Bildungsarbeit im ländlichen Raum in der Praxis (SDGs 11 & 4)


In sich zunehmend verändernden politischen und gesellschaftlichen Kontexten stellen sich ebenfalls die Rahmen-bedingungen für die Unterbreitung von Angeboten des Globalen Lernens, der politischen Bildung oder der Umweltbildung als herausfordernd dar. Dass hierbei jedoch stets auch Unterschiede grundsätzlicher Art bei den Strukturen, Zielgruppen und Themen zwischen großstädtischen und ländlichen bzw. kleinstädtischen Bildungsräumen zu berücksichtigen sind, ist unbestritten. Wie genau sehen diese aus? Welche Potentiale und Strategien wenden Praktiker*innen außerschulischer Bildungsarbeit an?

14:00Uhr   Begrüßung
14:10 Uhr  Vorstellung der Studie „Demokratische Bildung im ländlichen Raum"
David Jugel (John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (JoDDiD) & Zentrum für inklusive politische Bildung (ZipB) an der TU Dresden)
14:30 Uhr

Praxis der Bildungsarbeit im ländlichen Sachsen & Thüringen
Heidi Bischof (Netzwerk für Demokratische Kultur e.V., Wurzen) & Stephanie Tiepelmann-Halm (schrankenlos e.V., Nordhausen)

14:50 Uhr Austausch in Gruppen
15:15 Uhr Vorstellung der Take Aways aus den Gruppen


David Jugel
ist mit Celine M. Hertel Autor*in der Studie „Demokratische Bildung im ländlichen Raum", die Herausforderungen und Potentiale für politische Bildung im ländlichen Sachsen identifiziert und Lösungsansätze diskutiert. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der JoDDiD sowie Leiter des ZipB. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Inklusion im Kontext politischer Bildung, ausschlusssensible und verstehende Diagnostik, Entwicklungstheoretische Ansätze politischer Bildung und Demokratische Bildung im ländlichen Raum.

Heidi Bischof vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) in Wurzen erprobt in Bildungsveranstaltungen neue Wege gesellschaftlichen Miteinanders über nationale Grenzen hinaus und begleitet Bildungseinrichtungen bei strukturellen Veränderungsprozessen. Als soziokulturelles Zentrum hat es sich das NDK zur Aufgabe gemacht, durch vielfältige Formate in den Bereichen Kultur, Bildung, Vernetzung, Begegnung, Beteiligung, Erinnerungskultur und Demokratie ein solidarisches Miteinander jeden Tag aufs Neue zu erfahren, zu erstreiten und zu erarbeiten.

Stephanie Tiepelmann-Halm führt beim schrankenlos e.V. in Nordhausen Angebote des Globalen Lernens in Kindergärten, Schulen und bei Bildungsträgern durch. Neben diesen Bildungsangeboten trägt als außerschulischer Bildungsort das WeltladenCafé zur transkulturellen Sensibilisierung bei. Zudem bietet der Verein Beratungen für Personen mit Migrationsbiografie zu Fragen des Alltags und ihrem Ankommen im Landkreis Nordhausen an.

Die Stiftung Nord-Süd-Brücken finanziert Projekte u.a. des Globalen Lernens / der entwicklungpolitischen Bildungsarbeit von Vereinen in Ostdeutschland und Berlin, wie etwa im SDG-Programm.

Anmeldung

Bitte verbindlich bis 09.12.2024 oben links über den orangen Button "Anmeldung". Einen Tag vor der Veranstaltung versenden wir den Zoomlink. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Programm zum Download finden Sie oben rechts im Kästchen.

Kontakt

Cora Steckel: c.steckel@nord-sued-bruecken.de

 

Diese Maßnahme wird gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ.