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2024 | Freiberger Agenda 21 e.V., Freiberg | WSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und Vernetzung |
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www.freibergeragenda21.de |
WSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und VernetzungUnser oberstes Ziel ist die Schaffung einer zentralen Netzwerkstelle, die als Kompetenzzentrum und Anlaufstelle von allen Akteur*innen Freibergs und Umgebung wahrgenommen wird. Durch das WSD-Programm sollen migrantische und zivilgesellschaftliche Beteiligungsprozesse gefördert werden, indem wir diese in ihrer entwicklungspolitische Arbeit stärken und vernetzen. Gemeinsam sollen zudem verschiedene Veranstaltungen durchgeführt werden. Ein Dialog mit der Lokalpolitik ist ebenfalls vorgesehen. Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist zudem die Bildungsarbeit, welche sich mittels verschiedenster Formate an unterschiedlichen Zielgruppen orientiert, neben der Erwachsenbildung aber einen Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen setzt. Themen wie Konsum, Fairer Handel, Klima, Migration sowie die SDG’s sollen im Fokus stehen und ein Weg zu einem solidarischen Handeln aufgezeigt werden. Dabei gilt es in der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen neue kreative Wege zu gehen und auch digitale Möglichkeiten zu nutzen. Hierdurch kann Raum für Perspektiven von Menschen aus dem Globalen Süden geschaffen werden. Auch migrantische Perspektiven sollen gezielt an verschiedenen Stellen eingebracht werden. Allgemein wollen wir auf verschiedensten Ebenen Raum für einen ehrlichen Dialog ohne Vorverurteilungen schaffen. Einen besonderen Fokus wollen wir auf den ländlichen Raum und Menschen, die bislang durch entwicklungspolitische Inhalte nicht oder kaum erreicht wurden, legen. | |||||
2024 | Drip by Drip e. V., Berlin | Stärkung der Textilarbeiterinnen in Dhaka, Bangladesch durch Förderung von Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM), Bangladesch | Bangladesch |
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www.dripbydrip.org |
Stärkung der Textilarbeiterinnen in Dhaka, Bangladesch durch Förderung von Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM), BangladeschDieses Projekt ist eine umfassende Initiative, die darauf abzielt, Textilarbeiterinnen in Dhaka und Gazipur, Bangladesch in Bezug auf Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM) zu stärken. Unter Berücksichtigung der einzigartigen Herausforderungen, mit denen diese vulnerable Gruppe konfrontiert ist, zielt dieses Projekt darauf ab, das allgemeine Wohlbefinden, den Gesundheitszustand, die Würde und die Produktivität (und damit das Haushaltseinkommen und die beruflichen Aufstiegschancen) der Arbeiterinnen durch den Fokus auf MHM zu verbessern. Im Rahmen dieses Projekts werden gezielte Aktivitäten umgesetzt, um die Gesundheit und die WASHBedingungen (Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene) in den Fabriken zu verbessern, sowie durch die Vermittlung von Wissen Stigmata zu bekämpfen und die Frauen in ihrem Bestreben nach mehr Unabhängigkeit aber auch Gleichberechtigung zu unterstützen. Dies umfasst die Förderung und praktische Umsetzung von Maßnahmen zum besseren Verständnis von Menstruationshygiene (MHM) sowie die Aufwertung der WASH-Einrichtungen. Darüber hinaus wird die Kompetenz der Fabrikbetreiber gestärkt, um die Bedeutung von adäquater WASH-Versorgung und Mhm innerhalb ihrer Fabriken zu gewährleisten. Es besteht ein klarer Bedarf, das Wissen und die Fähigkeiten der Fabrikverantwortlichen im Bereich Menstruationshygiene zu verbessern, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Jugend für Entwicklungszusammenarbeit | BRD |
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Jugend für EntwicklungszusammenarbeitDas Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung. | |||||
2024 | Demokratie und Integration Brandenburg (RAA) e. V., Potsdam | Alltag und Begegnung im Einklang mit der Natur | Tansania |
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www.raa-brandenburg.de |
