Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2025 | Hand für Hand e. V., Berlin | Stimmen der Vielfalt: Radio-Journalistinnen und Podcasts für den Wiederaufbau und das Empowerment von Minderheiten durch unabhängige Medien im Nordirak | Irak |
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www.handfuerhand.org |
Stimmen der Vielfalt: Radio-Journalistinnen und Podcasts für den Wiederaufbau und das Empowerment von Minderheiten durch unabhängige Medien im NordirakDas Projekt „Radio-JournalistInnen für den Wiederaufbau“ bildet 40 Frauen und Männer aus ethnischen und religiösen Minderheitengesellschaften im Nordirak zu Podcasterinnen und Radio-Journalistinnen aus. In einer konfliktbelasteten Region bietet das Projekt eine Plattform, um ihre Perspektiven und Geschichten zu teilen. PodcasterInnen-Ausbildung: Im Rahmen eines sechsmonatigen Ausbildungsprogramms in der Shingal-Region erlernen die Teilnehmenden spezifische Fähigkeiten zur Erstellung von Podcasts. Dies umfasst technische Fertigkeiten wie Audioaufnahme und -bearbeitung, das Erstellen relevanter Inhalte und die Nutzung sozialer Medien zur Promotion ihrer Podcasts. Das gelernte Wissen setzen sie angeleitet in die Praxis um. Durch diese Ausbildung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Stimmen zu stärken und ihre Geschichten mit einem breiteren Publikum zu teilen. Der spezifische Vorteil von Podcasts gegenüber anderen Medien liegt in mehreren Punkten: • Zugänglichkeit: Podcasts können jederzeit und überall gehört werden, was ihre Reichweite erhöht. • Tiefe: Sie ermöglichen längere und tiefere Gespräche, die komplexe Themen ausführlicher behandeln. • Intimität: Das Audioformat schafft eine persönliche Verbindung zwischen Sprecherinnen und Zuhörerinnen. • Kosteneffizienz: Podcasts sind günstiger in der Produktion als TV- oder Videoinhalte, was es Gemeinschaften mit begrenzten Ressourcen erleichtert, ihre Stimmen zu erheben. • Einfache Verbreitung: Sie können leicht über verschiedene Plattformen verbreitet werden, wodurch ein breiteres Publikum erreicht wird. • Nischenansprache: Podcasts können spezifische Themen behandeln, die in anderen Medien oft unterrepräsentiert sind, und stärken so marginalisierte Stimmen. Insgesamt bietet das Podcast-Format eine effektive Möglichkeit, die Geschichten von Minderheiten authentisch zu erzählen und eine breite Zuhörerschaft zu erreichen. Journalistische Ausbildung: Parallel dazu werden die Teilnehmenden in journalistischen Techniken geschult, einschließlich der Durchführung respektvoller Interviews und der Entwicklung ethischer Berichterstattung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um qualitativ hochwertige Informationen zu produzieren und die Bedürfnisse ihrer Gemeinschaften adäquat abzubilden. Ein begleitendes Mentoring-Programm bietet langfristige Unterstützung und berufliche Perspektiven für alle Teilnehmenden. Durch den unabhängigen Podcast wird die Vielfalt der Gemeinschaften widergespiegelt, der interkulturelle Dialog gefördert und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen gestärkt. Der Austausch von Geschichten trägt zur sozialen Gemeinschaft und Versöhnung bei. Ziel ist es, zusätzlich zur Ausbildung der TeilnehmerInnen mindestens fünf thematische Podcast-Reihen ins Leben zu rufen, die sich inhaltlich an den SDGs orientieren. Sie behandeln lokale Themen und dienen als Forum für Diskussion und Reflexion. Langfristig soll das Projekt zur Entwicklung einer unabhängigen Medienlandschaft beitragen, die die Lebensqualität in der Region verbessert, den Zugang zu verlässlichen Informationen fördert und Geschlechtergerechtigkeit stärkt. | ||||
2025 | Ashavadi Project e. V., Berlin | „Frauen stärken – Zukunft gestalten: Schneiderei-Training für Mütter in Kathmandus Balkhu Slum“, Nepal | Nepal |
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www.ashavadiproject.org |
„Frauen stärken – Zukunft gestalten: Schneiderei-Training für Mütter in Kathmandus Balkhu Slum“, NepalDer Balkhu Slum zählt zu den herausforderndsten Lebensräumen Nepals. Über 4.000 Menschen leben hier unter extrem schwierigen Bedingungen – die meisten in beengten Unterkünften von kaum 15 Quadratmetern. Die fehlende Infrastruktur, mangelnde Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie unsichere Lebensverhältnisse treffen insbesondere Frauen und ihre Kinder hart. Viele Mütter haben keine Möglichkeit, ein eigenes, regelmäßiges Einkommen zu erzielen, und sind dadurch in einem Kreislauf der Armut gefangen, der es ihnen erschwert, ihre Kinder ausreichend zu versorgen und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Unser