-neustadt.de |
WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-NeustadtAusgangspunkt des Projektes „Globales Engagement und lokale Aktionen für Nachhaltige Entwicklung in Halle Neustadt“ ist die entwicklungspolitische Bildungsarbeit, Verstetigung derselben, Vernetzung von Akteuren und gemeinsame Projektentwicklung im sozialen Brennpunkt Halle Neustadts. Menschen aus unterschiedlichen Milieus, Communities und kultureller Hintergründe werden in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowohl als Teilnehmer, aber auch eigenständiger Akteur einbezogen und gefördert. | ||||
| 2025 | Zentrum für Ökologie, Natur- und Umweltschutz (ZÖNU) e. V., Tangermünde OT Buch | WSD-Fachstelle Globale SDG-Bezüge in der Altmark | BRD |
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https://zönu.de |
WSD-Fachstelle Globale SDG-Bezüge in der AltmarkAuf der Basis der regionalen und überregionalen Einbettung und Bekanntheit Umweltschutz“ (ZÖNU; Träger ist der gleichnamige ZÖNU e. V.), Tangermünde/ Altmark /Sachsen-Anhalt, gelegen inmitten des UNESCO-Biosphärenreservates Mittelelbe, werden im Rahmen der Erweiterung des Angebotes des ZÖNU als Fachstelle im Programm „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)“ geeignete Bildungsformate entwickelt, erprobt und umgesetzt, um den Haupt-Zielgruppen Schüler:innen/Kinder, Migrant:innen und Geflüchtete, Multiplikator:innen, der interessierten allgemeinen Bevölkerung sowie der Regionalpolitik sowohl die SDG`s als weltweite Kernthemen einer nachhaltigen Entwicklung (Agenda 2030) näher zu bringen, als auch im Rahmen der entwicklungspolit schen Bildungs- und Inlandsarbeit konkrete regionale und überregionale Handlungsoptionen speziell bzgl. des eigenen Einkaufsverhaltens bzgl. Ernährung, technischer Geräte und der Bekleidung aufzuzeigen. Über das Thema „Zugvögel“, speziell die Weißstörche mit ihrem deutschen Hauptverbreitungsgebiet an der Elbe betreffend, aber auch die Vorkommen weiterer und heute bedrohter Vogelarten im Auwald an der Elbe wie Kuckuck, Nachtigall und Pirol betrachtend, allesamt überwinternd in Afrika, werden die weltumspannenden Bezüge der Nachhaltigkeit exemplarisch aufgezeigt und Handlungsnotwendigkeiten entwickelt und dargestellt. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit verschiedenen politischen Tendenzen im ländlichen Raum der Altmark, werden unter Einbeziehung der Regionalpartner Möglichkeiten der dialogischen Erwiderung erprobt, wobei die Spuren des kolonialen Erbes der Region Stendal einbezogen und die vor Ort Prozesse der allgemeinen und demokratischen Staatenentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent beispielhaft beleuchtet und diskutiert werden. | ||||
| 2025 | Know-How Global e. V., Dresden | Empowerment für die Elterngruppe in Keyo Dorf, im Landkreis Kisumu, Kenia | Kenia |
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www.know-how-global.org |
Empowerment für die Elterngruppe in Keyo Dorf, im Landkreis Kisumu, KeniaMithilfe unseres Projektes sollen insgesamt 120 Personen der Zielgruppe, Einwohner in Keyo Dorf, im Landkreis Kisumu, darunter 65 Frauen, 55 Männer, die Ältere und benachteiligten Menschen, über einkommensschaffende und ökologisch nachhaltige Tätigkeiten in der Landwirtschaft geschult werden und Investition in Projektinfrastruktur geschaffen werden. In dem Vorhaben soll die Förderung von Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tierhaltung und die Konservierung von Regenwasser als Schwerpunkte eingesetzt werden. Die Zielgruppe soll auch dabei Kurse zur Financial Literacy absolvieren, sodass sie Basiskenntnisse des Finanzwesens besitzen können. Auf der Schulgelände ELITES MEGAMIND wird ein Lerngarten (Schulungsgarten) für Landwirtschaftsaktivitäten errichtet. Hinzu kommt die Wassermanagement Maßnahme wobei die bereits existierenden Schulgebäuden werden dann mit Regenwassertonen ausgestattet für die