Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
|
Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsIm Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für Auslandsprojekte (bis 50.000 Euro Fördersumme) wird die SNSB in 2024 vier Qualifizierungsworkshops zu Projektplanung, Begleitung und Auswertung“ von Auslandsprojekten durchführen. Drei davon werden in Präsenz stattfinden und ein Workshop digital. Am Wannsee werden zwei stattfinden (April, September) und eines in Halle (Saale) (Juni). Die Workshops werden von der SNSB-Geschäftsstelle gemeinsam mit Gabi Struck umgesetzt, wobei für den Halle-Workshop eine Ausschreibung vorbereitet wurde, die wir in unseren Netzwerken streuen möchten, um den Pool deren die in der Lage sind solche Workshops durchzuführen zu erweitern. Gegenwärtig diskutiert die SNSB-Geschäftsstelle – aufgrund unterschiedlicher Rückmeldungen und Impulse – eine Reform/ Anpassung des Konzeptes der PME-Seminare.
| |||||
2024 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms | BRD |
|
Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogrammsDie Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich mit der neuen Rolle, nur noch die vier Länderprogramme zu begleiten, gut zurechtgefunden. Für 2023 planen wir im Rahmen der Begleitung vor allem ein 2 bis 3-tägiges gemeinsames Seminar im Februar/März in Greifswald, welches sich mit zwei inhaltlichen Aspekten des Programms auseinandersetzen wird: Zum einen soll es um die bereits erreichte Diversität und die weiteren Zielstellungen in den vier Länderprogrammen gehen. Zum anderen soll die Frage diskutiert werden, was ist der Beitrag des PromotorInnenprogramms zur Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls würden wir auch wiederum einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen anbieten. Dies wäre dann ein Follow up von dem positiv aufgenommenen digitalen Dialog vom Februar 2022. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt | |||||
2024 | Sagart e. V., Leipzig | Ein Beitrag zur Erhöhung des Lebens- und Umweltbewusstseinsniveau von Bauern und ihrer Familienzugehörigen im Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region, Usbekistan | Usbekistan |
|
sagart.de/ |
Ein Beitrag zur Erhöhung des Lebens- und Umweltbewusstseinsniveau von Bauern und ihrer Familienzugehörigen im Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region, UsbekistanAlle Abfälle, die auf Deponien in Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region gebracht wurden, werden vergraben oder verbrennen. Eine Abfallverwertung fandet nicht statt. Die Farmer, Kleinbauern, Mitarbeiter der Serviceorganisationen und ihre Familien in Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region leiden unter schlechten Auswirkungen von der konventionellen Müllentsorgung. Damit die oben genannte Situation zu ändern, bzw. konventionelle Müllentsorgung in die effiziente Verwertung von Abfällen in Pyrolyseöl, Pyrolysegas und Holzkohle (Heizungsmaterialien) umzusetzen hat der Verband von Serviceorganisationen für die Sammlung und Beseitigung von Haus- und Betriebsmüll eigene Lösung / Projekt vorgestellt und die Verhandlungen mit dem Khokimiyat (lokale Regierung) und der Ökologieabteilung der Region Taschkent über die Einrichtung einer Pyrolyseanlage durchgeführt und starke Unterstützung bei der Dokumentationsführung und der Registrierung des Gelände von Behörden erhalten. Das Gelände, auf dem die Pyrolyseanlage errichtet werden soll, befindet sich in Deponie Yukorchirchik Bezirk mit folgender Adresse: MSG „Jombul“, Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region. Für die Durchführung der Projektmaßnahmen wurde der Mitglied des Verbandes – Serviceorganisation “Zero Waste“ beauftragt. Die Farmer, Kleinbauern, Mitarbeiter der Serviceorganisationen und ihre Familien in Yukorchirchik Bezirk, Taschkent Region können durch die Umsetzung des Projektes profitieren. | ||||
2024 | Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., Magdeburg | WSD-Fachstelle in Sachsen-Anhalt |
|
https://agsa.de |
