Geförderte Projekte

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2025Wasser ohne Grenzen e. V., LeipzigAufbau des Fundaments für die Skalierung von Agroforestry durch Training, Demofelder und Baumschulen/ Gärtnerei, UgandaUganda
Projektsumme: 26010,00 €
Fördersumme: 19400,00 €
verein.wasser-ohne-grenzen.de

Aufbau des Fundaments für die Skalierung von Agroforestry durch Training, Demofelder und Baumschulen/ Gärtnerei, Uganda

In der Nandere Parish wird das Fundament geschaffen für eine Skalierung von regenerativer Agro-forestry ohne jegliche Chemie, basierend auf lokalen und adaptierten, hoch diversen Pflanzensystemen. Es sind folgenden Maßnahmen geplant: a) Ausbildung von 4 Leitfiguren (progressive Bauern/Bäuerinnen) unter Beteiligung von APN und BLI b) Aufbau/Implementierung von 64 Demofeldern mit Agroforstsystemen (4 Demofelder je 1 acre = ca. 0,4 ha), in Dörfern/Schulen, Bereitstellung Pflanzenmaterial (Baum-, Gräser-Setzlinge, Saatgut) basierend auf den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung und der Natur. Implementie-rung, Aufbau Unterhalt und Vermehrung; c) Dezentrale Plant Nurseries (Baumschulen/Gärtnereien) als Fundament für eine folgende Ska-lierung; d) Aufstellung von Regenwassertanks á 5.000 l an zwei Standorten e) Integration der Weiterentwicklung der Demonstrationsflächen in der Nandere Parish in die üb-rigen Outreach-Programme von BLI zur weiteren Begleitung und Konstanz der Betreuung. Das Projekt ist ein eigenständiger Teil eines Gesamtkonzeptes zur Verbreitung von natürlichen landwirt-schaftlichen Praktiken mit hoher Produktivität.

2025Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinSüdlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTABRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTA

Die Stiftung sieht in dem „Südlink“ eine für die ostdeutsche entwicklungspolitische Zivilgesellschaft sehr wichtige Informationsquelle für die eigene Bildungs- und Projektarbeit. Hinsichtlich unseres Auftrages der Qualifizierung der ostdeutschen NRO kommen wir mit einem Stiftungsprojekt „Südlink“ diesem Anliegen in wirkungsvoller Weise nach. Inkota-netzwerk gehört zu den ostdeutschen Vereinen, die die Stiftung mitgegründet haben. Hier gibt es eine lange solidarische Verbindung, andererseits fördert die Stiftung das Inkota-netzwerk kaum noch aus Stiftungsmitteln, da das Netzwerk gute Zugänge zu dem BMZ (FEB und Bengo) hat. Von daher ist es wichtig, unabhängigere Kofinanzierungen für den Südlink bereitzustellen.

2025 wird der Südlink folgende Schwerpunkt-Themen haben: März: Autoritarismus, Rechtspopulismus (hat natürlich auch etwas mit den Entwicklungen in Deutschland und fast ganz Europa zu tun) Juni: Boden und Land (vor allem mit Bezug zur Landwirtschaft, aber nicht nur, auch z.B. Land Grabbing für Bergbau und Bodenspekulation in Städten) September: Dekolonialität und Postkolonialismus Dezember: Müll und Kreislaufwirtschaft, inkl. U.a. globale Plastik-Konvention

Außerdem ist bislang eine Serie (je Ausgabe ein Artikel) zu 80 Jahre Ende des 2. Weltkriegs und die Auswirkungen im Globalen Süden geplant. Wir starten vermutlich mit dem Massaker von Setif in Algerien am 8.5.1945.