Regenwasserspeicherung. Diese Landfläche gehört den Mitgliedern der Elterngruppe die die Nutzung von dieser Ackerfläche vertraglich an MAVUNO YETU CBO erlaubt haben, solange die Nutzung nur für diese Zielgruppe und nicht für andere Zielgruppe gerichtet wird. Das Projekt besteht aus drei Komponenten: 1. Sensibilisierung der Zielgruppen Dazu greift MAVUNO YETU CBO die bisherigen Erfahrungsschätze in der Implementierung solche Graswurzel Projekte auf. Die Mitglieder der Zielgruppe erhalten eine spezielle Schulung um insbesondere - die Gruppenmitglieder und ihre Familie beratend zu begleiten - innerhalb der Gruppe moderierende Prozesse steuern zu können - als bereits Geschulte in den folgenden 2-3 Jahren Wissen an den Nachfolgenden Mitglieder (also ihre Kinder/Jugendlichen) weiterzugeben. - als Sprecher ihrer Initiative bei der Dachorganisation MAVUNO YETU CBO agieren zu können. 2. Training in berufliche Tätigkeiten für einkommensschaffende Maßnahme die mit Bildung ihrer Kinder, Umweltschutz- und ernährungsrelevanten Themen verbunden werden: - Anbau von hochwertigem Obst und Gemüse (z.B. Banane, Mango, Pawpaw, Avocado, Kürbisse, Tomaten usw.) - Lagerung von Früchten - Tierhaltung - Boden- und Wassernutzung auf umweltverträgliche Weise - Vermarktung der Produkte aus der Landwirtschaft - Schulungen zur elterlichen Rolle in den Bildungswegen ihrer Kinder - Zielgerichtete Sparen und Kreditnutzung, Finanzielle Bildung (Financial Literacy) und ökonomische Ausrichtung ihrer Tätigkeiten. 3. Einrichten der Projektinfrastruktur und Investition - Kauf, Transport und Installation von Regenwassertonen - Kauf von Zaun und ausreichend Abzäunen von Schulungsgarten zum Schutz vor Tieren - Kauf von Werkzeugen für die Gärtnerei - Kauf von Samen verschiedener Getreide, Früchte, Bäumen und Gemüse Differenzierte Rolle und Stärkung der Frauen im Projekt Im ländlichen Raum am Viktoria-See in Kenia leisten die Frauen ein großer Beitrag zur Ernährung ihrer Familie. Sie sind sehr gut vernetzt untereinander besonders was Handeln und kleine Geschäfte in den Dörfern angeht. Sie schaffen trotz ihrer schlechte wirtschaftliche Situation Essen auf dem Tisch für ihren Kinder zu stellen. Die Frauen in Keyo Dorf sind in Form von Table-Banking sehr gut organisiert und leihen sich gegenseitig Gelder, um ihre kleinen Geschäfte am Leben zu halten. Die Frauen sind als treu eingestuft, besonders wenn es um Umgang mit Geld geht und die Verwaltung der Einkommen aus dem Projekt. Sie werden die Vermarktung der Ernte erledigen können und die Einnahmen aus den Verkäufen nicht für eigene Tasche stecken, sondern in das Sparkonto ihrer Initiative überweisen nach der Vermarktung der Produkte. Diese Fähigkeit der Frauen und ihren starken Netzwerken in der Region wird im Projekt eingesetzt, indem die Frauen die Vermarktung der Produkte aus den Schulungsgarten übernehmen werden. Die Männer werden die Frauen Großteils in der Aufbereitung der Garten, Bauarbeiten (Installation der Wassertonen), das Pflanzen & Pflege des Pflanzenbestands vor das Ernten behilflich sein. Ebenso werden die Frauen die Aufgabe der Bewässerung der Pflanzen auf den Schulungsgärten übernehmen und sicherstellen, dass das Regenwasser gespeichert in den Regenwassertonnen für die Bewässerung sparsam und nachhaltig eingesetzt wird. Kontakt zu einem existierenden Projekt in der Region Es existiert bereits in der Region, bei einer Entfernung von ca. 30 Kilometer, einem Projekt namens: „Empowerment für die Kleinbauern in Kowuor Dorf“ umgesetzt unter die Partnerschaft zwischen Know-How Global e.V. und MAVUNO YETU CBO. Das Projekt war ein einkommenschaffende Maßnahme zur Stärkung von Kleinbauern in Kowuor Dorf (246 Kleinbauern darunter 187 Frauen und 59). Die sichtbaren Früchte von Kowuor Projekt macht es sinnvoll während der Implementierung des vorliegenden Projektvorhabens als Trainingsvorbild für die Zielgruppe aufzuzeigen. |