WSD-Fachstelle in Sachsen-AnhaltDer interkulturelle Dachverband Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. sensibilisiert seine überwiegend ehrenamtlich wirkenden Mitgliedsorganisationen für die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Als Geschäftsstelle und Anstellungsträger der WSD-Stelle sehen wir unsere Aufgabe darin, Capacity Building zu betreiben, d.h. eine systematische Anamnese der jeweiligen Vereinsstrukturen vorzunehmen und darauf aufbauend Wissen, Fähigkeit und Engagement in den ehrenamtlichen Strukturen zu den SDG aufzubauen. In einem weiteren Schritt sehen wir uns als „Umsetzungshelfer“ konkreter Maßnahmen, d.h. Bildungsreihen, Filmveranstaltungen, Ausstellungen, künstlerische Darbietungen zu den SDG-Inhalten zu unterstützen, die sich dann auch an externes Publikum / die interessierte Öffentlichkeit richten. Die ehrenamtlichen Organisationen des einewelt haus stehen vor großen Herausforderungen: Die Migrantenselbstorganisationen der 1. Generation befinden sich im Übergang zur nächsten, postmigrantischen, Generation und in der Klärung ihrer Rolle zwischen sich wandelndem Selbstverständnis und sich ebenfalls verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Coronapandemie und nun der Krieg in der Ukraine sorgten und sorgen für permanente Ausnahmezustände. Neu gegründete Initiativen und Vereine hingegen stehen noch ganz am Anfang ihrer „Engagement-Laufbahn“. Ziel der Fachstelle ist es, die Vereine systematisch an SDG-nahe Angebote für ihre Vereinsmitglieder heranzuführen aber auch Aktionen für öffentliches Publikum zu entwickeln. Zentraler Umsetzungsort wird das einewelt haus Magdeburg sein mit Ausstrahlung in die Region. | |||||
2024 | Tansania-Hilfe Erfurt e. V., Erfurt | Aufnahme des Klinikbetriebes in Mutter-Kind-Gesundheitszentrum-Mahenge, Tansania | Tansania |
|
www.tansaniahilfe-erfurt.de |
Aufnahme des Klinikbetriebes in Mutter-Kind-Gesundheitszentrum-Mahenge, TansaniaDurch das 50.000 € Projekt soll die Medizinische Grundausrüstung und Zubehör für Mutter-Kind-Gesundheits-Zentrum finanziert werden, so dass ab Juli 2024 ein funktionsfähig ausgestatteter Operationssaal mit neuem OP-Tisch, Anästhesiegerät und Ausrüstung, einem Überwachungsmonitor, Ultraschallgerät, Sauerstoffkonzentrator, Chirurgisches OP-Besteck und bewegliche OP-Leuchte, Absaugeinrichtung, Baby-Wärmetisch, Autoclave, verstellbare OP-Liegen, Untersuchungsbett, Reanimations-Equipment, diverses OP-Mobiliar bereit steht, so dass der klinische Betrieb aufgenommen werden kann. In Verbindung mit dem bereits seit Jahrzehnten vorhandenen Kwiro-Dispensary und den seit 2016 neu entstandenen Gebäuden für die Klinik mit 32 Betten Kreisssaal und OP-Saal mit Sterilisations-Trakt und technischen Nebengebäuden kann dann ein KWIRO-HEALTH-CENTER voll arbeiten, wo neben einer allgemeinen medizinischen Versorgung und Geburtshilfe nun auch Gynäkologische Operationen erstmals in Mahenge durchgeführt werden können. Vorgeschichte / Hintergrund Vor ca. 7 Jahren ergriffen drei Frauen aus Mahenge die Eigeninitiative und drängten den Bischof Agapit Ndorobo von Mahenge, den Bau dieser Klinik für die Versorgung werdender Mütter in Mahenge zu unterstützen, denn für die Frauen und Familien war der Weg bis ins 70 km entfernte St. Francis Hospital in IFAKARA oft viel zu weit und zu unsicher, um noch rechtzeitig dringend benötigte Hilfe zu erhalten. Nicht selten endete der Kampf um das werdende Leben tragisch für Mutter und /oder Baby. Insbesondere ist die Kindersterblichkeit in Tansania noch sehr hoch. Trotz fehlender finanzieller Mittel wurde dank der Initiative der Frauen mit dem Bau der Klinik begonnen, indem durch die Arbeit der zahlreichen SCC (Small Christian Communities) innerhalb weniger Wochen sämtliche Mauerziegel in Eigenleistung für den Bau erstellt werden konnten. (Anlage 1)
Seit 2017 wurden mit sehr hohen Eigenleistungen der Menschen in Mahenge und mit Unterstützung unseres Vereins (ca. 38.000 €) sukzessive die erforderlichen Gebäude und Räumlichkeiten für dieses kleine Krankenhaus mit 32 Betten errichtet. Patientenzimmer, Behandlungsräume, OP-Saal sowie Gebäude für die erforderlichen technischen Einrichtungen sind fertiggestellt.