Alltag und Begegnung im Einklang mit der NaturDie RAA Brandenburg organisiert und begleitet seit 1994 Begegnungen zwischen jungen Menschen in Brandenburg und Sansibar. Projektpartner in Tansania ist der Verein Twende Pamoja Zanzibar. Es ist wichtig, in Begegnungsprojekten nicht nur Handlungsoptionen zu entwickeln, sondern diese auch umzusetzen. Die Idee entstand 2022 im Rahmen eines Begegnungsprojektes von SchülerInnen und AbsolventInnen der Hamamni Secondary School in Sansibar Stadt und dem Vicco-von-Bülow Gymnasium Falkensee. Gemeinsam überlegten die jungen Erwachsenen, wie ihr Engagement für eine nachhaltige und faire Welt aussehen kann. Auf der Insel Chumbe lernten sie viel über die Verbindung von Tourismus, Umweltschutz und Umweltbildung. Im „Meeresklassenzimmer“ haben sie interessantes über Korallen, deren Bedeutung und den Schutz der Meere erfahren. In der abendlichen Reflektion entstand die Idee, ein solches Klassenzimmer mit Fokus auf Pflanzen und deren Nutzung einzurichten, einen Raum, der SchülerInnen und TouristInnen gleichzeitig offensteht. Die Vision ist es, Tourismus und Bildung für SchülerInnen zu verbinden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Die Umsetzung begann sofort mit der Suche eines Ortes und der Entwicklung von Ideen. Inzwischen (ein Jahr später) steht der Rohbau des Grünen Klassenzimmers. Gegenwärtig wird an Konzepten gearbeitet, um insbesondere SchülerInnen und Lehrkräfte für einen sorgsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Dabei wollen im Juli/ August junge Menschen aus Brandenburg mit dem Team zusammenarbeiten. Projektleiterin in Sansibar ist Pili Mfalme. Es ist ihr erstes Begegnungsprojekt, dass sie leitet. Unterstützt wird sie dabei von erfahrenen Kollegen in Sansibar. Die Gruppe wird punktuell auch mit dem zweiten Begegnungsprojekt Brandenburg/Sansibar zusammenarbeiten. Interessant sind dabei die Weitergabe von Wissen von Peer to Peer, der Austausch und gemeinsames Lernen auf Exkursionen. | ||||
2024 | bi´bak e. V., Berlin | Kosmovision(en) – Alternative Systems of Knowledge – Wissen für ein nachhaltiges Zusammenleben | BRD |
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www.bi-bak.de |
Kosmovision(en) – Alternative Systems of Knowledge – Wissen für ein nachhaltiges ZusammenlebenDie Veranstaltungsreihe KOSMOVISION(EN) will durch Filmvorführungen und Gespräche eine Annäherung an ein vielstimmiges, dynamisches Wissensrepertoire ermöglichen, indem sie Erinnerungen, Wissensbestände, Erzählungen und Stimmen der transnationalen Gesellschaft in Berlin zusammen bringt und interagieren lässt. Dabei wird ein näherer Blick auf verschiedene historische und zeitgenössische Ereignisse geworfen, um Verbindungen, Analogien und Verflechtungen zwischen Lebensentwürfen, Blicken auf die Welt als geordnetes Ganzes, Perspektiven zum Wohl der Gemeinschaft und das Zusammenleben mit der Natur aufzuzeigen. Aufgrund von Kolonialismus, Sklaverei, Völkermord und anderen Formen der Unterdrückung ist das Wissen einiger indigener Völker bedroht und sogar ausgelöscht worden. Das Wissen der Vorfahren wurde aber auch bewahrt und weitergegeben. Im globalen Norden und in Berlin fehlen ein Bewusstsein und eine Bühne für diese Wissensbestände, die global existieren. Mit diesem Programm nähert sich Sinema Transtopia einer transnationalen und pluralen Erschließung von Wissenssystemen und ihrer Zusammenführung in der Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsvision. In dem Bewusstsein – und darin der Agenda 2023 folgend – dass ein globales Voranschreiten und nachhaltige Entwicklung nur gemeinsam möglich sind, liegt im Zentrum unserer Programmreihe die Begegnung auf Augenhöhe im Rahmen von inklusiven Nord-Süd-Verbindungen. Mit Kosmovision(en) wollen wir in drei – von Expert*innen aus dem globalen Süden – kuratierten Reihen und mit einem Fokus auf Afrika und Lateinamerika gemeinsam Antworten suchen, was eine plurale globale Wissens- und Bildungskultur ausmacht, die auch migrantische und queere Perspektiven miteinbezieht. | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsIm Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für Auslandsprojekte (bis 50.000 Euro Fördersumme) wird die SNSB in 2024 vier Qualifizierungsworkshops zu Projektplanung, Begleitung und Auswertung“ von Auslandsprojekten durchführen. Drei davon werden in Präsenz stattfinden und ein Workshop digital. Am Wannsee werden zwei stattfinden (April, September) und eines in Halle (Saale) (Juni). Die Workshops werden von der SNSB-Geschäftsstelle gemeinsam mit Gabi Struck umgesetzt, wobei für den Halle-Workshop eine Ausschreibung vorbereitet wurde, die wir in unseren Netzwerken streuen möchten, um den Pool deren die in der Lage sind solche Workshops durchzuführen zu erweitern. Gegenwärtig diskutiert die SNSB-Geschäftsstelle – aufgrund unterschiedlicher Rückmeldungen und Impulse – eine Reform/ Anpassung des Konzeptes der PME-Seminare.