2025Tierra – Eine Welt e. V., GörlitzRegionalpromotor*in OstsachsenBRD
Projektsumme: 55000,00 €
Fördersumme: 55000,00 €
www.tierra-goerlitz.de

Regionalpromotor*in Ostsachsen

2025Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinUnterstützung der kritischen AktionäreBRD
Projektsumme: 350,00 €
Fördersumme: 350,00 €

Unterstützung der kritischen Aktionäre

Seit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/

2025Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamFairgabe-Bündnis BrandenburgBRD
Projektsumme: 59330,00 €
Fördersumme: 4000,00 €
www.venrob.org

Fairgabe-Bündnis Brandenburg

VENROB möchte ein Netzwerk als Informations- und Kooperationsstruktur von Kommunen und den nicht-kommunalen relevanten Akteuren (Sozialpartner, NGOs aus dem Umwelt- und entwicklungspolit. Bereich, Kirchen, Wirtschaft) aufbauen, um den Diskurs um die Ausgestaltung einer nachhaltigen Beschaffung zu unterstützen und zu begleiten. Durch Workshops und Fachgespräche soll der Kenntnisstand über das Themenfeld global verantwortliche Beschaffung bei Mitarbeiter:innen der Kommunen, aber auch den zivilgesellschaftl. Partner:innen verbessert und konkrete Maßnahmen vertieft behandelt werden. Vernetzung und Diskurs zwischen den relevanten lokalen Akteuren aber auch unter verschiedenen Kommunen im Bundesland sollen gefördert und durch die Vorstellung vorhandener Beratungsangebote wie die der SKEW das Qualifizierungsangebot für kommunale Mitarbeiter:innen verbessert werden. Insbes. bei der nachhaltigen Außer-Haus-Gemeinschaftsverpflegung (AHV) als Startbereich soll auf Synergien mit vorhandenen Programmen wie den Fairtrade Towns, Weltläden, der Fairen Schule, komm. Partnerschaften, der Arbeit der Eine-Welt-Promotor:innen und der Bbg.er Ernährungsstrategie geachtet werden. Insbesondere sollen die Einhaltung der Menschenrechte und des Arbeitsschutzes entlang der weltweiten Lieferketten und damit die globale Verantwortung vermehrt in die Diskussion um eine nachhaltige AHV eingebracht werden und an geplanten Fachtagen u.a. Entscheider:innen der Landespolitik u. Entscheider:innen der Landesregierung und -verwaltung im Bereich der öffentl. Beschaffung gezielt angesprochen werden.Ein eigenständiger Content-Bereich der VENROB-Website soll als Vernetzungsplattform und Informationsangebot dienen, auch zu bundesweiten Entwicklungen und gesetzl. Novellierungen zu fairer,nachhaltiger Beschaffung.

2025Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinZukunftswerkstatt Stiftung Nord-Süd-BrückenBRD
Projektsumme: 6000,00 €
Fördersumme: 6000,00 €

Zukunftswerkstatt Stiftung Nord-Süd-Brücken

2025Werkstatt für kulturelle Medienarbeit WIM e. V., BerlinFABRIKA_Koloniale Comic-FictionBRD
Projektsumme: 16400,00 €
Fördersumme: 7900,00 €
https://wim-berlin.de

