Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2023 | Spirit of Football e. V., Erfurt | WSD-Fachstelle Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen |
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www.spirit-of-football.de |
WSD-Fachstelle Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichenFuture Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen ist ein 3-jähries Projekt in ländlichen Kommunen Thüringens, das sich der Aufgabe widmet mit Schülerinnen ab Klassenstufe 8 konkrete Aktionen aus dem Katalog der 17 SDGs in ihren Kommunen umzusetzen. Grundgedanke des Konzeptes: Nachhaltigkeit ist in der schulischen Ausbildung ein notwendiger Treiber für die sozialökologische Transformation. Die jugendlichen TN sind der Schlüssel für die Zukunft der Kommunen. Ziel ist es, Schülerinnen, Lehrkräfte und Kommune zu motivieren und Wege zu eröffnen, den Wandel gemeinsam zu gestalten. Das Projekt stellt die Frage, wie Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert werden kann und wie in diesem Zusammenhang wirkungsvolle Aktionen für die Kommune umzusetzen sind. Schülerinnen werden in die Lage versetzt, SDG-Themen als Chance für ihre persönliche Zukunft vor Ort zu begreifen. Kommunale Akteure werden durch die Zusammenarbeit mit den TN erkennen, dass die Talente der vor Ort lebenden Schülerinnen essentiell für ein weltoffenes-solidarisches-dialogisches Zusammenleben sind und der Einsatz der Kommune für Nachhaltigkeit ein wirksames Instrument ist, um zukünftige Generationen mit attraktiven Angeboten vor Ort zu halten. Pro Kommune wird im Quartal mit 6 Klassen ein 3-tägiges Programm absolviert, in dem sie sich mit globalen Zusammenhängen auseinandersetzen. Abschluss eines jeden Programmes ist die aktive, sichtbare Umsetzung einer „FutureAction“ vor Ort. | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Projektreise zu Projekten im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Projektreise zu Projekten im EZ-KleinprojektfondsNachdem die Programmkoordinatorin Anna Richter eine erste Projektreise nach Kenia 2022 durchgeführt hat und die Vorstandsmitglieder Dorothea Trappe und Michael Kreuzberg im Rahmen eigener Reisen Projektbesuche in Tansania und in Togo/Ghana absolviert haben, wird die zweite Programmkoordinatorin Caro Fliegner 2023 nach Westafrika/Kamerun reisen. Die Geschäftsstelle ist Jahr(zehnte)e lang nicht gereist, nun geben die kurzfristig vielen Besuche und Erkenntnisse der Projektreisen guten Aufschluss über bessere Antragsbegleitung und -entscheidung für die Stiftung. Als Kostenpositionen fallen Flug- und lokale Transportkosten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, gegebenenfalls Impfungen | |||||
2023 | moveGLOBAL - Berliner Verband migrantischer-diasporischer Organisationen in der Einen Welt e. V., Berlin | Fachpromotor*in zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements in migrantischen Selbstorganisationen |
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www.moveglobal.de/ |
Fachpromotor*in zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements in migrantischen Selbstorganisationen | |||||
2023 | Stadt-Land.move – Werkstatt für sozial-ökologischen Wandel e. V., Werder (Havel) | Fachpromotor*in Stärkung entwicklungspolitischer Themen in Nachhaltigkeitsprozessen Brandenburgs |
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www.stadt-land-move.org |
Fachpromotor*in Stärkung entwicklungspolitischer Themen in Nachhaltigkeitsprozessen Brandenburgs | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)" | BRD |
