Geförderte Projekte

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2023Spirit of Football e. V., ErfurtWSD-Fachstelle Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen
Projektsumme: 60000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.spirit-of-football.de

WSD-Fachstelle Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen

Future Ball - Nachhaltigkeit spielend erreichen ist ein 3-jähries Projekt in ländlichen Kommunen Thüringens, das sich der Aufgabe widmet mit Schülerinnen ab Klassenstufe 8 konkrete Aktionen aus dem Katalog der 17 SDGs in ihren Kommunen umzusetzen. Grundgedanke des Konzeptes: Nachhaltigkeit ist in der schulischen Ausbildung ein notwendiger Treiber für die sozialökologische Transformation. Die jugendlichen TN sind der Schlüssel für die Zukunft der Kommunen. Ziel ist es, Schülerinnen, Lehrkräfte und Kommune zu motivieren und Wege zu eröffnen, den Wandel gemeinsam zu gestalten. Das Projekt stellt die Frage, wie Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert werden kann und wie in diesem Zusammenhang wirkungsvolle Aktionen für die Kommune umzusetzen sind. Schülerinnen werden in die Lage versetzt, SDG-Themen als Chance für ihre persönliche Zukunft vor Ort zu begreifen. Kommunale Akteure werden durch die Zusammenarbeit mit den TN erkennen, dass die Talente der vor Ort lebenden Schülerinnen essentiell für ein weltoffenes-solidarisches-dialogisches Zusammenleben sind und der Einsatz der Kommune für Nachhaltigkeit ein wirksames Instrument ist, um zukünftige Generationen mit attraktiven Angeboten vor Ort zu halten. Pro Kommune wird im Quartal mit 6 Klassen ein 3-tägiges Programm absolviert, in dem sie sich mit globalen Zusammenhängen auseinandersetzen. Abschluss eines jeden Programmes ist die aktive, sichtbare Umsetzung einer „FutureAction“ vor Ort.

2023German Yemen Centre for Peace and Development e. V., BerlinAusbildung zum professionellen Nähen von Kleidung, JemenJemen
Projektsumme: 6750,00 €
Fördersumme: 6000,00 €

Ausbildung zum professionellen Nähen von Kleidung, Jemen

Im Jemen sind Frauen aufgrund von Armut, Diskriminierung und fehlenden Bildungschancen häufig benachteiligt. Um diese Situation zu verbessern, führt das German-Yemen-Centre e. V. (GYC) und NFDHR ein Nähschulungsprojekt für Frauen in den Regionen Daga, Sarfa und Aqab durch, die 20 Kilometer von Sanaa entfernt liegen. Projektbeschreibung: Das Projekt richtet sich an 10 Frauen mit mittlerer Bildung, die weder im öffentlichen noch im privaten Sektor beschäftigt sind. Die Auswahl der Teilnehmerinnen erfolgt nach drei Kriterien: • Berufsvorbereitung: Frauen, die keine Berufsausbildung haben oder in einem Beruf arbeiten, der keine Zukunftsperspektiven bietet, werden bevorzugt ausgewählt. • Bedarf: Frauen, die finanzielle Unterstützung für ihre Familien benötigen, werden bevorzugt ausgewählt. • Bildungschancen: Frauen, die weniger Möglichkeiten haben, sich weiterzubilden, werden bevorzugt ausgewählt. Die Ausbildung umfasst eine Woche theoretische Ausbildung und zwei Monate praktische Ausbildung. Die theoretische Ausbildung findet in einem Klassenraum statt und behandelt Themen wie die Grundlagen des Schneiderhandwerks, die Verwendung von Nähmaschinen und die Herstellung von verschiedenen Nähten. Die praktische Ausbildung findet in einem ausgestatteten Ort statt und die Teilnehmerinnen lernen, verschiedene Kleidungsstücke zu nähen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Frauen ein anerkanntes Zertifikat und eine Nähmaschine. Die Nähmaschine soll ihnen dabei helfen, ein eigenes Nähprojekt zu starten. Erwartete Ergebnisse: Das Projekt soll folgende Ergebnisse erzielen: • Die Teilnehmerinnen erwerben neue Fähigkeiten in der Schneiderei. • Die Teilnehmerinnen erhalten eine Nähmaschine, die ihnen dabei hilft, ein eigenes Nähprojekt zu starten. • Die Teilnehmerinnen verbessern ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten und können ihre Familien besser unterstützen. Das Nähschulungsprojekt ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen im Jemen. Das Projekt gibt Frauen die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und eigene Projekte zu starten.