Partnerorganisation Fusion Nepal setzt sich vor Ort mit der Überzeugung ein, dass nachhaltige Veränderungen möglich sind. Ein Schlüsselprojekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen ist der Aufbau einer Schneidereischule für 30 Frauen aus dem Slum. Die Teilnehmerinnen erhalten eine sechsmonatige Ausbildung in handwerklichen Fähigkeiten und werden am Ende mit einer eigenen Nähmaschine sowie den notwendigen Utensilien ausgestattet. So erhalten sie die Chance, durch eine selbstständige Tätigkeit ihr eigenes Einkommen zu erwirtschaften und so für ihre Kinder unabhängig sorgen zu können. Dieses Projekt geht über eine reine Qualifizierungsmaßnahme hinaus – es fördert die Selbstständigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein der Frauen. Eine stabile Beschäftigung verbessert nicht nur die Lebenssituation der Mütter, sondern ermöglicht es ihnen, ihren Kindern eine sichere und hoffnungsvollere Zukunft zu bieten. Durch die Ausbildung und Stärkung von Frauen wird ein nachhaltiger Wandel angestoßen, der der nächsten Generation neue Perspektiven eröffnet. | ||||
2025 | Libereco – Partnership for Human Rights e. V., Berlin | Safe Space für Kinder in Charkiw, Ukraine | Ukraine |
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www.libereco.org |
Safe Space für Kinder in Charkiw, UkraineAufgrund der zu Sowjetzeiten starken Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen und der damit einhergehenden Ablehnung moderner Behandlungsmethoden ist der Bereich der psychischen Gesundheit in der Ukraine stark vernachlässigt. Ukrainische Kinder und Jugendliche wachsen in einem Umfeld auf, das nach wie vor oft wenig Verständnis für psychische Gesundheitsprobleme hat und folglich nur sehr begrenzt Unterstützung bietet. Dementsprechend verfügen Kinder und Jugendliche nicht über ausreichende Kenntnisse über Bewältigungs- und Regulierungsmaßnahmen und wie sich diese im Alltag anwenden lassen. Die langfristige Schließung der Schulen und die damit oft verbundene Isolation der Kinder und Jugendlichen während der letzten 2,5 Jahren trägt zusätzlich zu der mentalen Belastung bei und löst zudem (psychisch belastende) Bildungslücken und Ängste bzgl. der eigenen Zukunft aus. Um die Zielgruppe bestmöglich für das kommende bzw. Abschlussschuljahr vorzubereiten, wird die Zielgruppe für sechs Monate psycho-sozial und pädagogisch unterstützt. Moderne, effektive, und bereits vielfach erprobte MHPSS-Maßnahmen (Mental Health and Psychosocial Support) für Kinder und Jugendlichen werden durchgeführt und sie werden dazu ermächtigt, die erlernten Methoden zukünftig selbstständig anzuwenden. Zudem unterstützen die Schulpsycholog:innen dabei, entstandene Lernlücken zu identifizieren und zu schließen. Ziel ist es, in der Ukraine eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, die psychische Gesundheit als wesentlichen Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens erkennt (SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen). Durch die Kombination von direkter und indirekter Unterstützung und Bildungsinitiativen sowie die Fortbildung von Fachkräften (SDG 4 – hochwertige Bildung) trägt das Projekt langfristig zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bei. Gleichzeitig fungiert es dabei als Modellprojekt, das zukünftig auf andere Orte der Ukraine übertragen werden kann. | ||||
2025 | EduManía-Argentina e. V., Berlin | Initiative für nachhaltige Bildungserfolge/ Caminos Educativos: iniciativa para un resultado sostenible, Argentinien | Argentinien |
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www.edumaniaargentina.com |
Initiative für nachhaltige Bildungserfolge/ Caminos Educativos: iniciativa para un resultado sostenible, ArgentinienAllgemeine Zielsetzung – Entwickeln von Strategien zur Begleitung und Stärkung der schulischen Laufbahn von Kindern der Dr. Delfín Leguizamón-Grundschule. – Beitrag zur Entwicklung einer pädagogischen Bezugsgemeinschaft, den Aufbau einer Bürgerschaft und die Schaffung sozialer Bindungen in einem physischen und symbolischen Unterstützungsraum für Bildungsprozesse. – Bereitstellung eines Raums für Begegnungen und gemeinsame Arbeit von Schule, Familie und Gemeinschaft. Spezifische Zielsetzungen – Pädagogische Vereinbarungen und Ziele mit der Bildungseinheit, ihren Lehrern und Direktoren für die Begleitung von Bildungsgängen mit Unterbrechungen und/oder geringer Intensität, intermittierende und/oder wenig intensive Bildungsgänge.. – Ermöglichung eines anderen Denkens über die Schullaufbahn unter dem Gesichtspunkt der Flexibilität, der Spielfreude, der Überwindung etablierter Stereotypen und im Kontext einer dauerhaften Konstruktion. – Förderung des Aufbaus einer Bildungsgemeinschaft, die die Familie, die Schule und die Zivilgesellschaft in den Prozess der Bildungswege von Jungen und Mädchen einbezieht. | ||||