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Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"Die gegenwärtig neun WSD-Fachstellen sind bei kleineren zivilgesellschaftlich aktiven Vereinen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingerichtet. Sie sollen bei Zielgruppen, die bislang für entwicklungspolitische Themen wenig angesprochen wurden, entsprechende Dialogbereitschaft, Weltoffenheit und Solidarität stärken. Die WSD-Fachstellen leisten konkrete entwicklungspolitische Beiträge zur Thematisierung und Umsetzung einer nachhaltigen Gesellschaft – lokal und weltweit. Dies geschieht durch Veranstaltungen, schulische und außerschulische Bildungsangebote und öffentliche Aktionen. Hierdurch und durch gemeinsame jährliche Aktionen sollen die nachfolgend stehenden Wirkungen erreicht und die lokalen bzw. regionalen entwicklungspolitischen Kapazitäten gestärkt werden. Für 2023 und 2024 haben wir eine Aufstockung im Programm um weitere vier Stellen beantragt und gehen davon aus, dass diese auch genehmigt wird, so dass wir ab 2023 mit 13 WSD-Trägern arbeiten werden. Im Rahmen der Begleitung stehen wieder ein zweitägiger Präsenz-Monitoring-Workshop an, ein halbtägiger digitaler Monitoring-Workshop sowie ein ganztägiger (Präsenz) und ein halbtägiger (digital) Qualifizierungsworkshop. Außerdem erfolgt die jährliche gemeinsame öffentliche Aktion (2022: „Neun sagen Nein zum Krieg“). | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms | BRD |
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Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogrammsDie Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich mit der neuen Rolle, nur noch die vier Länderprogramme zu begleiten, gut zurechtgefunden. Für 2023 planen wir im Rahmen der Begleitung vor allem ein 2 bis 3-tägiges gemeinsames Seminar im Februar/März in Greifswald, welches sich mit zwei inhaltlichen Aspekten des Programms auseinandersetzen wird: Zum einen soll es um die bereits erreichte Diversität und die weiteren Zielstellungen in den vier Länderprogrammen gehen. Zum anderen soll die Frage diskutiert werden, was ist der Beitrag des PromotorInnenprogramms zur Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls würden wir auch wiederum einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen anbieten. Dies wäre dann ein Follow up von dem positiv aufgenommenen digitalen Dialog vom Februar 2022. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsIm Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für kleine Auslandsprojekte (bis 50.000 Euro Fördersumme) werden wir 2023 zwei bis drei Qualifizierungsworkshops zu Projektplanung, Begleitung und Auswertung“ von Auslandsprojekten durchführen. Die Workshops werden von der Geschäftsstelle gemeinsam mit Gabi Struck umgesetzt. Gegenwärtig diskutiert die Geschäftsstelle – aufgrund unterschiedlicher Rückmeldungen und Impulse – eine Reform/Anpassung des Konzeptes der PME-Seminare. Zum einen überlegen wir, die Seminare zu modularisieren, d.h. nicht mehr dreimal jährlich einen Allrounder anzubieten, sondern pro Seminar tiefer in die Projektbegleitung einzusteigen. Also ein Seminar zu Planung, ein Seminar zu Begleitung und ein Seminar zu Auswertung…Der andere Aspekt ist, dass wir über ein digitales Format versuchen möchten, die Partner der ostdeutschen Vereine in den Ländern des Globalen Südens in die Qualifizierung zu Planungsmethoden miteinzubeziehen. Drittens möchten wir 2023 mit in der EZ-Arbeit tätigen Akteuren (BMZ, Bengo, WPS, VENRO, migrantisch-diasporischen Organisationen, Kritiker*innen…) versuchen, einen Dialog über eine „andere“, machtkritische und postkoloniale Projektarbeit zu eröffnen. Im ersten Schritt soll es hier um einen 2-3-Tages-Workshop in Berlin gehen. | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTA | BRD |