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinWochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsBRD
Projektsumme: 25700,00 €
Fördersumme: 25700,00 €

Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds

Im Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für kleine Auslandsprojekte (bis 50.000 Euro Fördersumme) werden wir 2023 zwei bis drei Qualifizierungsworkshops zu Projektplanung, Begleitung und Auswertung“ von Auslandsprojekten durchführen. Die Workshops werden von der Geschäftsstelle gemeinsam mit Gabi Struck umgesetzt. Gegenwärtig diskutiert die Geschäftsstelle – aufgrund unterschiedlicher Rückmeldungen und Impulse – eine Reform/Anpassung des Konzeptes der PME-Seminare. Zum einen überlegen wir, die Seminare zu modularisieren, d.h. nicht mehr dreimal jährlich einen Allrounder anzubieten, sondern pro Seminar tiefer in die Projektbegleitung einzusteigen. Also ein Seminar zu Planung, ein Seminar zu Begleitung und ein Seminar zu Auswertung…Der andere Aspekt ist, dass wir über ein digitales Format versuchen möchten, die Partner der ostdeutschen Vereine in den Ländern des Globalen Südens in die Qualifizierung zu Planungsmethoden miteinzubeziehen. Drittens möchten wir 2023 mit in der EZ-Arbeit tätigen Akteuren (BMZ, Bengo, WPS, VENRO, migrantisch-diasporischen Organisationen, Kritiker*innen…) versuchen, einen Dialog über eine „andere“, machtkritische und postkoloniale Projektarbeit zu eröffnen. Im ersten Schritt soll es hier um einen 2-3-Tages-Workshop in Berlin gehen.

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinProjektreise zu Projekten im EZ-KleinprojektfondsBRD
Projektsumme: 2000,00 €
Fördersumme: 2000,00 €

Projektreise zu Projekten im EZ-Kleinprojektfonds

Nachdem die Programmkoordinatorin Anna Richter eine erste Projektreise nach Kenia 2022 durchgeführt hat und die Vorstandsmitglieder Dorothea Trappe und Michael Kreuzberg im Rahmen eigener Reisen Projektbesuche in Tansania und in Togo/Ghana absolviert haben, wird die zweite Programmkoordinatorin Caro Fliegner 2023 nach Westafrika/Kamerun reisen. Die Geschäftsstelle ist Jahr(zehnte)e lang nicht gereist, nun geben die kurzfristig vielen Besuche und Erkenntnisse der Projektreisen guten Aufschluss über bessere Antragsbegleitung und -entscheidung für die Stiftung. Als Kostenpositionen fallen Flug- und lokale Transportkosten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, gegebenenfalls Impfungen

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinJugend für EntwicklungszusammenarbeitBRD
Projektsumme: 1000,00 €
Fördersumme: 1000,00 €

Jugend für Entwicklungszusammenarbeit

Das Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung.

2023bi´bak e. V., BerlinREPLAYS FOR REHAB - Eine Versuchsanordnung für eine plurale und transnationale Erinnerungskultur mit Filmen und GesprächenBRD
Projektsumme: 45188,00 €
Fördersumme: 12000,00 €
www.bi-bak.de

REPLAYS FOR REHAB - Eine Versuchsanordnung für eine plurale und transnationale Erinnerungskultur mit Filmen und Gesprächen

Die Kriege und bewaffneten Konflikte, vor denen Menschen geflüchtet sind, die nun in Berlin eine neue Heimat gefunden haben, haben sich tief in ihr Bewusstsein eingeschrieben, aber auch in das ihrer Nachfahren: Trauma vererbt sich. Trauma scheint unüberwindbar und prägt auch spätere Generationen. Wie wirkt die gewaltvolle Vergangenheit bis heute nach? Und wie wird trotz allem um eine lebenswerte Zukunft gekämpft – an den Orten dieser Traumata, aber auch in Westeuropa und konkret in Berlin?