2025 | Phyllodrom, Museum und Institut für Regenwaldökologie e. V., Leipzig | Akademi Etika Lingkungan (Akademie des Umweltbewusstseins), Indonesien | Indonesien |
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www.phyllodrom.de |
Akademi Etika Lingkungan (Akademie des Umweltbewusstseins), IndonesienDie Projektregion steht vor erheblichen ökologischen, soziokulturellen und bildungsbezogenen Herausforderungen, insbesondere einem mangelnden Umweltbewusstsein, das sich im alltäglichen Handeln der Lokalbevölkerung widerspiegelt. Ziel der Akademie für Umweltbewusstsein (AEL) ist es, durch natur- und landschaftsbasierte pädagogische Methoden eine tiefere Verbindung zur Natur zu schaffen und die Teilnehmenden zu befähigen, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren und Lehrkräfte der Region. Das Projekt bietet eine Vielzahl an praktischen und kreativen Aktivitäten, die forschendes Beobachten, aktives Handeln und künstlerische Ausdrucksformen miteinander verbinden. Fachliche Experten entwickeln hierfür speziell angepasste Curricula und Module. Zu den Aktivitäten gehören Umweltschutzmaßnahmen sowie kreative Lernmethoden wie Kunst, Schreiben und Handwerk. Diese ermöglichen es den Teilnehmenden, sich intensiv und individuell mit den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und ihr Wissen in eigenen Projekten praktisch anzuwenden. Durch diese ganzheitliche Herangehensweise werden die Teilnehmenden nicht nur theoretisch geschult, sondern entwickeln auch praktische Fähigkeiten und kreatives Potenzial. Sie erfahren, wie sie sich sowohl individuell als auch gemeinschaftlich für eine nachhaltige Zukunft engagieren können. Das Projekt fördert somit eine nachhaltige Veränderung im Denken und Handeln der Zielgruppe, indem es das Umweltbewusstsein stärkt und die Teilnehmenden zu aktiven Akteuren des Umweltschutzes macht. Langfristig trägt das Projekt dazu bei, das Bewusstsein für den Schutz der Natur zu erhöhen und eine tiefere, emotionale Verbindung zur Umwelt zu schaffen, die über das individuelle Engagement hinausgeht und auch positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft und die Projektregion hat. | ||||
2025 | Afrodealing e. V., Berlin | Bau eines Klassenzimmers: Ein Schritt in Richtung bessere Bildung und Sichere Bildungsräume für Kinder in Toula, Kamerun | Kamerun |
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https://afrodealing.org |
Bau eines Klassenzimmers: Ein Schritt in Richtung bessere Bildung und Sichere Bildungsräume für Kinder in Toula, KamerunDas Projekt zielt darauf ab, die Bildungsbedingungen in der Schule von Toula, Kamerun, zu verbessern. In der ersten Phase wird ein neuer, sicherer Klassenraum gebaut, um die Überbelegung bestehender Räume zu reduzieren. Zukünftige Maßnahmen umfassen den Bau weiterer Klassenräume, die Bereitstellung von Schulmöbeln, die Installation eines Trinkwassersystems und die Verbesserung der sanitären Einrichtungen. Das Projekt fördert nachhaltige Bildung und stärkt die Gemeinschaft vor Ort. | ||||
2025 | Zambesi Health – Gesundheit für Mensch und Tier e. V., Berlin | Nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaft, Sambia | Sambia |
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https://www.zambesi-health.com/ |
Nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaft, SambiaDas Projekt " Nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur und Wissenstransfer für verbesserte Landwirtschaftt“ zielt darauf ab, die Lebensbedingungen und landwirtschaftliche Produktivität in der Region Kazungula durch innovative Infrastrukturmaßnahmen und Wissenstransfer nachhaltig zu verbessern. Kernaspekt des Projekts ist die stabile Stromversorgung der KMC durch Installation einer Photo-Voltaik-Anlage mit Batteriespeicher. Dies wird ergänzt durch umfassende Schulungen zur Wartung und effizienten Nutzung der Anlage, um deren langjährige Funktion zu gewährleisten. Zur Sicherung der Wasserversorgung wird ein Tiefbrunnen auf der angegliederten Farm der KMC gebohrt sowie ein Wassertank mit zugehörigem Speicherturm errichtet. Diese Maßnahmen gewährleisten einen ganzjährigen Zugang zu sauberem Wasser für landwirtschaftliche und häusliche Zwecke. Ein interaktives landwirtschaftliches Demonstrationsfeld wird für Schulungszwecke angelegt, um moderne und ressourcenschonende Anbaumethoden mit Tröpfchenbewässerung zu demonstrieren und zu vermitteln. Durch regelmäßige Workshops, geführte Besichtigungen und Informationsveranstaltungen wird das erworbene Wissen aktiv in die Gemeinschaft getragen. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Einführung wassersparender Techniken wie der Tröpfchenbewässerung, zu der spezielle Schulungsreihen angeboten werden und auf dem wassersparenden Anbau von Futter für die Kühe. Mit diesen Maßnahmen soll die produzierte Milchmenge und die Art der Rinderhaltung verbessert werden, um damit die Lebensgrundlage der Farmer*innen zu verbessern. Dieses Projekt strebt an, durch die Kombination von nachhaltiger Energieerzeugung, intelligenter Bewässerungstechnik und der Vermittlung umweltbewusster landwirtschaftlicher Praktiken, die Grundlagen für eine umweltbewusste landwirtschaftliche Gemeinschaft in Kazungula zu schaffen. Dies soll der Bevölkerung ermöglichen, auch unter den Bedingungen der anhaltenden Dürre ihre landwirtschaftliche Produktion aufrechtzuerhalten und langfristig widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Herausforderungen zu werden. | ||||
2025 | GlobalSocial-network e. V., Kaulsdorf | Projekt zur Nutzung von Bambus in der Siedlung Joao Amazonas-Ilheus, Bahia, Brasilien | Brasilien |
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www.globalsocial-network.org |
Projekt zur Nutzung von Bambus in der Siedlung Joao Amazonas-Ilheus, Bahia, BrasilienIn der oben benannten Gemeinde wurde bereits ein sozio-ökologisches Zentrum bestehend aus einer neuen Schule(Modul1) und einer Bibliothek/Computerraum (Modul 2) durch die Bewohner des Dorfes unter Anleitung des Vereins GlobalSocial-network e-V. errichtet, wobei hier umweltverträgliche Bausysteme verwendet wurden. Im Modul 3 (Mehrzweckraum) soll nun unter Beteiligung des lokalen Bauteams unter Anleitung von Fachleuten, die sich auf Bambusbau spezialisiert haben, die Schulung der Bauleute aus dem Dorf und die Errichtung des Mehrzweckraumes erfolgen. Hierbei soll im ersten Schritt der Anbau und die Pflege von Bambus, die Bearbeitung des Bambus und die Verarbeitung in Workshops unterrichtet werden. Im weiteren ist dann die Ausbildung zum Möbelbauer und die Nutzung von Bambus im Bauwesen vorgesehen. Das von uns beantragte Projekt bezieht sich auf die Arbeiten vom Anbau bis zum Abschluß der Ausbildung der Dorfbewohner. | ||||
2025 | Welt Fairbunden e. V., Markkleeberg | Sechs Unterkünfte für die Lehrkräfte der Sukrop Junior School in Uganda | Uganda |
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www.weltfairbunden.de |
Sechs Unterkünfte für die Lehrkräfte der Sukrop Junior School in UgandaDie LehrerInnen der Sukrop Junior School leben aktuell unter extrem beengten und belastenden Bedingungen. Zwei Lehrerinnen und insgesamt acht Kinder teilen sich einen einzigen kleinen Raum, was gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, Hygiene und das seelische Wohlbefinden der BewohnerInnen hat. Ohne jegliche Privatsphäre wird den LehrerInnen die Möglichkeit zur Erholung und angemessenen Unterrichtsvorbereitung verwehrt. Die dauerhafte Vermischung von beruflichem und privatem Leben führt zu hohem Stress, der ihre Motivation senkt und sich negativ auf die Unterrichtsqualität auswirkt. Diese Situation führt zudem zu häufigen Konflikten, die das Miteinander der LehrerInnen erschweren und das Schulklima belasten. Das Projekt zielt darauf ab, durch den Bau von sechs zusätzlichen und privat nutzbaren Unterkünften die Wohnsituation und damit die Lebensqualität der LehrerInnen und ihrer Familien erheblich zu verbessern. Geplant sind Räume von je 3x3 Metern, die alleinstehenden Angestellten als Rückzugsort dienen sollen. Die bereits bestehenden Unterkünfte werden auf zwei größere Wohneinheiten aufgeteilt, um auch den Familien ausreichend Raum zu bieten. Dadurch wird die Überbelegung der Räume aufgelöst, und die angespannte Stimmung, die aktuell das Zusammenleben erschwert, kann deutlich reduziert werden. Mit dem Bau dieser Unterkünfte kann die Sukrop Junior School nicht nur die Gesundheit und Zufriedenheit der LehrerInnen stärken, sondern auch ihre Motivation und Arbeitsleistung fördern. Eine entspanntere Wohnsituation führt zu einer stabileren, positiveren Lernatmosphäre für die SchülerInnen und stärkt die gesamte Schulgemeinschaft. | ||||
2025 | dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V., Mittweida | WSD-Fachstelle Kunst trifft Nachhaltigkeit – Kreative Ansätze für globale Verantwortung | BRD |
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https://dialogus-kultur.de |