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2024 | Reef Guardian e. V., Leipzig | Optimierung des Marktzugangs lokaler Produkte aus Raja Ampat, Indonesien | Indonesien |
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www.reef-guardian.de |
Optimierung des Marktzugangs lokaler Produkte aus Raja Ampat, IndonesienZiel des Projektes ist die Stärkung eines sozialen Unternehmens in Raja Ampat durch die Optimierung der Vermarktung ökologisch nachhaltiger lokaler Produkte des Archipels. Durch die Anschaffungen eines Kühlschranks, eines Photovoltaik-Notstromsystems sowie Außenbord-Motoren für ein für den Transport von Waren aus den Dörfern genutztes Longboat und den Bau eines Anlege-Stegs können mehr lokale Produkte vermarktet und die entstehenden Fixkosten gesenkt werden. Im Ergebnis des Projekts profitieren ca. 40 ProduzentInnen lokaler Produkte, deren Marktzugang verbessert wird. Darüber hinaus wird die Ausstattung des Ladengeschäfts mit WLAN sowie die technische Ausstattung des Teams des Kooperationspartners (Laptop, Drucker, Projektor) gefördert, um deren Arbeitsbedingungen zu verbessern bzw. eine bessere Präsentation des Projektes sowie der Möglichkeiten der Erwirtschaftung eines Einkommens durch lokale Produkte zu gewährleisten. Das Projekt stärkt indigen geprägte Dorfgemeinschaften, verringert die Abhängigkeit vom Tourismus und fördert indirekt den Schutz der wertvollen Ökosysteme im Wasser und an Land. | ||||
2024 | LOTUS international e. V., Märkisch Luch OT Buschow | Spielend Lernen: Weiterbildung und Infrastrukturentwicklung für Kindergärten in West-Sri Lanka | Sri Lanka |
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www.lotus-international.org |
Spielend Lernen: Weiterbildung und Infrastrukturentwicklung für Kindergärten in West-Sri LankaIn den ländlichen Gemeinden von Mathugama, Dodangoda und Beruwala in West-Sri Lanka steht die frühkindliche Bildung vor großen Herausforderungen. Viele Kindergärten leiden unter unzureichender Infrastruktur und einer mangelhaften Ausbildung der Lehrkräfte. Unser Projekt zielt darauf ab, diese Probleme durch gezielte Bildungs- und Infrastrukturmaßnahmen anzugehen, um die Qualität der frühkindlichen Erziehung nachhaltig zu verbessern. Im Fokus stehen 200 Erzieherinnen der lokalen Kindergärten des Projektgebietes. Diese werden in zwei Gruppen unterteilt: Junge, unerfahrene Lehrkräfte erhalten ein umfangreiches 7-tägiges Training, das ihnen grundlegende und fortgeschrittene pädagogische Fähigkeiten vermittelt. Erfahrene Kindergärtnerinnen nehmen an einem speziell entwickelten eintägigen Workshop teil, der auf modernen Erziehungsmethoden basiert und darauf abzielt, aktuelle und adäquatere Lehrmetoden zu vermitteln um veraltete Methoden abzulösen. Zusätzlich umfasst das Projekt infrastrukturelle Verbesserungen von 5-10 ausgewählten Kindergärten - darunter den Bau neuer Toiletten und Spielplätze sowie das Streichen /die Renovierung der Einrichtungen. Auch die Ausstattung dieser soll verbessert werden. Das Projekt adressiert grundlegende Bedürfnisse nach qualitativer Bildung und professioneller Lehrerentwicklung (auf Basis der frühkindlichen Bedürfnisse der Kinder), um langfristige Ver-besserungen im Bildungsbereich dieser ländlichen Gebiete zu erreichen. | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Projektreise zu Projekten im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Projektreise zu Projekten im EZ-KleinprojektfondsNachdem die Programmkoordinatorin Anna Richter eine erste Projektreise nach Kenia 2022 durchgeführt hat und die Vorstandsmitglieder Dorothea Trappe und Michael Kreuzberg im Rahmen eigener Reisen Projektbesuche in Tansania und in Togo/Ghana absolviert haben, wird die zweite Programmkoordinatorin Caro Fliegner 2024 nach Westafrika/Kamerun reisen. Die Geschäftsstelle ist Jahr(zehnte)e lang nicht gereist, nun geben die kurzfristig vielen Besuche und Erkenntnisse der Projektreisen guten Aufschluss über bessere Antragsbegleitung und -entscheidung für die Stiftung. Als Kostenpositionen fallen Flug- und lokale Transportkosten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, gegebenenfalls Impfungen | |||||