Die 24 Kinoabende des Programms REPLAYS FOR REHAB, das ab Mai 2023 über das Jahr verteilt im Sinema Transtopia stattfinden soll, teilen sich in drei Filmreihen auf. Männlichkeitsbilder. (Post-)Jugoslawische Erfahrungen II versammelt Werke, die sowohl die Rolle der Täter in den Balkankriegen als auch der zwangsweise eingezogenen jungen Männer beleuchten, die bis heute unter posttraumatischen Belastungssyndromen leiden. Armenien - Genozid und Erinnerungen im Schatten zeigt Filme, die die Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern und die Fortführung dieses Traumas im aktuellen Berg-Karabach-Konflikt thematisieren. In Vietnam - Boat People und Vertragsarbeiter:innen beleuchten Filme Hoffnungen und Traumata der vietnamesischen Migration in die BRD und DDR und die bestehenden Diskriminierungen, mit denen diese Community kämpfen muss. Die Vorführungen beinhalten einen Diskussionsteil mit RegisseurInnen oder ExpertInnen.

Durch diese filmische und diskursive Aufarbeitung von traumatischen (Kriegs-)Erfahrungen in Form einer multiperspektivischen und kritischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, die jenseits ausschließender nationaler Narrative funktioniert, möchten wir einen Beitrag zum Erhalt des Friedens leisten und Möglichkeiten einer gewaltfreien Konfliktlösung aufzeigen.

2023Ambulante sozialpädagogische Erziehungshilfe (AspE) e. V., BerlinMultiplikatorInnenschulung "Global kompetent"BRD
Projektsumme: 24520,00 €
Fördersumme: 15000,00 €
www.aspe-berlin.de

MultiplikatorInnenschulung "Global kompetent"

Im Rahmen eines Schulungs-Projektes sollen entlang von 8 ausgewählten Schwerpunkt-SDG-Zielen (Ziel 3: Gesundheit, Ziel 5: Geschlechtergerechtigkeit, Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie, Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Ziel 10: Weniger Ungleichheiten, Ziel 11: Nachhaltigr Städte und Gemeinden, Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) 10 Seminartage angeboten werden (im Durchschnitt einmal monatlich) mit entsprechenden Themen. Zielgruppen sind zum einen Fachkräfte in sozialen Trägern / Bildungsträgern plus Mitarbeitende / Leitungskräfte aus mittleren Unternehmen. Beiden gemein ist das Ziel, sich nachhaltiger aufstellen zu wollen UND Wissen und Bewusstsein aus den SDG-Schulungen an Mitarbeitende weiterzugeben (Multiplikation). Die Idee hinter den unterschiedlichen Zielgruppen ist das Ziel der Vernetzung innerhalb der teilnehmenden Träger/Arbeitgeber, um aus den Seminaren gestärkt und geschult ein gemeinsames Netzwerk für Nachhaltigkeit zu entwickeln und bspw. Den gemeinsamen Einkauf zusammen zu organisieren von Papier, Catering, Verbrauchsmaterial, Kaffee udgl. Oder der gemeinsamen Organisation von Dienstfahrrädern, die von allen Mitarbeitenden aller teilnehmenden Unternehmen genutzt werden können u.ä. Seminarthemen sind bspw.Überblick SDG´s global und Berlin-lokal / How to Veränderung? Wie Veränderungen organisieren? / Klimagerechtigkeit und Geschlecht - Wie hängt das zusammen? / Klima und Gesundheit / Gemeinwohlorientierte und klimagerechte Unternehmensentwicklung / Frieden und Umgang mit Konflikten (im lokalen als Basis für das globale).

2023Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e. V., DresdenNetzwerkkoordinator*in
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.einewelt-sachsen.de

Netzwerkkoordinator*in

2023Belziger Forum e. V./Infocafé Der Winkel, Bad BelzigPerspektiven des Globalen SüdensBRD
Projektsumme: 5420,00 €
Fördersumme: 4060,00 €
www.derwinkel.de

Perspektiven des Globalen Südens

Im Rahmen des 25jährigen Bestehens des Infocafes „Der Winkel“ präsentiert der Verein Belziger Forum e.V. Projekte im Globalen Süden. An fünf Abenden im Verlauf des Jahres stellen Vereine Projekte vor, die sie dort unterstützen oder selber durchführen. Diese Projekte schaffen Perspektiven für die Menschen vor Ort. Die einzelnen Projekte sind: • Bildung für Balanka, Balanka (Togo) • Frauenzentrum, Wajir County (Kenia) • Permakulturgärten OTEPIC, Kitale (Kenia) • Permakulturgarten „Oko Wa“, Ibadan (Nigeria) • Ökologische Landwirtschaft in ländlichen Gemeinden (Ecuador) Während der Präsentationen stellen die Referierenden am Beispiel ihres Projekts die SDGs dar und wie die ihr Projekt betreffenden SDGs in ihrem Projekt umgesetzt werden. Die teilnehmenden Geflüchteten werden dazu motiviert, sich zu organisieren, Initiativen und Vereine zu gründen und/oder diesen beizutreten, um Projekte, die SDGs umsetzen, in ihrer Heimat zu unterstützen oder zu beginnen. Alle teilnehmenden Einheimischen werden dazu motiviert, Geflüchtete zu unterstützen, die Initiativen und Vereine gründen, um Projekte, die SDGs umsetzen, zu unterstützen.

