Ultraschallgerät für das Stupa Community Hospital, Nepal
Es soll ein modernes portables diagnostisches Ultraschallgerät für das Stupa Community Hospital angeschafft werden. Das alte Gerät ist zwanzig Jahre alt und verschlissen. Das Hospital ist sei September 2023 in einen Neubau mit 100 Betten umgezogen, zuvor altes Gebäude mit 55 Betten seit 1998. Die Patientenzahlen nehmen jetzt zu. Das diagnostische Ultraschallgerät wird benötigt in der Notaufnahme, den ambulanten Sprechstunden und auf den Stationen. Das ärztliche Personal von Notaufnahme, Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie und Gyn/Geburtshilfe ist befähigt, das Gerät zu bedienen.
Das Hospital wird von der lokalen Gemeinde geführt und bietet grundlegende Medizinversorgung zu reduzierten Preisen für die Allgemkeinbevölkerung. Es gibt für den Einzugsbereich von 30.000 Menschen in diesem Stadtteil kein staatliches oder privates Krankenhaus.
Es ist zu erwarten, dass das Gerät pfleglich verwendet wird und damit eine ähnlich lange Lebensdauer wie das bisherige Gerät erreichen kann.
Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen.
Dafür arbeiten wir u.a mit unserm Bildungscomic Comic „Widerstand“. Er stellt drei antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet. Zum Einsatz kommt er in unseren Workshops für SchülerInnen ab der 9. Klasse und in unseren Fortbildungen mit Lehrkräften und Lehramtsstudierende aus Berlin. Außerdem bildet er die Grundlage für unser digitales Lernangebot für Lehrkräfte und SchülerInnen: https://www.initiative-perspektivwechsel.org/zwischen-petition-undrebellion/.
2024
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
BIKO-Begleitmaßnahmen
BRD
Projektsumme:
9500,00 €
Fördersumme:
9500,00 €
BIKO-Begleitmaßnahmen
Für die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2023 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Des Weiteren sind Qualifizierungsmaßnahmen der Berliner Vereine geplant.
2024
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken
BRD
Projektsumme:
7000,00 €
Fördersumme:
7000,00 €
Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken
Der Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2023 in Kooperation mit dem EWNT stattfinden. Das inhaltliche Thema wird gemeinsam mit dem Landesnetzwerk festgelegt.
2024
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Geberabstimmung
BRD
Projektsumme:
500,00 €
Fördersumme:
500,00 €
Geberabstimmung
Die AG Geberabstimmung ist ein Zusammenschluss von Geldgebern der Inlandsarbeit: FEB/AGP/Engagement Global; Brot für die Welt, Katholischer Fonds; Stiftung Umwelt und Entwicklung, NRW, Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit, BaWÜ; BMZ; LEZ und SNSB. Ziel ist der jährliche Austausch über die Förderung und gemeinsame Herausforderungen in der Inlandsarbeit. 2023 treffen wir uns in München. Die Vorbereitung des Treffens liegt dann beim Katholischen Fonds. Die Tagesordnung stimmen wir im Frühjahr des Jahres unter den Mitgliedern ab.
Individuelle und gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzungen mit wichtigen entwicklungspolitischen und ökologischen Themenfeldern stellen die Weichen für nachhaltig handelnde, weltoffen denkende und demokratisch agierende Gesellschaften im Sinne der Agenda 2030. Fehlende zivilgesellschaftliche Strukturen hinsichtlich Bildungsangeboten, Dialogräumen oder der Initiierung aktiver Veränderungsprozesse erschweren diese Weichenstellungen. Besonders in ländlich geprägten Regionen wie dem Saale-Orla Kreis mangelt es an außerschulischen Bildungsangeboten und Initiativen, die Berührungspunkte zwischen generationenübergreifenden Bevölkerungsschichten und Themen der Agenda 2030 ermöglichen.