Die baulichen Voraussetzungen für diesen wichtigen Schritt der Ausstattung des OP-Saales wurden durch das Projekt P21/149 dank der Hilfe der Stiftung NSB vorbereitet. | ||||
2024 | Wasser ohne Grenzen e. V., Leipzig | Sanierung von Brunnen sowie Wartung von 14 solarbetriebenen Wassersystemen in West-Nil in West Nile, Uganda | Uganda |
|
verein.wasser-ohne-grenzen.de |
Sanierung von Brunnen sowie Wartung von 14 solarbetriebenen Wassersystemen in West-Nil in West Nile, UgandaZwischen 2016 und 2023 sind mehr als 1,6 Mio. Flüchtlinge nach Uganda gekommen. Davon leben T 153,3 im Rhino Flüchtlingscamp, insgesamt T 770,0 verteilt in den Distrikten Madi Okollo und Terengo an der Grenze zum Sudan. In den beiden Distrikten gibt es 217 Pumpbrunnen, die in den letzten 5 Jahren kaputt gegangen sind. Die Distriktwasserbeauftragten haben eine Liste der sanierungsbedürftigen Wasserquellen erstellt, aus denen unser Partner 10 Brunnen als vorrangig sanierungsbedürftig definiert hat. Diese versorgen ca. 6.000 Einwohner. Die Sanierung soll durch lokale Handwerker und Handpumpenmechaniker erfolgen. Diese sind im CBMS+ System geschult und sollen die örtlichen Wasserschutzkomitees in der Anwendung unterstützen. Die Bohrlöcher sollen nach Sanierung an die Wasserschutzkomitees übergeben werden, die für diese auch wirtschaftlich verantwortlich werden. Im Rhino Flüchtlingscamp betreibt MI 14 solarbetriebene Wassersysteme zur Versorgung von ca. 52.650 Bewohnern. Die Anlagen weisen nutzungsbedingten Verschleiß auf, der dringend repariert werden muss. Es stehen weiterhin Wartungsarbeiten an sowie die Sicherstellung der Schulung von qualifiziertem Personal. Die Anlagen sollen nach der Sanierung an die staatlichen ugandischen Stellen übergeben werden. MI wird dann weiterhin bei technischen Problemen zur Verfügung stehen. Eine Übernahme der Einrichtungen konnte bisher durch die staatlichen Stellen auf Grund von fehlenden finanziellen Ressourcen auf Grund der Flüchtlingssituation nicht erfolgen. MI kann wegen anderer weltweiter Verpflichtungen keine finanziellen Mittel für Maintanance and Repair aufbringen. Hier möchte WoG mit Hilfe seines Netzwerkes einspringen. Die Arbeiten sollen bis Ende 2024 erfolgt sein. | ||||
2024 | Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V., Greifswald | Regionalpromotor*in Vorpommern |
|
www.straze.de |
Regionalpromotor*in Vorpommern | |||||
2024 | Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna e. V., Pirna | Wasser für Kurabaso JHS Damongo, Ghana | Ghana |
|
Wasser für Kurabaso JHS Damongo, GhanaDie Schule soll einen eigenen Brunnen bekommen, um dauerhaft die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Der Brunnen soll mit einer solarbetriebenen Pumpe versehen werden, um von der unzuverlässigen, öffentlichen Stromversorgung unabhängig zu sein. Das geförderte Wasser soll in einem zu errichtenden Wasserturm gespeichert werden, um bei Bedarf zuverlässig in den Toilettenanlagen zur Verfügung zu stehen. | |||||
2024 | Benkadi e. V. Kultur – Raum – Afrika, Berlin | Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in Arbeit | Mali |
|
benkadi.org |