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBegleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"BRD
Projektsumme: 19500,00 €
Fördersumme: 19500,00 €

Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"

Die gegenwärtig neun WSD-Fachstellen sind bei kleineren zivilgesellschaftlich aktiven Vereinen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingerichtet. Sie sollen bei Zielgruppen, die bislang für entwicklungspolitische Themen wenig angesprochen wurden, entsprechende Dialogbereitschaft, Weltoffenheit und Solidarität stärken. Die WSD-Fachstellen leisten konkrete entwicklungspolitische Beiträge zur Thematisierung und Umsetzung einer nachhaltigen Gesellschaft – lokal und weltweit. Dies geschieht durch Veranstaltungen, schulische und außerschulische Bildungsangebote und öffentliche Aktionen. Hierdurch und durch gemeinsame jährliche Aktionen sollen die nachfolgend stehenden Wirkungen erreicht und die lokalen bzw. regionalen entwicklungspolitischen Kapazitäten gestärkt werden. Für 2023 und 2024 haben wir eine Aufstockung im Programm um weitere vier Stellen beantragt und gehen davon aus, dass diese auch genehmigt wird, so dass wir ab 2023 mit 13 WSD-Trägern arbeiten werden. Im Rahmen der Begleitung stehen wieder ein zweitägiger Präsenz-Monitoring-Workshop an, ein halbtägiger digitaler Monitoring-Workshop sowie ein ganztägiger (Präsenz) und ein halbtägiger (digital) Qualifizierungsworkshop. Außerdem erfolgt die jährliche gemeinsame öffentliche Aktion (2022: „Neun sagen Nein zum Krieg“).

2023Initiative Perspektivwechsel e. V., BerlinMedien Sensibilisierung und Jugendbildung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für nachhaltige Entwicklung in Yaoundé, KamerunKamerun
Projektsumme: 8000,00 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.initiative-perspektivwechsel.org

Medien Sensibilisierung und Jugendbildung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für nachhaltige Entwicklung in Yaoundé, Kamerun

Unser Projekt kombiniert die Aspekte Umweltschutz, Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie Sensibilisierung miteinander und soll Jugendliche dazu ermutigen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, eine einmonatige kostenlose Fortbildungsphase für 20 Jugendliche (Geschlechtergerechtigkeit) in Kamerun anzubieten. Diese dient dazu Wissen einerseits über die Nutzung von erneuerbaren Energieressourcen wie Sonnenenergie (Photovoltaik- und thermische Energie) und Biomasse (Kompost und Biokohle) bei der Strom- und Gasproduktion zu vermitteln, und andererseits über die Kommunikation zu diesem Thema zu informieren. Zwei Startups (EUREKA Energie Yaoundé und Yesdrives Douala) wollen uns bei der Fortbildung und bei der Einarbeitung von PraktikantInnen in Ihrem Unternehmen unterstützen. Das Kursziel ist daher, die Jugendlichen im Bereich Umweltfreundliches Unternehmertum sowie Journalismus auszubilden. Unser Ziel ist es, die Auszubildende als MultiplikatorInnen in unserem Verein zu gewinnen und den 4 besten von ihnen einen Praktikumsplatz in unseren Partnerunternehmen zu besorgen. Da wir unser Hauptthema der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wollen, ist uns die mediale Kommunikation sehr wichtig. Daher planen wir ebenfalls am Schluss des Projektes einen Dokumentarfilm zu „Erneuerbare Energie im Kampf gegen Umweltzerstörung in Kamerun und Deutschland“ zu entwickeln; sowie ein Magazin zu dem Thema zu veröffentlichen. Als langfristiges Ziel planen wir, ein Bildungszentrum zu unseren Hauptthemen zu gründen und möglichst viele Jugendliche in Kamerun und Deutschland dazu zu ermutigen, sich für den Kampf gegen Umweltzerstörung auch in Form von Unternehmensgründung zu engagieren.