Diese Herausforderungen möchte goals connect, als lokal gut vernetzter Verein annehmen und Bildungsangebote sowie Austauschplattformen im Saale-Orla-Kreis schaffen. Diese sollen durch Kooperationen zwischen lokalen Akteurinnen nach Projektende ein fester zivilgesellschaftlicher Bestandteil bleiben. In Schulprojekttagen werden Jugendliche zunächst hinsichtlich entwicklungspolitischer und nachhaltiger Themen sensibilisiert. Durch eine generationenübergreifende Herangehensweise geben sie diese anschließend eigenverantwortlich und selbstwirksam an Erwachsene weiter. Neue Dialogplattformen sollen zudem Bürgerinnen vor Ort die Möglichkeit geben Wissen zu erlangen, darüber in Austausch zu treten und sich zukünftig in Form gemeinsamer regionaler Projektarbeiten für die Themen der Agenda 2030 zu engagieren.
Im März 2024 führte goals connect erstmalig ein Fußball-FAIRiencamp durch. Hierbei handelte es sich um ein Fußballcamp für 32 Kinder und Jugendliche, das neben Fußball auch Workshops zu Bildung für nachhaltige Entwicklung fokussierte. Das Pilot-Projekt wurde in Kooperation mit dem gastgebenden Fußballverein VfR Bad Lobenstein und zwei weiteren Bildungsträgern (Spirit of Football und Freiberger Agenda 21) konzipiert. Neben Fußballtraining, das von Jugendtrainern durchgeführt wurde, fanden entwicklungspolitische und umweltrelevante Workshops auf Grundlage der 17 SDG statt. Themen wie Globale Gerechtigkeit, nachhaltige und faire Ernährung und kulturelle Vielfalt standen im Mittelpunkt und wurden zudem anhand spielerischer (Fußball-) Methoden in das Training integriert. Eine Abschlussveranstaltung mit Vertretern aller Vereine, aus dem Landratsamt Saale-Orla und den Eltern der Kinder, rundete die überaus erfolgreiche Woche ab.
2024
Kulturbühne Neustadt e.V., Halle (Saale)
WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-Neustadt
WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-Neustadt
Mit dem Projekt Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung in Halle Neustadt werden Menschen aus unterschiedlichen Milieus aus dem sozialen Brennpunkt Halle Neustadt in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowohl als Teilnehmer, aber auch eigenständige Akteure einbezogen und hierin gefördert. Ausgangspunkt ist das Stadtteilzentrum Passage 13. Eine besondere Stärke ist dabei die stadtteilorientierte Struktur des Projektes. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen Stadtteilzentrum, Jugendarbeit, Kulturveranstaltungen, Stadt Halle, sozialen Initiativen und den umliegenden Schulen wird von Anfang aufgegriffen und Synergien effektiv genutzt. Ausgehend von der Arbeit in Stadtteil werden überdies Netzwerke und Verbindungen regional und überregional geknüpft. Die entwicklungspolitische Bildungsarbeit findet daher auf mehrere Ebenen statt. Diese bauen aufeinander auf und ergänzen sich gegenseitig. Ziel des Projektes ist es, sowohl bildungsferne als auch bildungsnahe Bevölkerungsschichten mit den entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und nachhaltige Bildung zu addressieren, die sie befähigen, an einer nachhaltigen und sozial verträglichen Zukunft mitzuwirken und diese aktiv mit zu gestalten. Das Projekt schafft mit der räumlichen Ausstattung und der zentralen Lage in Halle-Neustadt die Basis für lokale Bedarf und Möglichkeiten mit globalen Themen und Zusammenhängen verbindet.