FABRIKA_Koloniale Comic-Fiction

Das Projekt zielt darauf ab, Schülerinnen und Lehrkräfte an Berliner Schulen für die historischen und aktuellen Auswirkungen des Kolonialismus zu sensibilisieren. Es wird ein kreatives, interdisziplinäres Bildungsangebot entwickelt, das historische, soziale und visuelle Aspekte des Kolonialismus verbindet. Kern des Projekts ist ein Workshop-Kit, bestehend aus einem Detektivspiel, einem Comic-Kit und einer Online-Datenbank. Diese Materialien ermöglichen eine altersgerechte, praxisnahe und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema und sollen langfristig im Bildungsbereich verankert werden. Die Inhalte basieren auf umfangreichen Recherchen, unter anderem der Arbeit von Mate Feles, der 2024 ein Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt erhielt. Eine zentrale Grundlage bilden seine Untersuchungen zur visuellen Repräsentation des „Fremden“ in Bildwelten, insbesondere in Werbung, Animation und Propaganda aus der deutschen Kolonialzeit. Diese Darstellungen verdeutlichen, wie subtil koloniale Mechanismen wirken und gesellschaftliche Wahrnehmungen bis heute beeinflussen. Warum ist das Projekt dringend notwendig? Die Durchführung des Projekts ist zeitlich dringlich, da die Verfügbarkeit der beteiligten Expertinnen, Partnerinnen und Ressourcen nicht dauerhaft gewährleistet ist. Das aktuelle Team bringt frische Erkenntnisse und Erfahrungen aus kürzlich abgeschlossenen Recherchen und Projekten ein. Diese Expertise stellt eine einzigartige Grundlage dar, die sofort genutzt werden sollte, um die Inhalte effektiv und nachhaltig zu entwickeln. Projektaktivitäten und Nachhaltigkeit 1. Partizipative Entwicklung der Workshop-Kits: Das Kit wird in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen, Multiplikatorinnen und Expertinnen entwickelt. Es umfasst praxisorientierte Übungen (z. B. ein Detektivspiel zur Entdeckung kolonialer Spuren in Berlin) und kreative Methoden (z. B. Comic-Workshop-Kit), ergänzt durch Tutorials und Begleitmaterialien. 2. Aufbau einer Online-Datenbank: Eine Online-Datenbank wird entwickelt, die nach Projektende von der Zönotéka gepflegt wird. Sie bleibt dauerhaft verfügbar und stellt Materialien, Tutorials und ergänzende Ressourcen bereit, die den Bildungsprozess langfristig unterstützen. 3. Nachhaltige Nutzung durch die Gelbe Villa für Schulen: Die Gelbe Villa als zentraler Kooperationspartner plant, das fertige Workshop-Kit auch nach Projektende aktiv in ihren Bildungsprogrammen einzusetzen. So wird das Projekt lebendig gehalten und langfristig in Projekttage und -wochen mit Berliner Schulen integriert. 4. Öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung: Zum Abschluss des Projektes wird eine Veranstaltung organisiert, bei der die Ergebnisse und Materialien öffentlich präsentiert werden. Geplant ist eine Ausstellung der erarbeiteten Inhalte wie Comics und Detektivspiele, um die Projektergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und für koloniale Themen zu sensibilisieren. Besonderheiten des Projekts Das Projekt richtet sich an Schülerinnen der Sekundarstufe I (Klassen 6–9) und Lehrerinnen. Es verbindet historische, künstlerische und pädagogische Ansätze, um ein breites Spektrum an Kompetenzen zu fördern. Schüler*innen lernen, koloniale Mechanismen kritisch zu hinterfragen, und Lehrkräfte erhalten Werkzeuge, um das Thema nachhaltig und interdisziplinär in den Unterricht zu integrieren.

2025Netzwerk für Demokratische Kultur e. V., WurzenRegionalpromotor*in für die Landkreise Leipzig und NordsachsenBRD
Projektsumme: 55000,00 €
Fördersumme: 55000,00 €
www.ndk-wurzen.de

Regionalpromotor*in für die Landkreise Leipzig und Nordsachsen

2025Schillerwerkstatt e. V., BerlinWiderstandsbewegungen gegen deutschen Kolonialismus in KamerunBRD
Projektsumme: 25300,00 €
Fördersumme: 6300,00 €
https://www.schillerwerkstatt.de