Mali: Jeunesse vers l’emploi - Mali: Jugend in ArbeitIm vergangenen Projektzeitraum konnten Ackerflächen (4ha) kurz vor dem Dorf Mana im Süden von Bamako erworben werden (ca. 75km). Nach dieser Investition wird es nun möglich, mittelfristig auf den Flächen eine Ausbildungsakademie für die Landwirtschaft, Fischzucht und Tierhaltung, selbst Seifenherstellung entstehen zu lassen. Die begonnene Umzäunung wird im neuen Jahr als Abwehr von Tierfraß (z.B. Schafe) vervollständigt. Ein Wasserturm, Toiletten, ein Wächterhäuschen mit angeschlossenem Lagerraum bilden bereits die Infrastruktur vor Ort. Wie im vergangenen Projektjahr werden die landwirtschaftlichen Aktivitäten im kommenden Projektjahr weitergeführt. Drei Gruppen von je 20 Teilnehmenden werden in Landwirtschaft (Gemüseanbau), in Geflügelzucht und Seifenproduktion ausgebildet. Die Seifenproduktion erfreut sich auch im Umland von Bamako großen Interesses. Diesmal haben sich junge Erwachsene aus dem dem Dorf Mana benachbarten Ouéléssébougou um eine Ausbildung beworben. Hier wird auf Anfragen von interessierten Gruppen junger Erwachsener geantwortet. Die Geflügelzucht wird als wichtige Ergänzung im Ausbildungsprogramm verstanden. Für sie werden in diesem Jahr zwei Ställe gebaut. Der Partner vor Ort ist bemüht, die Ausbildung in Fischzucht bereits in eigener Regie durchzuführen. | ||||
2024 | Stadt-Land.move – Werkstatt für sozial-ökologischen Wandel e. V., Werder (Havel) | Fachpromotor*in Stärkung entwicklungspolitischer Themen in Nachhaltigkeitsprozessen Brandenburgs |
|
www.stadt-land-move.org |
Fachpromotor*in Stärkung entwicklungspolitischer Themen in Nachhaltigkeitsprozessen Brandenburgs | |||||
2024 | Tutmonde e. V., Stralsund | Regionalpromotor*in mit Schwerpunkt Migration und Entwicklung |
|
www.sdgs-mv.de |
Regionalpromotor*in mit Schwerpunkt Migration und Entwicklung | |||||
2024 | arche noVa e. V., Dresden | Fachpromotor*in Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung |
|
www.arche-nova.org |
Fachpromotor*in Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung | |||||
2024 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | BRD |
|
www.initiative-perspektivwechsel.org |
Auf den Spuren des Widerstands gegen RassismusAuf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Dafür arbeiten wir u.a mit unserm Bildungscomic Comic „Widerstand“. Er stellt drei antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet. Zum Einsatz kommt er in unseren Workshops für SchülerInnen ab der 9. Klasse und in unseren Fortbildungen mit Lehrkräften und Lehramtsstudierende aus Berlin. Außerdem bildet er die Grundlage für unser digitales Lernangebot für Lehrkräfte und SchülerInnen: https://www.initiative-perspektivwechsel.org/zwischen-petition-undrebellion/. | ||||
2024 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Resistance - Three generations of anticolonial protest in Cameroon | BRD |
|
www.initiative-perspektivwechsel.org |
Resistance - Three generations of anticolonial protest in CameroonKolonialismus hat immer unterschiedliche Formen der Opposition hervorgerufen. Im dominanten Geschichtsdiskurs sind Darstellungen des Widerstands jedoch unterrepräsentiert. Der Bildungscomic "Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun" gibt einen Anstoß antikolonialen Widerstand in der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Neokolonialismus stärker zu berücksichtigen. Er wurde erstmalig 2019 von der Initiative Perspektivwechsel e.V. veröffentlicht. und seitdem in zahlreichen SchülerInnen-Workshops, LehrerInnen-Fortbildungen, mit Studierenden und mit Bundesfreiwillligen eingesetzt. Rund 2000 Exemplare wurden an diese Zielgruppen verteilt. Das Buch bricht mit paternalistischen Hilfs-Denkmustern sowie eurozentristischen Sichtweisen und veranschaulicht die Deutsche, britische und französische Kolonialgeschichte in Kamerun aus der Perspektive des antikolonialen Widerstands. Es ordnet sich damit in der Agenda 2030 unter das SDG 4 "Hochwerttige Bildung". Um dem Buch eine noch größere Reichweite zu geben und den Einsatz des Buches in Workshops mit englischsprachigen Gruppen zu ermöglichen, soll der Comic auf Englisch übersetzt werden. Dabei werden vor allem folgende Zielgruppen angesprochen: Englisch-Lehrkräfte, Internationale Freiwilligenorganisationen mit englischsprachigen TeilnehmerInnen, die englischsprachige afrikanische Community. | ||||