WSD-Fachstelle Kunst trifft Nachhaltigkeit – Kreative Ansätze für globale VerantwortungKinder und Jugendliche lernen über unsere verschiedenen Bildungsprogramme in Kombination mit Kunst/Kultur die Zusammenhänge in der Welt kennenlernen und werden sensibilisiert, dass ihr eigenes Handeln Auswirkungen auf die Welt und nachfolgende Generationen hat. Themenspezifische Erlebnisausstellungen zu Nachhaltigkeitsthemen runden das Projekt ab. Durch die Einbeziehung von Menschen mit Migrationsgeschichte (aus dem globalen Süden) werden die Programme authentisch. Über Social-Media und verschiedene Veranstaltungsprogramme tritt der Verein zu den Projektergebnissen mit Zielgruppe, Öffentlichkeit und Interessenten in den Dialog. | ||||
2024 | Achor e. V., Berlin | NAVTI Foundation Geflügelzuchtfarm, Kamerun | Kamerun |
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www.achor-verein.de |
NAVTI Foundation Geflügelzuchtfarm, KamerunIm englischsprachigen Teil Kameruns herrscht seit 2016 ein Bürgerkrieg. In den Soa-Bezirk sind über 17.000 (von insgesamt 1 Million) Binnenvertriebene eingewandert. Die meisten von ihnen haben ihr Zuhause, ihren Besitz und ihre Familien verloren. Sie müssen neue Arbeitsplätze finden, um ihr Überleben zu sichern und leben unter prekären Umständen (Hunger). Im Jahr 2022 hat die NAVTI Foundation eine Geflügelfarm für die zukünftige Nutzung als Aufzuchts- und Musterfarm gemietet. Im Jahr 2024 soll eine Futtermaschine angeschafft werden und das Projekt mit 2.000 Hühnern starten. Der Ablauf ist folgender: Innerhalb von 12 Monaten sollen 100 Binnengeflüchtete ausgewählt und in der Geflügelzucht ausgebildet werden (Workshops). Ihnen werden jeweils 50 Hühner im Alter von 21 Tagen im Wert von je 2 € zur Verfügung gestellt, welche sie mästen und nach 45 Tagen für den Wert von je 5-6 € verkaufen. Vom Erlös geben sie der NAVTI Foundation den Betrag von je 2 € zurück. Mit dem Gewinn sollen sie ihre Familien unterstützen und wirtschaftlich unabhängig werden. Es handelt sich um ein zinsloses, revolvierendes Darlehen. Kann ein Teilnehmer den Betrag nach einem 2. Start nicht zurückzahlen oder verliert er das Interesse an dem Projekt, wird er von der Projektliste gestrichen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei, dass die Leute im Zweifelsfall die Hühner auch selber essen können. Mit dem Betrag von 2 € pro Huhn kann die NAVTI Foundation einen weiteren Zyklus des Programms starten. Mit den weiteren 1.500 Hühnern betreibt die NAVTI Foundation einen Musterbetrieb, um alle anfallenden Kosten zu bezahlen. | ||||
2024 | Demokratie und Integration Brandenburg (RAA) e. V., Potsdam | Alltag und Begegnung im Einklang mit der Natur | Tansania |
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www.raa-brandenburg.de |
Alltag und Begegnung im Einklang mit der NaturDie RAA Brandenburg organisiert und begleitet seit 1994 Begegnungen zwischen jungen Menschen in Brandenburg und Sansibar. Projektpartner in Tansania ist der Verein Twende Pamoja Zanzibar. Es ist wichtig, in Begegnungsprojekten nicht nur Handlungsoptionen zu entwickeln, sondern diese auch umzusetzen. Die Idee entstand 2022 im Rahmen eines Begegnungsprojektes von SchülerInnen und AbsolventInnen der Hamamni Secondary School in Sansibar Stadt und dem Vicco-von-Bülow Gymnasium Falkensee. Gemeinsam überlegten die jungen Erwachsenen, wie ihr Engagement für eine nachhaltige und faire Welt aussehen kann. Auf der Insel Chumbe lernten sie viel über die Verbindung von Tourismus, Umweltschutz und Umweltbildung. Im „Meeresklassenzimmer“ haben sie interessantes über Korallen, deren Bedeutung und den Schutz der Meere erfahren. In der abendlichen Reflektion entstand die Idee, ein solches Klassenzimmer mit Fokus auf Pflanzen und deren Nutzung einzurichten, einen Raum, der SchülerInnen und TouristInnen gleichzeitig offensteht. Die Vision ist es, Tourismus und Bildung für SchülerInnen zu verbinden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Die Umsetzung begann sofort mit der Suche eines Ortes und der Entwicklung von Ideen. Inzwischen (ein Jahr später) steht der Rohbau des Grünen Klassenzimmers. Gegenwärtig wird an Konzepten gearbeitet, um insbesondere SchülerInnen und Lehrkräfte für einen sorgsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Dabei wollen im Juli/ August junge Menschen aus Brandenburg mit dem Team zusammenarbeiten. Projektleiterin in Sansibar ist Pili Mfalme. Es ist ihr erstes Begegnungsprojekt, dass sie leitet. Unterstützt wird sie dabei von erfahrenen Kollegen in Sansibar. Die Gruppe wird punktuell auch mit dem zweiten Begegnungsprojekt Brandenburg/Sansibar zusammenarbeiten. Interessant sind dabei die Weitergabe von Wissen von Peer to Peer, der Austausch und gemeinsames Lernen auf Exkursionen. | ||||