Widerstandsbewegungen gegen deutschen Kolonialismus in Kamerun

In dem Projekt “Widerstandsbewegungen gegen deutschen Kolonialismus in Kamerun” setzen sich SchülerInnen und Lehrkräfte mit aktuellen kolonialen Kontinuitäten auseinander. Sie werden besonders ermutigt, sich auch mit der Rolle der Widerstandsbewegungen, die seit über 500 Jahren für ihre Menschenrechte kämpfen, zu beschäftigen. Wir zeigen ihnen Möglichkeiten, sich in Berlin weiter zu informieren und eventuell zu engagieren. Für Berliner SchülerInnen sind eine dreitägige Projektwoche zum Thema „Widerstand gegen deutschen Kolonialismus im heutigen Kamerun“ und zwei einzelne Projekttage geplant. In der Projektwoche interviewen die SchülerInnen eine aktive Person in Kamerun. Auf Grundlage dieses Interviews produzieren wir einen Podcast für Lehrkräfte MultiplikatorInnen. Für Lehrkräfte führen wir zwei kurze Veranstaltungen direkt in Berliner Schulen durch, in denen wir unser Unterrichtsmaterial vorstellen mit Schwerpunkt auf Widerstandsbewegungen gegen deutschen Kolonialismus in Kamerun. Neben dem Podcast wird außerdem ein Erklärfilm zu Widerstandsbewegungen gegen deutschen Kolonialismus in Kamerun produziert, der als Unterrichtsmaterial verwendet werden kann.

2025Gharjistan e. V., NordhausenBMO Online Programm, AfghanistanAfghanistan
Projektsumme: 11200,00 €
Fördersumme: 10000,00 €

BMO Online Programm, Afghanistan

Unser Bildungsprojekt zielt darauf ab, Frauen und Mädchen in Afghanistan Zugang zu Bildung zu ermöglichen, die durch die Herrschaft der Taliban stark eingeschränkt ist. Durch die Einrichtung einer Online-Schule bieten wir eine breite Palette von Fächern an, darunter Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Deutsch und Englisch. Die Schulplattform wird barrierefrei gestaltet, kosteneffizient betrieben und bedarfsorientiert skaliert. Um die Sicherheit unserer Teilnehmer:innen zu gewährleisten, werden alle Kommunikationskanäle verschlüsselt und Maßnahmen gegen unbefugten Zugriff getroffen. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland möchten wir das Bewusstsein für die Bildungsproblematik in Afghanistan schärfen und Unterstützung für unser Projekt gewinnen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren und unter Berücksichtigung von nachhaltigen Maßnahmen streben wir an, langfristige Bildungschancen für Frauen und Mädchen in Afghanistan zu schaffen und ihnen einen Weg offenzuhalten, in Zukunft an der Afghanischen Gesellschaft teilzunehmen, oder in anderen Ländern Fuß zu fassen.

2025Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinAG Globale SolidaritätBRD
Projektsumme: 4000,00 €
Fördersumme: 4000,00 €

AG Globale Solidarität

2025Club of Engineers and Friends e. V., BerlinWajukuu Makerspace: Mit Kreativität und Bildung aus der Armut, KeniaKenia
Projektsumme: 61650,00 €
Fördersumme: 46200,00 €
www.cef-help.org