2024
Eine Welt Netzwerk Sachsen-Anhalt e. V., Dessau-Roßlau
Gesundes Klima gerecht verteilen – Sachsen-Anhalt und die SDGs 13 und 3
Gesundes Klima gerecht verteilen – Sachsen-Anhalt und die SDGs 13 und 3
Das Projekt „Gesundes Klima gerecht verteilen – Sachsen-Anhalt und die SDGs 13 und 3“ des EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. (ENSA) informiert die Zielgruppen über die Zusammenhänge von Handlungsoptionen im Fairen Handel und seine positiven Auswirkungen in Bezug auf das Erreichen der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals - SDGs). Der Fokus des Projektes liegt auf den SDGs 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und wie der Faire Handel dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen. Die breite Öffentlichkeit, MultiplikatorInnen, Freiwillige und Engagierte, Nichtregierungsorganisationen und Entscheidungsträger:innen aus Politik und/oder Verwaltung werden darüber informiert, wie Nachhaltigkeit, Fairer Handel, nachhaltiger Konsum sowie eine zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsweise einen Beitrag zum globalen Gemeinwohl leisten, insbesondere in Bezug auf die SDGs 13 und 3. Dazu finden Informationsstände, Bildungsveranstaltungen, Beratungen, Kooperationsangebote und entwicklungspolitische Bildungs-, Informations-, Öffentlichkeits- sowie Vernetzungsarbeit in unterschiedlichen Formaten statt. In dezentralen Regionen von Sachsen-Anhalt sollen die Zielgruppen sensibilisiert und Möglichkeiten aufgezeigt werden, persönliche Beiträge zur Umsetzung der SDGs zu leisten und das Engagement für Fairen Handel und das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum in Sachsen-Anhalt weiter auszubauen und zu stärken.
2024
Deutsch-Laotische Gesellschaft (DLG) e. V., Berlin
Wasserversorgung für das Dorf Tungkong, Ta Oi Distrikt, Laos PDR
Wasserversorgung für das Dorf Tungkong, Ta Oi Distrikt, Laos PDR
Der Distrikt Ta Oi ist der ärmste Distrikt in der Provinz Salavan und liegt in den Bergen im Nordosten der Provinz Salavan. Das Dorf Tungkong liegt an der Hauptstrasse 15A nach Vietnam, 40 Km von der Distriktstadt Ta Oi entfernt. Hier leben 165 Familien in 116 Haeusern, insgesamt 1,011 Einwohner, davon 518 Frauen. Alle Dorfbewohner gehoeren zu der Ethnie der Pako. Im Dorf gibt keine Wasserversorgung mit frischem Wasser, auch keine Toiletten. Die Dorfbewohner verwenden das Wasser aus dem Fluss (1 km entfernt) zum Trinken und als Brauchwasser, ausserdem sammeln sie für den täglichen Gebrauch das Regenwasser während des Monsuns. Auch wenn das Wasser abgekocht wird, es führt zu gesundheitlichen Problemen und und ist für die allgemeine Hygiene nicht ausreichend. Das Wasser wird von den Frauen und größeren Kindern geholt, dazu gehen sie in eine Richtung ca. einen Kilometer zu Fuß, manchmal mehrmals am Tag. Das Wasser holen beansprucht sehr viel Zeit und meist wird nur die nötigste Menge beschafft. Dadurch kommt es zur Vernachlässigung von Reinigungsarbeiten im Haushalt und bei der Körperpflege (nicht genügend Wasser bzw. Zeit vorhanden) und auch zu regelmäßigen Fehlzeiten von Kindern in der Schule. In der Trockenzeit ist der Fluss nur gering wasserführend und verschlammt, so dass die Dorfbewohner in diesen Monaten nicht mehr genügend Wasser schöpfen konnen. Damit die Menschen im Dorf täglich frisches Wasser zur Verfügung bekommen, werden für das Dorf 7 Zapfstellen geplant. Dafür muss ein Brunnen gebohrt werden. Das Wasser wir mit einer Pumpe in zwei Wassertanks gepumpt und in Leitungen im Dorf verteilt. Da es keinen Strom gibt, wird die Pumpe mit Solarstrom betrieben. Ebenso werden 3 Gemeinschaftstoiletten mit je drei Toilettenräumen gebaut. Die vorherige Überlegung, einzelnen privaten Familien Toiletten als Beispiel für die Dorfbewohner zu ermöglichen, wurde nicht weiter verfolgt. Die Bevorzugung von Einzelnen im Dorf würde wahrscheinlich zu Neid und Verärgerung führen - das soziale Miteinander gestört werden. Daher sind im Projekt vorerst 3 Gemeinschfatstoiletten vorgesehen. Ergänzend werden die Familien über die Nutzung des Wassers, die Pflege der Zapfstellen und Hygienemaßnahmen trainiert. Die bauliche und technische Planung des Wasserprojektes wird in Zusammenarbeit mit des „Distrikt Bauamtes“ durchgeführt.