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Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTADer Südlink ist das Nord-Süd-Magazin von INKOTA. Er erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von derzeit mindestens 1.500 Exemplaren, bei einzelnen Schwerpunktthemen aber deutlich mehr. Von einzelnen Ausgaben erscheint der Schwerpunkt zusätzlich als separates INKOTA-Dossier in einer Auflage von zusätzlich bis zu 1.500 Exemplaren. Der Südlink bietet Platz für unterschiedliche Positionen und eine kritische Berichterstattung zu globalen Fragen. Jede Ausgabe widmet sich im "Dossier" schwerpunktmäßig einem Nord-Süd-Thema, bei dem eine breite AutorInnenschaft aus Wissenschaft und Praxis sowie Nord und Süd zu Wort kommt. Die Ressorts "Standpunkte" und "Magazin" beinhalten darüber hinaus aktuelle Kommentare, Kolumnen, Pro und Contras, Essays, Analysen und Berichte. Das Ressort "Kultur & Alltag" umfasst neben Buchrezensionen auch Beiträge zu den Themen Kino, Theater, Tanz und Musik. Im "Forum" gibt es kurze Infos und Nachrichten von INKOTA und aus der entwicklungspolitischen Community. Der Südlink wendet sich an eine breite, entwicklungspolitisch interessierte LeserInnenschaft und entwicklungspolitische MultiplikatorInnen sowie an Engagierte und MitarbeiterInnen von entwicklungspolitischen Organisationen und Gruppen, Weltläden und Initiativen, und zusätzlich JournalistInnen. Vor allem die breit angelegten Schwerpunkte (Dossiers) werden von MultiplikatorInnen für die eigene Bildungs-, Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. | |||||
2023 | Ambulante sozialpädagogische Erziehungshilfe (AspE) e. V., Berlin | MultiplikatorInnenschulung "Global kompetent" | BRD |
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www.aspe-berlin.de |
MultiplikatorInnenschulung "Global kompetent"Im Rahmen eines Schulungs-Projektes sollen entlang von 8 ausgewählten Schwerpunkt-SDG-Zielen (Ziel 3: Gesundheit, Ziel 5: Geschlechtergerechtigkeit, Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie, Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Ziel 10: Weniger Ungleichheiten, Ziel 11: Nachhaltigr Städte und Gemeinden, Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) 10 Seminartage angeboten werden (im Durchschnitt einmal monatlich) mit entsprechenden Themen. Zielgruppen sind zum einen Fachkräfte in sozialen Trägern / Bildungsträgern plus Mitarbeitende / Leitungskräfte aus mittleren Unternehmen. Beiden gemein ist das Ziel, sich nachhaltiger aufstellen zu wollen UND Wissen und Bewusstsein aus den SDG-Schulungen an Mitarbeitende weiterzugeben (Multiplikation). Die Idee hinter den unterschiedlichen Zielgruppen ist das Ziel der Vernetzung innerhalb der teilnehmenden Träger/Arbeitgeber, um aus den Seminaren gestärkt und geschult ein gemeinsames Netzwerk für Nachhaltigkeit zu entwickeln und bspw. Den gemeinsamen Einkauf zusammen zu organisieren von Papier, Catering, Verbrauchsmaterial, Kaffee udgl. Oder der gemeinsamen Organisation von Dienstfahrrädern, die von allen Mitarbeitenden aller teilnehmenden Unternehmen genutzt werden können u.ä. Seminarthemen sind bspw.Überblick SDG´s global und Berlin-lokal / How to Veränderung? Wie Veränderungen organisieren? / Klimagerechtigkeit und Geschlecht - Wie hängt das zusammen? / Klima und Gesundheit / Gemeinwohlorientierte und klimagerechte Unternehmensentwicklung / Frieden und Umgang mit Konflikten (im lokalen als Basis für das globale). | ||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Jugend für Entwicklungszusammenarbeit | BRD |
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Jugend für EntwicklungszusammenarbeitDas Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung. | |||||
2023 | bi´bak e. V., Berlin | REPLAYS FOR REHAB - Eine Versuchsanordnung für eine plurale und transnationale Erinnerungskultur mit Filmen und Gesprächen | BRD |
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www.bi-bak.de |
REPLAYS FOR REHAB - Eine Versuchsanordnung für eine plurale und transnationale Erinnerungskultur mit Filmen und GesprächenDie Kriege und bewaffneten Konflikte, vor denen Menschen geflüchtet sind, die nun in Berlin eine neue Heimat gefunden haben, haben sich tief in ihr Bewusstsein eingeschrieben, aber auch in das ihrer Nachfahren: Trauma vererbt sich. Trauma scheint unüberwindbar und prägt auch spätere Generationen. Wie wirkt die gewaltvolle Vergangenheit bis heute nach? Und wie wird trotz allem um eine lebenswerte Zukunft gekämpft – an den Orten dieser Traumata, aber auch in Westeuropa und konkret in Berlin? Die 24 Kinoabende des Programms REPLAYS FOR REHAB, das ab Mai 2023 über das Jahr verteilt im Sinema Transtopia stattfinden soll, teilen sich in drei Filmreihen auf. Männlichkeitsbilder. (Post-)Jugoslawische Erfahrungen II versammelt Werke, die sowohl die Rolle der Täter in den Balkankriegen als auch der zwangsweise eingezogenen jungen Männer beleuchten, die bis heute unter posttraumatischen Belastungssyndromen leiden. Armenien - Genozid und Erinnerungen im Schatten zeigt Filme, die die Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern und die Fortführung dieses Traumas im aktuellen Berg-Karabach-Konflikt thematisieren. In Vietnam - Boat People und Vertragsarbeiter:innen beleuchten Filme Hoffnungen und Traumata der vietnamesischen Migration in die BRD und DDR und die bestehenden Diskriminierungen, mit denen diese Community kämpfen muss. Die Vorführungen beinhalten einen Diskussionsteil mit RegisseurInnen oder ExpertInnen. Durch diese filmische und diskursive Aufarbeitung von traumatischen (Kriegs-)Erfahrungen in Form einer multiperspektivischen und kritischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, die jenseits ausschließender nationaler Narrative funktioniert, möchten wir einen Beitrag zum Erhalt des Friedens leisten und Möglichkeiten einer gewaltfreien Konfliktlösung aufzeigen. | ||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | BIKO-Begleitmaßnahmen | BRD |
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BIKO-BegleitmaßnahmenFür die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2023 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Des Weiteren sind Qualifizierungsmaßnahmen der Berliner Vereine geplant. | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Entwicklungspolitik to go – in Thüringen 2023 | BRD |
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Entwicklungspolitik to go – in Thüringen 2023Der Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2023 in Kooperation mit dem EWNT stattfinden. Das inhaltliche Thema wird gemeinsam mit dem Landesnetzwerk festgelegt. | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Unterstützung der kritischen Aktionäre | BRD |
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Unterstützung der kritischen AktionäreSeit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Momentan beläuft sich der Umfang der Aktien der vertretenen Unternehmen auf rund 191 T€, die daraus resultierenden Dividenden auf rund 6.000 €. Die Dividendenspende beträgt also rund 6% der Erträge. Die Kritischen Aktionär/innen streben eine Spende von 10% der Erträge an. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/ | |||||
2023 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Geberabstimmung | BRD |
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GeberabstimmungDie AG Geberabstimmung ist ein Zusammenschluss von Geldgebern der Inlandsarbeit: FEB/AGP/Engagement Global; Brot für die Welt, Katholischer Fonds; Stiftung Umwelt und Entwicklung, NRW, Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit, BaWÜ; BMZ; LEZ und SNSB. Ziel ist der jährliche Austausch über die Förderung und gemeinsame Herausforderungen in der Inlandsarbeit. 2023 treffen wir uns in München. Die Vorbereitung des Treffens liegt dann beim Katholischen Fonds. Die Tagesordnung stimmen wir im Frühjahr des Jahres unter den Mitgliedern ab. | |||||