Wajukuu Makerspace: Mit Kreativität und Bildung aus der Armut, Kenia

Das Wajukuu Makerspace Projekt Vol. 2 ist eine Weiterentwicklung des erfolgreichen ersten Projekts und hat das Ziel, den Makerspace zu erweitern, zu professionalisieren und ein selbsttragendes System aufzubauen. Basierend auf den gesammelten Erfahrungen wird das Bildungsprogramm vertieft, ein Inkubator implementiert und die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert. Ein Makerspace, auch als “Fabrication Laboratory” (FabLab) bekannt, ist eine offene Werkstatt, die den Zugang zu modernen Fertigungsverfahren ermöglicht. Wajukuu hat dieses Konzept in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus dem Slum von Lunga Lunga auf die lokalen Bedürfnisse angepasst. Der Makerspace bietet Zugang zu einer Vielzahl von Werkzeugen – sowohl digital als auch analog – sowie Schulungen in verschiedenen handwerklichen, kreativen und geschäftlichen Fähigkeiten. Das erste Wajukuu Makerspace Programm war ein Erfolg, indem Module zu Holzverarbeitung, Fotografie und Webdesign durchgeführt wurden. Die Teilnehmer:innen konnten Aufträge annehmen und Einkommensmöglichkeiten schaffen. Allerdings zeigten sich einige Herausforderungen: Die Module waren zu kurz, und es fehlten Computer, um die Lernziele effizienter zu erreichen. Außerdem war es schwierig, den Makerspace durch die Teilnehmer:innen nachhaltig zu finanzieren. Mit dem Wajukuu Makerspace Vol. 2 sollen die Module verlängert und das Programm durch einen Inkubator ergänzt werden. Das Ziel ist es, den Teilnehmer:innen nicht nur die nötigen Fähigkeiten für die berufliche Praxis zu vermitteln, sondern auch ihre Erfolgschancen durch gezielte Begleitung zu steigern. Weiterhin soll die gewerbliche Nutzung des Makerspaces verstärkt werden, um langfristig finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Das Projekt fördert kreative Lösungsansätze und berufliche Perspektiven in einem benachteiligten Umfeld – unter dem Motto: „Kreativität ist die einzige Ressource, die im Slum im Überfluss vorhanden ist. Kreativität als Schlüssel zur Transformation.“

2025Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinTeilnahme israelischer Zivilgesellschaft an Konferenz und Besuche in OstdeutschlandBRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Teilnahme israelischer Zivilgesellschaft an Konferenz und Besuche in Ostdeutschland

2025Zambesi Health – Gesundheit für Mensch und Tier e. V., BerlinNachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaft, SambiaSambia
Projektsumme: 33335,00 €
Fördersumme: 24950,00 €
https://www.zambesi-health.com/

Nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaft, Sambia

Das Projekt " Nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaftt“ zielt darauf ab, die Lebensbedingungen und landwirtschaftliche Produktivität in der Region Kazungula durch innovative Infrastrukturmaßnahmen und Wissenstransfer nachhaltig zu verbessern.

Kernaspekt des Projekts ist die stabile Stromversorgung der KMC durch Installation einer Photo-Voltaik-Anlage mit Batteriespeicher. Dies wird ergänzt durch umfassende Schulungen zur Wartung und effizienten Nutzung der Anlage, um deren langjährige Funktion zu gewährleisten.

Zur Sicherung der Wasserversorgung wird ein Tiefbrunnen auf der angegliederten Farm der KMC gebohrt sowie ein Wassertank mit zugehörigem Speicherturm errichtet. Diese Maßnahmen gewährleisten einen ganzjährigen Zugang zu sauberem Wasser für landwirtschaftliche und häusliche Zwecke.

Ein interaktives landwirtschaftliches Demonstrationsfeld wird für Schulungszwecke angelegt, um moderne und ressourcenschonende Anbaumethoden mit Tröpfchenbewässerung zu demonstrieren und zu vermitteln. Durch regelmäßige Workshops, geführte Besichtigungen und Informationsveranstaltungen wird das erworbene Wissen aktiv in die Gemeinschaft getragen. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Einführung wassersparender Techniken wie der Tröpfchenbewässerung, zu der spezielle Schulungsreihen angeboten werden und auf dem wassersparenden Anbau von Futter für die Kühe. Mit diesen Maßnahmen soll die produzierte Milchmenge und die Art der Rinderhaltung verbessert werden, um damit die Lebensgrundlage der Farmer*innen zu verbessern.

Dieses Projekt strebt an, durch die Kombination von nachhaltiger Energieerzeugung, intelligenter Bewässerungstechnik und der Vermittlung umweltbewusster landwirtschaftlicher Praktiken, die Grundlagen für eine umweltbewusste landwirtschaftliche Gemeinschaft in Kazungula zu schaffen. Dies soll der Bevölkerung ermöglichen, auch unter den Bedingungen der anhaltenden Dürre ihre landwirtschaftliche Produktion aufrechtzuerhalten und langfristig widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Herausforderungen zu werden.