Außerdem werden zwei Praktikantinnen aus Deutschland über das Träger Engagement Global nach Kamerun reisen. Diese werden ebenfalls geschult und sie werden das Projekt vor Ort unterstützen. Durch binationale Zusammenarbeit soll ein interkultureller Dialog entstehen, bei dem wechselseitige Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen ausgetauscht werden können.

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBegleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogrammsBRD
Projektsumme: 12500,00 €
Fördersumme: 12500,00 €

Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms

Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich mit der neuen Rolle, nur noch die vier Länderprogramme zu begleiten, gut zurechtgefunden. Für 2023 planen wir im Rahmen der Begleitung vor allem ein 2 bis 3-tägiges gemeinsames Seminar im Februar/März in Greifswald, welches sich mit zwei inhaltlichen Aspekten des Programms auseinandersetzen wird: Zum einen soll es um die bereits erreichte Diversität und die weiteren Zielstellungen in den vier Länderprogrammen gehen. Zum anderen soll die Frage diskutiert werden, was ist der Beitrag des PromotorInnenprogramms zur Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls würden wir auch wiederum einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen anbieten. Dies wäre dann ein Follow up von dem positiv aufgenommenen digitalen Dialog vom Februar 2022. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt

2023Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst - Weißwasser e.V., Weißwasser„BNE in der Kita“BRD
Projektsumme: 6000,00 €
Fördersumme: 6000,00 €
http://www.station-weisswasser.de

„BNE in der Kita“

Im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung hält die Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst- Weißwasser e.V. zielgruppengerechte Angebote für KiTa Kinder bereit. Mit unserem Projekt werden Kinder beginnend mit dem Vorschulalter an Themen der BNE altersentsprechend herangeführt. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich des Geschlechts. Um Teilnehmer für das Projekt zu gewinnen gehen wir Kooperationen mit interessierten Kindertageseinrichtungen ein. Die Ansprache dieser Einrichtungen erfolgt auf Leitungsebene. Im einführenden Gespräch werden Themenvorschläge ausgetauscht und mit aktuellen Bedarfen in der Kindertageseinrichtung abgeglichen. Die Inhalte lassen sich bedarfsgerecht anpassen, fördern somit die Akzeptanz und Identifikation aller Beteiligten. Entscheidend bei der Vermittlung der BNE Themen in dieser Altersgruppe ist die engagierte und interessierte Haltung der unmittelbaren Bezugspersonen. Die am Projekt Beteiligte eignen sich Wissen um bedeutsame Fragen der gegenwarts- und Zukunftsgestaltung an und machen die Erfahrung, dass sie ihre Umwelt mitgestalten können. Unsere Leistung orientiert sich an der Sächsischen Landesstrategie BNE, Bildungsbereich „Frühkindliche Bildung“ mit den Zielen: Ziel 2: BNE ist ein integrierter Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte und Fachberater im Bereich der frühkindlichen Bildung. Maßnahme: Fortbildungen für KiTa- Personal zu BNE- Methodik und BNE- Fachthemen (z.B. Gerechtigkeit, Globalisierung, Umweltschutz, Migration) durch externe Bildungsanbieter erweitern.

Ziel 3: Die Kindertageseinrichtungen richten ihr Selbstverständnis und ihr Handeln an BNE aus und werden dabei unterstützt. Maßnahme: Schrittweise Verankerung von BNE- Themen in den Konzeptionen der Kindertageseinrichtungen.