2024 | Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam | Regional aktiv - global gedacht | BRD |
|
www.venrob.org |
Regional aktiv - global gedachtVENROB e.V. beabsichtigt, im Land Brandenburg vorhandene regionale Bestrebungen zur global gerechten Zukunftsgestaltung zu unterstützen und durch entwicklungspolitische Aspekte zu bereichern. Dazu soll erstens mit einer bis zwei ausgewählten Regionen Brandenburgs in Form von Bildungsangeboten sowie Beratungsleistungen intensiver zusammengearbeitet werden, in der bereits aktive zivilgesellschaftliche Strukturen im Bereich Nachhaltigkeit inklusive GL/BNE vorhanden sind. Um neue Zielgruppen zu erreichen, sollen als zweiter Projektbaustein in Regionen, in denen ein Großteil der BürgerInnen noch nie oder kaum mit den Inhalten des Globalen Lernens in Berührung gekommen ist, ein niederschwelliges Format wie ein „Begegnungsmarkt“ in Kooperation mit einem lokalen Akteur (z.B. VeranstalterInnen von Märkten, Festen oder der Volkshochschule) durchgeführt werden. Unter Einbeziehung geeigneter Initiativen aus der Region sollen erste Berührungen mit Aspekten global gerechter Zukunftsgestaltung und Süd-Perspektiven ermöglicht und durch VENROB e.V. ggf. bereichert werden durch Casual Learning–Tools, Ausstellungen oder den Einsatz von Filmen. Zur bedarfsorientierten weiteren Qualifizierung bietet VENROB als dritten Projektbaustein jährlich eine digitale Veranstaltung an, die wahlweise Schwerpunktthemen der Regionen aufnehmen und vertiefend behandeln kann oder Kompetenzen für die AkteurInnen von entwicklungspolitischem und Nachhaltigkeitsengagement vermittelt. Als vierter Baustein unterstützt und fördert das Beratungsangebot durch die Projektleitung die AkteurInnen bei Fragen zu VernetzungspartnerInnen, entwicklungspolit. BildungsakteurInnen und Formaten sowie Best-Practice-Bsp. Brandenburgs. Ggf. erfolgt eine Basisberatung zu Fördermöglichkeiten. | ||||
2024 | Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam | Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen |
|
www.venrob.org |
Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen | |||||
2024 | Förderverein der Freien Grundschule Regenbogen Görlitz e. V., Görlitz | Naturerlebnisgarten: Nachhaltigkeit erleben und gestalten | BRD |
|
www.dpfa-goerlitz.de |
Naturerlebnisgarten: Nachhaltigkeit erleben und gestaltenDer Förderverein möchte im Bereich allgemeinbildende Schule eine Maßnahme zur nachhaltigen Entwicklung durchführen. Die Kinder der DPFA-Regenbogen-Grundschule Görlitz sollen im Rahmen dieses Natur- und Schulgarten-Projektes sich mit den SDGs 1,2,3,13,15 auseinandersetzen, die thematisch darin verortet sind. In Kooperation mit Naturpädagoginnen soll u. a. der Ernährungskreislauf für die Kindern erfahrbar werden, aber auch Aspekte des Naturschutzes bzw. Klimaschutzes und Kenntnisse über unser Landökosystem sollen vermittelt werden. Es soll die Anzucht von Pflanzen, das Ausbringen der Pflanzen in den Schulgarten, die Pflege der Pflanzen sowie das Ernten der Pflanzen durch die Kinder erlebt werden. Mit diesem Projekt (Kapitel 5.2.2 Punkt 3 der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung) „ergänzt die Schule das schulische Lernen und die Orientierung für zukunftsfähiges Handeln in der Lebens- und Arbeitswelt mit außerschulischen Lernorten und Akteurinnen und Akteuren.