2024 | Deutsch-Afrikanische Gesundheitshilfe e. V., Panketal | ozioökonomische Reintegration von kriegsvertriebenen Frauen aus den nördlichen und südwestlichen Regionen (NOSO) Kameruns durch Städtische Landwirtschaft, die Herstellung von Kompost und ökologischen Düngern, Kamerun | Kamerun |
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http://deutsch-afrikanische-gesundheitshilfe.org |
ozioökonomische Reintegration von kriegsvertriebenen Frauen aus den nördlichen und südwestlichen Regionen (NOSO) Kameruns durch Städtische Landwirtschaft, die Herstellung von Kompost und ökologischen Düngern, KamerunDie Krise nach dem Krieg in den Nord- und Südwestregionen (Noso) Kameruns hatte zahlreiche Konsequenzen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene. Die Opfer dieses Krieges wurden zu Tausenden vertriebenen. Einige konnten eine Unterkunft finden, während andere, die meisten anderswo, von Familien in Großstädten wie Yaoundé, Bafoussam und Douala aufgenommen wurden. Diese Veränderungen haben zweifellos zu Störungen und insbesondere zu Dynamiken auf der Ebene der Essgewohnheiten, ihrer Ernährung, ihrer Menge und natürlich ihres Zugangs geführt und damit das zweite Ziel der nachhaltigen Entwicklung (SDG), das darin besteht, den Hunger in der Welt zu beseitigen und sicherzustellen, in Frage gestellt Ernährungssicherheit, Verbesserung der Ernährung und Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Angesichts dieser sehr besorgniserregenden Situation, die sich insbesondere auf die Ernährungssicherheit auswirkt, möchte der Verein zur Förderung der psychischen und sozioökonomischen Gesundheit schutzbedürftiger Menschen (APROSAMESEMPEV) als zivilgesellschaftliche Organisation seinen Beitrag zur Verwirklichung des zweiten Ziels der nachhaltigen Entwicklung leisten oben erwähnt durch die Umsetzung des sozioökonomischen Integrationsprojekts für intern vertriebene Frauen und der NOSO, insbesondere durch die Stärkung der Kapazitäten der intern vertriebenen Frauen der NOSO bei der Herstellung von Kompost, organischem Dünger und Hydrokultur. Bei der Umsetzung dieses Projekts wird auch die psychosoziale Unterstützung der Begünstigten berücksichtigt, sofern sich die psychische Gesundheit positiv oder negativ auf das Verhalten des Einzelnen auswirken kann. Solange die Begünstigten über eine gute psychische Gesundheit verfügen, werden positive Ergebnisse folgen. Insgesamt zielt dieses Projekt darauf ab, sowohl zur wirtschaftlichen als auch zur psychosozialen Stärkung der intern vertriebenen Frauen aus NOSO beizutragen, indem ihre Kapazitäten bei der Herstellung von Düngemitteln, Kompost und erdlosem Anbau sowie psychosoziale Unterstützung gestärkt werden. Insgesamt geht es darum, den Lebensstil der nach dem Krieg intern vertriebenen Frauen in den Nord- und Südwestregionen Kameruns durch psychosoziale Unterstützung und den Erwerb technischer Fähigkeiten in der städtischen Landwirtschaft sowie der Herstellung von Kompost und ökologischen Düngern qualitativ und quantitativ zu verbessern | ||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen | BRD |
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SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innenDas Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung. | |||||
2024 | Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam | Netzwerkkoordination |
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www.venrob.org |
Netzwerkkoordination | |||||