2024
Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam
VENROB e.V. beabsichtigt, im Land Brandenburg vorhandene regionale Bestrebungen zur global gerechten Zukunftsgestaltung zu unterstützen und durch entwicklungspolitische Aspekte zu bereichern. Dazu soll erstens mit einer bis zwei ausgewählten Regionen Brandenburgs in Form von Bildungsangeboten sowie Beratungsleistungen intensiver zusammengearbeitet werden, in der bereits aktive zivilgesellschaftliche Strukturen im Bereich Nachhaltigkeit inklusive GL/BNE vorhanden sind.
Um neue Zielgruppen zu erreichen, sollen als zweiter Projektbaustein in Regionen, in denen ein Großteil der BürgerInnen noch nie oder kaum mit den Inhalten des Globalen Lernens in Berührung gekommen ist, ein niederschwelliges Format wie ein „Begegnungsmarkt“ in Kooperation mit einem lokalen Akteur (z.B. VeranstalterInnen von Märkten, Festen oder der Volkshochschule) durchgeführt werden. Unter Einbeziehung geeigneter Initiativen aus der Region sollen erste Berührungen mit Aspekten global gerechter Zukunftsgestaltung und Süd-Perspektiven ermöglicht und durch VENROB e.V. ggf. bereichert werden durch Casual Learning–Tools, Ausstellungen oder den Einsatz von Filmen.
Zur bedarfsorientierten weiteren Qualifizierung bietet VENROB als dritten Projektbaustein jährlich eine digitale Veranstaltung an, die wahlweise Schwerpunktthemen der Regionen aufnehmen und vertiefend behandeln kann oder Kompetenzen für die AkteurInnen von entwicklungspolitischem und Nachhaltigkeitsengagement vermittelt.
Als vierter Baustein unterstützt und fördert das Beratungsangebot durch die Projektleitung die AkteurInnen bei Fragen zu VernetzungspartnerInnen, entwicklungspolit. BildungsakteurInnen und Formaten sowie Best-Practice-Bsp. Brandenburgs. Ggf. erfolgt eine Basisberatung zu Fördermöglichkeiten.
2024
Kabutze e.V., Greifswald
Anstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“
Anstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“
Unser Projektkoordinator*innen organisieren diverse Veranstaltungen zur Umsetzung der Projektziele. Um neue Zielgruppen für entwicklungspolitische Themen zu sensibilisieren sollen Gesprächsleitfäden für alle Kabutze Aktive erarbeitet und Multiplikator_innen Schulungen entworfen und durchgeführt Bildungsangebote geschaffen und Informationsveranstaltungen geplant werden. Die Vernetzung zwischen lokalen Initiativen in Greifswald und Umgebung soll durch gemeinsame Aktionen gefes tigt und ausgebaut werden. Die Kabutze soll insbesondere für migrantische Nutzer_innen mithilfe von mehrsprachigen Aushängen und Einladungen zum interkulturellen Nähcafe zugänglicher gemacht werden. Außerdem soll der intergenerationelle Austausch auch mit DDR sozialisierten Menschen gefördert werden um Wissenstransfer und dadurch den Erhalt und die Weitergabe alter Nähtechniken zu ermöglichen.