Mit unserem Projekt wollen wir das Fragespektrum erweitern: „Was ist wichtig im Leben? Wie will ich mal leben? Was brauche ich zum glücklich sein? Was kann ich selbst dafür tun?“ Wir wollen Wissen und Handlungsmöglichkeiten vermitteln die die Beteiligten befähigen, sich in die Gemeinschaft einzubringen, die Welt besser zu verstehen und im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst zu verändern. Gemeinsam wollen wir eine Kultur des Ermöglichens schaffen, in der wertschätzender Umgang, Achtsamkeit, Respekt und Offenheit aller Beteiligten das höchste Gut ist. Aufbauend auf die Vorerfahrungen der von uns durchgeführten Angebote wie z.B. „Mülltrennung“, „Natur und Handwerk-nachhaltiger Umgang mit natürlichen Baustoffen“, „Nachhaltige Ernährung“ und „Artenschutz“ gehen wir auf die Projektpartner (KiTa) mit konkreten Umsetzungsideen und Themenideen zu und achten darauf, dass die anvisierten Altersgruppen (z.B. Vorschulgruppe) berücksichtigt und bevorzugt in die Umsetzung einbezogen sind. Vorab werden von uns die Projektverträge erarbeitet, in denen wichtige organisatorische, inhaltliche und strukturelle Vereinbarungen verbindlich festgehalten werden. Abgestimmt auf die Jahresplanung der Kooperationspartner wird eine zeitliche und thematische Abstimmung erfolgen. Eine intensive Nachbereitung der durchgeführten Projekte dient uns dazu, die Ergebnisse und Erfahrungen ausführlich auszuwerten, festzuhalten und für künftige Arbeit nutzbar zu machen. Gemeinsame Abschlussgespräche mit den Projektpartnern sollen die Erkenntnisse und Erfahrungen zusammenführen und für die künftige Arbeit nutzbar gemacht werden. Ziel soll sein, das Projektangebot für Themen der Nachhaltigen Entwicklung im Vorschulalter zu erweitern und auch anderen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Zukunft kann nur zusammen mit Kindern gestaltet werden, deshalb orientieren wir uns vorwiegend an den bekannten Themen wie Artenschutz, Kauf- und Konsumverhalten, Ernährung, Umgang mit Müll sowie Bauen mit natürlichen Rohstoffen und beteiligen die Kinder an der Themafindung und derer Ausgestaltung. Das direkte Lebensumfeld der Kinder bietet vielfältige Anregungen und Fragestellungen, die Neugierde wecken und einladen sich gemeinsam aktiv auf die Suche nach Antworten zu begeben.

2023Spirit of Football e. V., Erfurt"Die Reise eines SDG-Balls" - Modulentwicklung für Schul-Workshops zum Thema Fußball und Bildung für NachhaltigkeitBRD
Projektsumme: 5764,00 €
Fördersumme: 2500,00 €
www.spirit-of-football.de

"Die Reise eines SDG-Balls" - Modulentwicklung für Schul-Workshops zum Thema Fußball und Bildung für Nachhaltigkeit

Mit 2-tägigen interaktiven Schulworkshops wollen wir im Vorfeld der „nachhaltigsten EM aller Zeiten“ das Bewusstsein für die Verbindung von Fußball & BNE stärken. Wir benutzen SDG-Bälle, die wir von „Alive and Kicking“ (A&K), einem gemeinnützigen Verein in Kenia, herstellen lassen. Sie bestehen aus gebrauchtem Leder, bzw. ausrangierten Sporttextilien und sind Vorzeigeprodukte in Sachen Nachhaltigkeit. A&K selbst kreiert Jobs für Menschen aus benachteiligten Gemeinschaften in Kenia, Ghana & Sambia, die so Zugang zu fairem Lohn, Urlaub, Krankengeld & Teilnahme am Rentensystem erhalten (https://aliveandkicking.org/about/). Durch unsere Kooperation wurden 600 Bälle nach Thüringen exportiert, 1 Vollzeitstelle bei A&K eingerichtet, 3 Mikro-Ballreparatur-Betrieb aufgebaut & 530 junge Menschen erhielten Zugang zu Fußballeinrichtungen & Bibliotheken. Wir wollen mit dem Nachhaltigkeitsexperten Moritz Janke (Lernort Stadion München) ein Modul entwickeln, das die Lebenssituation derjenigen, die die Bälle herstellen, aufzeigt und generell auf die „Reise“ von Bällen eingeht, um ein Bewusstsein für die Macht von Konsumentscheidungen zu bilden. In einem 2. Schritt soll ein Modul entwickelt werden, welches die Erfahrungen, die Spirit of Football mit einem A&K SDG-Ball auf der Reise 2022-23 zur WM der Frauen in Australien & Neuseeland gemacht hat, aufgreift. Es geht darum, die Konsequenzen des Klimawandels in anderen Teilen der Welt aufzuzeigen und mit Kindern in Thüringen über ihre eigenen Erfahrungen mit Klimawandel ins Gespräch zu kommen. Außerdem wird die wichtige Rolle von Sport (z.B. Fußball) für die Gleichstellung von Frauen weltweit herausgearbeitet, die nach wie vor für die Familien verantwortlich sind und somit eine große Auswirkung auf die Gesellschaften haben.