2024 | TechEnergy For Africa e. V., Berlin | WIE24: WasserKlang - Wasserbereitstellung für eine Schule für Gehörlose in Kamerun | Kamerun |
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www.techenergyforafrica.org |
WIE24: WasserKlang - Wasserbereitstellung für eine Schule für Gehörlose in KamerunDas Projekt " WIE24: WasserKlang - Wasserbereitstellung für eine Schule für Gehörlose in Kamerun " ist eine Initiative, die darauf abzielt, das Leben von 128 Schülern und 22 Mitarbeitern der CERSCOM-Schule für Gehörlose im westlichen Kamerun nachhaltig zu verbessern. In Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und Partnern wird das Projekt ein innovatives Wasserversorgungssystem implementieren, das auf Solarenergie basiert. Durch die Installation von solarbetriebenen Brunnen wird sichergestellt, dass die Schule kontinuierlich Zugang zu sauberem und sicheren Trinkwasser hat, unabhängig von der Verfügbarkeit des Stromnetzes.
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2024 | Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V., Greifswald | Globales Lernen und internationale Jugendmobilität im ländlichen Raum | BRD |
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www.straze.de |
Globales Lernen und internationale Jugendmobilität im ländlichen RaumIm Projektzeitraum werden notwendige Voraussetzungen geschaffen für entwicklungspolitsche Bildungsarbeit in Vorpommern mit Jugendlichen aus der Region und Jugendlichen aus DAC Ländern, die gemeinsam in interkulturellem und inklusivem Rahmen zu Themen Globaler Gerechtigkeit und den 17 SDGs mittels Methoden non-formaler Bildung lernen und sich austauschen werden. Jugendliche und VertreterInnen der Zivilgesellschaft in Vorpommern haben weniger Möglichkeiten, interkulturelle Kompetenz zu entwickeln oder zu stärken, weniger Möglichkeiten, mit Menschen aus dem globalen Süden in Kontakt zu kommen, weniger Chancen eine andere als eine eurozentrierte Perspektive einzunehmen, weniger Chancen, z.B. ein durch Medien verbreitetes defizitäres Bild von DAC Ländern oder Bilder von EZ-Arbeit als reine Hilfsprojekte im Gobalen Süden zu überwinden. Das Projekt schafft einen nachhaltigen Rahmen für Begegnung und gemeinsames Lernen, der auch über den Projektzeitraum hinaus für Folgeprojekte genutzt werden kann. Dafür wird internationale Jugendmobilität aus den DAC Ländern Albanien, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Republik Kosovo, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Türkei, Ukraine, Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko, Tunesien, Jordanien, Libanon, Palästinensische Gebiete und Syrien nach Vorpommern ermöglicht: In Vorpommern werden nachhaltige, sichere und qualitativ hochwertige Strukturen für Aufnahme und Betreuung von mind. 6 Jugendlichen aus den o.g. Ländern geschaffen. Aufnahmeorganisationen werden unter Einbeziehung von ExpertInnen mit migrantischer Perspektive vorbereitet und in Fortbildungen sensibilisiert. Eine Bildungsreihe wird konzeptionell und inhaltlich vorbereitet. Internationale Partnerorganisationen werden gefunden und in die Konzeptionierung einbezogen. | ||||
2024 | Freundeskreis Kati – Cercle des amis de Kati e. V., Erfurt | Berufliche Ausbildung im Kinder- und Jugendheim Kati, Mali | Mali |
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www.freundekreis-kati.de |
Berufliche Ausbildung im Kinder- und Jugendheim Kati, MaliDie Schule des Kinderheimes - école fondamentale – soll um berufliche Ausbildung ergänzt werden. Dafür wird ein Teil des Schulgebäudes aufgestockt, um vier Ausbildungsräume zu schaffen. Diese sollen auch ausgestattet werden. | ||||
2024 | Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e. V., Berlin | Mangrovenwälder schützen. Das geht!, Indonesien | Indonesien |