2024
FreundInnen- und Förderkreis Arbeits- und Studienaufenthalte (ASA) in Afrika, Asien und Lateinamerika (ASA-FF) e. V., Chemnitz
Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der Gründungsgarage
Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der Gründungsgarage
Die Gründungsgarage ist ein regionaler Motor für soziales Unternehmertum, gesellschaftliche Dialoge und kreative, kollaborative Impulse. Wir schaffen mehr Bildungsgerechtigkeit, Integration und Chancengleichheit für Menschen mit einer ostdeutschen bzw. migrantischen Biografie. In der Region Chemnitz ist die Abwanderung unter jungen Menschen mit/ohne migrantischen Hintergrund stark. Denn sie begegnen gesellschaftlichen Herausforderungen wie wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und die hohe Verbreitung menschenverachtender Einstellungen. Diese tragen zu einem negativen Heimatbegriff und Selbstbild bei. Aus Mangel an Vorbildern fehlt es der jüngsten Generation Ostdeutschlands an unternehmerisch-selbstständigen Handlungskompetenzen und dem Mut zur Verwirklichung ihres schöpferischen Potentials. Historisch bedingte, strukturelle und finanzielle Barrieren erschweren, dass sie ihr Leben in die Hand nehmen und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Die Gründungsgarage wurde ins Leben gerufen, um dies zu ändern.
In Rahmen einer Veranstaltungsreihe zu den Sustainable Development Goals (SDGs) setzen wir den Fokus auf das Zusammenspiel von nachhaltiger Entwicklung und Social Entrepreneurship. Durch niedrigschwellige aber innovative Veranstaltungsformate verdeutlichen wir den BesucherInnen, wie ihr Handeln vor Ort Auswirkungen auf das globale Geschehen hat. Dabei arbeiten wir sowohl mit lokalen als auch internationalen ExpertInnen und Organisationen zusammen und ermöglichen den Dialog und Erfahrungsaustausch, um voneinander zu lernen und gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Gleichzeitig schaffen wir Orte, an denen marginalisierte Gruppen positive Aufmerksamkeit erhalten sowie ihre Fähigkeiten entwickeln und präsentieren können.
2024
Netzwerk für Flüchtlinge, Demokratie & Toleranz e.V. Parchim, Parchim
Ressourcenschonung durch bewussten Konsum: Global denken, Lokal handeln - SDG 12
BRD
Projektsumme:
4646,45 €
Fördersumme:
3490,00 €
Ressourcenschonung durch bewussten Konsum: Global denken, Lokal handeln - SDG 12
Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Maßnahmen zur Förderung nachhaltigen Verhaltens umgesetzt. Dazu gehörte der Besuch einer Recyclinganlage und einer Ausstellung im Museum zum Thema Müll um den Teilnehmenden die Bedeutung von Abfalltrennung und Recycling nahezubringen. Ein Besuch in einem Weltladen und einem Discounter zeigte gezieltes, nachhaltiges Einkaufen im Alltag auf. Zusätzlich wurde ein Workshop zum Thema nachhaltige Kleidung organisiert, inklusive einer Kleidertauschbörse. Abschließend bereiteten die Teilnehmenden gemeinsam Mahlzeiten aus den im Weltladen und Discounter gekauften Lebensmitteln zu, um nachhaltige Ernährung praktisch zu erleben.
2024
Halle 36 e. V., Werder (Havel)
Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum (Tandem mit United action e.V.)
Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen ist ein 3-jähries Projekt in ländlichen Kommunen Thüringens, das sich der Aufgabe widmet mit Schülerinnen ab Klassenstufe 8 konkrete Aktionen aus dem Katalog der 17 SDGs in ihren Kommunen umzusetzen. Grundgedanke des Konzeptes: Nachhaltigkeit ist in der schulischen Ausbildung ein notwendiger Treiber für die sozialökologische Transformation. Die jugendlichen TN sind der Schlüssel für die Zukunft der Kommunen. Ziel ist es, Schülerinnen, Lehrkräfte und Kommune zu motivieren und Wege zu eröffnen, den Wandel gemeinsam zu gestalten. Das Projekt stellt die Frage, wie Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert werden kann und wie in diesem Zusammenhang wirkungsvolle Aktionen für die Kommune umzusetzen sind. Schülerinnen werden in die Lage versetzt, SDG-Themen als Chance für ihre persönliche Zukunft vor Ort zu begreifen. Kommunale Akteure werden durch die Zusammenarbeit mit den TN erkennen, dass die Talente der vor Ort lebenden Schülerinnen essentiell für ein weltoffenes-solidarisches-dialogisches Zusammenleben sind und der Einsatz der Kommune für Nachhaltigkeit ein wirksames Instrument ist, um zukünftige Generationen mit attraktiven Angeboten vor Ort zu halten. Pro Kommune wird im Quartal mit 6 Klassen ein 3-tägiges Programm absolviert, in dem sie sich mit globalen Zusammenhängen auseinandersetzen. Abschluss eines jeden Programmes ist die aktive, sichtbare Umsetzung einer „FutureAction“ vor Ort.