2024 | Via Austroboreal e. V., Berlin | Grain Bikes Initiative: Ernährungssouveränität als Weg zur regenerativen Landwirtschaft, Peru | Peru |
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via-austroboreal.de |
Grain Bikes Initiative: Ernährungssouveränität als Weg zur regenerativen Landwirtschaft, PeruUnser Projekt verfolgt das Ziel, die Ernährungssouveränität in der lokalen Gemeinschaft zu stärken, indem effizientere Verarbeitungsmethoden für Ernteprodukte eingeführt werden. Der Fokus liegt darauf, Kleinbäuer:innen langfristig von den Vorteilen regenerativer Landwirtschaftsverfahren zu überzeugen, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Attraktivität dieser Praktiken. Der zentrale Bestandteil des Projekts ist der Bau von drei innovativen Low-Tech-Maschinen, den "Grain Bikes". Diese ressourcenschonenden Geräte, betrieben durch Radantrieb und ohne Strombedarf, versprechen nicht nur eine erhebliche Steigerung der Verarbeitungseffizienz, sondern sind auch einfach zu warten. Die Umsetzung des Projekts umfasste die Materialbeschaffung, den Bau der Grain Bikes, Testläufe sowie die Erstellung von Bedienungsanleitungen sowie Wartungs- und Reparaturplänen. Die Grain Bikes werden den lokalen Kleinbäuer:innen über einen von der Partnerorganisation betriebenen Maker-Space zugänglich gemacht. Einführungsworkshops werden die erfolgreiche Integration dieser Technologie in die Gemeinschaft unterstützen. Die erstellten Materialen inkl. Bedienungsanleitungen werden auf Spanisch und Englisch auf den Websites beider Vereine veröffentlicht, um eine breite Zugänglichkeit zu gewährleisten. | ||||
2024 | Critical Queer Solidarity e.V., Berlin | Empire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in Berlin | BRD |
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www.cqs.berlin |
Empire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in BerlinEmpire of Equality?" ist eine innovative Stadtführung und ein Forschungs- und Bildungsprojekt, das die Schnittstellen queeren Lebens und kolonialer Verbindungen in Berlin während der Weimarer Republik aus der Sicht entwicklungspolitischer Bildung beleuchtet. Obwohl queere Geschichte und Kolonialgeschichte seit Jahrzehnten Teil des historischen Bewusstseins Berlins sind, wurden sie bislang in Bildungsprojekten kaum zusammengeführt. Historisch gesehen wurde der Globale Süden oft aus der modernen queer Geschichte ausgeschlossen, die verbreitet wird. Personen aus dem Globalen Süden werden typischerweise als nachträglicher Gedanke betrachtet, obwohl sie eine wesentliche Rolle als Akteure in der westlichen Auffassung von sexueller Fluidität spielten. Noch wichtiger ist, dass diese Personen als Akteure ihrer eigenen Identitäten existierten, lange bevor die europäische christliche Kolonisierung heteronormative Rahmenbedingungen auferlegte. Unsere Organisation, Critical Queer Solidarity, hat es sich zum Ziel gesetzt, kritische intersektionale Perspektiven in die queere Geschichte, Politik und den Aktivismus zu integrieren. Besonders wichtig ist uns die Sichtbarmachung der Kämpfe von BIPOC-Menschen und der kolonialen Geschichten, die ihr Leben geprägt haben. Durch die lokale Geschichte Berlins wollen wir die frühen queer Pionier*innen des Globalen Südens mit dem verbinden, was sich später zur modernen queeren Geschichte entwickeln würde. In der ersten Version dieses Projekts entdeckten wir "neue" Informationen, wie die Verbindungen des Instituts für Sexualwissenschaft zur kolonialen Armee und den damit verbundenen Gräueltaten, sowie die Geschichten bemerkenswerter schwarzer gender-fluid Performer:innen. W In der zweiten Auflage haben wir die Tour erweitert, in Wikipedia-Workshops Artikel über die Themen des Projekts geschrieben und eine Filmvorführung veranstaltet, die diesen oft übersehenen Schnittpunkt von Berlins Geschichte und seinen kolonialen Verbindungen zum Globalen Süden thematisiert. | ||||
2024 | a Gente e.V., Berlin | Wertschätzung des indigenen Kulturerbes und die Auseinandersetzung mit kolonialen Paradigmen: für eine vielfältige Gesellschaft und eine nachhaltige Zukunft | BRD |
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https://agenteev.org/ |