“ Mit diesem „BNE-spezifischen Projekte fand und bindet die Schulen in ihrem regionalen Umfeld geeignete außerschulische Kooperationspartner.“ Der erste Schritt des Projekts besteht darin, gemeinsam mit den Kindern den Schulgarten zu erforschen und die darin lebenden Tiere und Pflanzen kennenzulernen. Dabei lernen die Kinder, wie Mensch, Tier und Umwelt zusammenhängen und wir gehen der Frage nach, was einen gesunden Garten ausmacht, welche Bedeutung dieser für alle hat. Anschließend haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich aktiv in verschiedenen Bereichen des Gartens zu engagieren und ihren Interessen nachzugehen. Das Projekt ist in 4 Termin-Blöcke aufgeteilt, wo dann an 4 Tagen (1 Tag pro Klasse) je 3 UE stattfinden werden. Der erste Termin würde im April stattfinden und der letzte im Sept. 2023, quasi ein gesamter Anzucht-, Wachstums-, Pflege- und Ernte-Zyklus. Durch die Integration des Projekts in den Ganztagsschulalltag und die Einbindung des "FreiDay"-Konzepts möchten wir langfristig das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit stärken. Unser Ziel ist es, nicht nur den Schulgarten, sondern das gesamte Schulgelände nachhaltig zu gestalten und damit einen Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele zu leisten. | ||||
2024 | Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e. V., Dresden | Netzwerkkoordinator*in |
|
www.einewelt-sachsen.de |
Netzwerkkoordinator*in | |||||
2024 | Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., Potsdam | Netzwerkkoordination |
|
www.venrob.org |
Netzwerkkoordination | |||||
2024 | bi´bak e. V., Berlin | Kosmovision(en) – Alternative Systems of Knowledge – Wissen für ein nachhaltiges Zusammenleben | BRD |
|
www.bi-bak.de |
Kosmovision(en) – Alternative Systems of Knowledge – Wissen für ein nachhaltiges ZusammenlebenDie Veranstaltungsreihe KOSMOVISION(EN) will durch Filmvorführungen und Gespräche eine Annäherung an ein vielstimmiges, dynamisches Wissensrepertoire ermöglichen, indem sie Erinnerungen, Wissensbestände, Erzählungen und Stimmen der transnationalen Gesellschaft in Berlin zusammen bringt und interagieren lässt. Dabei wird ein näherer Blick auf verschiedene historische und zeitgenössische Ereignisse geworfen, um Verbindungen, Analogien und Verflechtungen zwischen Lebensentwürfen, Blicken auf die Welt als geordnetes Ganzes, Perspektiven zum Wohl der Gemeinschaft und das Zusammenleben mit der Natur aufzuzeigen. Aufgrund von Kolonialismus, Sklaverei, Völkermord und anderen Formen der Unterdrückung ist das Wissen einiger indigener Völker bedroht und sogar ausgelöscht worden. Das Wissen der Vorfahren wurde aber auch bewahrt und weitergegeben. Im globalen Norden und in Berlin fehlen ein Bewusstsein und eine Bühne für diese Wissensbestände, die global existieren. Mit diesem Programm nähert sich Sinema Transtopia einer transnationalen und pluralen Erschließung von Wissenssystemen und ihrer Zusammenführung in der Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsvision. In dem Bewusstsein – und darin der Agenda 2023 folgend – dass ein globales Voranschreiten und nachhaltige Entwicklung nur gemeinsam möglich sind, liegt im Zentrum unserer Programmreihe die Begegnung auf Augenhöhe im Rahmen von inklusiven Nord-Süd-Verbindungen. Mit Kosmovision(en) wollen wir in drei – von Expert*innen aus dem globalen Süden – kuratierten Reihen und mit einem Fokus auf Afrika und Lateinamerika gemeinsam Antworten suchen, was eine plurale globale Wissens- und Bildungskultur ausmacht, die auch migrantische und queere Perspektiven miteinbezieht. |