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www.gse-ev.de |
Mangrovenwälder schützen. Das geht!, IndonesienDas Projekt soll Mangrovenwälder auf der Insel Bintan in Indonesien schützen und Teile wieder aufforsten. Gemeinsam mit vielen Akteuren soll das lebenswichtige Ökosystem der Mangrovenwälder im Kampf gegen Umweltverschmutzung und die Klimakrise restauriert und nachhaltig gestärkt werden. Damit sollen die Lebensräume und Brutgebiete einer Vielzahl von Fisch-, Weichtier-, Krebs- und Vogelarten geschützt, die Kohlenstoffspeicherung der Mangrovenwälder erhalten und erhöht, die Zerstörungen und Überschwemmungen durch starke Stürme gemildert, die Küstengebiete gegen den steigenden Meeresspiegel und die Erosion geschützt, die natürlichen Ressourcen geschont, die Sensibilisierung für den Schutz der Mangrovenwälder und Abfallwirtschaft sowie die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren nachhaltig gestärkt werden. Geplant sind folgende Maßnahmen und Projektaktivitäten: 1. Bildungsprojekte mit ExpertInnen in Schulen und vor Ort (Zielgruppe: ca. 2000 SchülerInnen aus ausgewählten Sekundarschulen) 2. Bau eines Lernpfades 3. Bau einer Baumschule für Mangrovensetzlinge inklusive Material 4. Erstellung eines Lernvideos 5. Kurse zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Mangrovenschutz in den betroffenen Gemeinden (Abfall- und Wasserwirtschaft) 6. Öffentlichkeitsarbeit in den örtlichen Medien 7. Gemeinsame Mangrovenpflanzung und Pflegemaßnahmen Vorrangige Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Dies schließt aber die strukturelle Verantwortung von Schule und umgebender Gemeinde mit ein. Diese zeigt sich dann u.a. in der Gemeinschaftsarbeit zur Sanierung des Mangroven-Ökosystems (Schutz vor Plastikverschmutzung, Aufforstung) und der Sensibilisierung weiterer Kreise durch Öffentlichkeitsarbeit. | ||||
2024 | moveGLOBAL - Berliner Verband migrantischer-diasporischer Organisationen in der Einen Welt e. V., Berlin | Fachpromotor*in zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements in migrantischen Selbstorganisationen |
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www.moveglobal.de/ |
Fachpromotor*in zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements in migrantischen Selbstorganisationen | |||||
2024 | Freiberger Agenda 21 e.V., Freiberg | Markt der Nachhaltigkeit | BRD |
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www.freibergeragenda21.de |
Markt der NachhaltigkeitAm 17.08.2024 wird ein Markt der Nachhaltigkeit in Freiberg durchgeführt. Ziel ist es Vereine, Initiativen und Läden sichtbar zu machen, welche sich in Freiberg und Umgebung mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen. Diese präsentieren sich und ihre Aktivitäten bei dem Straßenfest. Der Bevölkerung der Stadt Freiberg soll somit verdeutlicht werden, welche Möglichkeiten sie bereits in unserer Region vorfinden, um ein zukunftsorientiertes Leben zu führen. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung werden Vorträge zu nachhaltigen Themen angeboten. Es findet zudem ein Flohmarkt statt und ein Puppentheater mit Stücken zu BNE-Themen soll die Jüngsten ansprechen. Der Markt der Nachhaltigkeit dient zudem der Vernetzung der Vereine, Initiativen, Firmen und Läden untereinander. Gemeinsamkeiten sollen entdeckt und Synergien gefunden werden. Ziel ist es eine Grundlage für ein gemeinsames agieren über die Veranstaltung hinaus zu schaffen (siehe BNE-Landesstrategie Bildungsbereich informelles Lernen 5.5.2. 2. – fünfter Anstrich: „Der Fachaustausch und die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure auf kommunaler Ebene untereinander […] werden unterstützt“). Hierfür ist bereits im Vorfeld eine genaue Analyse notwendig welche AkteurInnen es in Freiberg gibt (siehe BNE-Landesstrategie Bildungsbereich informelles Lernen 5.5.2. 3. – erster Anstrich: „Recherche über die Akteurs- und Angebotslandschaft im Bereich der non-formalen Bildung in Sachsen sowie deren Netzwerke und Vernetzungsinstrumente“). | ||||