Wertschätzung des indigenen Kulturerbes und die Auseinandersetzung mit kolonialen Paradigmen: für eine vielfältige Gesellschaft und eine nachhaltige ZukunftDas Projekt wurde an der Grundschule Neues Tor und der Kurt-Schwitters-Schule in Berlin durchgeführt. Im Rahmen des Projektes fanden drei Workshops statt, darunter ein Besuch in der Bibliothek der Spore Initiative mit den fünften Klassen der Grundschule Neues Tor und zwei Workshops mit den bilingualen zehnten Klassen der Kurt-Schwitters-Schule. Ziel des Projektes war es, den Schülerinnen Wissen über die Anerkennung von Praktiken und Wissen indigener und traditioneller Gemeinschaften - im Kontext der Kolonialgeschichte sowie aktueller sozialer und ökologischer Krisen - zu vermitteln. Der Fokus lag darauf, das Bewusstsein der Schülerinnen für die Notwendigkeit zu schärfen, die Welt aus der Perspektive verschiedener Völker zu betrachten. Gleichzeitig sollte ihr politisches und bürgerliches Engagement gefördert werden, insbesondere bei der Verteidigung von Menschen und Territorien, die ständig mit Vorurteilen, Diskriminierung und sozialer Benachteiligung konfrontiert sind. Die Themen der Workshops waren: - Geschichte der Kolonialisierung weltweit - Menschenrechte und Repräsentation - Territorialität und Umwelt - Identität und Kultur aus der Sicht indigener und traditioneller Gemeinschaften Die Aktivitäten vermittelten historische Informationen über die Entstehung von Gesellschaften durch Kolonialisierung als Herrschaftssystem, in dem physische, ökonomische und symbolische Gewalt zur Festigung von Machtstrukturen eingesetzt wurde. Gemeinsam wurde überlegt, welche Alternativen zu den westlichen Ausbeutungsmodellen entwickelt und umgesetzt werden können. Darüber hinaus wurde Wissen über traditionelle Praktiken zum Schutz der Umwelt vermittelt. Die Aneignung von Land zur Ausbeutung natürlicher Ressourcen hatte im Laufe der Geschichte tiefgreifende Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensweise indigener Völker und Gemeinschaften. Ihre Territorien wurden besetzt und ihre Lebensweise, die auf dem Gleichgewicht mit der Natur beruht, zerstört. Indem die Geschichte in Verbindung mit den nachhaltigen Praktiken dieser Völker dargestellt wurde, sollten die Schüler*innen für den kulturellen und sozialen Reichtum dieser Gemeinschaften sensibilisiert werden. Gleichzeitig sollten sie dazu angeregt werden, über Strategien zum Schutz dieser Gemeinschaften nachzudenken. Alle Workshops waren so konzipiert, dass sie sowohl zentrale Konzepte und Debatten über koloniale Paradigmen behandelten als auch praktische Aktivitäten beinhalteten. Ein horizontaler Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden wurde gefördert. https://agenteev.org/wertschatzung-des-kulturerbes-von-indigenen-und-traditionellen-gemeinschaften/ | ||||
2024 | Initiative Perspektivwechsel e. V., Berlin | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | BRD |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Auf den Spuren des Widerstands gegen RassismusAuf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Dafür arbeiten wir u.a mit unserm Bildungscomic Comic „Widerstand“. Er stellt drei antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet. Zum Einsatz kommt er in unseren Workshops für SchülerInnen ab der 9. Klasse und in unseren Fortbildungen mit Lehrkräften und Lehramtsstudierende aus Berlin. Außerdem bildet er die Grundlage für unser digitales Lernangebot für Lehrkräfte und SchülerInnen: https://www.initiative-perspektivwechsel.org/zwischen-petition-undrebellion/. | ||||
2024 | a Gente e.V., Berlin | Interkulturelle Kommunikation: Autonomie und Repräsentativität der Tupinambá von Serra do Padeiro bei der Verteidigung ihrer Rechte durch Fremdsprachenerwerb, Brasilien | Brasilien |
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https://agenteev.org/ |
Interkulturelle Kommunikation: Autonomie und Repräsentativität der Tupinambá von Serra do Padeiro bei der Verteidigung ihrer Rechte durch Fremdsprachenerwerb, BrasilienDas Projekt zielt darauf ab, die interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten junger Tupinambá von Serra do Padeiro durch das Erlernen der englischen Sprache zu stärken, um die Repräsentativität der Gemeinschaft bei Diskussionen und Entscheidungen über indigene Rechte auf internationaler Ebene zu erhöhen. Es ist anzumerken, dass das Verstehen und Kommunizieren in englischer Sprache mehr Autonomie bei der Verteidigung des Tupinambá-Territoriums und der Aufwertung ihrer Kultur und Identität garantieren werden, wodurch die Wirkung und Reichweite ihrer politischen Botschaft erhöht wird. Die Ausbildung basiert auf folgenden Prämissen: (1) die Beziehung zwischen indigenen Völkern und Sprache, (2) die Wertschätzung indigenen Wissens und indigener Lernmethoden und (3) das Lehren von Fremdsprachen als Mittel zur Stärkung der Selbstbestimmung und nicht als kulturelle Assimilation. Das pädagogische Projekt wurde von SprachwissenschaftlerInnen der Universität São Carlos