2023Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamNetzwerkkoordination
Projektsumme: 56900,00 €
Fördersumme: 56900,00 €
www.venrob.org

Netzwerkkoordination

2023Friends of Angels Germany e. V., BerlinFamilias siguen adelante - Familien kommen weiter, KolumbienKolumbien
Projektsumme: 13710,70 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.friendsofangels.de

Familias siguen adelante - Familien kommen weiter, Kolumbien

Ein leicht zugängliches und kostenloses Therapie- und Rehabilitationsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 2 bis 28 Jahren mit körperlichen und geistigen Behinderungen, die in den Gemeinden Tocancipá und Sopó im Bundesstaat Cundinamarca, Kolumbien, leben und sonst keinen Zugang zu vergleichbaren Therapiemöglichkeiten hätten.

Insgesamt sollen von diesem Programm 24 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene profitieren, die über einen Zeitraum von drei Monaten zweimal wöchentlich eine Einzelstunde (Dauer: 45 Minuten) Physiotherapie erhalten, um ihre individuelle Entwicklung, Mobilität und die damit gewonnene Selbstständigkeit im Alltag zu erhöhen. Die Therapiestunden finden in einem Therapieraum im Familienzentrum “Casa de los Ángeles” der Partnerorganisation Fundación Proyecto Unión in Tocancipá statt und werden von einer erfahrenen Physiotherapeutin durchgeführt. Wann immer (zeitlich) möglich, werden die Eltern bzw. die primäre Pflegepersonen aktiv in die Therapiestunden einbezogen. Dies soll gewährleisten, dass sie die Übungen eigenständig mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zuhause trainieren können und so die Therapiefortschritte gefestigt werden. Um sicherzustellen, dass die Therapie trotz der meist prekären finanziellen Situation der Familien regelmäßig besucht werden kann, werden die Transportkosten für den oder die TeilnehmerIn und ein Elternteil bzw. eine Pflegeperson erstattet. Außerdem erhalten alle teilnehmenden Familien nach Abschluss des Programms ein Kit mit Hilfsmaterialien zur Durchführung der Übungen Zuhause. Um die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu gewährleisten und ihre Effektivität bewerten zu können, soll 2 Monate nach Abschluss der Therapie ein Hausbesuch oder ein Videoanruf bei den Familien stattfinden. Dieser wird von der Physiotherapeutin durchgeführt, bei dem die Fortschritte des Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen evaluiert werden und weitere Therapiemaßnahmen bzw. Übungen empfohlen werden.

2023ElJoJoFe e. V., JenaNachhaltige Produzenten von morgen - Ein Bildungsprojekt zur Förderung von SDG 12BRD
Projektsumme: 8020,00 €
Fördersumme: 5990,00 €
www.eljojofe.org/

Nachhaltige Produzenten von morgen - Ein Bildungsprojekt zur Förderung von SDG 12

Managementstruktur erwartet von ihnen Ergebnisorientierung und sie benötigen ein Netzwerk sowie praktische Erfahrungen, um als Umsetzer der SDG 12 agieren zu können. Ohne diese Ressourcen werden die Studierenden Schwierigkeiten haben, nachhaltige Entscheidungsprozesse im Arbeitsumfeld zu treffen. Indem wir den Studierenden bereits in der Universität Instrumente, Erfahrungen und Wissen an die Hand geben, werden wir sie befähigen, mit der Komplexität der Entscheidungsprozesse auf der Produzentenseite umzugehen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Sie sind die zukünftigen Entscheidungsträger und Produzenten: Durch die Ausrichtung auf Universitätsstudenten können wir sie mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstatten, die notwendig sind, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Umsetzung des SDG 12 in ihren zukünftigen Rollen als Produzenten zu ergreifen. Möglichkeiten zum Lernen und Experimentieren: Die Universität ist eine Zeit des Lernens und Experimentierens, was sie zu einem idealen Zeitpunkt macht, um nachhaltige Praktiken einzuführen und den Studierenden praktische Erfahrungen bei ihrer Umsetzung zu vermitteln. Dadurch können wir eine Kultur der Nachhaltigkeit fördern, die die Studierenden mit in ihre zukünftigen Karrieren nehmen können. Networking-Möglichkeiten: Die Universität bietet eine einzigartige Gelegenheit für Studierende, sich mit Gleichgesinnten aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen zu vernetzen, was bei der Umsetzung nachhaltiger Praktiken von unschätzbarem Wert sein kann. Durch die Förderung dieser Verbindungen und die Schaffung von Möglichkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit können wir eine Gemeinschaft von Nachhaltigkeitsinteressierten aufbauen, die gemeinsam Veränderungen vorantreiben können.