2025Libereco – Partnership for Human Rights e. V., BerlinSafe Space für Kinder in Charkiw, UkraineUkraine
Projektsumme: 66666,00 €
Fördersumme: 50000,00 €
www.libereco.org

Safe Space für Kinder in Charkiw, Ukraine

Aufgrund der zu Sowjetzeiten starken Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen und der damit einhergehenden Ablehnung moderner Behandlungsmethoden ist der Bereich der psychischen Gesundheit in der Ukraine stark vernachlässigt. Ukrainische Kinder und Jugendliche wachsen in einem Umfeld auf, das nach wie vor oft wenig Verständnis für psychische Gesundheitsprobleme hat und folglich nur sehr begrenzt Unterstützung bietet. Dementsprechend verfügen Kinder und Jugendliche nicht über ausreichende Kenntnisse über Bewältigungs- und Regulierungsmaßnahmen und wie sich diese im Alltag anwenden lassen.

Die langfristige Schließung der Schulen und die damit oft verbundene Isolation der Kinder und Jugendlichen während der letzten 2,5 Jahren trägt zusätzlich zu der mentalen Belastung bei und löst zudem (psychisch belastende) Bildungslücken und Ängste bzgl. der eigenen Zukunft aus. Um die Zielgruppe bestmöglich für das kommende bzw. Abschlussschuljahr vorzubereiten, wird die Zielgruppe für sechs Monate psycho-sozial und pädagogisch unterstützt.

Moderne, effektive, und bereits vielfach erprobte MHPSS-Maßnahmen (Mental Health and Psychosocial Support) für Kinder und Jugendlichen werden durchgeführt und sie werden dazu ermächtigt, die erlernten Methoden zukünftig selbstständig anzuwenden. Zudem unterstützen die Schulpsycholog:innen dabei, entstandene Lernlücken zu identifizieren und zu schließen. Ziel ist es, in der Ukraine eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, die psychische Gesundheit als wesentlichen Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens erkennt (SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen). Durch die Kombination von direkter und indirekter Unterstützung und Bildungsinitiativen sowie die Fortbildung von Fachkräften (SDG 4 – hochwertige Bildung) trägt das Projekt langfristig zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bei. Gleichzeitig fungiert es dabei als Modellprojekt, das zukünftig auf andere Orte der Ukraine übertragen werden kann.

2025JOLIBA - Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V., BerlinEmpowerment durch Medienkurse in der „Bamenda Film Association” – Kamerun (Post-Produktion Level 1, Modul 1), KamerunKamerun
Projektsumme: 10580,00 €
Fördersumme: 9520,00 €
www.joliba.de

Empowerment durch Medienkurse in der „Bamenda Film Association” – Kamerun (Post-Produktion Level 1, Modul 1), Kamerun

Die Bamenda Film Association ist eine professionelle Ausbildungsstätte, die benachteiligten Jugendlichen Mittel und Einrichtungen zur Verfügung stellt, um Medien-, Film-, Musik- und Theaterkunst zu für sie bezahlbaren Gebühren zu studieren. Durch die erworbene Ausbildung sollen ihre Einstiegschancen in den kamerunischen Arbeitsmarkt erhöht werden. Die Jugendlichen wünschen sich, mithilfe der erworbenen beruflichen Qualifikationen, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dieses Projekt wird als Kontinuitätsmaßnahme nach einem ersten Modul im Jahr 2023 entwickelt, das von Nord-Süd-Brücken finanziert wurde. Die Ergebnisse des ersten Projekts haben eine gute Wirkung in der Gemeinde Bamenda gezeigt, und viele weitere junge Menschen haben sich für die Teilnahme an einem Anfängerkurs beworben, den wir als "Modul A-C" (Pre-Prodcution - Production - Post Production) bezeichnen. Ziel dieses Anfängerkurses ist es, die Fähigkeiten der Lernenden in einem allgemeinen Orientierungsmodul A-C mit Hilfe eines Leitfadens für Lernende zu entwickeln. Dies wird dazu beitragen, die Fähigkeiten der Lernenden für ein weiterführendes Lernprogramm und die Integration in ein professionelleres Umfeld zu entwickeln.