2024 | Villa Fohrde e. V., Fohrde | WSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen Brandenburg |
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villa-fohrde.de |
WSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen BrandenburgAls Träger im ländlichen Raum möchten wir dazu beitragen Menschen, die im Alltag zwar nebenei-nander leben, aber nicht im Gespräch miteinander sind in den Dialog zu bringen. Hier setzt der Pro-jektteil Trialog an, der „Ur-Brandenburger:innen“, Zugezogene und geflüchtete Menschen zusam-menbringen wird. Bei der hybrid angelegten Süd-Nord.Runde wiederum steht das Aktivieren zum Handeln im Mittelpunkt. Menschen, die schon offen für eine globale perspektive sind, sollen zum solidarischen Handeln angeleitet werden bzw. sich gegenseitig bestärkend dazu motivieren. Die in den Sommermonaten stattfindende SDG.Wiese richtet sich zudem an Familien. So werden über die Lust der Kinder am Spielen und Lernen Erwachsene erreicht, sie sonst für die entwicklungspolitischen Diskurs nicht offen wäre. Alle Projektteilen verbindet der Versuch die Menschen in ihren Lebensreali-täten abzuholen, ihnen Dialog- und Bildungsangebote zu machen und sie zu einem (noch) solidari-scheren und weltoffeneren Handeln zu bewegen. Als Bildungsort mit einem offenen Gelände sind wir besonders geeignet, um niedrigschwellig Menschen anzusprechen. | |||||
2024 | Shisasay e. V., Dresden | Resilienz in Bildung (Resilience in Education), Kamerun | Kamerun |
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www.shisasay.org |
Resilienz in Bildung (Resilience in Education), KamerunAnknüpfend an das Pilotprojekt 2023/24 soll im akademischen Jahr 24/25 für weitere 50 Schulen im Krisengebiet des anglophonen Konflikts in Kamerun die Resilienz von Lehrkräften, Lernenden und Eltern im Bildungssektor gestärkt werden. Der Bildungsbereich hat seit 2016 stark in der Krise gelitten, Schulen wurden niedergebrannt, Lehrkräfte und Lernende Opfer oder Zeugen von Gewalt, Entführungen und Folter. Viele Schulen sind geplündert, Lehrkräfte vertrieben, Kinder und Eltern traumatisiert zurückgelassen worden. Das Projekt knüpft an dieser Stelle an, in einer Region, in der aufgrund der schlechten Sicherheitslage sonst keine Hilfsorganisationen arbeiten. Im Projekt wird 300 Lehrkräfte von 50 Schulen grundlegendes pädagogisches Wissen vermittelt, für jede Klassenstufen werden Bücher in Mathematik und Englisch angeschafft sowie zwei Bücher zur Unterrichtsplanung für die Lehrkräfte. Die Schulen erhalten Follow-Up Besuche, um das Erlernte Wissen zu festigen und einen zweiten Workshop zum Ende des Jahres. Parallel werden in den Schulen die Trauma aufgearbeitet. Es finden Aufklärungs- und Sensibilisierungsveranstaltungen mit Lehrkräften wie auch Schülerinnen und Eltern statt. Der Umgang mit PTSS wird erläutert und schwere Fälle in Einzelsitzungen betreut. Über eine Radiokampagne und Besuche in den Dörfern sowie die Ausbildung von 100 Erstheferinnen für psycho-soziale Unterstützung sollen auch die Gemeinden profitieren und das erlebte Trauma in den Gemeinden gemeinschaftlich bearbeitet werden. Um die Schulen weiterhin zu einem Ort der Lernfreude und Stabilität zu machen, werden Eltern über die Bedeutung von Bildung aufgeklärt, z.B. die Wichtigkeit von Geburtsurkunden als offizielles Registrierungsdokument in Schulen. Kindern, die bisher keine Geburtsurkunde hatten, wird im Projekt in Zusammenarbeit mit den Kommunen eine Urkunde ausgestellt. Zudem werden die Eltern ermutigt sich für die Bildung ihrer Kinder einzusetzen, indem aktive Elternbeiräte in den Schulen ins Leben gerufen werden. |