2024
Benkadi e. V. Kultur – Raum – Afrika, Berlin
Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in Arbeit
Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in Arbeit
Im vergangenen Projektzeitraum konnten Ackerflächen (4ha) kurz vor dem Dorf Mana im Süden von Bamako erworben werden (ca. 75km). Nach dieser Investition wird es nun möglich, mittelfristig auf den Flächen eine Ausbildungsakademie für die Landwirtschaft, Fischzucht und Tierhaltung, selbst Seifenherstellung entstehen zu lassen. Die begonnene Umzäunung wird im neuen Jahr als Abwehr von Tierfraß (z.B. Schafe) vervollständigt.
Ein Wasserturm, Toiletten, ein Wächterhäuschen mit angeschlossenem Lagerraum bilden bereits die Infrastruktur vor Ort. Wie im vergangenen Projektjahr werden die landwirtschaftlichen Aktivitäten im kommenden Projektjahr weitergeführt.
Drei Gruppen von je 20 Teilnehmenden werden in Landwirtschaft (Gemüseanbau), in Geflügelzucht und Seifenproduktion ausgebildet. Die Seifenproduktion erfreut sich auch im Umland von Bamako großen Interesses. Diesmal haben sich junge Erwachsene aus dem dem Dorf Mana benachbarten Ouéléssébougou um eine Ausbildung beworben. Hier wird auf Anfragen von interessierten Gruppen junger Erwachsener geantwortet. Die Geflügelzucht wird als wichtige Ergänzung im Ausbildungsprogramm verstanden.
Für sie werden in diesem Jahr zwei Ställe gebaut. Der Partner vor Ort ist bemüht, die Ausbildung in Fischzucht bereits in eigener Regie durchzuführen.
2024
Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam
Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen
Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen
2024
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms
BRD
Projektsumme:
8500,00 €
Fördersumme:
8500,00 €
Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms
Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich mit der neuen Rolle, nur noch die vier Länderprogramme zu begleiten, gut zurechtgefunden. Für 2023 planen wir im Rahmen der Begleitung vor allem ein 2 bis 3-tägiges gemeinsames Seminar im Februar/März in Greifswald, welches sich mit zwei inhaltlichen Aspekten des Programms auseinandersetzen wird: Zum einen soll es um die bereits erreichte Diversität und die weiteren Zielstellungen in den vier Länderprogrammen gehen. Zum anderen soll die Frage diskutiert werden, was ist der Beitrag des PromotorInnenprogramms zur Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls würden wir auch wiederum einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen anbieten. Dies wäre dann ein Follow up von dem positiv aufgenommenen digitalen Dialog vom Februar 2022. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt
2024
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin
Unterstützung der kritischen Aktionäre
BRD
Projektsumme:
350,00 €
Fördersumme:
350,00 €
Unterstützung der kritischen Aktionäre
Seit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Momentan beläuft sich der Umfang der Aktien der vertretenen Unternehmen auf rund 191 T€, die daraus resultierenden Dividenden auf rund 6.000 €. Die Dividendenspende beträgt also rund 6% der Erträge. Die Kritischen Aktionär/innen streben eine Spende von 10% der Erträge an. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/