2023 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | BRD |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Auf den Spuren des Widerstands gegen RassismusAuf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet. (II) 3 Workshop-Angebote: Workshops für Schülerinnen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen in Berlin und Brandenburg; Empowerment-Workshops für BiPOC Kinder und Jugendliche; Workshops für (Bundes)Freiwillige in Berlin. (III) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Referentinnen aus der kamerunischen/afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Workshops sowie Online- Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende. (IV) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden. (V) Digitales Lernangebot für Lehrkräfte und Schüler*innen: https://www.initiativeperspektivwechsel. Org/zwischen-petition-und-rebellion/ 2023 überarbeiten wir die Angebote inhaltlich und methodisch. | ||||
2023 | INKOTA-netzwerk e. V., Berlin | Fachpromotor*in für Klima- und Ressourcengerechtigkeit |
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www.inkota.de |
Fachpromotor*in für Klima- und Ressourcengerechtigkeit | |||||
2023 | Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst - Weißwasser e.V., Weißwasser | „BNE in der Kita“ | BRD |
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http://www.station-weisswasser.de |
„BNE in der Kita“Im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung hält die Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst- Weißwasser e.V. zielgruppengerechte Angebote für KiTa Kinder bereit. Mit unserem Projekt werden Kinder beginnend mit dem Vorschulalter an Themen der BNE altersentsprechend herangeführt. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich des Geschlechts. Um Teilnehmer für das Projekt zu gewinnen gehen wir Kooperationen mit interessierten Kindertageseinrichtungen ein. Die Ansprache dieser Einrichtungen erfolgt auf Leitungsebene. Im einführenden Gespräch werden Themenvorschläge ausgetauscht und mit aktuellen Bedarfen in der Kindertageseinrichtung abgeglichen. Die Inhalte lassen sich bedarfsgerecht anpassen, fördern somit die Akzeptanz und Identifikation aller Beteiligten. Entscheidend bei der Vermittlung der BNE Themen in dieser Altersgruppe ist die engagierte und interessierte Haltung der unmittelbaren Bezugspersonen. Die am Projekt Beteiligte eignen sich Wissen um bedeutsame Fragen der gegenwarts- und Zukunftsgestaltung an und machen die Erfahrung, dass sie ihre Umwelt mitgestalten können. Unsere Leistung orientiert sich an der Sächsischen Landesstrategie BNE, Bildungsbereich „Frühkindliche Bildung“ mit den Zielen: Ziel 2: BNE ist ein integrierter Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte und Fachberater im Bereich der frühkindlichen Bildung. Maßnahme: Fortbildungen für KiTa- Personal zu BNE- Methodik und BNE- Fachthemen (z.B. Gerechtigkeit, Globalisierung, Umweltschutz, Migration) durch externe Bildungsanbieter erweitern. Ziel 3: Die Kindertageseinrichtungen richten ihr Selbstverständnis und ihr Handeln an BNE aus und werden dabei unterstützt. Maßnahme: Schrittweise Verankerung von BNE- Themen in den Konzeptionen der Kindertageseinrichtungen. Mit unserem Projekt wollen wir das Fragespektrum erweitern: „Was ist wichtig im Leben? Wie will ich mal leben? Was brauche ich zum glücklich sein? Was kann ich selbst dafür tun?