2025Global Innovation Gathering e. V., BerlinPromotor*in Urbane TransformationBRD
Projektsumme: 53000,00 €
Fördersumme: 53000,00 €
www.globalinnovationgathering.org

Promotor*in Urbane Transformation

2025Ashavadi Project e. V., Berlin„Frauen stärken – Zukunft gestalten: Schneiderei-Training für Mütter in Kathmandus Balkhu Slum“, NepalNepal
Projektsumme: 13345,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.ashavadiproject.org

„Frauen stärken – Zukunft gestalten: Schneiderei-Training für Mütter in Kathmandus Balkhu Slum“, Nepal

Der Balkhu Slum zählt zu den herausforderndsten Lebensräumen Nepals. Über 4.000 Menschen leben hier unter extrem schwierigen Bedingungen – die meisten in beengten Unterkünften von kaum 15 Quadratmetern. Die fehlende Infrastruktur, mangelnde Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie unsichere Lebensverhältnisse treffen insbesondere Frauen und ihre Kinder hart. Viele Mütter haben keine Möglichkeit, ein eigenes, regelmäßiges Einkommen zu erzielen, und sind dadurch in einem Kreislauf der Armut gefangen, der es ihnen erschwert, ihre Kinder ausreichend zu versorgen und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Unser Partnerorganisation Fusion Nepal setzt sich vor Ort mit der Überzeugung ein, dass nachhaltige Veränderungen möglich sind. Ein Schlüsselprojekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen ist der Aufbau einer Schneidereischule für 30 Frauen aus dem Slum. Die Teilnehmerinnen erhalten eine sechsmonatige Ausbildung in handwerklichen Fähigkeiten und werden am Ende mit einer eigenen Nähmaschine sowie den notwendigen Utensilien ausgestattet. So erhalten sie die Chance, durch eine selbstständige Tätigkeit ihr eigenes Einkommen zu erwirtschaften und so für ihre Kinder unabhängig sorgen zu können. Dieses Projekt geht über eine reine Qualifizierungsmaßnahme hinaus – es fördert die Selbstständigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein der Frauen. Eine stabile Beschäftigung verbessert nicht nur die Lebenssituation der Mütter, sondern ermöglicht es ihnen, ihren Kindern eine sichere und hoffnungsvollere Zukunft zu bieten. Durch die Ausbildung und Stärkung von Frauen wird ein nachhaltiger Wandel angestoßen, der der nächsten Generation neue Perspektiven eröffnet.

2025Orientierungszentrum für Migrant_innen und Flüchtlinge e. V., BerlinAlltag nachhaltig gestalten – respektvoller Umgang auch mit der nichtmenschlichen NaturBRD
Projektsumme: 10255,00 €
Fördersumme: 5000,00 €
omf-berlin.de

Alltag nachhaltig gestalten – respektvoller Umgang auch mit der nichtmenschlichen Natur