entwickelt und umfasst Aktivitäten, die sich mit alltäglichen und politischen Themen im Dorf befassen, wobei der Schwerpunkt in der Mündlichkeit liegt. Es werden zwei Gruppen mit je 15 Schülern gebildet, die sich aus Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren zusammensetzen. Das Unterrichtspensum beträgt 80 Stunden, verteilt auf vier Monate, mit zwei Unterrichtsstunden pro Woche und einer Dauer von anderthalb Stunden pro Klasse. Die Lehrer, von denen einer bereits Lehrer der Schule ist, werden im Vorfeld geschult und während des gesamten Kurses bei der Vorbereitung des Unterrichts unterstützt. Schließlich handelt es sich bei dem Projekt um ein Pilotprojekt, das die Bildungspolitiker informieren soll, dass es derzeit ein erhebliches Defizit im Fremdsprachenunterricht für indigene Völker in Brasilien gibt. Die indigene Schule beabsichtigt, das Unterrichtsmodell des Projekts in ihren aktuellen Lehrplan zu übernehmen. Zu diesem Zweck plant das Projekt auch, mit politischen Akteuren in Kontakt zu treten, um kommunale und staatliche Ressourcen für den Fremdsprachenunterricht für die indigene Bevölkerung zu lenken. | ||||
2024 | Nkul Beti e. V., Berlin | Ausstattung eines Kindergartens in Jaunde, Kamerun | Kamerun |
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Ausstattung eines Kindergartens in Jaunde, KamerunDie Kita „la Petite Enfance Sante Rita Del Cacias“ ist eine Gründungsidee der Initiativ der engagierten Eltern in Jaunde-Kamerun „Les Parents engagés“, die 2019 sich Sorgen um die Betreuung ihrer Kinder machten. Die Besonderheit dieses Kindergartens ist, dass er zugänglich für alle Kinder – unabhängig ihrer sozialen Schicht – ist. Zudem ist er ein integrativer Kindergarten. Dieser Integrative Ansatz ist selten in Kamerun bzw. in Jaunde angeboten. Es findet dort eine intensive Zusammen- und Aufklärungsarbeit mit den Eltern statt. Z.B. Forderungstipps für das Lesen zu Hause, für die gesunde Ernährung, Freizeitgestaltung mit den Kindern. Es ist ein drei Räume gemietetes Haus mit 300 m² und wurde in den 80er Jahre gebaut und wurde nur teilweise renoviert. Der Zustand des Hauses und dessen Ausstattung an Materialien haben sich im Laufe der letzten Jahre verschlechtert. Seit der Gründung des Kindergartens im September 2020 versuchen immer wieder freiwillige Eltern die vorhandenen Mängel im Haus zu beseitigen. Leider ist es bis jetzt nicht gelungen die Probleme zu lösen. Die Gesundheit der Kinder ist durch diesen schlechten Zustand gefährdet. Des Weiteren fehlen pädagogische Materialien beispielweise: Kinderbücher, Tafeln, multiforme Spielzeugen für drinnen und draußen. Oberziel: Verbesserung der Ausstattung des Kindergartens, der Lebensbedingungen und der Betreuungsqualität der Kinder im Kindergarten „La Petite Enfance Santa Rita Del Cacias“. Unterziele: - Ausbau und Renovierung des Kindergartens - Renovierung der Räume und des Außenbereichs sowie Bau eines Versammlungsraums - Verbesserung der Infrastruktur für das Personal, für die Kinder - Weiterbildung des Personals | |||||
2024 | Freunde des Heimathafen Neukölln e.V., Berlin | Die Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende) | BRD |
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www.heimathafen-neukoelln.de |
Die Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende)Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedener Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in weltweit die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren. Die Veranstaltung waren eine Kombi aus dokumentarischem Theaterstück und Publikumsgespräch. Die Klima-Monologe fanden am 10.10, 16.11, und 22.11.2024 statt. Bei den Diskussionen dabei waren Moritz Leiner (Urgewald e.V.), Doris Fortwengel (Kreuzberg Klimaneutral), Angelika Demling (Bürger*innen-Initiative Wuhlheide), Karen Wohlert (Das Baumhaus), Anna Brehm (Pod der guten Hoffnung/Heinrich Böll Stiftung) UND Milena Pressentin (Gegen-Gas-Gipfel Berlin/Deutsche Umwelthilfe): | ||||
2024 | Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna e. V., Pirna | Wasser für Kurabaso JHS Damongo, Ghana | Ghana |
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Wasser für Kurabaso JHS Damongo, GhanaDie Schule soll einen eigenen Brunnen bekommen, um dauerhaft die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Der Brunnen soll mit einer solarbetriebenen Pumpe versehen werden, um von der unzuverlässigen, öffentlichen Stromversorgung unabhängig zu sein. Das geförderte Wasser soll in einem zu errichtenden Wasserturm gespeichert werden, um bei Bedarf zuverlässig in den Toilettenanlagen zur Verfügung zu stehen. |