“ Wir wollen Wissen und Handlungsmöglichkeiten vermitteln die die Beteiligten befähigen, sich in die Gemeinschaft einzubringen, die Welt besser zu verstehen und im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst zu verändern. Gemeinsam wollen wir eine Kultur des Ermöglichens schaffen, in der wertschätzender Umgang, Achtsamkeit, Respekt und Offenheit aller Beteiligten das höchste Gut ist. Aufbauend auf die Vorerfahrungen der von uns durchgeführten Angebote wie z.B. „Mülltrennung“, „Natur und Handwerk-nachhaltiger Umgang mit natürlichen Baustoffen“, „Nachhaltige Ernährung“ und „Artenschutz“ gehen wir auf die Projektpartner (KiTa) mit konkreten Umsetzungsideen und Themenideen zu und achten darauf, dass die anvisierten Altersgruppen (z.B. Vorschulgruppe) berücksichtigt und bevorzugt in die Umsetzung einbezogen sind. Vorab werden von uns die Projektverträge erarbeitet, in denen wichtige organisatorische, inhaltliche und strukturelle Vereinbarungen verbindlich festgehalten werden. Abgestimmt auf die Jahresplanung der Kooperationspartner wird eine zeitliche und thematische Abstimmung erfolgen. Eine intensive Nachbereitung der durchgeführten Projekte dient uns dazu, die Ergebnisse und Erfahrungen ausführlich auszuwerten, festzuhalten und für künftige Arbeit nutzbar zu machen. Gemeinsame Abschlussgespräche mit den Projektpartnern sollen die Erkenntnisse und Erfahrungen zusammenführen und für die künftige Arbeit nutzbar gemacht werden. Ziel soll sein, das Projektangebot für Themen der Nachhaltigen Entwicklung im Vorschulalter zu erweitern und auch anderen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Zukunft kann nur zusammen mit Kindern gestaltet werden, deshalb orientieren wir uns vorwiegend an den bekannten Themen wie Artenschutz, Kauf- und Konsumverhalten, Ernährung, Umgang mit Müll sowie Bauen mit natürlichen Rohstoffen und beteiligen die Kinder an der Themafindung und derer Ausgestaltung. Das direkte Lebensumfeld der Kinder bietet vielfältige Anregungen und Fragestellungen, die Neugierde wecken und einladen sich gemeinsam aktiv auf die Suche nach Antworten zu begeben. | ||||
2023 | afro-talents e. V., Berlin | Safe and Sustainable Access to Water: A Community Project, Nigeria | Nigeria |
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www.afro-talents.de |
Safe and Sustainable Access to Water: A Community Project, NigeriaOKUN OWA ODOGBOLU LGA ist eine kleine Stadt im Bundesstaat Ogun, Nigeria, etwa 8 km von Ijebu Ode entfernt. Die Einwohner sprechen den Ijebu-Dialekt der Yoruba-Sprache, dass von den Bewohnern von OKUN OWA ODOGBOLU LGA verwendeten Trinkwassers stammt größtenteils aus verunreinigten Quellen. Einige der Gesundheitsprobleme des Bundesstaates werden auf die Verschmutzung und die schlechten sanitären Einrichtungen zurückgeführt, was auf die miserablen Lebensbedingungen zurückzuführen ist. Fast die Hälfte der Bevölkerung trinkt nicht aus einer sicheren Wasserquelle. Bei den meisten unsicheren Trinkwasserquellen handelt es sich um freistehende Gewässer, wie Teiche und ungeschützte Brunnen. Infektionen und Parasiten, die zumeist in verunreinigtem Wasser vorkommen, sind die häufigste Todesursache im Bundesstaat Ogun. Hepatitis A und Typhus sind aufgrund der schlechten sanitären Verhältnisse sehr riskant. Eine der häufigsten und tödlichsten Infektionen in der Region ist Malaria, die von Moskitos übertragen wird, die in stehenden Gewässern brüten. Die Gesundheits- und Lebensbedingungen sind allgemein schlecht. Unser Plan sieht den Bau von drei Gemeinschaftsbohrungen vor, um allen Menschen in OKUN OWA ODOGBOLU LGA Zugang zu sauberem, sicherem Trinkwasser zu verschaffen. Unsere Wohltätigkeitsorganisation ergreift diese Initiative in Zusammenarbeit mit D Rock Ltd. Ziel des Projekts ist es, eine nachhaltige Wasserversorgung zu schaffen sowie