Seit 2019 engagieren sich Jugendliche aus Sansibar und Brandenburg gemeinsam für eine ökologisch nachhaltige und faire Welt. Dazu haben verschiedene Projekte der RAA Brandenburg in Kooperation mit OMF und Twende Pamoja Zanzibar stattgefunden. Wir möchten diese Projekte weiter begleiten, um dazu beizutragen, dass junge Menschen aus dem Globalen Norden und dem Globalen Süden im Miteinander mehr über globale Zusammenhänge lernen und gemeinsam aktiv werden können. Mit dem „Grünen Klassenzimmer“ gibt es in Sansibar einen von der Zivilgesellschaft organisierten Raum, in dem kontinuierlich Umweltprojekte stattfinden, die verschiedene Zielgruppen erreichen (TouristInnen, SchülerInnen, Familien). Die Angebote im „Grünen Klassenzimmer“ gehen über die traditionelle Spicetour hinaus. Spictouren gibt es seit vielen Jahren. Sie richten sich an TouristInnen und zeigen diesen, wie Gewürze wachsen und wie diese über die Küche hinaus auch im medizinischen Bereich genutzt werden. Die AkteurInnen vom „Grünen Klassenzimmer“ möchten ihre Umweltbildung globaler denken und auch Angebote der Bildung für nachhaltige Entwicklung entwickeln. Die ersten Schritte sind sie 2024 gegangen. Sie konnten Teilnehmende begeistern und haben gemerkt, dass Ihnen insbesondere für GrundschülerInnen Methoden fehlen, um die Inhalte zielgruppengerecht zu vermitteln. Sie erleben, dass Wissen nicht automatisch zum veränderten Handeln führt. Wie umgehen mit der Lücke zwischen Wissen und Handeln? Diese und weitere Fragen aus der Praxis stehen im Mittelpunkt dieser Begegnung, wenn die Gruppe auf Menschen trifft, die in Brandenburg BNE umsetzen. Die BrandenburgerInnen sind die Teilnehmenden der Begegnung 2024 sowie weitere SchülerInnen der Gesamtschule Dabendorf und des Humboldt-Gymnasiums Potsdam, die sich in schulinternen Gruppen langfristig für die Partnerschaftsarbeit mit Menschen in Sansibar engagieren.

2025Orientierungszentrum für Migrant_innen und Flüchtlinge e. V., BerlinAlltag nachhaltig gestalten – respektvoller Umgang auch mit der nichtmenschlichen NaturBRD
Projektsumme: 8060,00 €
Fördersumme: 6000,00 €
omf-berlin.de

Alltag nachhaltig gestalten – respektvoller Umgang auch mit der nichtmenschlichen Natur

Beantragt wird ein 4-tägiges Seminar für aktive Schülerinnen/ junge Erwachsene, die sich in verschiedenen Schulpartnerschaften in Brandenburg und Sansibar für eine ökologisch nachhaltige und faire Welt engagieren. Im Seminar erhalten die Teilnehmenden aus Brandenburg und Tansania inhaltliche Impulse, diskutieren ihre Perspektiven und loten Handlungsoptionen aus. Der Fokus des Seminars 2025 liegt auf dem Nachhaltigkeitsziel 12. (verantwortungsvoller Konsum). Die Teilnehmenden wollen dazu beitragen, dass bis 2030 die Menschen überall über einschlägige Informationen und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und eine Lebensweise in Harmonie mit der Natur verfügen. Im Seminar werden gemeinsam konkrete Fragestellung mit Bezug zu diesem SDG thematisiert: - Wessen Wissen wird als relevant erachtet, welche Umweltaktivistinnen sind bekannt, welche Umweltprojekte dienen als Vorbild? - Was heißt es in Brandenburg, sich für eine ökologisch nachhaltige und faire Welt zu engagieren? Was heißt es in Sansibar für Umweltschutz aktiv zu sein oder zu werden? Was können wir gemeinsam tun? - Welche individuellen und kollektiven Handlungsoptionen gibt es? Welche können wir sofort umsetzten? Im Seminar entstehen wichtige, bestärkende Selbstreflexionsräume. Es gibt Raum für Austausch und um zentrale Kompetenzen für die Multiplikationsarbeit zu trainieren. Alle Teilnehmenden werden ermächtigt, ihre Erfahrungen mit anderen Akteur*innen in Schulprojekten und einer öffentlichen Veranstaltung zu teilen.

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