2023Arbeitskreis „Entwicklungshilfe“ e. V., DresdenSanitärversorgung für die Maasai-Kinder der Grundschulen in Ngabolo und Ndedo, TansaniaTansania
Projektsumme: 66666,00 €
Fördersumme: 50000,00 €
www.akeh.de/

Sanitärversorgung für die Maasai-Kinder der Grundschulen in Ngabolo und Ndedo, Tansania

Mit dem vorliegenden Projekt soll die Sanitärversorgung in der Ngabolo Grundschule für Mädchen und Jungen und in der Ndedo Grundschule sollen zusätzliche Toiletten und Waschräume für die Mädchen errichtet und damit die hygienische Situation verbessert werden. Hierzu werden in der Ngabolo Grundschule ein Toilettenblock mit ca. 12 Toiletten für Jungen und Mädchen, inklusive Be-hindertentoiletten und in der Ndedo Grundschule ein Toilettenblock mit ca. acht (8) Toiletten, in-klusive einer Behindertentoilette, einem Privatraum und vier (4) Duschräumen nur für Mädchen nach nationalen Richtlinien und Standards gebaut. Die Schulen werden mit Wasserfiltern und mit Hygienekits (Menstruationshygiene) für die Mädchen ausgestattet. Des Weiteren werden zwei Solaranlagen für die Sicherheits- bzw. für die Abendklassenbeleuchtung installiert

2023i-MED vision e. V., Potsdam„MASAKHANE MOTHERS MENTAL HEALTH PROJECT“ – Für die Mütter und die Zukunft der Kinder in Masakhane, SüdafrikaSüdafrika
Projektsumme: 41237,00 €
Fördersumme: 30930,00 €
www.imed.ngo

„MASAKHANE MOTHERS MENTAL HEALTH PROJECT“ – Für die Mütter und die Zukunft der Kinder in Masakhane, Südafrika

Psychische Störungen werden weltweit als die drittgrößte gesundheitliche Belastung für Frauen im Alter von 14 bis 44 Jahren gelistet. In Ländern mit mittlerem bis niedrigem Einkommen wie Südafrika ist die Prävalenz aufgrund von Armut, Gewalt, sozialer Ungleichheit und fehlendem Zugang zu sozialer und gesundheitlicher Unterstützung besonders hoch. Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angst und Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) stellen vor allem in der perinatalen Phase eine große Belastung dar. So leidet ungefähr eine von drei Frauen während der Schwangerschaft und in dem Jahr nach der Geburt an Depressionen oder Angststörungen. Über 80% der Betroffenen erhalten keine adäquate Behandlung, und im öffentlichen Gesundheitswesen werden keine notwendigen Maßnahmen für die Verbesserung der Situation getroffen. Bleiben diese Erkrankungen unbehandelt, können sie einen gravierenden Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung des Kindes sowie auf die Qualität der Erziehung haben und stehen in engem Zusammenhang mit Substanzmissbrauch und Gewalt.

Die Aufklärung über Risikofaktoren für psychische Erkrankungen sowie das Verständnis der Symptomatiken stellt bereits einen Ansatzpunkt für die Prävention dar, denn auch die in vielen Communities vorherrschende Stigmatisierung mentaler Probleme verhindert eine notwendige Behandlung. Das Ziel von i-MED africa und i-MED vision ist es, ein Verständnis für psychische Krankheiten zu vermitteln und mithilfe von Selbsthilfegruppen, Community Workshops und eines Kriseninterventionsprogramms erste Strukturen zum Umgang mit psychischen Problemen zu schaffen. Das Programm soll Unterstützung im Umgang mit perinatalen Depressionen, Angststörungen, PTSD und Sucht bieten und dadurch das Wohlbefinden und die Situation der Mütter verbessern. Deren seelisches Wohlbefinden hat unmittelbar positive Auswirkungen auf die folgende Generation und kann kognitiven, physischen und psychischen Defiziten vorbeugen.

2023Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamFachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen
Projektsumme: 40700,00 €
Fördersumme: 40700,00 €
www.venrob.org

Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen

6 / 102