die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Hygiene in diesen Gemeinden zu verbessern. Die Einrichtung von Brunnenbohrungen soll den Bewohnern helfen, sauberes Wasser zu erhalten und so ihr Einkommen durch Viehhaltung zu verbessern, die Armut zu verringern und das Risiko von Epidemien zu minimieren. Projektgebiete: Das vorgeschlagene Projekt beginnt in dem Dorf OKUN OWA ODOGBOLU LGA im Bundesstaat Ogun, Nigeria. Die Mehrheit der Bewohner des Dorfes ist verarmt. Es fehlt ihnen an den grundlegenden Lebensbedürfnissen. Die meisten Gemeindemitglieder betreiben Landwirtschaft auf ihren kleinen Grundstücken. Die Gesamtbevölkerung dieses Dorfes beträgt 15000 Einwohner, darunter 5400 Männer, 7600 Frauen und 2000 Kinder. Kinder, und das ist die Zielbevölkerung, die von dem vorgeschlagenen Projekt profitieren soll. Im Vergleich zu anderen Dörfern oder Städten im Bundesstaat Ogun hat das Gebiet eine niedrigere Alphabetisierungsrate. Aufgrund weniger staatlicher und nichtstaatlicher Maßnahmen fehlt es dem Dorf an den Dingen des täglichen Lebens, und nur ein sehr kleiner Teil des Projektgebiets wird durch einige offene Brunnen mit Wasser versorgt (unsichere Wasserversorgung). Frauen und Mädchen müssen einen beschwerlichen Weg zurücklegen, um Wasser zum Trinken und für andere tägliche Verrichtungen zu beschaffen. Aufgrund des Mangels an sauberem Trinkwasser leiden die Menschen in dem Dorf an einer Vielzahl von wasser- und sanitärbedingten Krankheiten. | ||||
2023 | Friends of Angels Germany e. V., Berlin | Familias siguen adelante - Familien kommen weiter, Kolumbien | Kolumbien |
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www.friendsofangels.de |
Familias siguen adelante - Familien kommen weiter, KolumbienEin leicht zugängliches und kostenloses Therapie- und Rehabilitationsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 2 bis 28 Jahren mit körperlichen und geistigen Behinderungen, die in den Gemeinden Tocancipá und Sopó im Bundesstaat Cundinamarca, Kolumbien, leben und sonst keinen Zugang zu vergleichbaren Therapiemöglichkeiten hätten. Insgesamt sollen von diesem Programm 24 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene profitieren, die über einen Zeitraum von drei Monaten zweimal wöchentlich eine Einzelstunde (Dauer: 45 Minuten) Physiotherapie erhalten, um ihre individuelle Entwicklung, Mobilität und die damit gewonnene Selbstständigkeit im Alltag zu erhöhen. Die Therapiestunden finden in einem Therapieraum im Familienzentrum “Casa de los Ángeles” der Partnerorganisation Fundación Proyecto Unión in Tocancipá statt und werden von einer erfahrenen Physiotherapeutin durchgeführt. Wann immer (zeitlich) möglich, werden die Eltern bzw. die primäre Pflegepersonen aktiv in die Therapiestunden einbezogen. Dies soll gewährleisten, dass sie die Übungen eigenständig mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zuhause trainieren können und so die Therapiefortschritte gefestigt werden. Um sicherzustellen, dass die Therapie trotz der meist prekären finanziellen Situation der Familien regelmäßig besucht werden kann, werden die Transportkosten für den oder die TeilnehmerIn und ein Elternteil bzw. eine Pflegeperson erstattet. Außerdem erhalten alle teilnehmenden Familien nach Abschluss des Programms ein Kit mit Hilfsmaterialien zur Durchführung der Übungen Zuhause. Um die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu gewährleisten und ihre Effektivität bewerten zu können, soll 2 Monate nach Abschluss der Therapie ein Hausbesuch oder ein Videoanruf bei den Familien stattfinden. Dieser wird von der Physiotherapeutin durchgeführt, bei dem die Fortschritte des Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen evaluiert werden und weitere Therapiemaßnahmen bzw. Übungen empfohlen werden. |